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Hallo TobiHa,

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Nach der Arbeit müde erschöpft / psychisch krank Lehrjahr

Du darfst auch in diesen Bereichen schreiben, und die dazugehörigen Mitglieder bekommen eine Benachrichtigung.

Beste Grüße
Carsten

Zitat von TobiHa:
Ja die Beziehung ist gut. Hab nur Schuldgefühle jetzt selber psychisch krank zu sein.. und meine Mutter ist körperlich krank mit diagnostizierten Brustkrebs.. Ich belastet sie bestimmt jz noch zusätzlich

Lass die „Schuldgefühle“ bitte fahren. Du hast wahrscheinlich eine sehr lange Zeit dein Bestes gegeben, hast durchgehalten, warst tapfer, hast geplant, versucht, hast funktioniert und vernünftige Dinge gestartet. Jetzt ist der Topf erstmal leer. Die Energie ist weg. Ich kenne den Zustand und er ist das Schlimmste, was es gibt. Halb tot, halb lebend. Du hast jetzt erstmal zu gar nichts mehr „Pflicht“. Dass deine Mutter krank ist, hat nichts mit dir zu tun. Du bist kein „Gott“ oder „Engel“, der alle retten kann (das wollte ich auch immer). Was du jetzt brauchst, ist Entlastung. Denn du warst viel zu sehr belastet, überlastet.

A


Drittes Lehrjahr, Angst und depressiv im Job

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Ja das stimmt. Aber ich verspüre Druck und das ist nicht gut. Ich bin krank und merke das nix geht

Zitat von TobiHa:
Ja das stimmt. Aber ich verspüre Druck und das ist nicht gut. Ich bin krank und merke das nix geht

Ohne dich genauer zu kennen, kann ich dir jetzt nichts genau passendes sagen, nur allgemeines: die „Krankheit“ (ich halte es übrigens gar nicht für eine Krankheit, sondern für eine gesunde Reaktion auf eine totale Überforderung) ist dazu da, dich zu schützen. Dich aus allen Pflichten und dem Druck herauszunehmen. Es geht jetzt - vielleicht zum ersten Mal nach sehr langer Zeit - um DICH und deine Bedürfnisse. Deswegen zieht man sich ja auch zurück in solch einer Krise. Man sucht einen Kokon, indem man Ruhe und Sicherheit findet. Vielleicht hast du in den letzten Monaten verstärkt gemerkt, wie gut es dir tut, wenn jemand auf dich eingeht und dich versteht, wie zum Beispiel die Ausbilderin. Und wie unangenehm es ist, wenn jemand nicht auf dich eingeht und dich nicht versteht. es gibt viele Optionen wie du aus der Krise wieder heraus kommst. Wichtig ist es, Dinge zu tun, die du willst und weniger die Dinge, die du musst. für mich persönlich waren Freunde extrem wichtig in den Krisenzeiten. denn bei Ihnen konnte ich so sein, wie ich bin, sie verstanden mich soweit das möglich ist und lenke mich ab und mit ihm zusammen zu sein, gab mir ein gutes Gefühl. An manchen Tagen ging es mir sogar gut. Trotzdem kamen die Depressionen und Ängste zurück, das ist dann sehr entmutigend aber: denke immer daran auch die Depressionen und die übelsten Gedanken gehen vorbei und es kommen wieder schöne Tage mit schönen Gefühlen und schönen Erlebnissen. Falls du dir die Therapeutin nach den 3 Stunden weiter leisten kannst, dann mach es und wenn es nur einmal pro Woche ist. Das könnte dir schon eine Menge helfen.
Liebe Grüße ️

Ich bin einfach total erschöpft und kann nichtmehr ja..

Zitat von TobiHa:
Ich bin einfach total erschöpft und kann nichtmehr ja..

Also: mach langsam, suche Erholung und Entlastung. Alles lässt sich regeln und du wirst vielleicht staunen, wieviel Verständnis und Hilfestellung es gibt … vertraue ein bisschen und sei gut zu dir.

@TobiHa
Wenn du in 5 Wochen 11kg abgenommen hast, ist es kein Wunder, dass du erschöpft und bist und es dir schlecht geht. Dann hast du ja fast nichts gegessen!
Du solltest deinem Körper sofort sehr gutes, nähestoffreiches Essen zuführen und spazieren gehen an der frischen Luft und möglichst Sonnenlicht tanken.
Klar, dass lässt nicht dein Grundproblem sofort und völlig verschwinden, aber wenn du gerade auch körperlich derart ausgelaugt bist, wird das deinen psychischen Zustand sehr stark negativ beeinflussen.
Mens sana in corpore sano.

Heilerziehungspfleger ist so ein wertvoller und schöner Beruf. Ich hiffe, du schaffst das letzte Lj.

@TobiHa
Hast du vielleicht einen sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Nähe? Therapeuten und Psychiater kümmern sich meist nur um die Gesundheit. Der SPDi hat mir bei alltäglichem immer sehr geholfen. Ist mit auf Ämter, hat geholfen Gespräche zu führen, auch helfen die mir bei Telefonaten und Anträgen. Gehen mit dir einen Schritt nach dem anderen. Vielleicht wäre das was für dich? Spdi bedarf auch keine Anmeldung, ist kostenlos und du nutzt es nur wenn du es eben brauchst.

Das wäre möglich ja.. Ich muss mich dieses Wochenende entscheiden Montag hab ich das Gespräch

Ich habe sehr Angst vor Morgen vor dem Gespräch.. Aber ich muss ehrlich sein. Bei mir geht grad null. Ich hab ständige Angst Gedankenkarussel durchgehend. Psychosomatische Begleitsymptome wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit schlechter Schlaf, Unruhe, Kaum Appetit.

Das Opipramol nehme ich halt hm bringt nicht wirklich was.

Ich war bisher auch nur bei einem Psychiater von der Arbeit aus 2x, dann 1x Psychotherapie versucht hab mich nicht wohl gefühlt. Jz hab ich Überweisung zu einem Psychiater.

Ich hab einfach durchgehend Angst, wie es weitergeht. Ich fühl mich zu nix in der Lage isolier mich und möchte nur noch schlafen.

Hab Angst vor der Ausbildung, vor der Arbeit und vor der Behandlung meiner Mutter vom Brustkrebs.

Ich weiss leider nichtmehr weiter aber solangsam brauch ich akute schnelle Hilfe.. Bei mir bricht alles zusammen

Ich habe deinen erst Post gelesen, das ist sicherlich eine schwierige Situation und auch eine Situation die oft vor kommt.

Ich war selber in so einer Situation sowie gleichzeitig mit ein paar Freunden. Die haben alle aufgehört, und haben sich zurückgezogen. Ich hab die Ausbildung durchgezogen obwohl ich mich jeden Tag da hinschleppen musste.

Es war hart aber es hat sich gelohnt. Wenn ich das Leben meiner Freunde anschaue, dann graut es mir und das ist schlimmer als sich kurzzeitig durchzuboxen. Kein Geld, keine Freunde, Angst und Panik alleine im Zimmer den ganzen Tag, keine Partnerin, keine Ausbildung, keine Perspektive.
Bei mir hingegen hat sich alles ergeben, bin die Karriereleiter hochgeklettert, hab eine Freundin gefunden und bin selbstständig. Sprich, man muss immer Arbeiten, man kann auch viel mehr als man selbst denkt. Man fällt sonst einfach zurück und dann ist man in einer noch schlechteren Situation.

Das eine sind mentale Probleme, wenn dann aber noch Finanzielle dazu kommen und Soziale etc, dann ist es nicht mehr nur etwas in deinem Kopf sondern eine Baustelle auf vielen Bereichen und das zu managen ist natürlich viel schwieriger.

Deine Situation ist aber schon akut, und daher auch etwas anders zu betrachten. Gibt es eine Möglichkeit deine Lehre bereits jetzt abzuschließen? Du bist ja schon im 3 Lehrjahr, da gibt es zumindest bei uns mit zustimmung der Firma die Lehre abzuschließen. Wenn das geht, dann mach das. Das du zumindest das hast, und dann kannst du dich immer noch darum kümmern, deine Gedanken zu sortieren.

Wenn du jetzt die 3 Lehre abbrichst, wird es nicht leichter werden, zieh das durch. Mach das, denn es werden im Leben immer Herausforderungen kommen, die du meistern musst. Deine Angstproblematik wird durch deine Arbeit nicht besser oder schlechter werden, wenn du nicht mehr arbeitest, wird es sich auf etwas anders verlagern von daher kannst du sicherlich arbeiten. Zieh das durch.

Da hast du Recht. Aber ich kam leider mit Druck nie gut zurecht. Mir geht's auch wirklich beschissen. Ich könnte jetzt aktuell nicht sagen das ich so weitermachen könnte als wäre nix

Zitat von TobiHa:
Da hast du Recht. Aber ich kam leider mit Druck nie gut zurecht. Mir geht's auch wirklich beschissen. Ich könnte jetzt aktuell nicht sagen das ich so weitermachen könnte als wäre nix

Lieber TobiHa,
die Welt geht nicht unter. Du bist weit gekommen jetzt im dritten Lehrjahr. Du hast trotz des Krisenzustandes Optionen, damit es dir schnell wieder besser geht. Zum Beispiel könnte die Ausbilderin beim Gespräch mit dem Chef dabeisein. Das ist jetzt zwar etwas kurzfristig, aber es wäre eine Idee, damit dieses Gespräch nicht diesen unerträglichen Druck für dich bedeutet. Aber auch der Chef selbst scheint ja positiv gestimmt zu sein und kein Chef, der verständnislos ist und nur Druck macht. Also, das wird sich alles regeln lassen. Du könntest auch in die Notaufnahme einer Klinik gehen, wo du sofort Hilfe und Erleichterung bekommst. Was ist mit deiner Schwester? Weiß sie überhaupt, wie es dir momentan geht? Steht sie dir zur Seite? Du bist nicht allein in der Krise.
Liebe Grüße ️

Meine Schwestern wissen bescheid, die eine hat nicht so Verständnis, versteht es nicht warum ich mich so anstelle quasi.

Die einzige die für mich wirklich da ist, ist meine Mutter. Trotz ihrer Belastung.. Aber die Chemie war schon immer gut zwischen Mama und mir

Ja das mit dem Chef ist Tagesformabhängig. Es gab schon Tage da hat er mir psychische Instabilität vorgeworfen

Zitat von TobiHa:
Meine Schwestern wissen bescheid, die eine hat nicht so Verständnis, versteht es nicht warum ich mich so anstelle quasi. Die einzige die für mich wirklich da ist, ist meine Mutter. Trotz ihrer Belastung.. Aber die Chemie war schon immer gut zwischen Mama und mir

Da steckt doch Kraft drin, krank zu sein heißt nicht unbedingt, dass man keine Kraft hat. In der Krankheit entstehen sehr oft Heldinnen und Helden Schade, dass deine Schwester nicht verstehen kann. Aber dass sie meint, du „stellst dich an“, ist dumm. Hast du noch andere Freunde und Freundinnen in der Nähe?

Leider habe ich nicht so viele Kontakte, zu 2 Kollegen mal mehr mal weniger..
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von TobiHa:
Leider habe ich nicht so viele Kontakte, zu 2 Kollegen mal mehr mal weniger..

Ja, ich meinte schon dein nahes Umfeld. Du brauchst menschliche Nähe und weniger Druck. Aber schön, dass du dich mit zwei Kollegen gut zu verstehen scheinst. Das wird schon. Aufgrund deines Zustandes darfst du jetzt auch etwas loslassen und dir im geschützten Raum von anderen helfen lassen. Es ist alles nicht so groß und erdrückend wie es dir momentan erscheint. Für alles gibt es Lösungen. Ich bin gespannt, was der Leiter morgen meint und halte dir die Daumen, dass es ein gutes Gespräch wird. Denke daran, solche Krisen wie deine kommen überall vor und so gut wie alle Chefs kennen es und wissen, wie man am besten damit umgeht und weiterkommt. Du schreibst in deinem Profil „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Damit drückst du eine große Wahrheit aus. Man spürt auch die Wut, die du auf das Schicksal hast. Es zeigt, dass du ein Kämpfer bist und dir nicht alles gefallen lassen willst. Arthur Schopenhauer, den ich für den größten Philosophen halte, schrieb: „Alles im Leben zeigt an, daß das irdische Glück bestimmt ist getrübt, ja zerstört zu werden.“ Das ist harter Tobak und du hast momentan genau damit zu tun. Ich hatte vor zwanzig Jahren eine Krebserkrankung. Ich sagte mir damals: „Wenn ich untergehe, dann nur erhobenen Hauptes, ich werde mich nicht kleinkriegen lassen vom Schicksal, ich bleibe gerade und ich bleibe stehen!“ Das ist der Sinn des Lebens und ich wünsche dir Kampfgeist.
Liebe Grüße

https://www.arthur-schopenhauer-studien...leben.html

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Leider wurde mir hinsichtlich Pause oder Lösungen seitens Chef nix vorgeschlagen.

Er meinte am Ende nur machen sie kein sch. und tun sie sich nix an.

Ich weiss nichtmehr weiter. Hab Freitag HA Termin. Ich brauch akute Hilfe? Soll ich mich freiwillig einweisen lassen?

Zitat von TobiHa:
Leider wurde mir hinsichtlich Pause oder Lösungen seitens Chef nix vorgeschlagen. Er meinte am Ende nur machen sie kein sch. und tun sie sich nix an. Ich weiss nichtmehr weiter. Hab Freitag HA Termin. Ich brauch akute Hilfe? Soll ich mich freiwillig einweisen lassen?

Wenn du gar nicht mehr weiterweißt, kannst du natürlich auch ohne Termin zu deinem Hausarzt gehen (akut) und mit ihm sprechen. Er kann dir helfen.

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Mira Weyer
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