Das Leben ist aber leider kein Wunschkonzert, Sans.
Normalerweise hat jeder Mensch - jedes Lebewesen - die Notwendigkeit, sich um seinen Lebensunterhalt zu kümmern. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Es sei denn, man war klug genug, in eine reiche Familie geboren zu werden, sich mit dieser nicht zu verkrachen (das hätte dir also wohl gar nicht viel genützt) und das Geld schon in sehr jungen Jahren geschenkt zu bekommen oder zu erben.
Wenn man dann die Arbeitsphase hinter sich gebracht hat, darf man die Rente im eigenen Tempo genießen - falls sie dafür ausreicht, was nicht allen vergönnt ist.
Oder du kannst als Bettelmönch leben.
Oder du lässt dich von einem Mann aushalten - mit oder ohne Trauschein. Das geht aber meistens nur kurze Zeit gut. Und für das Selbstwertgefühlt ist es auch schlecht.
Ein bisschen musst du wohl an deiner Auffassung vom Leben und Unterhalt arbeiten, denke ich. Sich zu irgendetwas verpflichten und dich da durchzubeißen, ist eine Entscheidung, die du m.E. treffen müsstest. Du bist ja kein Kind mehr, das erwarten kann, von seinen Erziehungsberechtigten ausgehalten zu werden, sondern eine Erwachsene, die das selber bewältigen muss - oder, falls sie eine Ausbildung macht, dann eventuell von den Erziehungsberechtigten Geld einfordern kann (und SOLLTE).
Es liegt ja wohl nicht so sehr am Tempo, sondern an deinem Unwillen, zurückzustecken und dich unterzuordnen - oder?
Und welche Rolle spielt dabei dein Unwille, Geld für deine Ausbildung von deinem Vater zu FORDERN, das dir ZUSTEHT?
Zitat von SansSouci147:Ich möchte eben in meinem Tempo leben und im Moment bin ich gar nicht dran interessiert eine Lehre zu machen oder Vollzeit als irgendwas irgendwo zu arbeiten.
Da gibt es die übliche Alternative: Studieren. (Womit ich keine Flucht meine, sondern vermutlich den wahren Sinn.)