Hallo,
nachdem ich mich in den Symptomen der Generalisierten Angststörung so sehr wiedergefunden habe, überprüfe ich mich natürlich derzeit auch auf den ganzen Rest... stelle (mal wieder) meine Gedankenwelt in Frage, beobachte mich selbst etc.
Es heißt ja, die GAS zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass man sich übermäßig sorgt. Ich habe die Angst nicht erst seit kurzem und schon einige Strategien entwickelt; die panischen oh Gott, ich werde sterben Gedanken oder die bodenlosen Horrorszenarien lasse ich schon gar nicht mehr zu. Trotzdem habe ich so den Verdacht, dass ich mir, wenn ich sonst nichts zu tun habe und zur Zeit leider auch wenn ich was zu tun hätte, meistens auf die eine oder andere Art Sorgen mache.
So zB heute morgen:
Ich wache auf; erstmal schläfrig, aber dann geht´s ziemlich bald los: was muss ich heute alles erledigen? (Was werde ich schon wieder alles verschusseln?)
Heute muss ich das und das machen... (hoffentlich kann ich mich heute konzentrieren, es ist schon so spät, ich krieg diese Seminararbeit nie fertig)
Hm, ich müsste mal das und das einkaufen... (wie viel Geld hab ich eigentlich noch? Jedenfalls weniger als noch da sein sollte)
Im Bad vorm Spiegel: hm, das sieht aber auch doof aus (nee, ich sag jetzt nicht was ^^) (na kein Wunder dass mich interessante Männer alle ignorieren)
Die Zeitungsüberschriften sind natürlich auch nicht gerade angetan, sich keine Sorgen zu machen.
usw und so fort...
Das in Klammern sind so Gedanken, die ich eigentlich gar nicht richtig zulasse, weil ich sie selber dumm und unproduktiv finde, die sich aber unweigerlich so als halbewusste Sorgen-Nebel-Fetzen dranhängen...
In so Sorgen-Spiralen gerate ich eigentlich immer vor allem dann, wenn ich mich nicht geistig anders beschäftigen kann. Also in der Dusche, beim Spazierengehen, in der Bahn, auf dem Weg nach Hause - vor allem, wenn ich dann auch noch müde bin.
Aber (um zu meiner eigentlichen Frage zu kommen): über was denken normale Menschen eigntlich nach, wenn sie nichts zu tun haben?! Also, das klingt jetzt vielleicht doof, aber ich weiss echt nicht, an was ich denken soll, was nicht potentiell ein Thema zum Sorgen ist...
Hochfliegende Zukunftspläne? Eigen-Lobeshymnen? Habt ihr irgendeine Ahnung?!
nachdem ich mich in den Symptomen der Generalisierten Angststörung so sehr wiedergefunden habe, überprüfe ich mich natürlich derzeit auch auf den ganzen Rest... stelle (mal wieder) meine Gedankenwelt in Frage, beobachte mich selbst etc.
Es heißt ja, die GAS zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass man sich übermäßig sorgt. Ich habe die Angst nicht erst seit kurzem und schon einige Strategien entwickelt; die panischen oh Gott, ich werde sterben Gedanken oder die bodenlosen Horrorszenarien lasse ich schon gar nicht mehr zu. Trotzdem habe ich so den Verdacht, dass ich mir, wenn ich sonst nichts zu tun habe und zur Zeit leider auch wenn ich was zu tun hätte, meistens auf die eine oder andere Art Sorgen mache.
So zB heute morgen:
Ich wache auf; erstmal schläfrig, aber dann geht´s ziemlich bald los: was muss ich heute alles erledigen? (Was werde ich schon wieder alles verschusseln?)
Heute muss ich das und das machen... (hoffentlich kann ich mich heute konzentrieren, es ist schon so spät, ich krieg diese Seminararbeit nie fertig)
Hm, ich müsste mal das und das einkaufen... (wie viel Geld hab ich eigentlich noch? Jedenfalls weniger als noch da sein sollte)
Im Bad vorm Spiegel: hm, das sieht aber auch doof aus (nee, ich sag jetzt nicht was ^^) (na kein Wunder dass mich interessante Männer alle ignorieren)
Die Zeitungsüberschriften sind natürlich auch nicht gerade angetan, sich keine Sorgen zu machen.
usw und so fort...
Das in Klammern sind so Gedanken, die ich eigentlich gar nicht richtig zulasse, weil ich sie selber dumm und unproduktiv finde, die sich aber unweigerlich so als halbewusste Sorgen-Nebel-Fetzen dranhängen...
In so Sorgen-Spiralen gerate ich eigentlich immer vor allem dann, wenn ich mich nicht geistig anders beschäftigen kann. Also in der Dusche, beim Spazierengehen, in der Bahn, auf dem Weg nach Hause - vor allem, wenn ich dann auch noch müde bin.
Aber (um zu meiner eigentlichen Frage zu kommen): über was denken normale Menschen eigntlich nach, wenn sie nichts zu tun haben?! Also, das klingt jetzt vielleicht doof, aber ich weiss echt nicht, an was ich denken soll, was nicht potentiell ein Thema zum Sorgen ist...
Hochfliegende Zukunftspläne? Eigen-Lobeshymnen? Habt ihr irgendeine Ahnung?!
17.11.2008 14:08 • • 06.05.2009 #1
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