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Zitat von SansSouci147:
Vom Tellerwäscher zum Millionär mh?

Wollen wir doch hoffen, hm?

Zitat:
ich hab jetzt nen Nebenjob in einer Frühstückspension - Teilzeit als Küchenhilfe

Nebenjob neben welchem anderen Job?

Zitat:
Nebenjob neben welchem anderen Job?

A


"Einmal Glück & wieder zurück"

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Zitat von SansSouci147:
Zitat:
Nebenjob neben welchem anderen Job?

Ahso.

Aber Job hätte es auch einfach getan.
http://www.arbeitsratgeber.com/nebenjob_0148.html
(Abwarten, bis Text auf der Seite erscheint.)

Zitat:
:lol: Ahso.

Aber Job hätte es auch einfach getan.
Jo, hätte es

jep - ich weiß das dieser Job ein Tropfen auf den heißen Stein ist.. Zwar nicht finanziell gesehen, denn er verdreifacht eben mein monatliches Einkommen locker mal, aber auf meine Zukunft bezogen. Okay, wenns einen glücklicher macht kann man sich wohl sein Leben lang mit Aushilfsjobs über Wasser halten, aber ich bezweifle das es mich das tut. Im Moment hab ich keine finanziellen Probleme mit einem Halbtagsjob - geringe Miete, keine Nebenkosten, für Lebensmittel etc. reichts leicht - klar kein Leben im Luxus, aber eben auch kein extremer Sparzwang.
Aber was wenn ich hier mal ausziehen muss? Oder wir das Haus erben? Oder wenn wir Kinder kriegen? Und was ist mit der Rente? Ist es richtiger sich in eine Rolle zu zwängen die man nicht spielen möchte? Ist es wichtiger zu tun was andere für richtig halten? Oder ist es wichtiger glücklich zu sein oder zumindest zufrieden -zufriedener-? Wenn ich Abitur hätte wär ich dann ein anderer Mensch? Wär ich dann ein besserer Mensch? Stirbt ein Akademiker würdevoller als eine Putzfrau? Wer hat mehr erlebt, wer hat mehr gefühlt, wer hatte mehr Sorgen, wer mehr Glück, mehr Verstand, wer war zufriedener? Wer stirbt am Ende mit dem letzten Gefühl alles richtig gemacht zu haben? Und wer bin ich?

Ja, gute Fragen.

Jetzt solltest du deine Antworten darauf finden.

Zitat von SansSouci147:
Aber was wenn ich hier mal ausziehen muss? Oder wir das Haus erben? Oder wenn wir Kinder kriegen? Und was ist mit der Rente? Ist es richtiger sich in eine Rolle zu zwängen die man nicht spielen möchte? Ist es wichtiger zu tun was andere für richtig halten? Oder ist es wichtiger glücklich zu sein oder zumindest zufrieden -zufriedener-? Wenn ich Abitur hätte wär ich dann ein anderer Mensch? Wär ich dann ein besserer Mensch? Stirbt ein Akademiker würdevoller als eine Putzfrau? Wer hat mehr erlebt, wer hat mehr gefühlt, wer hatte mehr Sorgen, wer mehr Glück, mehr Verstand, wer war zufriedener? Wer stirbt am Ende mit dem letzten Gefühl alles richtig gemacht zu haben? Und wer bin ich?

Perfekt sans-versuch wie GastB sagt alles für Dich zubeantworten. Was sagt Dir Dein Gefühl?

Ich möchte eben in meinem Tempo leben und im Moment bin ich gar nicht dran interessiert eine Lehre zu machen oder Vollzeit als irgendwas irgendwo zu arbeiten.

Das Leben ist aber leider kein Wunschkonzert, Sans.

Normalerweise hat jeder Mensch - jedes Lebewesen - die Notwendigkeit, sich um seinen Lebensunterhalt zu kümmern. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Es sei denn, man war klug genug, in eine reiche Familie geboren zu werden, sich mit dieser nicht zu verkrachen (das hätte dir also wohl gar nicht viel genützt) und das Geld schon in sehr jungen Jahren geschenkt zu bekommen oder zu erben.

Wenn man dann die Arbeitsphase hinter sich gebracht hat, darf man die Rente im eigenen Tempo genießen - falls sie dafür ausreicht, was nicht allen vergönnt ist.

Oder du kannst als Bettelmönch leben.

Oder du lässt dich von einem Mann aushalten - mit oder ohne Trauschein. Das geht aber meistens nur kurze Zeit gut. Und für das Selbstwertgefühlt ist es auch schlecht.

Ein bisschen musst du wohl an deiner Auffassung vom Leben und Unterhalt arbeiten, denke ich. Sich zu irgendetwas verpflichten und dich da durchzubeißen, ist eine Entscheidung, die du m.E. treffen müsstest. Du bist ja kein Kind mehr, das erwarten kann, von seinen Erziehungsberechtigten ausgehalten zu werden, sondern eine Erwachsene, die das selber bewältigen muss - oder, falls sie eine Ausbildung macht, dann eventuell von den Erziehungsberechtigten Geld einfordern kann (und SOLLTE).

Es liegt ja wohl nicht so sehr am Tempo, sondern an deinem Unwillen, zurückzustecken und dich unterzuordnen - oder?

Und welche Rolle spielt dabei dein Unwille, Geld für deine Ausbildung von deinem Vater zu FORDERN, das dir ZUSTEHT?

Zitat von SansSouci147:
Ich möchte eben in meinem Tempo leben und im Moment bin ich gar nicht dran interessiert eine Lehre zu machen oder Vollzeit als irgendwas irgendwo zu arbeiten.

Da gibt es die übliche Alternative: Studieren. (Womit ich keine Flucht meine, sondern vermutlich den wahren Sinn.)

Zitat von GastB:
Zitat von SansSouci147:
Ich möchte eben in meinem Tempo leben und im Moment bin ich gar nicht dran interessiert eine Lehre zu machen oder Vollzeit als irgendwas irgendwo zu arbeiten.

Da gibt es die übliche Alternative: Studieren.

Oder, zweite übliche Alternative: Ein halbes bis ganzes Jahr eine Weltreise mit Rucksack und wenig Geld machen.
Verkürzte Alternative: ein halbes Jahr mit Rucksack und wenig Geld nach Indien oder Südamerika.

Das ist aber heute auch nicht mehr so preiswert wie damals in den 70ern ...


Joa, das zwei Fliegen mit einer Klappe Prinzip:

Weltreiseurlaub mit Arbeitserprobungen und Berufsfindung

Zitat:
Normalerweise hat jeder Mensch - jedes Lebewesen - die Notwendigkeit, sich um seinen Lebensunterhalt zu kümmern. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Ich kümmere mich um meinen Lebensunterhalt, gehe ja arbeiten. Und ja, davon kann ich leben

Zitat:
Wenn man dann die Arbeitsphase hinter sich gebracht hat, darf man die Rente im eigenen Tempo genießen - falls sie dafür ausreicht, was nicht allen vergönnt ist.
Ja, genau. FALLS es ausreicht und man nicht vorher schon auf irgendeine Weise gestorben ist oder wenn man denn (für mich mit voraussichtlich etwa 80 Jahren) noch so viel Zeit hat und noch so gesund ist die Rente zu genießen

Zitat:
Oder du lässt dich von einem Mann aushalten - mit oder ohne Trauschein. Das geht aber meistens nur kurze Zeit gut. Und für das Selbstwertgefühlt ist es auch schlecht.
Wie gesagt, ich lass mich nicht aushalten...

Zitat:
Es liegt ja wohl nicht so sehr am Tempo, sondern an deinem Unwillen, zurückzustecken und dich unterzuordnen - oder?
Ja, ich hab so viele JAHRE erlebt in denen ich jeden einzelnen verdammten Tag einfach nur wirklich sterben wollte, dass ich jetzt, wo es mir gut -besser- geht nicht 9-10 Stunden täglich für etwas aufwenden will, dass mir keinen Spaß macht und mir keine Zeit für mich selber gibt.

Zitat:
Und welche Rolle spielt dabei dein Unwille, Geld für deine Ausbildung von deinem Vater zu FORDERN, das dir ZUSTEHT?
Was sollte ich denn mit dem Geld von meinem Vater? Mit Ausbildungsstelle hätte ich genug Geld um meinen Vater nicht zum genannten Bettelmönch machen zu müssen.

Zitat:
Da gibt es die übliche Alternative: Studieren. (Womit ich keine Flucht meine, sondern vermutlich den wahren Sinn.)
Ich hab kein/e Abitur/Matura.

Zitat:
Oder, zweite übliche Alternative: Ein halbes bis ganzes Jahr eine Weltreise mit Rucksack und wenig Geld machen.
Verkürzte Alternative: ein halbes Jahr mit Rucksack und wenig Geld nach Indien oder Südamerika.
Außerdem, klar, meinen Freund lass ich n Jahr allein hier zurück

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Normalerweise hat jeder Mensch - jedes Lebewesen - die Notwendigkeit, sich um seinen Lebensunterhalt zu kümmern. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Ich kümmere mich um meinen Lebensunterhalt, gehe ja arbeiten. Und ja, davon kann ich leben

Echt? Meinst du damit den Erste-Hilfe-Job? Also du kannst davon wirklich leben?
Wenn ja, ist das ja prima.

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Oder du lässt dich von einem Mann aushalten - mit oder ohne Trauschein. Das geht aber meistens nur kurze Zeit gut. Und für das Selbstwertgefühlt ist es auch schlecht.
Wie gesagt, ich lass mich nicht aushalten...

Wenn das so ist, wo ist dann das Problem?

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Es liegt ja wohl nicht so sehr am Tempo, sondern an deinem Unwillen, zurückzustecken und dich unterzuordnen - oder?
Ja, ich hab so viele JAHRE erlebt in denen ich jeden einzelnen verdammten Tag einfach nur wirklich sterben wollte, dass ich jetzt, wo es mir gut -besser- geht nicht 9-10 Stunden täglich für etwas aufwenden will, dass mir keinen Spaß macht und mir keine Zeit für mich selber gibt.

Ja, ich verstehe, was du damit meinst.

Allerdings siehst du m.E. die Arbeitswelt und Berufstätigkeit zu schwarz. Wenn du wirklich derzeit schon arbeitest und damit deinen Lebensunterhalt verdienst, dann scheint es doch nicht gar so furchtbar zu sein, oder?
Ich befürchte, dass du dir eine Ausbildung richtig schwarz redest.
Oder ist es dir völlig undenkbar, von anderen etwas lernen zu wollen und zu können?
Wenn ich mich nicht täusche, hast du ja bisher auch schon in der Sani-Tätigkeit von anderen gelernt.
Wo ist da für dich der genaue Unterschied? Vielleicht, dass du dabei das Gefühl hast, souverän jeden Tag ohne Konsequenzen kündigen zu können?

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Und welche Rolle spielt dabei dein Unwille, Geld für deine Ausbildung von deinem Vater zu FORDERN, das dir ZUSTEHT?
Was sollte ich denn mit dem Geld von meinem Vater? Mit Ausbildungsstelle hätte ich genug Geld um meinen Vater nicht zum genannten Bettelmönch machen zu müssen.
Mit Ausbildung vielleicht ja. Mit Studium eher nicht.

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Da gibt es die übliche Alternative: Studieren. (Womit ich keine Flucht meine, sondern vermutlich den wahren Sinn.)
Ich hab kein/e Abitur/Matura.
Von der Wiederholung dieses mir längst bekannten Tatbestands wird diese Ausrede auch nicht besser. Du kannst das Abitur nachmachen.

Zitat von SansSouci147:
[quote=GastB]Oder, zweite übliche Alternative: Ein halbes bis ganzes Jahr eine Weltreise mit Rucksack und wenig Geld machen.
Verkürzte Alternative: ein halbes Jahr mit Rucksack und wenig Geld nach Indien oder Südamerika.
Außerdem, klar, meinen Freund lass ich n Jahr allein hier zurück [/quote][/quote]

Naja, ein kleines Problem ... Hast du Sorge, dass er fremdgehen würde?

Abgesehen davon: Die in dem Link aufgeführten Tätigkeiten sind ja fast alle auf wesentlich kürzere Zeiten ausgelegt. Damit könntest du wirklich einige Berufsrichtungen für dich erproben - ob studiert oder nicht. Gelegenheit macht Liebe.

Zitat:
Echt? Meinst du damit den Erste-Hilfe-Job? Also du kannst davon wirklich leben?
Wenn ja, ist das ja prima.
Ehm, nö, für die Erste-Hilfe krieg ich ja nix und ja.. davon kann ich leben.

Zitat:
Wenn das so ist, wo ist dann das Problem?
Darin, dass ein Beruf auch immer ein Statussymbol und ein Stück Identität ist.

Zitat:
Ich befürchte, dass du dir eine Ausbildung richtig schwarz redest.
Oder ist es dir völlig undenkbar, von anderen etwas lernen zu wollen und zu können?
Wenn ich mich nicht täusche, hast du ja bisher auch schon in der Sani-Tätigkeit von anderen gelernt.
Wo ist da für dich der genaue Unterschied? Vielleicht, dass du dabei das Gefühl hast, souverän jeden Tag ohne Konsequenzen kündigen zu können?
Von anderen etwas zu lernen ist mir gar nicht undenkbar. Den Sani-Job mach ich wenn ich eben Lust habe und auch nur das, was mich wirklich interessiert - hab ich keine Lust auf Fußballspiele bin ich eben nicht dabei, mag ich sonntags nur vormittags ein bisschen mitfahren geh ich eben mittags heim... Der Unterschied ist, dass mich die Tätigkeit dort nicht einschränkt. Genauso auch der Pensionsjob.. Klar da muss ich 5 Tage die Woche vormittags dort sein, aber ab Mittag kann ich selber entscheiden lass ich mir Zeit mit dem Essen, koch ich zu Hause oder gibts nur Fast Food, die Wohnung ist immer geputzt, die Hasen versorgt und ich hab noch genug Zeit für mich. Ich kann mir einfach nur nicht vorstellen 9 Stunden täglich arbeiten zu sein. Es würde mich einschränken und einengen, mir das Gefühl geben nur für die Arbeit zu leben und mir das Gefühl zurückbringen die schönsten Dinge des Lebens zu verpassen.

Zitat:
Von der Wiederholung dieses mir längst bekannten Tatbestands wird diese Ausrede auch nicht besser. Du kannst das Abitur nachmachen.
Die Aufnahmeformulare für eine Schule sind ja bereits in Bearbeitung - kann allerdings bis Mai 2013 dauern bis wieder Antwort kommt hieß es, also ist eine Aufnahme ab Schuljahr 2013/14 wahrscheinlich. Nach dieser Schule, die bis zu 4 Jahre dauern kann, jenachdem was mir von vorherigen Schulen anerkannt wird auch weniger, hätte ich eine abgeschlossene Ausbildung in mehreren Büroberufen (u. a. Industrie- Bürokauffrau), sowie volle Studienberechtigung.

Zitat:
Naja, ein kleines Problem ... Hast du Sorge, dass er fremdgehen würde?
Nein, die Angst hätte ich nicht, eher, dass man sich in der (verhältnismäßig doch langen) Zeit irgendwie auseinanderlebt und danach nicht mehr richtig zueinander findet..

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Echt? Meinst du damit den Erste-Hilfe-Job? Also du kannst davon wirklich leben?
Wenn ja, ist das ja prima.
Ehm, nö, für die Erste-Hilfe krieg ich ja nix
Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Wenn das so ist, wo ist dann das Problem?
Darin, dass ein Beruf auch immer ein Statussymbol und ein Stück Identität ist.
Aaha. Aber, sagst du das aus dir selbst oder haben andere dir das gesagt?
(Falls du nicht hinreichend bibelfest bist: Johannes 18:1-40, http://www.watchtower.org/x/bibel/joh/chapter_018.htm )

Und ist aus deiner Aussage zu schließen, dass dir der Halbtagsküchenjob zu wenig Status/Ansehen und Identität gibt?
Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Ich befürchte, dass du dir eine Ausbildung richtig schwarz redest.
Oder ist es dir völlig undenkbar, von anderen etwas lernen zu wollen und zu können?
Wenn ich mich nicht täusche, hast du ja bisher auch schon in der Sani-Tätigkeit von anderen gelernt.
Wo ist da für dich der genaue Unterschied? Vielleicht, dass du dabei das Gefühl hast, souverän jeden Tag ohne Konsequenzen kündigen zu können?
Von anderen etwas zu lernen ist mir gar nicht undenkbar. Den Sani-Job mach ich wenn ich eben Lust habe und auch nur das, was mich wirklich interessiert - hab ich keine Lust auf Fußballspiele bin ich eben nicht dabei, mag ich sonntags nur vormittags ein bisschen mitfahren geh ich eben mittags heim... Der Unterschied ist, dass mich die Tätigkeit dort nicht einschränkt. Genauso auch der Pensionsjob.. Klar da muss ich 5 Tage die Woche vormittags dort sein, aber ab Mittag kann ich selber entscheiden lass ich mir Zeit mit dem Essen, koch ich zu Hause oder gibts nur Fast Food, die Wohnung ist immer geputzt, die Hasen versorgt und ich hab noch genug Zeit für mich. Ich kann mir einfach nur nicht vorstellen 9 Stunden täglich arbeiten zu sein. Es würde mich einschränken und einengen, mir das Gefühl geben nur für die Arbeit zu leben und mir das Gefühl zurückbringen die schönsten Dinge des Lebens zu verpassen.
Verstehe. Also doch überwiegend die Unabhängigkeit und Freiheit/Freizeit.

Hmm. Dazu kann ich 2 Punkte anführen:
1) Eine Arbeit, die einem ein gewisses Identitätsgefühl vermittelt, weil sie auf der Linie dessen liegt, das man in seinem Leben produzieren möchte, macht einem normalerweise überwiegend Spaß. (In jedem Beruf gibt es nicht nur goldene Stunden, das ist klar.)

Und wenn es also etwas ist, das man ohnehin tun will, dann ist es ja auch für dich selber - du selbst bist es ja, die diese Arbeit tut. Und dann sind einem 9 Stunden normalerweise auch nicht zu viel - außer bei 39 Grad im Schatten wie jetzt gerade. Dann vergeht die Zeit normalerweise eher zu schnell, am Abend denkt man manchmal: Uff, jetzt bin ich grad so schön drin und muss jetzt aufhören. (Passt natürlich nicht für jede Art von Tätigkeit, aber das Prinzip ist schon so.) Ein Arzt z.B., der aus Berufung Arzt ist, sagt normalerweise nicht schon nach 5 Stunden, obwohl er noch Patienten im Wartezimmer hat: Jetzt hab ich aber die Schnauze voll, jetzt will ich in den Liegestuhl. Ich spreche dabei von der Motivation, nicht davon, dass er sowas wirklich täte, das kann er ja nicht machen. Klar, irgendwann ist jeder mal ausgelaugt und braucht Freizeit, Erholung und Abwechslung. Aber je lieber jemand seine Arbeit macht, desto weniger. Idealerweise sind Beruf und Hobby/Leidenschaft/Berufung identisch, das ist dann der Sechser im Lotto.

2) Man/frau kann sich mit etwas Geschick das Leben auch so einrichten, dass man nur 5 Stunden aushäusige Erwerbsarbeit zu machen hat. So lebst du ja eigentlich jetzt schon! Das lässt sich aber um so leichter realisieren, je besser man qualifiziert ist, da man dann einen höheren Stundenlohn erzielen kann und mit wenigen Stunden auf einen anständigen Lebensunterhalt kommt. Allerdings in einem für Teilzeitarbeit oder evtl. häusliche bzw. Tele-Arbeit geeigneten Beruf.

Ich vermute mal, dass du derzeit keine Einzahlungen in eine Rentenversicherung hast? Höchstens aber eine sehr geringe. Eine Zeitlang ist das ok, aber wenn man das niemals hat, wird man im Alter entweder durch andere Erwerbsquellen wohlhabend geworden sein müssen (Erbschaft, Ehe, erstklassige eigene Einkünfte) oder bekommt maximal die Grundsicherung (die später wohl noch schmaler ausfallen wird als sie es heute ist.
Die Rentenversicherung ist allerdings nur selten lukrativ, muss man sagen.)

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Von der Wiederholung dieses mir längst bekannten Tatbestands wird diese Ausrede auch nicht besser. RESPEKT!
Warten wir ab, was daraus wird.

Zitat von SansSouci147:
Zitat von GastB:
Naja, ein kleines Problem ...

Zitat:
Aah. Den hast du uns bisher verschwiegen!
Nö, siehe S. 79, 2. Beitrag..

Zitat:
Aaha. Aber, sagst du das aus dir selbst oder haben andere dir das gesagt? ...
Und ist aus deiner Aussage zu schließen, dass dir der Halbtagsküchenjob zu wenig Status/Ansehen und Identität gibt?
Naja grundsätzlich denk ich Es ist egal was du bist Hauptsache ist es macht dich glücklich - a lá Farin Urlaub. Aber wer will nicht das Bestmöglichste aus sich holen und wer würde sich nicht unwohl dabei fühlen wenn das Beste das er leisten kann Teller waschen wäre?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sans:
Farin Urlaub.
Das ist für mich der lustigste Künstlername, den ich je gehört habe.

Zitat von Sans:
Aber wer will nicht das Bestmöglichste aus sich holen und wer würde sich nicht unwohl dabei fühlen wenn das Beste das er leisten kann Teller waschen wäre?

SansSouci anscheinend nicht ... ?

Zitat:
Das ist für mich der lustigste Künstlername, den ich je gehört habe.

Zitat von SansSouci147:
Zitat:
Das ist für mich der lustigste Künstlername, den ich je gehört habe.

Diesen Künstler(namen) habe ich kürzlich erstmals vernommen und hab mich scheckig gelacht.

Aber ihn selbst kenne ich nicht und Ärzte leider nur in ihrer eigentlichen Funktion ...

A


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Mira Weyer
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