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Hallo zusammen, vielleicht hilft mir das Schreiben mal ein bischen zur Ruhe zu kommen...Seit nunmehr fast 30 Jahren quäle ich mich mit Übelkeit und Ängsten herum.Die Beschwerden bestimmen mein Leben, die Arbeitszeit mußte ich schon reduzieren und mittlerweile auch schon 2 Tage von zuhause aus arbeiten.Die restlichen 2 Tage im Büro sind aber immer noch der Horror, den ich teilweise auch nur mit Tavor aushalte. Aktuell bin ich schon wieder seit fast 6 Wochen krankgeschrieben, urspr. wegen Problemen mit der HWS, aber jetzt hat sich ( wie mittlweile jeden Herbst und Winter ) die Übelkeit und Angst wieder verstärkt. Hab im Moment so eine Übelkeit und Magendruck das ich seit bald 2 Wochen kaum noch was esse und auch nicht genug trinke, mein Hals ist wie zugeschnürt! Wollte heute eigentlich zum Heilpraktiker für Psychotherapie, habe jetzt aber aufgrund des wenigen Essens massive Kreislaufprobleme. Wie soll das nur weitergehn? Ich komme nicht mehr zur Ruhe( außer mit Tavor) aber die muß ich mir einteilen das ich sie wirklich nur im Notfall nehme. Ich denke fast nur an die Arbeit und was die Kollegen wieder denken die ja auch meine Arbeit wieder mitmachen müssen. Würd mich am liebsten nur noch zuhause verkriechen, da ich ja bei allem was auser Haus zu erledigen ist, massive Übelkeit und Panik kriege.

25.11.2016 13:57 • 25.11.2016 #1


6 Antworten ↓


Hallo Sonne 72,

willkommen bei uns.
Zitat:
Seit nunmehr fast 30 Jahren quäle ich mich mit Übelkeit und Ängsten herum. Die Beschwerden bestimmen mein Leben


Das ist ziemlich lang. Was weißt Du darüber, wodurch Deine Ängste so stark sind? Kannst Du hier etwas darüber erzählen?
Was hast Du bisher unternommen, damit Du innerlich ausgeglichener wirst?
Warst Du, oder bist Du aktuell in einer Therapie?

Zitat:
Die restlichen 2 Tage im Büro sind aber immer noch der Horror

Zitat:
Ich denke fast nur an die Arbeit und was die Kollegen wieder denken die ja auch meine Arbeit wieder mitmachen müssen.


Wie kommt es zu diesem Widerspruch. Wenn das Büro für Dich Horror ist, dann sollte es Dir doch zuhause mehr gut gehen.
Zitat:
Würd mich am liebsten nur noch zuhause verkriechen, da ich ja bei allem was auser Haus zu erledigen ist, massive
Übelkeit und Panik kriege.


Wenn Du das mit dem ständig weglaufen und verkriechen auch noch schaffst, kannst Du Dir glaube ich gratulieren.
Dann hast Du vermutlich verloren.
Du hast aber viele Chancen wieder zufrieden und mit weniger Angst leben zu können.
Glaubst Du noch an Deine Chance?

Freue mich auf Deine Antwort

Bernhard

A


Fast 30 Jahre null Lebensqualität

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Hallo Bernhard, die diversen Psychologen die ich besucht habe, sehen da einen Zusammenhang mit meiner Kindheit, da meine Mutter auch ein sehr ängstlicher Typ ist und mein Vater wiederum uns nur niedergemacht hat, so in der Art ihr seit doch eh zu allem zu blöd. Zudem wurde ich von meinem Vater in einen Beruf gedrängt den ich nie machen wollte. Leider hatte ich keine Kraft mich dagegen aufzulehnen und so ziehe ich das eben seit fast 30 Jahren durch. In der Zeit jat sich dad alles so langsam aufgebaut. Ich denke aber trotzdem das ich in einem anderen Beruf auch diese Probleme hätte, da ich eine allgemeine Lebensangst habe, vor dem Druck da draußen mit dem ich einfach nicht zurechtkomme. Bzgl. der Arbeit von zuhause.....da hab ich zwar nicht die vielen Leute um mich rum, aber trotzdem den Druck irgendetwas nicht zu schaffen. Wenn ich den Pc schon hochfahre krieg ich Magendruck. Ich habe jetzt gerade eine Therapie bei einem Heilpraktiker für Psychotherapie begonnen der auch mit Hypnose arbeitet und hoffe das mir das vielleicht endlich mal hilft.....Nach der langen Zeit glaubt man aber immer weniger daran das nochmal eine Besserung eintritt....

Hallo Sonne72,

muss jetzt leider weg. Ob ich heute noch etwas zu Deinem Text sagen kann, weiß ich nicht.
Möglicherweise hilft Dir aber auch etwas, was ich eben an Levent geschrieben habe.

tagebuecher-f97/levents-tagebuch-t66331-690.html#p1095763

Viele Grüße

Bernhard

Hallo,
mach mal ausgiebig krank und mache erstmal eine Woche alles was dir Spass macht.
Wenn du keinen Hunger hast dann nimm Elektrolyte zu dir. Das dämpft etwas.
Dann musst du auch nicht wirklich viel essen. ein paar Tage macht das nichts.

AnsonstenSpass am Leben haben.
Gut essen, gut trinken. Ich koche sehr gerne mit meine Frau zusammen.
Immer schön frisch und Gesund. Das ist sehr wichtig für einen guten Körper und ein guten Geist.
Was auch sehr wichtig ist, ist Bewegung. Optimal wäre jeden Tag ne halbe Stunde. Oder halt 2-3x über die Woche 1-2h.
Damit dein Herzkreislauf stark bleibt. Es muss kein Hochleistungssport sein. Yoga, Stretching Gymnastik reicht.
Versuch dich mit diesen Tipps von allen Seiten Gesund zu halten. Das sind die Grundlagen für die Physis.

Paralel solltest du versuchen den Erwartungsdruck abzubauen.
Kümmer dich nicht um andere. Du machst deine Arbeit so gut du kannst. Punkt.
Nicht jeder rennt die 100m in 8 Sekunden. Es gibt auch langsamere Menschen.
Sind wir dadurch schlechtere Menschen? Nein. Wir können dafür andere Dinge besser.

Ansonsten immer viel entspannen. Musik, heißes Bad, Mass.. Alles erlaubt was dir gut tut.
Wenn du Probleme mit speziellen Menschen hast, klären. Hast du gesagt, was du sagen musstest
denkst du nicht mehr drüber nach und die Fronten sind geklärt. So schläft man am ruhigsten.

Versuchen eine Alternative zu Tavor zu finden. Du hast doch sicher Symptome vor der Panikattacke?
Z.Bsp. Anspannung und Magendrücken oder so? Wenn du das verspühst ist es höchste Zeit etwas zu unternehmen was dich entspannen lässt.
Damit es zu keiner Panikattacke kommt und du keine Tavor nehmen musst.
Was wir alle schon wissen ist:
ZU Hause werden wir nicht gesund
Wir müssen raus in die Natur, unter Menschen und Spass haben.

Hallo,
Danke für Deine guten Tipps!
Ja die Arbeit ist bei mir eigentlich so der Haupt Druckpunkt.Ich war in den letztn Jahren oft krank und wenn's mal wieder die Psyche war, waren Ausfälle von 2-3 Monaten schon die Regel. Da kannst Du Dir ja denken welchen Stand ich bei den Kollegen habe. Zumal diese Ausfälle meist im Herbst /Winter sind und ausgerechnet da ist bei uns die meiste Arbeit. Ich sage es mal so, ich schleppe mich so über das Frühjahr und den Sommer und ab Herbst knallst dann richtig, weil nix mehr geht. Echt traurig das Ganze.Diese ganze Sch......hat sich so dermaßen verselbstständigt, das es schwer ist da wieder raus zu kommen. Die alltäglichen körperlichen Beschwerden zwingen mich jedesmal in die Knie. Ich vergleiche das mittlerweile mit dem Film und täglich grüßt das Murmeltier. Morgens Augen auf und die Spirale setzt sich wieder in Gang .....

Es sind doch nur deine Arbeitskollegen. Du musst mit denen kein B. trinken gehen. Und du kannst ja auch nix dafür...
Nicht verrückt machen lassen.





Mira Weyer
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