Zitat von Hicks: Ich empfinde da auch eine gewisse Fremdsteuerung oder zumindest Abhängigkeit.
Joa, kenne ich von Vodafone auch momentan. Generell bion ich mit denen nicht unzufrieden, mich nervt es gelinde gesagt momentan nur, dass durch einen Bankfehler es zu einem Buchungsfehler (auf meine Kosten) ging und ich seitsem die Gebühren seitdem am ersten des Monats abgebucht werden statt am 16ten und es mir da euch etwas schwer fällt mich selbst umnzustellen weil das von denen nicht behoben wird. Zumal meine finanzielle Situation auch nicht die Prickelndste ist und ich da jeden Monat noch mehr rechnen muss.
Zitat von Hicks: Erinnerst Du Dich an unseren Austausch über Amazon?
Jupp und ich bleibe auch dabei. Auch wenn der Kundenservice freundlich sein mag (was ich allerdings auch bei anderen Firmen habe und sehr gerne auf die ausweiche statt mich disen Skla. Amazaon zu unterwerfen).
Um mal meinen unbbedeutenden Senf dazu zu geben:
Drehen wir den Spieß mal um (wo ich eigentlich auch Kreuzfahrtschiffe und deren Praktiken als Beispiel nehmen könnte) und sehen das nicht aus Sicht des Kunden, sondern aus Sicht der Arbeiter und Klein/Mittelgewerbe auf deren Marktplatz:
Nach meinen Informationen müssen Amazon Mitarbeiter wesentlich länger in deren Schichten arbeiten, als es vertraglich ferstgehalten und den Meisten bekannt ist. Das zu teils untragbaren Bedingungen (sprichwörtlich): teils fehlen für Lager und Bandarbeiter benötoigte Hilfsmittel, die in deren Jobs nötig sind um die eigene Gesundheit nicht mehr zu strapazieren als nötig. Ergo bekommen die neben schlecht oder sogar unbezuahlten Überstunden teils gesundheitliche Probleme, die sich mitunter auf das ganze Leben auswirklen und auch chrinisch werden. Krankentage werden teilweise nicht genehmigt, mit Urlaub gibt es Probleme - insbesondere wenn es um bezahlten geht (oder generell Finanzen.
Retouren sind für den Kunden bei denen mitunter auch kostenlos nach meinen Infos. Da stellt sich dann aber die Frage wer die dann zahlt. Zum einen entweder durch versteckte Zuschläge (zb teurere Produkte, die anderswo im Vergleich für das gleiche Produkt günstiger sind), Agos (z.B Prime) oder - wenn es sich um eine Firma handelt die über deren Markplatz verkauft muss genau diese Firma die Retourkosten selber aus eigener Tasche zahlen.
Zudem veranschlagt meines Wissens Amazon noch erhöhte Gebühren, damit klein und mittelständige Firmen dort überhaupt verkaufen durfen (Amazon gibt sich dann wie eib Blutegel, der dem Wirt (Unternehmer) ein Wichtiges Gut zum Überleben absaugt).
Faktisch sind das Dinge neben vielen andere, die oft genug über die letzten Jahre - wenn nicht sogar über ein Jahrzehnt - festgehalten wurden und nachweisbar sind. Nun kann man sich dann die Frage stellen ob das nicht das alltägliche Arbeitnehmerleben ist oder schon fremdgesteuert. Meiner Ansicht nach zählt es in deren Ausmaß nichtnur zu Fremdsteuerung sondern auch Fremdbestimmung.
Warum? Als Foirma, die schon fast eine monopolistische Stellung einnimmt haben diese dann auch eine größtmögclihe Entscheidungsgewalt und diese Stellung direkten Einfluss auf Konourenten, die zwangsweise nachziehen müssen um zu bestehen. Auch die Unternehmen, die sich Amazion auf den Marktplatz anschliessen haben idR auch kaum andere Möglichkeiten, da diese sonst als direkter Konkurent zur eigenenen (Amazon) Plattform stehen bzw einen Machtkampf mit Amazon-eigenen Produkten führen müssen um eigene Verkäufe zu erzielen - oder bankrott gehen.
Als Kunde werden wir - insbesondere - durch Amazons Werbung, die omnipräsen ist und jedem ein einfaches, unkompliziertes und schnell zu organisierendes Leben vorgaukeln auch massivst udn unterbewusst gelenkt. Also: fremdgesteuert.
Man (ja, allgemein gesprochen) könnte jetzt sagen Das tun aber alle Unternehmen so. Ja und nein. Werbung für Verkäufe schalten alle. Aber nicht alle bauen sich ein eigenes Fuhrunternehmen auf um eine immer größere Fläche in dem Ausnaß abzudecken, verfehlen den Arbeitsschutz oder zwingen deren Arbeiter förmlich in schlecht und teils unbezahlte Arbeit (unbezahlte Überstunden, teils erzwungen durch Margen die erfüllt werden müssen, egal wie).
Wir als Kunden tragen dementsprechend auch für derern Arbeiterwohl bei. Durch jede Bestellung die wir über Amazon tätigen. über jede Rücksendung die wir tätigen (welche im übrigen oft entweder direkt vernichtet werden oder in anderen Fällen ungereinigt und ungeprüft/nicht repariert) weiterverkauft werden), weil ein Hemd eine Nummer zu groß ist (dann messt nach welche Größe ihr habt und vergleicht mit deren Tabellen/Angaben!), jemandem eine Farbe nicht gefällt oder es irgendwo ein wenig zwickt.
Nun stellt sich mir die Frage: sind wir hier, die hier reden, die Frembestimmten und Fremdgesteuerten oder tun wir das nicht anderen mit unserem eigenen Verhalten genauso an? Falls gewünscht kann ich zu gerne auch auf Kreuzfahrten zurück kommen um ein anderes Besipiel zu nennen, das noch offensichtliere Beispiele zur Fremdsteuerung/-bestimmung hat
( Mir kann gerne auch nachreden, ich würde es übertreiben und alles schwarz malen, aber denjenigen sage ich: informiert euch.)
Als Alternative hat jeder lokale Läden die er nutzen kann (soweit das aus gesundheitlichen Gründen möglich ist), Sachen anfassen und ausprobieren und obendrauf seienr Nachbarschaft dienlich ist und das lokale Gewerbe am Leben erhält. Das fördert auch das lokale soziale Gefüge. Es kommen Gespräche zustande, man lernt Menschen aus der Nachbarschaft kennen, lernt zu vertrauen, aufeinander zu achten und sich im Idealfall auch sozial zu unterstützen.
Die Entscheidung bleibt letztendlich bei jedem selber, aber ich würde es mir da wünschen, dass wir (also
auch IHR) als Käufer, Nutzer, oder wie ihr euch auch immer schreit, euch einen Gedanken macht was ihr mit einem Klick, Auftrag, Kauf etc auslöst (Wer arbeitet die Aufträge ab? Wie kommen die Leute an die von uns bestellten Waren? Wie werden die prodziert? Durch wieviele Hände gingen dir bevor die uns erreichen? Wieviele Pakete muss Fahrer X erledigen ehe der bei uns ist? Wieviele mus sder am Tag erledigen? In welchem Zetrahmen?).
An sich können wir im Endeffekt dankbar sein (und sollten es auch!), DAS es solche Services für uns stinkfaules Gemüse gibt. Allerdings sollten - und ich finde sogar müssen - wir diese Situation auch hinterfragen und Gedanken daru machen wieviele Leute uns im Endeffekt bedienen, nur damit wir es gerade mal zur Haustür schaffen müssen und selbst in dem Fall noch rummeckern. Sind es dann nicht wir, die andere steuern und deren Arbeits, teils auch Privatleben bestimmen?
P.S.: Ich wollte es noch elegant einfügen habs aber nicht geschafft, also sag ichs mal frei raus (ist auch nur meine persönliche Meinung):
Wer es sich leisten kann, darf natürlich auch in benötigte Produkte einen Euro mehr stecken anstatt immer auf den Cent zu achten. Das fördert natürlich immer billiger produzierten billigramsch auch China, wodurch wir dann meiner Ansicht nicht nur unsere eigene Wirtschaft und Arbeitskräfte ausbeuten, sondern sigar noich andere Länder in unsere Ich will alles billig und geschenkt ist mir noch zu teuer! Attitüde einzubeziehen.
Zitat von Hicks: Da ich das seit einigen Jahren aufgrund meiner Psyche immer weniger ertrage (einige meiner Symptome brechen dann aus, wenn ich mich zu sehr ärgere oder kopfmäßig hineinsteigere in diese Dinge), bin ich mittlerweile sogar bereit, manchmal einfach mehr zu bezahlten oder kleinere Beträge nicht mehr zu reklamieren (z.B., wenn irgendwas innerhalb der Garantie kaputt geht oder 5 Euro pro Monat mehr abgebucht werden, als vereinbart etc). Das ist krass, weil ich früher sozusagen fast jedem Cent hinterhergelaufen bin und knallhart auf mein Recht bestand. Ich habe aber nun aufgegeben und meine Gesundheit/meine Nerven stehen ganz oben und das Geld (soweit es nicht zu dramatisch ist) eben hinten an.
Ist völlig verständlich und legitim. Nur (ohne dir ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen) stell dir im Gegenzug vor wie es für Menschen ist, die es eben nicht so gut haben und wirklich auf jeden Euro schauen müssen (wie mich, wenn du dich da an unser Gespräch erinnerst) und wie schwer es dann mit diesem zusätzlichen Druck ist um über den Monat zu kommen. Und dann eben auf Ämter angewiesen sein zu müssen ... (Zu deren Verteidigung: es gibt auch echt tolle und hilfsbereite Sacharbeiter. Die Ämter unterliegen genauso unserer wunderbaren, hochgepreisten und geliebten Demo...ähm Bürokratie und unterliegen auch den aufgezwungenen Tot-Sparplänen)
(P.P.S.: Sry das es etwas länger geworden ist)