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Zitat:
Aber möchtest du, wenn du irgendwo z.B. Kundin bist, lieber freundlich bis herzlich angesehen und mit einer natürlichen Freundlichkeit und Offenheit angesprochen werden,
oder gefallen dir ein kühler Blick, eine distanzierte Körperhaltung und ein höfliches Guten Tag, was wünschen Sie besser? Ehrlich?
Ganz ehrlich? Wenn ich Kundin bin in z. B. einem Bekleidungsgeschäft, dann will ich gar nicht angesprochen werden! Und z. B. in einer Bäckerei oder auch beim Zahnarzt ist es mir vollkommen egal, solange höflich mit mir umgegangen wird.

Zitat:
Demnach misstraust du fremden Menschen erstmal?
Oder warum ist da kein Vertrauen da?
Ja, ich misstraue erstmal.

Zitat:
Freunde haben kann m.E. niemals ein Lebenssinn sein.
Nö, es gibt auch nicht eine Sache die Sinn gibt m. E. Es gehören eben mehrere Sachen dazu, u. a. auch Freunde Arbeit.

Im Moment glaub ich, dass ich schon längst Arbeit hätte, wenn ich nicht so extrem damit überfordert wäre 40 Stunden wöchentlich zu arbeiten.

Huhu

Nur ganz wenige Menschen haben das Glück, ihren (DEN gibt es nicht)
Lebenssinn in der Erwerbs-/Berufsarbeit zu finden.

A


"Einmal Glück & wieder zurück"

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Zitat von Beobachter:
Nur ganz wenige Menschen haben das Glück, ihren (DEN gibt es nicht)
Lebenssinn in der Erwerbs-/Berufsarbeit zu finden.

Äh - Beobachter

Das halte ich für eine SEHR gewagte Aussage bzw. schlicht für eine falsche.

@ Sans

Hast du schon mal ein Buch oder Bücher zu dem Thema Berufsfindung gelesen und durchgearbeitetr?
Z.B. dieses:
http://www.amazon.de/Arbeit-Leben-Gl%C3 ... 3423622202

Ich bin der Meinung, dass Freunde haben durchaus ein wichtiger Lebenssinn sein kann, v.a. dann, wenn man Zeiten erlebt hat, in denen man sich ganz alleine durchschlagen musste. Freunde federn Probleme ab und man hat mit ihnen mehr Spaß als alleine. Klar ist aber auch, dass man sich nicht auf das Beobachten beschränken kann, wenn man Freunde haben möchte...

Huhu GastB

Welcher Teil meiner Buchstabenanordnung enthällt ein Wagnis ?

Dass es DEN (übergeordneten/allgemeingültigen) Lebenssinn nicht gibt,
oder, dass er heute nicht mehr unbedingt im Erwerbsleben zu finden ist ?

Wissbegierige und lernbereite, sowie liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat von GastB:
Zitat von Beobachter:
Nur ganz wenige Menschen haben das Glück, ihren (DEN gibt es nicht)
Lebenssinn in der Erwerbs-/Berufsarbeit zu finden.

Äh - Beobachter

Das halte ich für eine SEHR gewagte Aussage bzw. schlicht für eine falsche.


Beobachters Aussage, seinen Lebenssinn nur selten bei der Arbeit zu finden kann ich aber nur zustimmen

Grosse Danksagung für ängstlicheKatze

In früheren Zeiten war sowohl der Beruf als auch meistens der
dazugehörige Arbeitsplatz ein stabiler Baustein im Leben.

Heute ist das zunehmend seltener geworden, häufiger Arbeits-
platzwechsel (auch Berufswechsel), sogar mit Unterbrechungen
wie Arbeitslosigkeit, werden zunehmend zum Standart.

In diesem Lebensbereich sollte man also möglichst nicht mehr das
Hauptfundament seines Ichs errichten.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat von afuman:
Ich bin der Meinung, dass Freunde haben durchaus ein wichtiger Lebenssinn sein kann, v.a. dann, wenn man Zeiten erlebt hat, in denen man sich ganz alleine durchschlagen musste. Freunde federn Probleme ab und man hat mit ihnen mehr Spaß als alleine. Klar ist aber auch, dass man sich nicht auf das Beobachten beschränken kann, wenn man Freunde haben möchte...

Freunde zu haben sollte m.E. kein Lebens-SINN sein und kann es m.E. nicht sein.

Natürlich ist es schön, Freunde zu haben usw. Aber man lebt nicht, UM Freunde zu haben. Oder lebt ihr dafür?

Zitat von Beobachter:
Nur ganz wenige Menschen haben das Glück, ihren (DEN gibt es nicht)
Lebenssinn in der Erwerbs-/Berufsarbeit zu finden.

@ Beobachter:
Falls du damit meinst, weltweit sei das so, dann vermute ich, dass du Recht hast. In den sehr armen Ländern müssen die Menschen froh sein, wenn sie irgendeine noch so üble Arbeit haben, damit sie überhaupt überleben können, z.B. Grubenarbeiter im Silber- oder Uranabbau, Verbrennen/Zerlegen von alten Computern, um ein paar Stoffe zu gewinnen, Steine klopfen, Leder färben usw.

Aber falls du damit die Berufstätigkeit in den wirtschaftlich hoch entwickelten Ländern wie Deutschland oder eben genau Deutschland/Österreich meinst, dann halte ich das für eine völlig verzerrte Sicht bzw. Fehleinschätzung. Da darfst du nicht einfach von dir auf die Masse der anderen Berufstätigen schließen. Die meisten Menschen, die ich bisher kennengelernt habe, machen ihre Arbeit gerne und würden sie vermissen, wenn sie ihnen abhanden kommen würde. Ob Ärzte, Krankenschwestern, PhysiotherapeutInnen, Rechtsanwälte, Lehrer, Frisöre und -innen, Einzelhändler, VerkäuferInnen, Busfahrer usw.

Das heißt nicht, dass sie immer mit ihrem Einkommen oder den Arbeitsbedingungen glücklich sind. Aber die Tätigkeit als solche macht ihnen in aller Regel Freude, sie gibt ihnen Befriedigung. Es ist ein schönes Gefühl, etwas fertiggestellt zu haben, Menschen irgendwie geholfen zu haben, Teil eines größeren Prozesses zu sein, Kontakt mit anderen Menschen zu haben, Ansehen und evtl. auch Dankbarkeit zu genießen.

Gerade WEIL es einem nicht gut tut, seinen Arbeitsplatz zu verlieren (durch Kündigung, Krankheit, Insolvenz oder was auch immer), zeigt sich dadurch umso klarer, wie wichtig für das Wohlbefinden eine nützliche Tätigkeit mit den o.g. Merkmalen ist.

Dass man sich nicht 100%ig darauf verlassen kann, dass einem diese Tätigkeit immer erhalten bleibt, ist klar. Auch damit sollte man dann klarkommen können. Aber das kann ja auch nicht der SINN des Lebens sein.

Es gibt nicht DEN Sinn des Lebens, ja...

Für mich besteht er aus vielen kleinen Puzzleteilen - und dazu gehören für mich eben auch Freunde, soziale Integration, ein ausfüllender Job, eine glückliche Beziehung, aber auch das kleine Glück, mal ein leckeres Essen, ein schönes Bad oder oder oder...


Im Übrigen meine ich wenn ich Freunde sage gar nicht immer Freunde im eigentlichen Sinne, nicht diese Art Freunde denen man alles anvertrauen möchte, sondern eher einfach soziale Kontakte mit denen man eben abends mal ausgeht oder sich eben die Zeit vertreibt in welcher Form auch immer - Bekanntschaften.
Da ich solche noch nie hatte und eigentlich auch keine Lust mehr habe hier oder mit mir selber zu diskutieren warum und wieso nicht und wie man es ändern könnte ist es vollkommen egal ob sich für mich ein Stück Leben darin befindet, denn mir ist es sowieso vollkommen unmöglich soziale Kontakte in irgendeiner Form zu knüpfen.

@GastB

also ich kenne einige Menschen, die sehr unzufrieden mit ihrer Arbeit waren oder noch sind. Ich selbst ( 46 Jahre alt) habe etwa 6 Jahre lang einen Job gehabt, mit dem ich zufrieden war, in der übrigen Zeit war ich entweder unglücklich mit meiner Anstellung und auf der Suche nach was anderem oder arbeitslos.

Ein Onkel von mir, Postzusteller, war froh, dass er mit 52 in Rente gehen konnte. Meine Cousine, Postmitarbeiterin im mittleren Dienst, war sehr unzufrieden mit ihrer Arbeit, ist heute nur noch Hausfrau und Mutter und hat auch nicht vor, da wieder zu arbeiten. Mein Cousin bei VW, auch unzufrieden, reist für die Arbeit in der ganzen Welt umher, dabei bleibt nur leider keine Zeit mehr für seine Familie. Mein Exmann konnte vor lauter Stress bei der Arbeit zuhause nicht mehr abschalten.

So siehts aus, ich weiss nicht in was für einer Welt du lebst.

GastB: natürlich lebt man nicht, UM Freunde zu haben, aber sie gehören zu einem zufriedenen Leben zumindest für mich unbedingt dazu. Ich gebe aber zu, dass das ein bisschen von der jeweiligen Lebenssituation abhängt. Wer eine große Familie hat, braucht auch weniger Freunde.

Sans: nicht immer so vorschnell Zu tieferen sozialen Kontakten bist du doch in der Lage und das Andere, eigentlich Einfachere ist eine Sache der Übung. Außerdem muss es diese Trennung nicht unbedingt geben. Ich kann auch mit echten Freunden einen schönen Abend verbringen (wie heute z.B.), ohne diese tieferen Gespräche führen zu müssen.

Zitat von ängstlicheKatze:
@GastB

also ich kenne einige Menschen, die sehr unzufrieden mit ihrer Arbeit waren oder noch sind. Ich selbst ( 46 Jahre alt) habe etwa 6 Jahre lang einen Job gehabt, mit dem ich zufrieden war, in der übrigen Zeit war ich entweder unglücklich mit meiner Anstellung und auf der Suche nach was anderem oder arbeitslos.

Ein Onkel von mir, Postzusteller, war froh, dass er mit 52 in Rente gehen konnte. Meine Cousine, Postmitarbeiterin im mittleren Dienst, war sehr unzufrieden mit ihrer Arbeit, ist heute nur noch Hausfrau und Mutter und hat auch nicht vor, da wieder zu arbeiten. Mein Cousin bei VW, auch unzufrieden, reist für die Arbeit in der ganzen Welt umher, dabei bleibt nur leider keine Zeit mehr für seine Familie. Mein Exmann konnte vor lauter Stress bei der Arbeit zuhause nicht mehr abschalten.

So siehts aus, ich weiss nicht in was für einer Welt du lebst.

Vielleicht ist der Unterschied der, dass du von den Jobs bzw. Anstellungen sprichst, ich aber vom Beruf, worauf sich ja wohl auch Beobachter bezog und worum es bei Sans geht. Das Wort Beruf hängt bekanntlich mit dem Wort Berufung zusammen bzw. stammt davon ab.

Man kann natürlich in seinem geliebten Beruf eine Anstellung haben, in der man sich mehr oder minder unwohl fühlt. Z.B. weil der Chef ein Mistkerl ist oder ein Kollege intrigant ist oder der Arbeitsplatz zu laut oder sonstwie belastet ist. Dann sollte man aber, falls möglich, die Arbeitsstelle wechseln - nicht den Beruf.

Und wenn man eine Anstellung hat, die nichts mit dem eigenen, geliebten Beruf zu tun hat, weil es in dem eigenen Beruf keine passende Anstellung gibt, dann sollte man versuchen, damit klarzukommen und das zu lieben, was man hat. Wie weit das gelingt, hängt natürlich außerdem von der Art der Arbeit ab und von den Bedingungen/Umständen. Manch einer mit einem erlernten, schönen Beruf (z.B. Designer/in oder Goldschmied/in) muss später aus irgendwelchen Gründen etwas anderes tun - und sei es Pfandflaschen sammeln. So ist das nun mal manchmal. Aber wohl kaum jemand wählt Flaschensammeln als Beruf.

Ich lebe in einer Welt, in der die meisten Menschen nach meiner Wahrnehmung ihren BERUF sehr gerne ausüben. Obwohl dabei nicht alle Umstände super sind. (Z.B. meine Ärzte: Keiner von ihnen macht gerne die Abrechnungen, Aufstellungen, Gutachten usw., und manche von ihnen verdienen gerade genug zu Leben. Aber sie alle befassen sich gerne mit den Heilungsversuchen an ihren Patienten.)


Huhu GastB

Natürlich spreche ich bei meinem Beitrag zum Sinn der Arbeit nicht für
die gesamte Weltbevölkerung.

Meine Aussage, den Sinn und die Qualität seines Lebens nicht grund-
sätzlich im Vorfeld nur vom Erwerbsleben abhängig zu machen, halte
ich weiterhin für richtig.

Und wer seinen Lebenssinn im Erwerbs- und Berufsleben findet, der
darf ihn selbstverständlich auch behalten.

PS:

Gott sagte Im Schweisse deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen,
aber er sagte nicht Im Schweisse deines Angesichts sollst du deinen Sinn
finden

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
Meine Aussage, den Sinn und die Qualität seines Lebens nicht grund-
sätzlich im Vorfeld nur vom Erwerbsleben abhängig zu machen, halte ich weiterhin für richtig.
Es war ja auch nicht diese Aussage gewesen, der ich widersprochen habe.

Sondern diese:
Zitat von Beobachter:
Nur ganz wenige Menschen haben das Glück, ihren (DEN gibt es nicht)
Lebenssinn in der Erwerbs-/Berufsarbeit zu finden.

OK, ich ersetze den Begriff Nur ganz wenige hiermit durch den
zutreffenderen Begriff Nicht mehr alle
Sponsor-Mitgliedschaft

Kein Berufsratgeber in Buchform oder online, kein Interessenstest oder Berufsorientierungsgespräch hat mir bisher geholfen. Das was zu mir passte interessiert mich nicht und was mich interessiert, dazu passe ich nicht.

Zusammenfassung der Probleme:
  • keine Arbeit
  • kein realisierbarer Berufswunsch
  • dadurch kein Geld
  • Überforderung mit Vollzeitarbeit

= Sans = Loser

Zitat von Beobachter:
OK, ich ersetze den Begriff Nur ganz wenige hiermit durch den
zutreffenderen Begriff Nicht mehr alle

d'accord

Zitat von SansSouci147:
[*]Überforderung mit Vollzeitarbeit[/list]

Was meinst du eigentlich damit?

Was passiert, wenn du Vollzeit arbeitest?

A


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Mira Weyer
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