Naja es gab hier mal einen User, ich will hier keine Namen nennen, aber der war sehr lange hier unterwegs und hat ellenlange Geschichten über seinen jahrelangen Grübelzwang, agitierte Depression, tavorentzug, Medikamenten Cocktails, Zwangsstörungen, etc. Erzählt. Dass keine Therapie ihm jemals geholfen hat, dass er in sämtlichen psychosomatischen Kliniken war, dass er von Therapeuten abgewiesen wurde und nun isoliert daheim sitzt und auf x mg tavor sitzt. Er schmückte das ganze derart aus, dass man sich da auch sofort wieder drin fand. Von hypochondrischen Zwangsgedanken, über Hirnrasen, 24 Stunden leid, keine Besserung etc.
Nachdem ich das gelesen habe ging es mir erst so richtig mies. Klar, ich merke, viele verschwinden nach einer Zeit wenn es ihnen besser geht doch wenn man selbst in so einer Phase gefangen ist momentan wie ich, liest man nur diejenigen oder prägt sich nur die Geschichten ein, die von unerträglichem nie endenden leid erzählen.
Ich hatte eigentlich bis Anfang August 1 1/2 Jahre Ruhe, nur jetzt sitze ich in einer doofen Phase voller Angst vor psychischen Krankheiten.
12.09.2019 15:42 •
#7