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Hallo zusammen, ich heiße Daniel und leide seit längerem an Depressionen. Jetzt aber seit kurzem plagen mich extreme innere Unruhe, diffuse Angstgefűhle, daher schwierig damit umzugehen weil ich nicht weiß wovor, dann eine Derealisation. Benommenheit und Unsicherheit, zittrigkeit. Diese angstzustände, benommenheit und Derealisation halten den ganzen Tag an, ich verzweifle langsam weil ich nicht weiß was ich tun kann, ich kann an nichts anderes mehr denken, denken fällt mir eh schon schwer, habe einen kleinen Sohn ich muss doch für ihn da sein, aber wie wenn Papa nur mit sich beschäftigt ist, nicht an der Realität teilnehmen kann und mit seinen Gefühlen beschäftigt ist. Ich weiß nicht wofür alles steht, was ich tun kann damit ich mal am Tag ein wenig Ruhe vor der Symptomatik habe viralen der der Derealisation denn ich möchte mal für meinen Sohn und meine Frau da sein. Ich bin schon seit Dezember nicht mehr am arbeiten, weil das überhaupt nicht möglich ist, war akut wegen der Depression in der psychiatrie aber da fand überhaupt keine Therapie statt, hatte stationär eine psychotherapie angefangen aber damit kann ich mich null anfreunden mir geht es bei weitem schlechter als zu Hause.
Vllt könnt ihr mir ein wenig weiter helfen und ei. Paar Ratschläge geben

Mit freundlichen Grüßen
Daniel Assmann

11.09.2017 08:06 • 13.03.2019 #1


9 Antworten ↓


Mir geht es genauso . Den ganzen Tag habe ich diese Unruhe. Ich weiß auch nicht mehr weiter...

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Diffuse Angstgefűhle

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Hi. Ich habe seid Januar jeden Tag diese unruhe, Ängste. Den ganzen Tag. Ich bin mit meinem Latein auch am Ende. Habe dieses Jahr schon 2 erfolglose Stationäre Aufenthalte durch. Dort wurde alles schlimmer. Leide seid dem auch unter schweren Schlafstörungen. Man kommt nicht mehr zur ruhe. Ich habe ebenfalls einen Sohn um dem ich mich deswegen nur schwer kümmern kann. Bei mir ist es mein Mann der sich intensiv um den kleinen kümmert. Diese Derelisitation habe ich genauso. Begleitend von Schwindel und diversen Kopfschmerzen. Ich weiß genau wie du dich fühlst. Lg

Bei mir ist es in der Klinik viel schlechter geworden. War wohl zu viel Stress für mich.

Lieben Dank für eure Antworten, ja mir ging es genau so hatte Anfang des Jahres für 3 Monate eine stationäre Therapie gemacht aber wegen meine Bulimie die ich 11 Jahre mit mir rum geschleppt habe und ich habe das Gefühl seit dem das weg ist wird es noch schlimmer. Bulimie hinter mir gelassen dann blieben noch die Depressionen. Zig antidepressiva durch nichts brachte etwas eher im Gegenteil es wurde noch schlimmer, permanente unruhe, benommenheit und Schwindel Anspannung, Rücken und Nacken schmerzen all das blieb noch. Ständig genervt Rastlos, man kommt nicht aus sich raus, denkt über jeden schei. nach. Übelkeit den ganzen Tag zittrig bin nur noch am frieren. Die angstgefuhle begleiten mich den ganzen Tag zwischendurch panikattacken, all das ist erst auf getreten als ich vorletzte Woche stationär in eine Psychosomatik Klinik hier in hagen gegangen bin. Hab deswegen abgebrochen und weil ich einfach merkte mir geht es noch schlechter als zu Hause. Habe meinen Sohn zu sehr vermisst und noch mal für Monate weg konnte ich hier ihn nicht antun. Ich weiß ich muss mal lernen an mich zu denken was ich mein ganzen Leben nicht tat, auf das zu hören was mir gut tut und was nicht. Das weiß ich bis heute nicht. Klammer mich zu sehr an nur eine Person. Freunde habe ich auch keine mehr. Meine Ehe läuft momentan schei.. Die Gefühle von meiner Frau zu mir sein weg. Ob ich Angst habe alleine zu sein, ob ich Angst habe vor der Vater Rolle, ob es Angst ist vor der Zukunft oder der aktuellen Finanzlage wegen krankengeld. Keine Ahnung, denke darüber bewußt nicht nach. Das einzige worüber ich nachdenken ist mein Zustand, wie ich da wieder rauskomme und und und. Ablenken fällt schwer und die Lust und Kraft fehlt dazu. Schlafen klappt nur mit nem leichten Neuroleptika aber morgens werde ich jetzt neuerdings von den Angstgefűhlen und der unruhe geweckt einfach nur zum kotzen. Achtjährige während meiner Therapie wegen der Bulimie wurde noch Borderline bei mir diagnostiziert aber ohne selbstverletztendes verhalten, eher das ganze andere. Was diese Krankheit ausmacht. Es ist schön zu wissen das ich nicht alleine bin denn so richtiges Verständnis von nicht kranken kann man nicht kriegen und die Ratschläge die sie einem geben sind verdammt schwer um zu setzen auch wenn das alles stimmt was sie einem sagen. Natürlich spricht viel für mein Problem momentan die Ehe mit meiner Frau. Das ich alles gebe und fast nichts zurück bekommem habe, ich weiß das kann man nicht erwarten aber das machtan ja automatisch. Und das ich immer alles mit mir machen lasse. Puh einfach voll der abturner diese schei.. Und auf Medikamente habe ich eigentlich auch keine Lust.


Hallo Dennis, laut deine Medi Liste in deinem Profil bist du aber schon ein ziemlich ängstlicher Typ würde ich jetzt mal sagen oder? Da überrascht mich diese diffuse Angst jetzt nicht wirklich. Dass das Vorstellungsgespräch so nachwirken könnte kann ich mir auch gut vorstellen. Es arbeitet halt in einen und dass die Psychologin dir die Visitenkarte in die Hand drückt lässt schon ein Faden Nachgeschmack. Aber hey, vielleicht ist sie ja ganz gut und taugt richtig was. Ruf doch mal an wenn du eine Absage bekommst.
Ich würde jetzt an deiner Stelle ganz ruhig bleiben und dir immer wieder sagen dass du nichts zu verlieren hast. Du warst beim Vorstellungsgespräch, hast dein Bestes gegeben und gut. Das ist auch ein Erfolg. Bei diffuse Angst hilft mir am besten Bewegung und Achtsamkeitsübungen

Das kenne ich als Ängstler ebenfalls. Auch lange bevor ich meine Panikattacken hatte, hatte ich früher schon manchmal eine innere Unruhe, die ich mir nicht erklären konnte. Möglicherweise gab es auch bestimmte Auslöser dafür, dann habe ich sie aber nicht erkannt und nur rumgerätselt, woher das wohl kommen mag.

Zu der Zeit war ich auch arbeitslos, vielleicht besteht da ein Zusammenhang. Arbeitslosigkeit kann nämlich auch Stress verursachen. So gesehen wäre es ein Grund mehr sich freuen, wenn man endlich Arbeit hat.

Vielen Dank für eure Antworten.

@safira: Das ich ein ängstlicher Typ bin habe ich ja auch selbst gesagt. Allerdings gibt es ansonsten immer einen Grund weshalb ich Angst habe. Das gestern war eine sehr unangenehme Erfahrung, weil ich das so noch nicht kannte.

Leider habe ich in der Tat heute die Absage bekommen, obwohl alles bisher sehr gut gelaufen ist. Habe aber im gleichen Zug gesagt bekommen, ich darf die Firma als Empfehlungsgeber bei anderen Bewerbungen angeben. Dann muss ich wohl weitersuchen und werd wohl um nen Umzug nicht mehr drumrum kommen.

Hallo Dennis,

Ich kenne diese undefinierbaren Ängste auch sehr gut. Plötzlich auftretende komischen Gefühle in der Bauchgegend, ungutes Gefühl als würde was schlimmes passieren, magen-darm-probleme, Schwindel, Herzrasen, heulen usw.
Ich dachte immer an Angst vor der Angst, weil ich vor vielen Jahren schon Panikattacken und Ängste hatte...
Es schlich sich wie ein Trigger, ein erinnerungsgefühl im Kopf ein. Grund aktuell konnte ich nie benennen.
Es gibt aber schon Zusammenhänge. Ich habe zu viele Sorgen, Ängste und negative Beurteilungsgedanken auf alle möglichen Situationen. Ich stelle alles in Frage und zweifle alles an. Dabei ist der Großteil davon nie so gekommen oder gewesen wie in meinem Kopf...
Zu negativ eingestellt und bewertet schleiche ich durchs Leben aufgrund meines Selbstwertes, meines Selbstvertrauens. Grund: Mobbing in der Familie, Schläge, Gleichgültigkeit, mangelndes Interesse an mir in der Kindheit. Heutige Auslöser: Trennung, Umzug, Verlust, andere einschneidende Ereignisse.
Die Unzufriedenheit macht sich breit durch diese negativen Einstellungen, Bewertungen und scheinbar fehlender Bedürfnisse. Grundgelegt in der Kindheit, versüßt durch Gene eventuell, schmackhafter gemacht durch negative Erfahrungen bzw die vorhandenen negativen Denkmuster wurden weiter genährt/bestätigt durch mir nicht passende Erlebnisse.
Wie das ganze lösen? Sehr schwer. Wenn die Erkenntnis erst mal da ist, ist es schon mal ein guter Anfang. Theoretisch Wissen besorgen und verstehen und akzeptieren in erster Linie sind weitere Schritte. Umsetzung ist die härteste Arbeit und Übung für längere Zeit. Denkmuster verändern (positiver), Leben so ausrichten, dass man zufrieden damit ist, komfortzonen verlassen, Gewohnheiten ändern, Strukturen schaffen, Distanz aufbauen von Negativitäten... Usw

Es ist schier ein lebenslanger Lernprozess, das ist der Sinn des Lebens. Unser Körper sendet uns (Warn-)Signale, die wir beachten sollten und damit arbeiten können...

Liebe Grüße
Gaulin

A


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Mira Weyer
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