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Ein Kind zu bekommen ist eine große Verantwortung dazu muss man psychisch und körperlich stabil sein. Adrenalin Cortisol wirkt sich doch direkt auf dein Baby aus wenn du solche Zustände beschreibst regungslos im Bett liegen wochenlang. Ich verstehe mittlerweile nicht warum
Menschen die schwer psychisch krank sind Kinder bekommen. Das ist nicht persönlich gegen dich oder jemanden hier aus dem Forum aber es gibt doch eine Verantwortung. Du sagst ja selbst dass du nicht arbeiten kannst aufgrund deiner Ängste wie kannst du du dich 24 Stunden um ein Baby kümmern. Du denkst du hast einen Schlaganfall wirst du das dann beim Baby auch denken wie werden sich die Ängste verändern. Oder bist du in der Therapie schon so weit dass du dich distanzieren kannst. Wir hatten in der Klinik mal eine Schwangere mit sehr schweren Zwängen und Depressionen und das war kein Spaß das kann ich dir sagen weder für Mutter noch für das ungeborene Kind. Ja natürlich wenn du sagst du bekommst das gewuppt du bist stabil glücklich dann traue ich es dir zu und wünsche dir alles gute

Großartig Schneewittchen 5 Stunden am Stück auf einmal unterwegs und alles erledigt! Klasse! Du siehst, es geht! Und du siehst, es passiert nichts! Ruf dir das immer in Erinnerung, wenn du eine schlechte Phase hast. Es geht! Dein Baby ist auch wohlauf
Klar, bist du noch am Kämpfen - von heute auf morgen geht das ja auch nicht. Du bist aber auf dem richtigen Weg und hast dir bewiesen, dass es geht. Erfolge sind immer mal wieder mit Rückschlägen verbunden, privat oder beruflich. Trotzdem geht es dann Stück für Stück vorwärts und dann liegt das Tal der Trauer/Ängste hinter dir. Bleib einfach am Ball, sei geduldig mit dir und übe immer weiter.
Die Sorge, ob du deine Mutterpflichten alle erfüllen kannst, hat doch fast jede werdende Mama - mit oder ohne Angststörung.Diese Gefühle sind sowas von normal und auch gesund, denn schließlich spürst du jetzt schon die Fürsorge, dass du für dein Kind da sein möchtest. Diu wirst da schon reinwachsen.

@ Britta, ich verstehe deine Demotivation nicht und ist sowas von kontraproduktiv für Schneewittchen und hat mit Selbsthilfe nicht wirklich viel zu tun. Auch deine Wortwahl man muss körperlich und psychisch stabil sein verwundert mich. Denn müssen muss grundsätzlich niemand! Was meinst du, wie viele Schicksalsschläge es gibt, obwohl man körperlich und psychisch stabil war und plötzlich nicht mehr ist. Davor ist niemand gefeit. Da frage ich mich auch, wie Kriegskinder überleben konnten, wenn die Mütter während der Kriegszeit schwanger waren. Diese waren extremen Ängsten und Stress ausgesetzt, dazu die Sorgen wie ernähre ich meine Kinder, werden wir überleben, wo kann ich entbinden usw. Das bedeutet nicht automatisch, dass diese Kinder alle eine Angststörung bekommen. Im Gegenteil, man kann an so was auch wachsen. Dass das bei dir nicht der Fall war, tut mir leid.

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Tiefpunkt in meinem Leben und Angsstörung

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Was ich damit sagen will. So lange die Angst Störung solche Ausmaße annimmt dass sie Angst hat durch zudrehen, dass sie Angst hat auf dumme Gedanken zu kommen. Dass sie einen Klinik Aufenthalt plant, ist sie definitiv nicht stabil genug für ein Kind. Das ist einfach die Realität. Ich will da niemanden demotivieren sondern vor Augen halten welchem Stress dieses Baby jetzt schon ausgesetzt ist. Wenn selbst ihr Freund sie nicht beruhigen kann. Wie soll sie sich selbst und ein Baby beruhigen können. Eine Angst Störung ist keine leichte Depression die nach ein paar Wochen wieder verschwindet. Ich habe selbst eine seit zwei Jahren, aber nicht in dem Ausmaß wie ich es hier lese. Das ist richtig heftig. Und ich bin schockiert wie wenig Skills die Menschen hier haben. Beruhigen von außen hat noch nie geholfen. Immer nur kurzfristig. Und es tut mir so leid zu lesen unter was für Ängsten hier gelitten wird.

@Schneewitchen
Hab deinen Beitrag/Thread gerade gelesen und möchte zu allererst dir mitteilen, dass du dich gedrückt fühlen darfst.
Das was du beschreibst, so wie es dir geht... das klingt wirklich schrecklich.

@Britta35 Bevor ich mich gleich vergesse, empfehle ich dir, dich aus diesem Beitrag ab sofort fern zu halten. Ich bin mir meiner Situation durchaus bewusst aber was du hier vom Stapel lässt und mir hier so einen rotz zu unterstellen, ich werde keine gute Mutter werden, mein Kind wird hier leiden also du spinnst ja wohl! Also an alle Frauen mit psychischen Problemen : bitte treibt ab oder lasst euch sterilisieren. Wir sind nämlich alle Raben Mütter und unsere Kinder leiden bei uns!
Das aller letzte !

Eine werdende Mutter sollte nicht am Tiefpunkt ihres Lebens stehen. Ich hab viel Therapie gemacht und weiß genau was man an seine Kinder weiter gibt wenn man seine Ängste nicht im
Griff hat. Ich hoffe sehr dass die in der Klinik dir weiter helfen können und wünsche dir alles Gute von Herzen.

@Britta35 Es tut mir für dich leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest und meine Kindheit war weiß Gott auch kein Zucker schlecken. Aber ich habe nie gelitten oder hatte nie ein schlechtes Leben dadurch. Ich würde einige Argumente von dir verstehen, wenn ich einfach hier sitze und mich nicht um Besserung bemühe. Aber das tue ich täglich und in sehr enger zusammenarbeiten mit meinen Ärzten und Therapeuten. Anhand dessen würde ich behaupten, dass ich alles dafür tue, meine Probleme für mich und mein Kind in den Griff zu bekommen. Am Tiefpunkt kann jeder Mensch jederzeit sein. Egal, ob psychisch vorbelastet oder eben nicht. Und ich kann nur immer wieder sagen, dass hier einige Mütter im Forum sind, denen es ebenfalls nicht gut geht. Ich würde mir aber niemals anmaßen zu sagen, dass sie deshalb schlechtere Mütter sind oder ihre Kinder leiden. Man kann nun mal nicht seine Eigenen Erfahrungen auf alle andere projizieren und der Meinung sein, dass es überall genauso sein wird, wie es anscheinend leider bei dir der Fall war. So oder so ist es wie es ist, ich kann ja jetzt nicht sagen: ich treibe ab, weil der Fall X/Y eintreffen KÖNNTE. Ganz davon abgesehen, dass ich einen wunderbaren Mann an meiner Seite habe, der niemals dabei zusehen würde, wenn sein Kind leiden würde. Das ich während der Schwangerschaft und mit Sicherheit auch danach weiterhin therapeutische Hilfe benötige ist absolut klar aber das macht mich zu keiner schlechten Mutter. Sonst wäre meine auch eine und das ist absolut nicht der Fall.

Da hast du recht. Die meisten verstehen halt nicht dass die Ängste die sie haben aus der Kindheit kommen. Kein Mensch denkt sich die Neurosen selbst aus. Du schreibst dass deine Kindheit kein Zucker schlecken war aber dass du nicht leidest. Ich habe mir deine Nachrichten nochmal durchgelesen mit dem Ärzte Marathon den du hinter dir hast wegen der
Schlaganfall Angst. Und wie es dir in den letzten Wochen ging. Das klang sehr leidvoll und sehr quälend. Im
Endeffekt habe ich nur wiederholt was viele oder du selbst schon geschrieben hast. Eine gute oder schlechte Mutter gibt es nicht in meinen Augen. Du hast ja selbst gezweifelt in deinem Beitrag ob du stabil oder gesund genug bist. Ich habe dir im Endeffekt nix Neues erzählt. Einen Klinik Aufenthalt wie du meintest ist durchaus sinnvoll um die Angst zu durchbrechen. Es gibt viele Kliniken die auch kurzfristig aufnehmen. Ich hoffe dass alles gut wird und sende dir viel Kraft

Hallo Schneewittchen,
ich weiß nicht, ob du noch Probleme hast und viele Tipps kamen hier ja auch schon.
Aber ich wollte noch schreiben, ich bin auch Mutter und habe eine generalisierte Angststörung und Hypochondrie. War ich auch schon vor dem Kind. Und ich weiß, dass du jetzt denkst, du schaffst das alles nicht. Aber ich kann aus Erfahrung sagen, man schafft das. Schritt für Schritt.
Ich würde an deiner Stelle versuchen ruhig die „simpelsten“ Tricks aus der Verhaltenstherapie anzuwenden. Sich die vielleicht nochmal in Erinnerung zu rufen. Dazu findet man auch gute Bücher. Also, ich weiß natürlich, dass nichts daran simpel ist. Aber manchmal denkt man ja, ach, sowas bringt doch nichts. Aber wenn man sich dazu zwingt das zu machen, dann bringt es eben doch was.
Ich würde versuchen spazieren zu gehen, raus zu gehen. Und ich würde mir sagen: ich habe alles medizinisch checken lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas übersehen wurde, ist sehr, sehr gering. Ich kann rausgehen, es wird nichts passieren. Guck dir die Umgebung an. Setz dich auf eine Bank.
Zu Hause würde ich an deiner Stelle putzen, aufräumen. Dabei vielleicjt Podcasts oder Hörbücher hören.
Wenn du anfängst in dich hinein zu hören oder zu googeln, dann sagst du zu dir selbst „nein, jetzt nicht“. Du musst dich beschäftigen. Wenn du unbedingt etwas lesen willst, dann les Bücher über Angststörungen und Hypochondrie.
Mach dir Notizen! Schreib auf, wie es dir geht. Halt dir vor Augen, dass du schon oft dachtest, du bist tödlich krank und dann war nix.

Und mach dir auch bewusst: in der Schwangerschaft wird man medizinisch sehr überwacht. Du bist nicht auf dich alleine gestellt. Dein Baby wird auch überwacht. Du musst weder dich selbst, noch das Baby überwachen!

Ich würde auch TikTok und Instagram und Co. einfach mal nicht benutzen. Da wird man nämlich auch ganz gaga von. Stattdessen aufräumen, putzen, spazieren, Freunde treffen (muss ich mich auch immer sehr überwinden, aber das tut gut) und vielleicht auch kochen oder sowas.

Auch ein Mensch mit Angststörung kann Kinder bekommen! Es gibt ganz, ganz viele von uns ️

Ach und ich finde, ich bin eine sehr gute Mutter! Und ich habe auch sehr massive Ängste phasenweise. Und ich finde wirklich wenig gut, was ich so mache. Aber eine gute Mutter bin ich und mein Kind ist sehr, sehr toll. Ich würde mir da nichts erzählen lassen und mich nicht entmutigen lassen.

By the way: gibt auch Eltern die absolut überhaupt keine psychischen Probleme haben und trotzdem mit ihrer Rolle als Elternteil nicht so richtig klar kommen… Garantien gibt’s im Leben nämlich für gar nichts.

@Herbst35 die meisten Eltern sind heutzutage überfordert ob mit oder ohne Erkrankung. Hab einige Freude mit Kindern und was ich da alles so höre der Druck ist extrem groß geworden. Und wenn man einigermaßen stabil ist bekommt man das auf jeden Fall hin aber es ist wahnsinnig anstrengend und wahnsinnig schön was mir schon auffällt ist dass die Kinder sehr früh in die KiTA gegeben werden obwohl es finanziell gar nicht notwendig wäre mit unter einem Jahr schon.

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Mira Weyer
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