Hi Sans,
ich gehe mal davon aus, dass du die Flinte noch nicht ganz ins Korn geworfen hast und noch bereit bist, dich weiterzuentwickeln.
Zitat von Sans:Mit still ist gemeint, dass ich eben keinen Small Talk mache nur das rede, was ich eben muss.
Ich weiß natürlich, was du damit meinst. Und ich war früher genauso, deswegen weiß ich es umso mehr.
Aber ich denke, du solltest deine Vorstellung von dem, was du musst, gründlich überdenken.
Denn offenbar hast du da ja
viel weniger geredet als du
eigentlich gemusst hättest. Oder? Es zählen nicht nur Antworten auf Fragen und sachliche Informationen. Es zählen auch die emotionalen und persönlichen Flüsse im Zwischenmenschlichen,, der emotionale Austausch (und damit meine ich nicht, über Emotionen usw. zu
sprechen!). Diese Interaktionen bestehen aus relativ belanglosen mündlichen Äußerungen und entsprechender Körpersprache. Das ist keine Bosheit der Lehrer, Ausbilder, Mitmenschen, sondern entspricht ganz grundlegenden, menschliche Bedürfnissen, die aus unserer Entwicklung zum Menschen stammen. Das betrifft nicht nur die Ausbildung, sondern das ganze Leben. Bevor es die Sprache gab, gab es Emotionen und Zusammenhalt.
Dies hier könnte dir m.E. eine Hilfestellung geben:
http://www.autobahnuniversitaet.de/pdf/ ... -489-4.pdf Zitat:Liebe und Spiel
Humberto R. Maturana/Gerda Verden-Zöller:
Die vergessenen Grundlagen des Menschseins
Matristische und patriarchale Lebensweisen
Was ich mich frage: Sprichst du denn zu Hause bei deinem Freund und dessen Familie auch nur das, was du musst, also antwortest du nur auf Fragen und gibst oder erbittest du nur sachliche Iinformationen? Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen! Es sei denn, die Familie ist selbst so gestrickt und will gar nichts anderes. Ist das so?
Falls ja: Womit verdienen dann die Familienmitglieder ihren Lebensunterhalt?