Als ich sieben Jahre alt war, trennten sich meine Eltern. Ich war damals psychisch sehr am ende. Folgende Symptome hatte ich damals: Häufiger Harndrang, Beklemmungsgefühl in der Brust, sehr starke Eifersucht. Ich habe damals viele Psychologen besucht, aber keine Behandlung wurde richtig abgeschlossen.
Mit 15 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Ich fühlte mich zum ersten mal angenommen und glücklich. Doch damals war ich immer noch krankhaft eifersüchtig, wodurch ich viel kaputt machte.
Mit 17 bekam ich unsere erste Tochter, es war alles gut und wir waren glücklich.
Mit 19 kam dann unser Sohn auf die Welt. Unsere Beziehung litt aber sehr. Die Verletzungen waren tief, ich hatte immer das Gefühl, kämpfen zu müssen, besser zu sein als andere uns.
Als meine Tochter 3 Jahre alt war, fiel sie in ein Komatiösen Zustand. Sie hatte ohne unerklärbaren Grund, starken Unterzucker. Wir lagen dann 10 tage in der Kinderklinik.
Ab da an, bekam ich jedesmal Panik, wenn Sie krank wurde. Aber diese Verschwand, als sie dann wieder Gesund wurde.
Kurz vor Sylvester 2012 verschwanden die Symptome nicht mehr. Ich hatte einen Dauerschwindel, kribbeln in der Hand, übelkeit und Durchfall. Ich bin daraufhin zum Arzt gegangen und der gab mir gleich eine Tavor und es wurde besser. Außerdem verschrieb er mir Venlafaxin. Im April 2012 war ich dann in einer Tagesklinik für Psychotherapie. Danach ging es mir super.
Momentan nehme ich Citalopram 30 mg. Letzte Woche bekam ich plötzlich wieder starke Angst. So schlimm, das ich fast den Notarzt gerufen hätte. Und ich weiß nicht warum. Ich habe die Schnauze so voll, das die Angst mich im Griff hat. Ich bekomme Angst, wenn irgendetwas nicht stimmt. Also wenn es mir nur ein bisschen Schwindelig wird, oder sonst was. Dann denke ich an schlimme Krankheiten, oder denke was ich wenn ich verrückt werde, oder Selbstmordgedanken bekomme usw. Ich bin erst 23 Jahre alt. Ich will leben, glücklich sein...
19.08.2013 16:48 • • 07.09.2013 #1