Hallo Dad0
Das Zucken kann auch von einem Mineralstoffmangel (allem voran Magnesium) herrühren oder Du bekommst zu wenig B-Vitamine, die auch für eine gute/ausgeglichene Nervenfunktion verantwortlich sind, bzw. sorgen.
Dass Du das Training auch abrupt eingestellt hast kann mit eine Ursache sein. Deine/die Muskeln wollen sich bewegen
Beobachte mal trainierte Pferde die auf/in einer kleinen Koppel stehen. Dort kann man ständig beobachten wie deren Muskeln zucken.
Wenn Du merkst, dass Du die willkürliche Kontrolle über Deine Muskulatur verlierst, dann, ja dann solltest Du Dir Sorgen machen. Das was Du schilderst sind, für mich persönlich, eher harmlose Begleiterscheinungen von Extrem-Couching. Die auch ich hin und wieder mal habe wenn ich mal, wie diese Tage, nicht regelmässig zu meinem Training komme oder meine Mineralstoffversorgung zu wünschen übrig lässt, wenn ich z.B. viel schwitze.
Da die neurologischen Untersuchungen keine Auffälligkeiten gezeigt haben solltest Du Dir keine unnötigen Sorgen machen.
ALS ist eine seltene Erkrankung und trifft vor allem die Altersgruppe 50-70. Jüngere Patienten 20-30 sind eher sehr selten.
Ich nenne einen Roche Kalender mein Eigen Da stehen alle Krankheiten drin die jemals bis heute diagnostiziert wurden. Wenn ich was suche und danach noch etwas darin schmökere, dann könnte ich jedes Mal glatt zum Hypochonder werden.
Doch ich bin für mein Alter sehr gesund und mach mir deshalb keine Sorgen. Und selbst wenn mich solch eine Krankheit treffen würde: Was soll ich dann machen. Heilung gibt es eh keine! Dann ist es eben mein Schicksal das ich annehmen muss.
Hinter Deiner Befürchtung steht die wohl mit mächtigste Grundangst die uns alle in irgend einer Form hin und wieder in Gewahrsam nimmt, bzw. heimsucht: Die Angst vor dem Sterben, dem Tod!
Doch der Tod gehört zum Leben wie die Geburt. Und je jünger und gesünder, voll vitalem Schaffens- und Erlebensdrang, eben je voller man mit Leben ist, desto schrecklicher ist natürlich die Vorstellung irgendwann sterben zu müssen. Doch mit steigendem, ja hohen Alter kann sich das durchaus drehen.
Dann kann, ja wird der Tod zu Deinem Freund werden, denn er wird Dich von Deinem schweren Leiden, von nicht enden wollenden Schmerzen und der Trauer über den eigenen, durch nichts und niemanden aufzuhaltenden Zerfall erlösen.
Das beste Rezept gegen die Angst vor dem Tod ist für mich persönlich, jeden Tag zu geniessen und den Blick nicht nur auf all die Probleme sondern in gleichem Masse auf die schönen Dinge de Lebens zu richten. Auch einmal zurück zu sehen was ich denn schon schönes habe erleben dürfen, das mir keiner mehr nehmen kann.
Auch die materielle Sicherheit in der wir alle leben und wie schnell wir leider vergessen wie privilegiert wir doch leben dürfen.
Das Schlimmste was einem Menschen passieren kann ist, wenn er ständig nur noch darüber nachdenkt was ihm noch zum Glück fehlt, das defizitäre Denken an sich, anstatt die Augen zu öffnen für das Schöne und Gute das sich in jedem Moment vor ihm ausbreitet, wenn man es nur sehen will.
In diesem Sinne mach Dir nicht zu viele Sorgen. Denn Angst essen Seele auf.....
Viele Grüsse
Achtsamkeit