nun habe ich mit meinem therapeuten (psychoanalytiker und tiefenpsychologie) telefoniert, bei dem ich 11 stunden vorgespräche geführt habe (habe mir in der klinik erläutern lassen, dass scheinbar ältere therapeuten ohne weiteres 25 h abarbeiten können, statt nur der 5 probatorischen sitzungen, zumindest wurden die 11 h normal abgerechnet^^). er sagt, dass eine zusammenarbeit auf basis einer psychoanalytischen therapie bei mir aufgrund der anhaltenden angstsymptomatik momentan keinen wirklichen sinn macht. die angst würde wohl vieles blockieren und das ergebnis wäre nicht befriedigend. da der gute mann schon älteren semesters ist udn über reichlich erfahrung verfügt glaube ich ihm das so auch und vertraue auf seine meinung.
er sagt, ich solle erst mal meineberufliche situation (bin seit dem 1.1. arbeitslos) regeln und schauen, dass ich bei der angst nen fuß in die tür bekomme. und wenn ich das hinbekommen habe könnte man noch einmal über eine analyse reden.
nun muss ich sagen, dass mir trotz gewisser erläuterungen seinerseits und vieler vieler infos im netz auch jetzt immer noch nicht wirklich bewusst ist, was genau bei der analyse gemacht wird. reden, ja, fantasien usw. hat da hier wer erfahrungen?
nun muss ich allerdings sagen, dass ich momentan müde bin. therapie müde, aber auch im übertragenden sinne müde. mein tagesablauf beschränkt sich momentan auf aufstehen (mittags), essen, zocken, lesen, bissel haushalt und einkaufen. ab und an mit vater oder onkel zum essen treffen, am we auch freunde treffen. also nicht wirklich viel. eig noch fitnessstudio, aber aufgrund der momentanen witterungslage fahre ich kein rad, und zum laufen is mir das nen ticken zu kalt und weit. hoffentlich am we wieder (soll wärmer werden). heute h#ätte ich eig ein vorstellungsgespräch gehabt, das habe ich aber abgesagt (und wird nun kommende woche nachgeholt), zumal ich den job a nicht haben möchte und b mir nicht wirklich momentan zutraue (sachbearbeiter im jobcenter). -- musste mich vom amt aus bewerben.
zusammengefasst, momentan bin ich nicht super drauf, oft müde, träge und faul, mache für meinen anspruch zu wenig (irgendwie bekomm ich den nicht gesenkt), es fühlt sich daher falsch an, wie ich mein leben momentan gestalte. ich weiß nun nicht, wie ich therapeutisch weiter verfahren soll, ob nun ne pause machen, oder wenn nein, was dann machen, da ne vt ja ausfällt (weil vor einem jahr erst eine beendet). zudem weiß ich momentan auch nciht, was ne therapie mir noch bringt. nach dem letzten psychiatrischen klinikaufenthalt vor 3 jahren war ich voller energie und elan, nun das gegenteil. ich will, schaffe es aber nicht umzusetzen. das wiederum deprimiert. die depressionen gehen auf die stimmung und auf das umsetzungsvermögen und hindern mich sozusagen an dem was ich mir vornehme, was mich deprimiert. teufelskreis allez...
und irgendwie weiß ich nun nicht, wie ich fortfahren soll. ich hab nun keine permanenten angstzustände, aber immer mal wieder schübe. und diese unzufriedenheit nervt bis hin zu angstschüben. un düber allem thront die angst vor der ungewissen zukunft, weil kein job.
06.01.2016 18:18 • • 28.04.2016 #1