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Zitat von Jochanan:
Hallo ihr Lieben,mein innerer Druck ist, dass ich den Absprung noch schaffen möchte. Ich möchte auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten können und dann auch was, was mir gefällt.Es fällt mir schwer, aber ich versuche mir klar zu machen, dass da nichts daraus wird. Ich kenne mich. Wenn alles weiterhin mehr oder weniger gut läuft, ich weiter voran komme und nichts schlimmes passiert, dann werde ich vermutlich mindestens 5 Jahre brauchen, bis ich die starken Beruhigungsmittel absetzen kann und dann noch einmal 5 Jahre, bis ich halbwegs fit bin. Dann bin ich ...


Du wirst den Absprung schaffen ganz bestimmt. Du hast schon soviel geschafft dann schaffst du das auch noch. Viel Erfolg

Jochanan,darüber haben wir doch schon oft gesprochen, du musst dich zunächst auf dich selber konzentrieren und deine Therapie weiter machen.
Du musst an deinem Selbstvertrauen arbeiten und stabiler werden,erst dann kannst du dir Gedanken darüber machen welche Arbeit du ausüben kannst.
Man kann auch mit Psychopharmaka arbeiten wenn man gut eingestellt ist,dass mache ich ja auch,dass wichtigste im Augenblick bist du selber und daran musst du arbeiten und das wird auch noch eine Weile dauern...du darfst nicht ungeduldig werden. Liebe Grüße

A


Eingeschüchtert vom Leben

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Zitat von Annalehna:
,dass mache ich ja auch,


Toll!Hochachtung!

Zitat von Jochanan:
Ich möchte auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten können und dann auch was, was mir gefällt.


Warum soll das denn nicht gehn?

Du denkst zu negativ.

Am Ende deines Lebens brauchst du etwas, auf das du stolz sein kannst.

Außerdem, vergiss nicht: Das Leben wird auch dadurch schwer, dass du das Schwere nicht in Leichtes umwandelst. Das geht aber nicht dadurch, dass man den Schwierigkeiten aus dem Weg geht. Dadurch werden sie größer.

Du kannst doch lernen, dir einen vernünftigen Tagesplan zu machen und es ist dir doch schon ein Stück weit gelungen.

Ich fühle mich nicht bereit für den 1-Euro-Job. Ich finde, dass das zu viel für mich wäre. Ich glaube, ich müsste zuerst mein Alltag richtig festigen und erst dann könnte ich zusätzliche Belastung probieren.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es trotzdem versuchen sollte.

Heute z.B. hatte ich wieder starke psychosomatische Schmerzen.

Ich hätte viel lieber ein für mich passendes Leben, bei dem ich mich nicht quälen muss.

Zitat von Jochanan:
tte viel lieber ein für mich passendes Leben, bei dem ich mich nicht quälen muss

Du kannst es passend machen.
Aber glaube mir, ein sinnvolles Leben, das man nicht nur für sich selbst und eigene Bequemlichkeiten oder Befindlichkeiten führt, kommt nicht ohne Leiden aus.

Ich würde gerne den enormen inneren Druck auflösen. Ich habe seit mehreren Tagen wieder psychosomatische Schmerzen. Dabei liegt nichts an. Ich habe ja nicht einmal Familie und Arbeit, was ich erledigen muss. Aber trotzdem habe ich so ein immensen Druck.

Zitat von Jochanan:
Ich fühle mich nicht bereit für den 1-Euro-Job. Ich finde, dass das zu viel für mich wäre. Ich glaube, ich müsste zuerst mein Alltag richtig festigen und erst dann könnte ich zusätzliche Belastung probieren.Ich bin mir nicht sicher, ob ich es trotzdem versuchen sollte. Heute z.B. hatte ich wieder starke psychosomatische Schmerzen.Ich hätte viel lieber ein für mich passendes Leben, bei dem ich mich nicht quälen muss.
Du wohnst doch zuhause mit deiner Mutter?
Ist es da nicht moeglich,dass Mahlzeiten gemeinsam eingenommen/Einkaeufe getaetigt werden koennen /eine taegliche Routine verankert werden koennte u du dadurch schon einen Tagesablauf einhalten koenntest?

Ja, ich könnte gemeinsam kochen, einkaufen, mit dem Hund Gassi gehen, ich würde auch gerne Keyboardunterricht nehmen, dann noch regelmäßig Sport. Dann hätte ich genug Tagesstruktur. Meine Mutter ist ja schon etwas älter. Da wäre es auch schön, wenn ich mehr und mehr den Haushalt übernehmen würde, wie staubsaugen oder Wäsche machen.

Ich fühle mich offen gesagt völlig überfordert, was sich in körperlichen Verspannungen und Schmerzen äußert.

Ich versuche mir immer wieder zu sagen, dass alles okey ist, aber es fällt mir so schwer.

Du bzw ihr koenntet ja mal soetwas wie einen Plan aufstellen.

Ich finde Dinge wie kochen,einkaufen,Haushaltung fuer den Anfang schonmal durchaus einiges.
Da kannst dann ja noch nachlegen,wenn die Energie ausreicht.
So weltliche/ taegliche Dinge,wie die taegliche Ernaehrung,Hygiene,Einkauf musst du lernen u einueben bevor du zu mehr aufbrichst.

Ja, das denke ich auch. Aber dieser innere Druck bleibt leider. Ich möchte mir das noch klar machen, dass ich mein Leben ändern sollte.

Zitat von Jochanan:
Ja, das denke ich auch. Aber dieser innere Druck bleibt leider. Ich möchte mir das noch klar machen, dass ich mein Leben ändern sollte.
Nicht aendern,mMn erstmal anfangen....

Zitat von Jochanan:
Ja, ich könnte gemeinsam kochen, einkaufen, mit dem Hund Gassi gehen, ich würde auch gerne Keyboardunterricht nehmen, dann noch regelmäßig Sport. Dann hätte ich genug Tagesstruktur. Meine Mutter ist ja schon etwas älter. Da wäre es auch schön, wenn ich mehr und mehr den Haushalt übernehmen würde, wie staubsaugen oder Wäsche machen.Ich fühle mich offen gesagt völlig überfordert, was sich in körperlichen Verspannungen und Schmerzen äußert.Ich versuche mir immer wieder zu sagen, dass alles okey ist, aber es fällt mir so schwer.
Also ,an die Idee ,als Sohn der aelter werdenden Mutter eine Stuetze zu werden solltest du dich auch gewoehnen.
Was soll denn mal sein,wenn sie dich nicht mehr vollumfaenglich versorgen kann?
Es ist ja auch ehrenhaft,die eigene Mutter dann zu versorgen.....

Zitat von Jochanan:
Aber dieser innere Druck bleibt leider. Ich möchte mir das noch klar machen, dass ich mein Leben ändern sollte.


Der innere Druck ist vielleicht auch der Motor, der dir signalisiert, dass du etwas Grundlegendes in deinem Leben verändern solltest.
Aber obwohl du die Veränderung und das Ziel im Auge behalten solltest, solltest du schrittweise vorgehen, immer in die gleiche Richtung, aber nichts forcieren.

Zitat von Hoffnungsblick:
Der innere Druck ist vielleicht auch der Motor, der dir signalisiert, dass du etwas Grundlegendes in deinem Leben verändern solltest. Aber obwohl du die Veränderung und das Ziel im Auge behalten solltest, solltest du schrittweise vorgehen, immer in die gleiche Richtung, aber nichts forcieren.


Das hast du sooooo schön gesagt also geschrieben 3 danke

Ich habe heute mit meiner Therapeutin über das Thema Berentung geredet und sie befürwortet es. Wie haben auch viel über Akzeptanz meiner Situation geredet.

Ich möchte mich berenten lassen und mich die nächste Zeit um mich kümmern.

Ansonsten geht es mir noch immer darum viel zu akzeptieren, was doch so belastend ist und dann auch abzuhacken.

Lieber Jochanan,

fuer ein paar Std bezahlte Arbeit pro Woche koenntest du dich doch langsam fit machen?
Du bist doch viel zu jung fuer eine Verrentung?

Ich traue mir das nicht zu. Das letzte Mal hatte ich auch nur 3 Monate geschafft und dieses Mal geht es mir jetzt schon sehr schlecht.
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Zitat von Mariebelle:
fuer ein paar Std bezahlte Arbeit pro Woche koenntest du dich doch langsam fit machen?
Du bist doch viel zu jung fuer eine Verrentung?


Eigentlich sehe ich das auch so. Nur wer Selbstwirksamkeit erlebt, hat längerfristig positive Gefühle.

Ja, das stimmt schon, aber ich fühle mich überfordert. Ich habe ja jetzt schon psychosomatische Schmerzen. Wie soll ich das schaffen mit der Arbeit?

Zitat von Jochanan:
Ich habe ja jetzt schon psychosomatische Schmerzen.


Es ist vermutlich ein Teufelskreis: Du hast psychosomatische Schmerzen, weil du in wesentlichen Dingen deines Lebens nicht selbstwirksam bist. Dann sagst du dir: Ich kann ja nicht, ich habe diese Schmerzen.

Manchmal ist es umgekehrt.

Es gibt Menschen, die nehmen auf ihre Befindlichkeiten und Schmerzen keine Rücksicht oder wenig Rücksicht. Und siehe da: Die Schmerzen verschwinden. Hab ich erlebt.
Man hat gar keine Zeit, soviel über sich nachzudenken und um sich selbst zu kreisen, wenn man etwas Sinnvolles für sich und andere tut, sorry.

A


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Mira Weyer
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