Vielen Dank vorne weg für die ganzen Beiträge hier. Ich habe die letzten Tage viel gelesen und dafür ein großes Danke.
Ich hatte vor etwa vier Wochen meine erste (zumindest bewusst als solche wahrgenommene) Panikattacke und komme seid dem nicht mehr richtig klar. Ich hatte keine Panikattacke mehr in dem richtigen Sinne aber mehrmals täglich die Idee keine Luft zu bekommen. Es gibt mal bessere und mal schlechtere Tage aber eigentlich habe ich das Gefühl fast immer unter Strom zu stehen und der Kopf arbeitet und arbeitet. Wenn ich ehrlich bin, dann arbeitet alles so sehr, dass ich mir manchmal vorstelle es wäre leichter den Kopf für immer aus zu schalten. Besonders diese Gedanken machen mir Angst, da ich gerne lebe und gar nicht in die Richtung aktiv werden möchte. Allerdings fühle ich mich nach den vergangenen vier Wochen völlig überfordert und habe Angst, dass mein Gefühl nie mehr normal wird.
Vielleicht noch am Rande: mein Neurologe hat mir Citalopram verschrieben, dass ich aber nicht nehme. Ich habe (ich weiß immer noch nicht wo ich das Glück her hab) bereits wenige Tage nach der Panikattacke mit einer Therapie beginnen können und bisher gefällt es mir gut. Ursächlich ist ein über lange Zeit zu hoher Stresspegel, der mir so leider nie aufgefallen ist. Ich war 2 Wochen krank und bin seit zwei Wochen wieder arbeiten, was man mehr - mal weniger gut funktioniert. ich mit Joga angefangen und nehme Neurexan und versuche stressige Faktoren aus meinem Alltag Schritt für Schritt auszusortieren.
Wird der Kopf irgendwann ruhiger und geht es einem irgendwann wieder gut? Wie geht ihr mit der Überforderung um?
16.03.2017 16:44 • • 16.03.2017 #1