crazy030
Zitat von deni1985:Wenn es eine Störung im Hirnstoffwechsel ist, dann ist es körperlich. Wer was mit der Schilddrüse hat, da geht es auch nur um Hormone und es ist auch körperlich. Körperlich ist alles, was im/am Körper vom gesund sein Zustand abweicht. Das ist ein gebrochenes Bein, Diabetes ebenso, wie eine Störung im Hirnstoffwechsel, die dann Depression oder Angst auslöst.Im klassischen Sinne meine ich einfach damit, dass man einfach eine Pille nimmt und irgendwann ist gut.
Es ist keine rein körperliche Erkrankung sondern kann durch körperliche Faktoren ausgelöst werden.
Zitat:Ja, kann man, aber nicht immer und nicht jeder. Bei manchen Leuten nimmt es Ausmaße und Beschwerden an, da kann man kaum noch bei der Tagesordnung bleiben und es mal eben so hinnehmen.Ich meine die konkrete Angst mit körperlichen Symptomen. Mit dieser Angst kann man aber auch umgehen egal welche Auslöser es hat.
Wenn jemand dann schon tagelang wegen Panikattacken nachts kaum schlafen konnte und sich eh Schlafstörungen entwickeln, dann hat man aber einen vom Kopf her sehr anstrengenden Job mit viel Verantwortung, mit Sicherheit geht das nicht lange gut. Dann kommt noch eine tägliche Fahrt mit Bus und Bahn quer durch Berlin dazu und obwohl gerade dort oft Panik entsteht und die Person oft schon völlig fertig auf Arbeit ankommt, wie lange soll das gut gehen?
Wie ich schon sagte, es kommt immer auf die Lebenssituation an. Manche können sich nicht erst viele Monate oder gar Jahre konfrontieren, lange Therapie machen etc., weil es ihnen schneller besser gehen muss.
Die Wahrscheinlichkeit, an einer schweren (schwer!) Angststörung zu leiden und dann schnell in Therapie zu kommen, locker weiter arbeiten, auf Medikamente verzichten und alles ist in 3, 4 oder 6 Monaten wieder super, ist leider sehr sehr gering. Das geht vielleicht in 5 von 100 Fällen.
Ich kann nur sagen, ich bin die PA schon länger los, hab aber noch körperliche Probleme und bin überzeugt, es sind Symptome, die währen der PA Zeit entstanden und die chronisch wurden, wie z.B. starke Missempfindungen in den Beinen, was in Richtung Nervenstörung geht. Und mehr. Ich bin heute sicher, hätte ich damals auf die Ärzte gehört und SOFORT am Anfang mal für wenigstens 6-10 Monate was genommen, dann würde es mir heute besser gehen.
09.06.2012 17:27 • #41