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Zitat von Urifda:
Also bei meinem Opa (93) kommt der Pflegedienst 2x am Tag. Meine Oma hat aber auch viel zu tun ...

Als mein Vater ernsthaft erkrankt ist, war ich 10 Jahre alt und hatte irgendwie gar keine Angst.
Damals hab ich auch so langsam immer mehr aufgehört an Gott zu glauben - aber scheinbar hatte ich Vetrauen in die Medizin.
Und bisher ist das soweit auch gut gegangen - nur offiziell ist mein Vater jetzt eben Frührentner und kommt mit Stress und Trubel nicht mehr gut klar.

Ich selbst hab keine Existenzängste - solange ich nur für mich selbst verantwortlich bin, komme ich ja mit recht wenig aus.
Man hat den Eindruck, dass sowieso ständig oder zumindest immer wieder Finanzkrise ist - aber hey, wir sind hier in Deutschland - im Vergleich mit vielen anderen europäischen Ländern geht es uns wirtschaftlich gut - und die Staatsschulden halten sich auch noch in Grenzen - allein die USA haben viel mehr Schulden pro Kopf als Deutschland^^
Meine Mutter sagt immer, dass wir am besten überhaupt keine Schulden machen sollen.
Lieber erst sparen, dann ausgeben.
In irgendwelche Riesterverträge oder ähnliche Anlagen werde ich wohl auch nicht investieren - wirklich lohnen tut sich das wohl nicht und prinzipiell habe ich auch nicht den Anspruch, dass ich Geld dafür kriege, dass ich irgendwo Geld liegen habe.
Wenn die Zinsen die Inflation halbwegs ausgleichen, bin ich eigentlich schon zufrieden.

Ich glaube weder an Gott, noch an Geld oder das Wirtschaftswachstum.
Familie und gute Freunde sind immer noch die beste Lebensversicherung.
Und wenn man die nicht hat, kann man immer noch an sich selbst, das Leben und die Macht der Möglichkeiten glauben und diese aktiv nutzen.

(Mann, klingt das esoterisch ^^)


Da gebe ich dir Recht, dass Familie und Freunde sehr wichtig sind! Und an sich selber sollte man auch glauben und sich lieben.

Finanzkrisen waren schon immer wieder, ist sicher nichts Neues. Aber beunruhigen kann es einem schon etwas.

Dein Opa hat ein schönes Alter. Ist er bettlägrig?

Ich bin ab Mitte Juni arbeitslos. Letzte Woche hatte ich zwei Zweitgespräche bei Firmen, die aber wider Erwarten beide nicht zum Erfolg geführt haben. Das war wie ein Schlag vor den Kopf. Ich habe eine Familie zu ernähren und sogar extra eine doppelte Haushaltsführung, weil ich in der strukturschwachen Gegend hier erst gar nichts finden würde. Haus verkaufen geht auch nicht, weil der Verkaufspreis nicht annähernd die Baukosten betragen würde. Das dumme ist nur, dass es selbst während meiner Arbeitszeit immer finanzielle Engpässe gab. Als ich noch kein doppelte Haushaltsführung machen musste, hatte ich zwar weniger netto, aber dafür auch keine Miete für eine 1-Zimmer-Wohnung zusätzlich zu bezahlen.

Das fatale ist, dass selbst ein 450 EUR-Job kaum helfen wird, denn das Geld wird angerechnet und man hat auf jeden Fall weniger. Da bleibt einem nur noch Schwarzarbeit übrig, wenn man überleben will. Und ich war schon mal 9 Monate arbeitslos. Ich weiß, dass es jeden Monat, den man draußen ist, schwieriger wird.

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Existenzängste Symptome überwinden & verarbeiten / Erfahrungen?

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Zitat von Welle:
Ich bin ab Mitte Juni arbeitslos. Letzte Woche hatte ich zwei Zweitgespräche bei Firmen, die aber wider Erwarten beide nicht zum Erfolg geführt haben. Das war wie ein Schlag vor den Kopf. Ich habe eine Familie zu ernähren und sogar extra eine doppelte Haushaltsführung, weil ich in der strukturschwachen Gegend hier erst gar nichts finden würde. Haus verkaufen geht auch nicht, weil der Verkaufspreis nicht annähernd die Baukosten betragen würde. Das dumme ist nur, dass es selbst während meiner Arbeitszeit immer finanzielle Engpässe gab. Als ich noch kein doppelte Haushaltsführung machen musste, hatte ich zwar weniger netto, aber dafür auch keine Miete für eine 1-Zimmer-Wohnung zusätzlich zu bezahlen.

Das fatale ist, dass selbst ein 450 EUR-Job kaum helfen wird, denn das Geld wird angerechnet und man hat auf jeden Fall weniger. Da bleibt einem nur noch Schwarzarbeit übrig, wenn man überleben will. Und ich war schon mal 9 Monate arbeitslos. Ich weiß, dass es jeden Monat, den man draußen ist, schwieriger wird.


Ich wünsche dir, dass du doch bald fündig wirst. Geht deine Frau arbeiten? Hast du noch die Wohnung?

Darf ich fragen, weshalb du bald arbeitslos bist?

Zitat von Lioness9411:
Zitat von Welle:
Ich bin ab Mitte Juni arbeitslos. Letzte Woche hatte ich zwei Zweitgespräche bei Firmen, die aber wider Erwarten beide nicht zum Erfolg geführt haben. Das war wie ein Schlag vor den Kopf. Ich habe eine Familie zu ernähren und sogar extra eine doppelte Haushaltsführung, weil ich in der strukturschwachen Gegend hier erst gar nichts finden würde. Haus verkaufen geht auch nicht, weil der Verkaufspreis nicht annähernd die Baukosten betragen würde. Das dumme ist nur, dass es selbst während meiner Arbeitszeit immer finanzielle Engpässe gab. Als ich noch kein doppelte Haushaltsführung machen musste, hatte ich zwar weniger netto, aber dafür auch keine Miete für eine 1-Zimmer-Wohnung zusätzlich zu bezahlen.

Das fatale ist, dass selbst ein 450 EUR-Job kaum helfen wird, denn das Geld wird angerechnet und man hat auf jeden Fall weniger. Da bleibt einem nur noch Schwarzarbeit übrig, wenn man überleben will. Und ich war schon mal 9 Monate arbeitslos. Ich weiß, dass es jeden Monat, den man draußen ist, schwieriger wird.


Ich wünsche dir, dass du doch bald fündig wirst. Geht deine Frau arbeiten? Hast du noch die Wohnung?

Darf ich fragen, weshalb du bald arbeitslos bist?

Ja, meine Frau geht auch arbeiten. Unsere kleine Tochter habe ich am Freitag für ab Juni im Kindergarten angemeldet. Das kostet dann auch noch mal Geld, was meine Frau wieder reinkriegen muss. Nur kann sie bei der Stelle, wo sie arbeiten möchte, erst nachmittags anfangen, so dass der Kindergarten kaum was nützt.

Ich werde arbeitslos, weil die Firma pleite geht und ganz klein (nur noch mit acht Leuten) weitermachen will. Es war aber ohnehin nur eine Übergangslösung, weil die vorige Firma ein Alptraum war. Produktionsunternehmen, ehemals hochprofitabel, aber jetzt im Niedergang, mit Mobbing, Spannungen mit der Konzernmutter und Schleimereien ohne Ende, einem Betriebsrat, der mit Dro. handelt und keiner was sagen darf usw. Kurzum, ein richtiger Saustall.

Und ich hoffe, dass ich endlich mal eine Stelle finde, die so ist, wie die, die ich in 2001 mehr oder weniger ohne Not aufgegeben habe. Seitdem stolpere ich nur noch darum mit Ausnahme einer sechsjährigen Tätigkeit, die voll in Ordnung war, aber wo mir der Posten wegrationalisiert wurde.

Zitat von Lioness9411:

Dein Opa hat ein schönes Alter. Ist er bettlägrig?

Ja, größtenteils schon - aber zum Essen und manchmal auch zum Fernsehen wird er auf einen beweglichen Stuhl gesetzt bzw kann dabei selbst noch ein wenig mithelfen.

Meine andere Oma lebt mit ihren 90 Jahren sogar noch alleine in einem Ein-Familien-Haus, geht auch oft noch alleine einkaufen, zum Arzt oder in die Kirche.
Nur geistig lässt sie zunehmend nach - also ihr Kurzzeitgedächtnis schwächelt.
Sie hat auch nen Herzschrittmacher und leichte Diabetes.
Aber vom körperlichen her, hätte ich schon gerne solche alt-werd-und-fit-bleib-Gene

Zitat von Welle:
Zitat von Lioness9411:
Zitat von Welle:
Ich bin ab Mitte Juni arbeitslos. Letzte Woche hatte ich zwei Zweitgespräche bei Firmen, die aber wider Erwarten beide nicht zum Erfolg geführt haben. Das war wie ein Schlag vor den Kopf. Ich habe eine Familie zu ernähren und sogar extra eine doppelte Haushaltsführung, weil ich in der strukturschwachen Gegend hier erst gar nichts finden würde. Haus verkaufen geht auch nicht, weil der Verkaufspreis nicht annähernd die Baukosten betragen würde. Das dumme ist nur, dass es selbst während meiner Arbeitszeit immer finanzielle Engpässe gab. Als ich noch kein doppelte Haushaltsführung machen musste, hatte ich zwar weniger netto, aber dafür auch keine Miete für eine 1-Zimmer-Wohnung zusätzlich zu bezahlen.

Das fatale ist, dass selbst ein 450 EUR-Job kaum helfen wird, denn das Geld wird angerechnet und man hat auf jeden Fall weniger. Da bleibt einem nur noch Schwarzarbeit übrig, wenn man überleben will. Und ich war schon mal 9 Monate arbeitslos. Ich weiß, dass es jeden Monat, den man draußen ist, schwieriger wird.


Ich wünsche dir, dass du doch bald fündig wirst. Geht deine Frau arbeiten? Hast du noch die Wohnung?

Darf ich fragen, weshalb du bald arbeitslos bist?

Ja, meine Frau geht auch arbeiten. Unsere kleine Tochter habe ich am Freitag für ab Juni im Kindergarten angemeldet. Das kostet dann auch noch mal Geld, was meine Frau wieder reinkriegen muss. Nur kann sie bei der Stelle, wo sie arbeiten möchte, erst nachmittags anfangen, so dass der Kindergarten kaum was nützt.

Ich werde arbeitslos, weil die Firma pleite geht und ganz klein (nur noch mit acht Leuten) weitermachen will. Es war aber ohnehin nur eine Übergangslösung, weil die vorige Firma ein Alptraum war. Produktionsunternehmen, ehemals hochprofitabel, aber jetzt im Niedergang, mit Mobbing, Spannungen mit der Konzernmutter und Schleimereien ohne Ende, einem Betriebsrat, der mit Dro. handelt und keiner was sagen darf usw. Kurzum, ein richtiger Saustall.

Und ich hoffe, dass ich endlich mal eine Stelle finde, die so ist, wie die, die ich in 2001 mehr oder weniger ohne Not aufgegeben habe. Seitdem stolpere ich nur noch darum mit Ausnahme einer sechsjährigen Tätigkeit, die voll in Ordnung war, aber wo mir der Posten wegrationalisiert wurde.


Du hattest es nicht leicht, aber ich denke mir, dass es dich auch ein Stück weitergebracht hat, dass du so wirst, wie du bist. Ich wünsche dir und deiner Familie, dass du bald fündig wirst. Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Zitat von Urifda:
Zitat von Lioness9411:

Dein Opa hat ein schönes Alter. Ist er bettlägrig?

Ja, größtenteils schon - aber zum Essen und manchmal auch zum Fernsehen wird er auf einen beweglichen Stuhl gesetzt bzw kann dabei selbst noch ein wenig mithelfen.

Meine andere Oma lebt mit ihren 90 Jahren sogar noch alleine in einem Ein-Familien-Haus, geht auch oft noch alleine einkaufen, zum Arzt oder in die Kirche.
Nur geistig lässt sie zunehmend nach - also ihr Kurzzeitgedächtnis schwächelt.
Sie hat auch nen Herzschrittmacher und leichte Diabetes.
Aber vom körperlichen her, hätte ich schon gerne solche alt-werd-und-fit-bleib-Gene


Wie ist dein Opa geistig fit? Denke mir, wenn man geistig noch voll da ist, dass so eine Unbeholfenheit einen belastet.

Wow, das klingt ja toll mit deiner Oma. Hoffentlich hast du das auch von ihr.

Mir geht gerade durch den Kopf, dass meine Angst vor dem Tod/Sterben mit meinen Existenzängste gewiss zusammen gehören.
Also irgendwie ahnte ich das immer. Aber ich schob es auf das Finanzielle.
Aber ganz ausgeschlossen ist für mich das Finanzielle auch nicht.

Mein inneres Kind hat Angst, nicht mehr zu existieren, wenn es alleine gelassen wird. Wer versorgt es dann? Und dann kommt die Angst vor dem Tod.

Ich hatte einen Autounfall, wo ich viele Stunden eingeklemmt war und ein Kind war. Ich dachte, dass ich das verarbeitet hatte. Tja, anscheinend kann man nicht alles komplett verarbeiten.

Wie, welche Selbsterkenntnis. Bin stolz auf mich, dass ich Selbstverantwortung gerade übernehme und es nicht abschiebe. Möchte mich damit befassen, weil es Entschluss nicht sein kann, Mac paar Jahren Angstfrei, dass ich diese Ängste wieder habe.

Was meint ihr zu meiner Theorie?

So eine Erfahrung ist doch ein Trauma Lioness, ich meine das was du da als kind erlebt hast.
Mir macht auch vieles vor der Zukunft Angst.
Damit ich nicht wahnsinnig dran werde muß ich manchmal einfach nur mal abschalten und nicht soviel denken.
Die Angst vor dem Tod habe ich nicht im Moment grad eher nicht.
Das bedrückt mich grad nicht.
Aber ich stell mir vor, das einen das auch umtreiben kann.

Zitat von Dubist:
So eine Erfahrung ist doch ein Trauma Lioness, ich meine das was du da als kind erlebt hast.
Mir macht auch vieles vor der Zukunft Angst.
Damit ich nicht wahnsinnig dran werde muß ich manchmal einfach nur mal abschalten und nicht soviel denken.
Die Angst vor dem Tod habe ich nicht im Moment grad eher nicht.
Das bedrückt mich grad nicht.
Aber ich stell mir vor, das einen das auch umtreiben kann.


Ja, es war ein Trauma und deshalb ging ich damals zu einer Therapeutin, die mir sehr half.

Gedanken. Deshalb liebe ich den Spruch: Achte auf deine Gedanken, denn sie....

Sie sind die Zukunft von gestern? oder wie geht es weiter?

Lioness, ich glaube auch Menschen die sensibel sind, die klug sind und sich über vieles ihre Gedanken machen.
Die tiefsinnig sind, die sind so schätz ich wirlich angsterfüllter und der Mensch wo mehr weiß dcer leidet auch mehr.
Was denkst du wie es einem menschen geht, also zwei Menschen, die essen beide sagen wir mal einen Kuchen mit total vielen E-Stoffen.
Der eine weiß es, der andere nicht, weil er dumm ist.
Und dann?
wem schmeckt der Kuchen besser und wer hat Angst beim Essen.
Auf der einen Seite ist schon gut wenn man nicht dumm ist, auf der einen seite sind die Dummen oft auch die beschenkten, sie leben einfach in den Tag hinein und oft tut auch nix weh.

Zitat von Dubist:
Sie sind die Zukunft von gestern? oder wie geht es weiter?


So geht der Spruch:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Zitat von Dubist:
Lioness, ich glaube auch Menschen die sensibel sind, die klug sind und sich über vieles ihre Gedanken machen.
Die tiefsinnig sind, die sind so schätz ich wirlich angsterfüllter und der Mensch wo mehr weiß dcer leidet auch mehr.
Was denkst du wie es einem menschen geht, also zwei Menschen, die essen beide sagen wir mal einen Kuchen mit total vielen E-Stoffen.
Der eine weiß es, der andere nicht, weil er dumm ist.
Und dann?
wem schmeckt der Kuchen besser und wer hat Angst beim Essen.
Auf der einen Seite ist schon gut wenn man nicht dumm ist, auf der einen seite sind die Dummen oft auch die beschenkten, sie leben einfach in den Tag hinein und oft tut auch nix weh.


In deinen Worten steckt auch viel Wahrheit. Menschen, die nur oberflächlich sind, nicht über ihr Unterbewusstsein nachdenken oder andere tiefgründigere Sachen, leben sicher unbeschwerter, aber nicht so glücklich.
Sie werden nie dieses richtige Glücksgefühl in einem spüren, wenn die Sonenstrahlen ihr Gesicht berühren oder sie einen Vogel singen hören oder einfach in der Natur spazieren gehen.

Jetzt braucht mein Auto einige Reparaturen und das kostet wieder viel Geld.

Immer ist irgendwas.

Das tut mir leid, so Dinge kenn ich.
DAs tut in der Seele weh und stört einfach.
Wünsch dir eine gute Lösung und das es irgendwie geht das alles.
Du brauchst ein Auto?

Zitat von Dubist:
Das tut mir leid, so Dinge kenn ich.
DAs tut in der Seele weh und stört einfach.
Wünsch dir eine gute Lösung und das es irgendwie geht das alles.
Du brauchst ein Auto?


Danke, aber in der Seele tut es mir nicht weh. In der Geldtasche eher.

Ja, ich brauche ein Auto. Und du?
Sponsor-Mitgliedschaft

Selten, ich habe alles vor Ort.
Du wohnst auf dem Land, oder?
Das war gut der Satz mit der Geldtasche! Wo du Recht hast, hast du Recht.

Auto zu haben ist soooo teuer!

Tja, ein Auto ist ein Sparbuch, wo kein Geld retour kommt, außer man kann es verkaufen.

Ja, wohne am Land. Habe zwar eine gute Infrastruktur, aber für vieles benötige ich ein Auto.

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Mira Weyer
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