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Schade, dass der Chef keine kluge Idee hatte. Nicht jeder hat die Gabe.

Zitat von TobiHa:
Ich brauch akute Hilfe? Soll ich mich freiwillig einweisen lassen?

Du kannst jederzeit in die Notaufnahme eines Krankenhauses mit einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Im Akutfall darf man dort nicht abgewiesen werden. Viele größere Häuser haben auch eine PIA zur Überbrückung.

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Drittes Lehrjahr, Angst und depressiv im Job

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Ja das Gespräch war für die Katz, wie man sagt. Er sagte nur ich soll kein Blödsinn machen und mir nix antun.

Ich hab Freitag nochmal Hausarzt Termin.. Ich bin langsam echt am Ende und brauch akute Hilfe. Es belastet mich alles. Ich wache jeden Morgen mit Angst auf, esse kaum noch. Jetzt sind es 12 Kg Abnahme in 6 Wochen. Ich bekomme nix hin, sitze nur zuhause. Der einzige Trost sind die Hunde um mich von meiner Schwester.
Ich kann mich zu nix mehr aufraffen, keine Motivation und empfinde massiven Druck zusätzlich

Zitat von TobiHa:
Ja das Gespräch war für die Katz, wie man sagt. Er sagte nur ich soll kein Blödsinn machen und mir nix antun. Ich hab Freitag nochmal Hausarzt Termin.. Ich bin langsam echt am Ende und brauch akute Hilfe. Es belastet mich alles. Ich wache jeden Morgen mit Angst auf, esse kaum noch. Jetzt sind es 12 Kg Abnahme in 6 ...

Mach Spaziergänge, bewege dich, zwinge dich notfalls dazu. Hunde haben eine heilende Wirkung bei psychischen Krisen und Erkrankungen. sie fühlen das und helfen sofort, indem sie beruhigend und mutmachend einwirken. fast besser als Medikamente. Leider ist heute Klassische Musik nicht mehr so von Interesse, wie es ihr eigentlich gebührt. Sonst würde ich dir auch raten, bestimmte Musik zu hören, denn auch sie hat eine heilende Wirkung. Zum Beispiel Bachs Orchestersuite Nr. 3.
LG

Sorry, falls ich es überlesen haben sollte, aber hast du schon versucht die Angst zu benennen?
Also wovor hast du konkret Angst?

Bsp. Angst vor dem Arztbesuch. Vor was genau?
In einer Therapie wird dir z.B. vermittelt, diese Angst zu benennen, dann auf Rationalität zu prüfen und ggf. sogar umzudrehen und Chancen dahinter wahrzunehmen

Verlust, versagen , Zukunftsangst

@TobiHa
Beim Hausarzt? Da dann Zukunftsangst wegen diagnose?

Nein des sind die Ängste allgemein die mich begleiten jeden Tag seit 6 Wochen

Zitat von TobiHa:
Ja das Gespräch war für die Katz, wie man sagt. Er sagte nur ich soll kein Blödsinn machen und mir nix antun.

Na bravo. Chef ist da vermutlich auch überfragt.

Hinsichtlich Ausbildung: auch, wenn das ärgerlich für Dich ist, die ist jetzt erstmal zweitrangig. Denk erstmal an Dich selbst. Im worst case wiederholst Du das Jahr halt.

Zitat von TobiHa:
Es belastet mich alles. Ich wache jeden Morgen mit Angst auf, esse kaum noch. Jetzt sind es 12 Kg Abnahme in 6 Wochen. Ich bekomme nix hin, sitze nur zuhause. Der einzige Trost sind die Hunde um mich von meiner Schwester.
Ich kann mich zu nix mehr aufraffen, keine Motivation und empfinde massiven Druck zusätzlich

Also völlig erschöpft und überfordert. Was aufgrund Deiner aktuellen Situation kein Wunder ist. Da ist viel zu viel Druck auf'm Kessel und Du bist völlig in der Problemtrance. Daher bist Du momentan ziemlich handlungsunfähig und weißt überhaupt nicht, wo Du ansetzen sollst.

Kurzfristig könntest Du Kontakt zu einer psychiatrischen Klinik (oder - wenn vorhanden - psychiatrische (Instituts-)Ambulanz) aufnehmen und um ein Gespräch bitten. Die schauen dann mit Dir zusammen, was am Besten wäre (stationär, Tagesklinik, ambulante Hilfen usw.). Psychosomatische Klinik ebenso, aber die haben im allgemeinen lange Wartezeiten.

Ein bisschen Abstand zu allem könnte Dir glaub ich ganz gut tun, daher hab keine Scheu vor stationärer Aufnahme.

Ja das stimmt. Ich komme aus der Spirale nichtmehr raus, wird alles schlimmer. Hab absolut keine Freude mehr momentan

Aber ich danke euch fürs zuhören

Zitat von TobiHa:
Nein des sind die Ängste allgemein die mich begleiten jeden Tag seit 6 Wochen

Solange es „allgemein“ ist, dürfte es schwierig sein.
Hast du schon mal versucht diese „allgemein“ konkret zu analysieren, also vor was genau hast du in diesem Angstmoment Angst?

Denn nur wenn du es benennen kannst, kannst du auch versuchen einen Realitätscheck darauf anzuwenden um festzustellen, ob es gerade ein Fehlalarm ist oder was dich gerade ängstigt? Dann könntest du in der nächsten Stufe damit anfangen zu akzeptieren, dass es nunmal so ist. Und dadurch können Ängste weniger werden, abgemildert werden, bis sie wieder automatisch als Gedanken erkannt werden und keinen Alarm mehr auslösen.

Hallo Leute,
Ich hatte gestern das Gespräch mit der Schule und hätte die Option dieses Jahr zu pausieren.

Wie der Arbeitgeber das sieht, weiss ich nicht.

Ich habe morgen Hausarzt Termin und bin bisher 6 Wochen krank geschrieben. Meine Symptome sind weiterhin Abgeschlagenheit, ich kann mich nicht aufraffen rauszugehen, negative Gedanken, jetzt 13 Kg weniger in 6 Wochen..

Ich hab gestern Psychiater angerufen aber die haben momentan Urlaub.

Ich kann aktuell nicht arbeiten, mich begleiten weiterhin starke Ängste Verlust,versagen, zukunft und ich weiss weiterhin nicht weiter.

Bin auf des Gespräch morgen mit HA gespannt.

Am liebsten wäre mir das jetzt mal was in die Gänge kommt.. mit Therapie? vielleicht auch stationär mal ne Auszeit ? Reha? Ich kenne mich leider damit wenig aus.

Mir fehlt leider langsam der Ausweg und ich werde immer mehr psychisch instabil und handlungsunfähig.
Lg

Zitat von TobiHa:
Am liebsten wäre mir das jetzt mal was in die Gänge kommt.. mit Therapie? vielleicht auch stationär mal ne Auszeit ? Reha?

Leider braucht es bei diesen Dingen viel Geduld, und die haben wir dann nicht immer... aber es ist sehr gut, daß Du verschiedene Wege überlegst!

Reha dauert auch etliche Monate, bis da mal etwas in Gang kommt. Ehrlich gesagt, halte ich von Reha nicht viel, ich hab das 2x hinter mir. Außer viel Sport passiert da nicht so viel, mir persönlich war das ganze Programm da zu stressig, zu viele Leute auf einem Haufen und zu sehr 08/15. Man ist nur einer von Tausenden, die pro Jahr da durchge'prügelt' werden. Für individuelle Therapie ist da kein Platz.

Ambulante Psychotherapie wäre angesagt, aber die Wartezeiten sind halt endlos lang. Du kannst aber schonmal Therapeuten kontaktieren und Dir anhören, was sie sagen. Eine Art Suchmaschine für Therapeuten unterschiedlichster Richtungen gibt es bei https://www.therapie.de/therapeutensuche/ .

Um die akute Krise abzufangen, würde ich aber zuerst tatsächlich mal Kontakt mit einer Klinik - wie von mir schon genannt - aufnehmen. Gibt es eine Psychiatrie in Deiner Nähe?

Wenn Du während einer evtl. Klinikzeit bereits auf der Warteliste eines oder mehrerer Therapeuten stehst, wäre auch die Anschlussbehandlung schon am Laufen.

Zitat von TobiHa:
Wie der Arbeitgeber das sieht, weiss ich nicht.

Ganz ehrlich? Wen interessiert das? Du bist momentan enorm belastet, arbeitsunfähig und erkrankt. Es geht halt im Moment nicht. Punkt. Hat er zu akzeptieren.

Ja meinst du psychiatrie oder psychosomatische klinik?

Zitat von TobiHa:
Ich kann aktuell nicht arbeiten, mich begleiten weiterhin starke Ängste Verlust,versagen, zukunft und ich weiss weiterhin nicht weiter.

Du bist im 3. Lehrjahr? Kann es vielleicht sein, dass du Angst davor hast, dass die Ausbildung dem Ende zugeht? Vielleicht auch Angst vor der Prüfung? Vor der Veränderung? Oder hast du Übernahmechancen dort?

Mir ging es damals auch im 3. Lehrjahr so. Allerdings habe ich mit Ach und Krach noch durchziehen können, mit viel Hilfe. Und ich hatte tatsächlich die Diagnose bekommen: Anpassungsstörung. Etwa halbes Jahr lang ging das so.

Nein die Ausbildung und Arbeit ist grad eine zusätzliche Belastung.
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Zitat von TobiHa:
Am liebsten wäre mir das jetzt mal was in die Gänge kommt.. mit Therapie? vielleicht auch stationär mal ne Auszeit ? Reha?

Tagesklinik wäre eine Option. Ähnlich wie stationär mit dem Unterschied, dass Du nach ca. 7 Stunden nach Hause gehst u dort schläfst.

In der Tagesklinik hat man einen strukturierten Plan, Du kannst mitmachen wo Du möchtest.

Dort hast Du auch sofort einen Arzt, der Dir vorschlagen wird, was als Nächstes unternommen werden kann.

Zitat von TobiHa:
Bin auf des Gespräch morgen mit HA gespannt.


Meine Hausärztin war super. Sprech Deinen Arzt mal auf Tagesklinik an.
Meine hatte gleich in der psychosomatischen Klinik angerufen und ich konnte rein, wann ich wollte.

Wäre das auch stationär möglich? Meist dauert es ja Monate zur Zusage?

A


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Mira Weyer
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