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Zitat:
Nur könnte es evtl. sein, dass man dich generell fragt, was du seit deinem Schulbesuch gemacht hast und warum nicht.
Ich hab versucht meinen persönlichen Wunschberuf zu finden

Zitat:
Ist das nicht bald soweit? Allerdings wärst du dann noch mehr von ihm abhängig.
Naja, ich bin sowieso von ihm abhängig. Aber, nö, es sind erst ~6 Monate

Mal davon abgesehen, dass ich keine Ahnung hab was ich überhaupt werden wollen würde sind mir 38,5 Wochenstunden aufwärts einfach too much... Nicht, dass ich zu faul wäre oder so.. aber naja.. dann geh ich halt um 7 aus dem Haus, komm nicht vor 18 Uhr wieder und soll dann am Besten noch waschen, die Wohnung sauber halten, mich um die Hasen kümmern etc., sodass im Prinzip meine Freizeit aus essen, duschen und schlafen besteht.
Ich hätte am Samstag sofort ein Lehrangebot im Einzelhandel, zwei Gehminuten entfernt von unserer Wohnung annehmen können, mach dort morgen und übermorgen zwei Probetage, weiß aber jetzt schon, dass ich nicht zusagen werde(n kann), weil ich Montag bis Samstag 9-18 Uhr einfach nicht aushalten würde.
Ich kenne so viele Leute die mit ihrem Job glücklich oder zumindest zufrieden sind, die sogar freiwillig Überstunden und Wochenenddienste schieben und ich hab bisher bei jedem Job den ich machen musste kotzen können, weil mein Tag kaputt war vom Arbeiten von Dunkelheit bis Dunkelheit und danach kurz angenervt und fertig sein von der Arbeit, worauf ja schon wieder schlafen folgen musste, weil ich am nächsten Morgen ja wieder in dieses Verhasste Büro musste -.-

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"Einmal Glück & wieder zurück"

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Abgesehen davon, dass 38,5 Wochenstunden der reine Luxus sind und die meisten Menschen heutzutage 40 Stunden und mehr arbeiten, oft zuzüglich langer Fahrtzeiten oder ungünstig gelegener Pausen, und noch vor nicht allzu langer Zeit eine 48-Stunden-Woche die Regel war und für Schüler der Samstagsunterricht:

Was hast du denn da für eine Rechnung aufgemacht? Wie können 38,5 Wochenstunden, mit praktisch Null Wegzeit, einen Arbeitsag von 11 Stunden ergeben?

Selbst wenn mittendrin eine lange Mittagspause liegen sollte: In zwei Gehminuten bist du dann zu Hause und kannst während dieser Zeit all das machen, was andere in ihrer abendlichen Freizeit machen müssen. Essen kochen, Mittagsschlaf machen, Hausarbeit, Hasen versorgen, sonstige Hobbys.

Ich verstehe das nicht. Erklär mal.

Zitat:
Was hast du denn da für eine Rechnung aufgemacht? Wie können 38,5 Wochenstunden, mit praktisch Null Wegzeit, einen Arbeitsag von 11 Stunden ergeben?
Das war ja nicht auf den Job bezogen, denn den werd ich nicht annehmen so wies aussieht^^ Bei meiner letzten Arbeit wars z. B. so, 8 Stunden Arbeit, 11 unterwegs, das ist mehr oder weniger so die Regel bei den meisten Jobs

Zitat:
Selbst wenn mittendrin eine lange Mittagspause liegen sollte: In zwei Gehminuten bist du dann zu Hause und kannst während dieser Zeit all das machen, was andere in ihrer abendlichen Freizeit machen müssen. Essen kochen, Mittagsschlaf machen, Hausarbeit, Hasen versorgen, sonstige Hobbys.
Naja, meine Mittagspause wäre 45 Minuten lang, also wenn ich nach Hause laufe grob gesagt bei viel Verkehr etc. 30 Minuten daheim (= essen und wieder loslaufen)... Dann nochmal eine Viertelstündige Pause Vor- oder Nachmittags nach Wahl (da lohnt sichs nicht Heim zu gehen)
Ich mag eben nicht arbeiten und der Tag ist vorbei

Und was könntest Dir dann vorstellen sans? Hast was Geeignetes in Aussicht??

Zitat:
Hast was Geeignetes in Aussicht??
Nö, eben nicht

Alternative:

Schwanger werden, (wohlhabend) heiraten und zu Hause bleiben. Dann weitere Kinder kriegen.

Um wohlhabend heiraten zu können müsst ich mir erst nen neuen Mann suchen.. Falls der nach 5 Jahren genug hat hab ich keine Lehre, keinen Job, Kinder und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld...

Ich versteh einfach nicht warum ich 11 Stunden am Tag was machen sollte wozu ich keine Lust hab und/oder was mir keinen Spaß macht... Darin seh ich keinen wirklichen Sinn außer die Tatsache, dass man zum leben nunmal Geld braucht.
Und jetzt steinigt mich arbeitsfaulen Schmarotzer.. -.- !

Genau das ist der primäre Sinn des Arbeitens: seinen Lebensunterhalt zu VERDIENEN.

Und man kann fast jede Arbeit gerne machen - das ist eine Frage der Einstellung.

Ich war ja immer der Meinung, dass du weiter zur Schule gehen solltest, damit du studieren kannst. Da ist die Auswahl nun mal besser. Aber das wolltest und willlst du ja wohl immer noch nicht.

http://www.theeuropean.de/eberhard-laut ... en-im-netz

Zitat:
Ich war ja immer der Meinung, dass du weiter zur Schule gehen solltest, damit du studieren kannst. Da ist die Auswahl nun mal besser. Aber das wolltest und willlst du ja wohl immer noch nicht.
Nein, davon abgesehen das ichs nicht will ist es dafür jetzt eh zu spät.

Ich hör immer nur man müsste sich ein Hobby als Ausgleich zum Job suchen, nur frag ich mich wie man sich bei 11 Stunden außer Haus sein noch so organisieren kann, dass man Zeit für ein Hobby hat? Ich möchte nicht drauf verzichten Zeit fürs Stricken, Häkeln, neuerdings Nähen zu haben, weil mein Tagesablauf so aussieht: Aufstehen - Arbeiten - Essen - Schlafen (und das als Endlosschleife). Das kann ich keine 3 Jahre machen, wenn es sich im alten Job schon nach 6 Wochen körperlich/psychisch bemerkbar gemacht hat!

Zitat:
http://www.theeuropean.de/eberhard-laut ... en-im-netz
aha, und das soll mir genau was sagen?

Zitat von SansSouci147:
Ich möchte nicht drauf verzichten Zeit fürs Stricken, Häkeln, neuerdings Nähen zu haben
Tja, dann bleibt wohl nichts anderes als reich heiraten mit 1 Kind und die Ehe auf Lebenszeit am Leben erhalten

oder

krank werden, Sozialhilfe beantragen und bekommen (?) - dann hat man auch genügend Zeit für häusliche Hobbies

oder sich von einem wohlhabenden Liebhaber/Ehemann dauerhaft unterhalten lassen

oder Lotto spielen und viel gewinnen (nicht verlieren!)

oder Geschäfte machen, die wenig Zeit benötigen und viel Geld einbringen (aber schwer ganz ohne jegliche Ausbildung und Erfahrung auf dem Gebiet)

oder einen ungelernten Teilzeitjob annehmen und sehr bescheiden davon leben (oder in Kombination mit einer der obigen Möglichkeiten)

oder Handabeitslehrerin werden

oder eine Handarbeitsschule aufmachen

vielleicht findest du oder finden andere noch andere Mögliichkeiten?

P.S. Für den zweiten Bildungsweg ist es für dich noch lange nicht zu spät, du bist ja erst 17.
http://erwachsenenbildung.at/bildungsin ... rblick.php

ach ja schön das es niemand versteht

Es freut mich, dass du inzwischen Beschäftigungen gefunden hast, die dir Spaß machen. Du hast ja immer geglaubt, so etwas gebe es nicht.

Damit du feststellen kannst, welche Berufstätigkeit dir zusagen kann (und das sollte und wird wohl nicht nur 1 sein), könnte dir vielleicht auch dies helfen: http://www.traum-und-tag.de/5.htm

Aber eins möchte doch anfügen:
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das ist bekannt. Genauso sind Schule und Studium eine Investion von viel Arbeit und Mühe.

Sein Berufsleben kann man mit einer guten Ausbildung besser selber gestalten, als wenn man erstmal gar nichts gelernt hat, aus dem man dann etwas machen kann.

Es gibt aber auch Menschen, die auf ganz unkonventionellen Wegen etwas erreicht haben. Z.B. über politisch-soziales Engagement eine große Organisation aufgebaut haben (z.B. Greenpeace, Amnesty International, Menschen für Afrika u.ä.) oder Schauspieler oder sonstiger Künstler geworden sind, oder mit Pfandflaschensammeln zu einem Wohnwagen und Einkommen kommen. Aber die meisten davon bringen dafür entweder eine große besondere Begabung und/oder einen bereits erworbenen großen Namen oder ein sehr großes persönliches Engagement mit, mit dem sie weitaus mehr als 38,5 Wochenstunden einsetzen. Selbst zum Pfandflaschensammeln muss man um spätestens 5:30 Uhr anfangen, sonst werden die Hinterlassenschaften der nächtlichenSsraßenparties von anderen abgeerntet. Und dann den ganzen Tag weitermachen.

Aber, wie gesagt: Man kann - und sollte - zu jeder Arbeit eine positive Einstellung finden. Das ist duirchaus möglich und auch nötig, denn eine Arbeit/Ausbildung, die einem NUR Spaß macht, gibt es m.E. gar nicht. Lebenskunst ist nicht zu tun, was man liebt, sondern zu lieben, was man tut.

Ich empfehle dir, dich mal mit dieser Seite der Arbeit zu beschäftigen: http://www.professionelle-intuition.de/ ... ension.pdf

Zitat von SansSouci147:
ach ja schön das es niemand versteht

Deswegen freuen sich ja viele so auf die Zeit nach dem Berufsleben - die Rente!

Aber ich persönlich finde es gar nicht angenehm,meine Zeit NUR mit Hobbies zu verbringen. Ich brauche immer das Wissen, etwas Nützliches zu tun. So geht es auch vielen anderen Menschen. Z.B. unser über 90-jähriger Altkanzler Helmut Schmidt antwortete diese Woche bei Jauch, was sein Rezept für ein langes und gesundes Leben sei: Immer arbeiten.
Und das hört man von praktisch allen, die so gut alt werden.

Zitat:
Damit du feststellen kannst, welche Berufstätigkeit dir zusagen kann (und das sollte und wird wohl nicht nur 1 sein)
mmh bis jetzt ist mir nur ZFA über den Weg gelaufen was ich mir ganz gut vorstellen könnte..

Was ist ZFA?

Ähm ja vergessen die AMS Seite zu verlinkten -.- sry
ZFA = Zahnmedizinische Fachangestellte
Sponsor-Mitgliedschaft

Aha. Das klingt doch recht gut.

Und dann bei einer emanzipierten Zahnärztin arbeiten, die ihren Assistentinnen viel zutraut und sie viel machen lässt.

Wie wäre es mit Zahnlabor bzw. Zahntechnikerin? Ich weiß nicht, ob das eine andere Ausbildung ist. Aber da hat man ein selbstständigeres Arbeiten, so weit ich mir das vorstellen kann. Und kann sich sogar selbstständig machen. Und es ist - zumindest derzeit noch - richtige Handarbeit, wo das Produkt nicht in einer anderen Person produziert wird - wie z.B. eine Zahnfüllung -, sondern erstmal eigenständig entsteht.
Für Deutschland: http://de.wikipedia.org/wiki/Zahntechniker

Damit könntest du später auch in anderen Ländern arbeiten, wenn du willst.

Zitat:
Wie wäre es mit Zahnlabor bzw. Zahntechnikerin?
Joa, evtl irgendwas in die Richtung kA.
Und wenn überhaupt lässt sich so auf die Schnelle eh nix finden, 4 Monate hab ich gebraucht beim letzten mal und da hab ich nach irgendwas und keinem bestimmten Beruf gesucht und der Lehrjahresbeginn stand noch vor der Tür
In 4 Monaten wär es jetzt also Februar, vermutlich aber eher August/September 2012 bis ich wieder ne Lehrstelle annehme die ich hassen werde weil mir 40h/Woche einfach zu viel sind.. Und solang hab ich kein Geld. Keiner garantiert mir, dass ich ab Januar noch Kindergeld bekomme (denn Ende Dezember werd ich 18)... Wovon soll ich dann leben? Luft und Liebe? Dieses soziale Netz ist verdammt großmaschig.. Noch keine 6 Monate am Stück gearbeitet? Kein Geld. Ausländer? Kein Geld. etc. etc.

Dann musst du halt arbeiten, Sans! Was hindert dich daran?

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Mira Weyer
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