Hallo,
dazu fällt mir meine eigene schwere Depression gleich ein.
Entstanden durch Ausweglosigkeit. Diese Ausweglosigkeit ist aber durch die intensive psychotherapeutische Behandlung gekommen. Paradox, denn man will sich damit ja helfen. Das ist das, was ich vermutet hatte. Was ich dann gemacht habe dürfte ja einleuchten. Es war das Ende und der Bruch bei mir mit der Psychotherapie.
So, nun will ich hier keinen dazu ermuntern. Es war meine ganz persönliche Entscheidung und was ich mit meiner Depri hinter mir habe, gab mir auch die Kraft dazu das mit allem Nachdruck so für mich zu entscheiden.
heute weiß ich, das ich mich damals richtig entschieden habe. Es gab damals genügend Argumente vom Therapeut der mir sagte, das ich damit einen großen Fehler mache. Er war sicher der Meinung, das man nun am Kern meiner Probleme angekommen sei.
(Überhaupt hab ich an manchen Stellen mir so einige Behauptungen und Weisheiten angehört, wo ich heute nun ganz andere Erkenntnisse bei mir gewonnen habe...)
Ich will das hier nicht allzussehr ausdehnen.
Aber manches, was ich hier lese, würde ich in so einer Phase nicht machen, wie Gespräche, Bücher.
Gedanken würde ich versuchen durch Ablenkung mit primitiven Dingen zu reduzieren. Dann würde ich auf alle Fälle auch meinen Körper etwas leichte körperliche Bewegung gönnen. Keinesfalls würde ich länger andauernd rumsitzen oder sowas.
Das ist so mein Erfolgskonzept gewesen. Zum Glück brauchte ich das nie wieder und wie lange meine Depri schon her ist weiß ich auch gar nicht mehr.
VG
31.03.2009 16:38 •
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