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Zitat:
Schatzilein, da irrst du dich.
Nö, weil eine normale Schule für mich auf keinen Fall in Frage kommen würde und hier für ein Abendgymnasium eine abgeschlossene Lehre/Berufstätigkeit vorausgesetzt wird.

Zitat von SansSouci147:
Zitat:
Schatzilein, da irrst du dich.
Nö, weil eine normale Schule für mich auf keinen Fall in Frage kommen würde und hier für ein Abendgymnasium eine abgeschlossene Lehre/Berufstätigkeit vorausgesetzt wird.

Richtig. Das ist, soweit ich weiß, auch in Deutschland so.

Wenn du dich überwinden würdest, eine Ausbildung in einem Zahnlabor zu machen, könntest du anschließend ... usw.

Oder was genau könnte dir deiner Meinung nach während so einer Ausbildung zustoßen?

A


"Einmal Glück & wieder zurück"

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Zitat:
Wenn du dich überwinden würdest, eine Ausbildung in einem Zahnlabor zu machen, könntest du anschließend ... usw.

Oder was genau könnte dir deiner Meinung nach während so einer Ausbildung zustoßen?
Na klar, da könnte ich 3,5 Jahre in einem Zahnlabor lernen, dann 2,5-3,5 Jahre die Matura nachmachen und anschließend noch 3-5 Jahre studieren? Und bis ich fertig bin bin ich mindestens 30 und hab bis dahin von allerunterstes Existenzminimum bis unter 1000€ monatlich gelebt um dann etwas studiert zu haben das mir zwar Spaß macht (nö, ich weiß nicht was..), aber leider schlechte Jobaussichten mit sich bringt, bzw. Jobaussichten die sich finanziell sowieso schon 5x nicht lohnen 12 Jahre Armut etc. reinzustecken.
Außerdem müsste ich erstmal eine Lehrstelle in dem Bereich finden, was -wie gesagt- zumindest für im Herbst '12 beginnendes Lehrjahr schier aussichtslos ist, da wenig Angebot vorhanden bereits alles abgeklappert.

Zitat von SansSouci147:
Zitat:
Wenn du dich überwinden würdest, eine Ausbildung in einem Zahnlabor zu machen, könntest du anschließend ... usw.

Oder was genau könnte dir deiner Meinung nach während so einer Ausbildung zustoßen?
Zitat:
und hab bis dahin von allerunterstes Existenzminimum bis unter 1000€ monatlich gelebt
Das Abendgymnasium wird in der Regel berufsbegleitend gemacht, also abends. Tagsüber geht man dem bis dahin erlernten Beruf nach und verdient das normale Gehalt. Das scheint für Anfängerinnen derzeit in Österreich bei ca. 1.100 Euro brutto zu liegen. http://www.jobisjob.at/zahnarzt/jobs
Das ist wirklicht nicht viel, aber das war doch gerade dein Wunschberuf?

Während des Studiums ist man in der Regel wirklich sehr knapp mit Geld und muss evtl. sogar Schulden machen, wenn man keine Ersparnisse mehr hat. Aber mit einem abgeschlossenen Beruf kann man meistens nebenbei arbeiten und sich damit über Wasser halten.

Zitat:
um dann etwas studiert zu haben das mir zwar Spaß macht (nö, ich weiß nicht was..)
Heißt das, Zahnärztin würde dir keinen Spaß machen?
Zitat:
aber leider schlechte Jobaussichten mit sich bringt, bzw. Jobaussichten die sich finanziell sowieso schon 5x nicht lohnen 12 Jahre Armut etc. reinzustecken.
Ein Studium lohnt sich finanziell heutzutage nur noch selten. Wenn du danach gehst, solltest du besser nicht studieren.

Ist der Arbeitsmarkt für Zahnärzte in Österreich besonders schlecht?
Zitat:
Außerdem müsste ich erstmal eine Lehrstelle in dem Bereich finden, was -wie gesagt- zumindest für im Herbst '12 beginnendes Lehrjahr schier aussichtslos ist, da wenig Angebot vorhanden bereits alles abgeklappert.
Das ist sicher ein Problem. Aber wenn ich mich richtig erinnere, ginge etwas in Wien?

Zitat:
Das Abendgymnasium wird in der Regel berufsbegleitend gemacht, also abends. Tagsüber geht man dem bis dahin erlernten Beruf nach und verdient das normale Gehalt. Das scheint für Anfängerinnen derzeit in Österreich bei ca. 1.100 Euro brutto zu liegen. http://www.jobisjob.at/zahnarzt/jobs
Das ist wirklicht nicht viel, aber das war doch gerade dein Wunschberuf?

Zitat:
Heißt das, Zahnärztin würde dir keinen Spaß machen?
Doch, aber wenn mich nicht mal wer als Assistenz will, wie soll ich dann als Ärztin bestehen? ... Das ist aber nicht das Problem, es gibt zig Sachen die ich gerne studieren würde von Biologie schnödem BWL bis eben Zahnmedizin...

Zitat:
Das ist sicher ein Problem. Nene, ich bleib schön in der Mozartstadt.

Zitat von SansSouci147:
Zitat:
Heißt das, Zahnärztin würde dir keinen Spaß machen?
Doch, aber wenn mich nicht mal wer als Assistenz will, wie soll ich dann als Ärztin bestehen? ...
Als Zahnarzt ist man doch mehr für sich selbst verantwortlich.
Und bist du wirklich sicher, dass du nicht mehr entwicklungs-/lernfähig bist, was das angeht?
Was GENAU haben die denn alle mit still gemeint? In welchen Situationen sollst du weniger still sein? Was sollst du anstatt Stillsein tun? Ist dir das eigentlich klar? Falls nicht, solltest du das genau recherchieren.

Zitat:
Das ist aber nicht das Problem, es gibt zig Sachen die ich gerne studieren würde von Biologie schnödem BWL bis eben Zahnmedizin...
Oha! Anscheinend steht Zahnmedizin derzeit gar nicht an erster Stelle?

Zitat von SansSouci147:
Zitat:
Das ist sicher ein Problem. Nene, ich bleib schön in der Mozartstadt.
Hast du nicht mal geschrieben, dass es zwei Ausbildungssysteme gibt, wobei man bei einem davon eine Zeitlang in Wien verbringen muss?

Zitat:
Und bist du wirklich sicher, dass du nicht mehr entwicklungs-/lernfähig bist, was das angeht?
Naja, was ist schon wirklich sicher außer der Tod? Aber im Moment hab ich dafür alles vergeblich versucht.

Zitat:
Oha!

Zitat:
Hast du nicht mal geschrieben, dass es zwei Ausbildungssysteme gibt, wobei man bei einem davon eine Zeitlang in Wien verbringen muss?
Ja, bei der richtigen Lehre befindet man sich die Berufsschulzeit über in Wien (denn die Lehre ist ein Versuchsmodell in Österreich, das von Ärzten nicht oft angeboten wird und es dementsprechend eben nur eine Berufsschule landesweit gibt). Die Praxiszeit über befindet man sich aber dennoch bei einem ortsansässigen Arzt.

Zitat von SansSouci147:
Müsste man für Biolgie spezifiziert auf Genetik nicht sezieren stünde schon längst fest was ich studieren wollen würde.

Suchen die dann mit Messer und Lupe nach Genen?

Zitat:
Igitt.

Suchen die dann mit Messer und Lupe nach Genen?

Zitat:
Was GENAU haben die denn alle mit still gemeint? In welchen Situationen sollst du weniger still sein? Was sollst du anstatt Stillsein tun? Ist dir das eigentlich klar? Falls nicht, solltest du das genau recherchieren.
Mit still ist gemeint, dass ich eben keinen Small Talk mache nur das rede, was ich eben muss.
In den Praktikumssituationen eben z. B. dann wenn ich alleine oder ohne den ZA mit dem Patienten war, aber auch in der Mittagspause. (Aber das ist eben meine Art mein Bedürfnis in der Mittagspause PAUSE zu machen, nicht mit Kollegen über Gott und die Welt zu sinnieren..).
Statt still zu sein könnte ich den berüchtigten Small Talk führen oder dem Patienten (aufs Arbeiten bezogen) erklären was heute gemacht wird etc.

Das hab ich zwar im Praktikum immer versucht, aber scheinbar eben nicht hinbekommen. Ich sehe für mich keine Chancen mehr in irgendeinem sozialen (oder sozialeren) Beruf. Es hat sich viel geändert in den letzten ~2,5 Jahren seit ich zum ersten mal hier gepostet habe, aber eins ist gleich geblieben: Ich finde immer noch keinen Anschluss, jetzt weder an soziale Kontakte noch an die Berufswelt.
Ich mag die Menschen und beobachte sie gern, aber offenbar ist es besser sie wirklich nur zu beobachten statt sich in deren Welt einmischen zu wollen.

Huhu Sans

Zitat von SansSouci147:
Ich mag die Menschen und beobachte sie gern, aber offenbar ist es besser sie wirklich nur zu beobachten statt sich in deren Welt einmischen zu wollen.


Diesen Satz habe ich gerade mit so viel Verständnis und Anteilnahme gelesen,
dass mir sogar das Zitieren gelungen ist (das klappt sonst nie).

Ich selber hätte ihn, vor 35 Jahren als ich in etwa so jung war wie du, noch nicht
so gut formulieren können, obwohl er damals schon zu erahnen war.
Bei mir war beruflich auch niemals die Qualifikation, die Zuverlässigkeit oder das
Interesse das Problem, sondern der berüchtigte Smal-Talk in den Pausen.

Der einzige Tipp den ich heute dazu geben kann :
Nutze genau diese Fähigkeit (Beobachtungsgabe) für dich positiv (auch beruflich).
Auch die fehlende Smal-Talk-Fähigkeit ist oftmals kein Manko, sondern bei genauer
Betrachtung sogar eine stille geistige Bereicherung.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter (der nicht umsonst so heisst)

Zitat:
Der einzige Tipp den ich heute dazu geben kann :
Nutze genau diese Fähigkeit (Beobachtungsgabe) für dich positiv (auch beruflich).
Auch die fehlende Smal-Talk-Fähigkeit ist oftmals kein Manko, sondern bei genauer
Betrachtung sogar eine stille geistige Bereicherung.
Inwiefern kann man das beruflich denn nutzen? Teamarbeit usw. wird heutzutage doch überall gefordert

Huhu Sans

Ich selber habe es ja verpennt dies zu nutzen, dachte immer, ich müsste
mich an die Erwartungen und Vorstellungen der Arbeitgeber anpassen.
Fachlich geht das problemlos, aber man kann sich menschlich keinen an-
deren Kopf aufschrauben.

Meine Eisenbahn ist somit abgefahren (Frührente), aber du hast noch
eine gute Chance.

Beobachtungsgabe legt eine Tätigkeit in Erziehungsbereichen oder in
der Psychologie nahe.
Smal-Talk- und Vorgesetztenproblematik (man bekommt da oft fürchter-
liches vorgesetzt) lässt sich nur durch die Möglichkeit des selbstständig
machens (ggf. aber erst nach der Ausbildung) vermeiden.

Kopf hoch, viel Kraft und Glück, und liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat:
Beobachtungsgabe legt eine Tätigkeit in Erziehungsbereichen oder in
der Psychologie nahe.
Aber grade das sind doch Berufe in denen eigentlich nur ein kleiner Teil ausschließlich mit beobachten zu tun hat? Den Großteil verbringt man dort doch auch mit Gesprächen führen etc.?

Ja, aber, gerade bei solchen Gesprächen braucht man eine sehr gute
Wahrnehmung und Beobachtungsgabe (sowohl in der Erziehung, als
auch im psychologischen Bereich).

In vielen anderen Berufszweigen sind diese Fähigkeiten nur dazu gut,
frühzeitig mitzubekommen, wann einem der Chef oder ein Mitarbeiter
von hinten in den Rücken fallen wird.

Zitat:
Ja, aber, gerade bei solchen Gesprächen braucht man eine sehr gute
Wahrnehmung und Beobachtungsgabe (sowohl in der Erziehung, als
auch im psychologischen Bereich).

In vielen anderen Berufszweigen sind diese Fähigkeiten nur dazu gut,
frühzeitig mitzubekommen, wann einem der Chef oder ein Mitarbeiter
von hinten in den Rücken fallen wird.
Aber beim Beruf der Zahnarztassistentin ist es doch auch am kleineren Teil der Kommunikationsfähigkeit gescheitert..? Mal abgesehen davon, dass ich mit Kindern überhaupt nix am Hut hab würde mich wohl kaum jemand als (beispielsweise) Kindergärtnerin einstellen wollen nur weil ich gut beobachte, solange es eben an anderen (wichtigen/wichtigeren) Dingen mangelt.

Im Moment stehen bei mir die Bewerbungen (leider) sowieso still, weil ich 1. einfach gar nicht weiß wo's hingehen soll und 2. die Motivation in den letzten Monaten irgendwie flöten gegangen ist vor lauter Absagen.

Huhu Sans

Ich weiss, das Ganze ist nicht so einfach zu lösen, ich habe auch
keine Patentlösung dafür gefunden.

Aufmerksamkeit, Interesse und auch Kommunikationsgabe im fach-
lichen Bereich sind sehr gut, aber im Smal-Talk-Pausenbereich oder
bei der Unterhaltung von Patienten scheitert es.
Ich kenne das ja zu gut von mir selber, daher grosses Verstehen.

Bei Patienten oder Kindern ist es klar, sie wollen/müssen unterhalten
werden. In vielen anderen Berufsbereichen ist das aber auch Zufall,
je nachdem welche Menschentypen man als Chef/Mitarbeiter hat.

Du hast das Glück dich nun sehr gut zu kennen, das alles in deine
(neue?) Berufswahl mit einbeziehen zu können.

Bewerbungspause ist auch völlig in Ordnung in dieser Situation.
Du hast noch Zeit und bist jung und auch sehr motiviert, also keine
Sorgen oder Stress.

Kraft und liebe Grüsse, der Beobachter
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi Sans,

ich gehe mal davon aus, dass du die Flinte noch nicht ganz ins Korn geworfen hast und noch bereit bist, dich weiterzuentwickeln.
Zitat von Sans:
Mit still ist gemeint, dass ich eben keinen Small Talk mache nur das rede, was ich eben muss.
Ich weiß natürlich, was du damit meinst. Und ich war früher genauso, deswegen weiß ich es umso mehr.

Aber ich denke, du solltest deine Vorstellung von dem, was du musst, gründlich überdenken.
Denn offenbar hast du da ja viel weniger geredet als du eigentlich gemusst hättest. Oder? Es zählen nicht nur Antworten auf Fragen und sachliche Informationen. Es zählen auch die emotionalen und persönlichen Flüsse im Zwischenmenschlichen,, der emotionale Austausch (und damit meine ich nicht, über Emotionen usw. zu sprechen!). Diese Interaktionen bestehen aus relativ belanglosen mündlichen Äußerungen und entsprechender Körpersprache. Das ist keine Bosheit der Lehrer, Ausbilder, Mitmenschen, sondern entspricht ganz grundlegenden, menschliche Bedürfnissen, die aus unserer Entwicklung zum Menschen stammen. Das betrifft nicht nur die Ausbildung, sondern das ganze Leben. Bevor es die Sprache gab, gab es Emotionen und Zusammenhalt.

Dies hier könnte dir m.E. eine Hilfestellung geben:
http://www.autobahnuniversitaet.de/pdf/ ... -489-4.pdf
Zitat:
Liebe und Spiel
Humberto R. Maturana/Gerda Verden-Zöller:

Die vergessenen Grundlagen des Menschseins
Matristische und patriarchale Lebensweisen

Was ich mich frage: Sprichst du denn zu Hause bei deinem Freund und dessen Familie auch nur das, was du musst, also antwortest du nur auf Fragen und gibst oder erbittest du nur sachliche Iinformationen? Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen! Es sei denn, die Familie ist selbst so gestrickt und will gar nichts anderes. Ist das so?
Falls ja: Womit verdienen dann die Familienmitglieder ihren Lebensunterhalt?

Zitat:
Aber ich denke, du solltest deine Vorstellung von dem, was du musst, gründlich überdenken.
Denn offenbar hast du da ja viel weniger geredet als du eigentlich gemusst hättest. Oder?
Ich hab weniger geredet als ich hätte müssen, aber eben so viel wie es mir (mit Anstrengung) möglich war..

Zitat:
Diese Interaktionen bestehen aus relativ belanglosen mündlichen Äußerungen und entsprechender Körpersprache. Das ist keine Bosheit der Lehrer, Ausbilder, Mitmenschen, sondern entspricht ganz grundlegenden, menschliche Bedürfnissen, die aus unserer Entwicklung zum Menschen stammen. Das betrifft nicht nur die Ausbildung, sondern das ganze Leben. Bevor es die Sprache gab, gab es Emotionen und Zusammenhalt.
Ich bin nicht gewillt jedem x-beliebigen Menschen über Emotionen zu reden oder sie zu zeigen? o_O

Zitat:
Was ich mich frage: Sprichst du denn zu Hause bei deinem Freund und dessen Familie auch nur das, was du musst, also antwortest du nur auf Fragen und gibst oder erbittest du nur sachliche Iinformationen? Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen! Es sei denn, die Familie ist selbst so gestrickt und will gar nichts anderes. Ist das so?
Falls ja: Womit verdienen dann die Familienmitglieder ihren Lebensunterhalt?
Nö, die Familie ist nicht so gestrickt, aber zumindest was die Schwiegereltern betrifft rede ich nur das Nötigste, also ich würde jetzt z. B. nicht spontan von mir aus hoch gehen und ihnen weiß Gott was erzählen.? Beim Freund ist es natürlich ein bisschen anders, aber da ist einfach das entsprechende Vertrauen auch da.
Sie verdienen übrigens Ihren Lebensunterhalt alle in Branchen in denen man jemanden wie mich nicht gebrauchen kann, nämlich in der Autobahnmeisterei, im Einzelhandel und im Rettungswesen.

Im Moment frag ich mich jedenfalls ob es für mich noch irgendwie möglich ist in ein Leben zu finden, dass irgendwie den Anhauch von sinnvoll hat. Ich hab keinen Job, keine Freunde, alles was ich hab ist mein Freund - klar, lebenserhaltend, aber sinnvoll?


Zitat von Sans:
Zitat von GastB:
Diese Interaktionen bestehen aus relativ belanglosen mündlichen Äußerungen und entsprechender Körpersprache. Das ist keine Bosheit der Lehrer, Ausbilder, Mitmenschen, sondern entspricht ganz grundlegenden, menschliche Bedürfnissen, die aus unserer Entwicklung zum Menschen stammen. Das betrifft nicht nur die Ausbildung, sondern das ganze Leben. Bevor es die Sprache gab, gab es Emotionen und Zusammenhalt.
Ich bin nicht gewillt jedem x-beliebigen Menschen über Emotionen zu reden oder sie zu zeigen? o_O
Du sollst ja um Himmelswillen nicht mit ihnen über Emotionen REDEN!

Aber möchtest du, wenn du irgendwo z.B. Kundin bist, lieber freundlich bis herzlich angesehen und mit einer natürlichen Freundlichkeit und Offenheit angesprochen werden,
oder gefallen dir ein kühler Blick, eine distanzierte Körperhaltung und ein höfliches Guten Tag, was wünschen Sie besser? Ehrlich?

Ich jedenfalls genieße es immer, in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf bedient zu werden. Dort gehen die meisten Menschen noch ganz natürlich und herzlich mit einem um. In einer Großstadt sind es die Ausnahmen, die meisten agieren wie halbwegs gut erzogene Roboter.

Zitat:
Beim Freund ist es natürlich ein bisschen anders, aber da ist einfach das entsprechende Vertrauen auch da.

Demnach misstraust du fremden Menschen erstmal?
Oder warum ist da kein Vertrauen da?

Zitat:
Sie verdienen übrigens Ihren Lebensunterhalt alle in Branchen in denen man jemanden wie mich nicht gebrauchen kann, nämlich in der Autobahnmeisterei, im Einzelhandel und im Rettungswesen.
Aha. Aber sie sind ja offenbar nicht sprechgehemmt.
Zitat:
Im Moment frag ich mich jedenfalls ob es für mich noch irgendwie möglich ist in ein Leben zu finden, dass irgendwie den Anhauch von sinnvoll hat. Ich hab keinen Job, keine Freunde, alles was ich hab ist mein Freund - klar, lebenserhaltend, aber sinnvoll?


Aber eine Arbeit sollte man schon haben, meine ich. Was nicht unbedingt eine angestellte Arbeit sein muss. Eine Bekannte von mir erwirbt ihren Lebensunterhalt schon seit Jahren durch Second-Hand-Verkauf an einem Straßenrand. Sie wurde während ihres Studiums schwanger, vergraulte den Vater des Kindes und hält sich mit dieser Tätigkeit und ihrer Zähigkeit offenbar ausreichend gut über Wasser.

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Mira Weyer
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