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Zitat von Annika85R:
Bist du zufrieden mit der Klinik? Was haben die so für Therapien?



Ja bin ich war hier schon ma ist zwar Bissel weiter weg von zu Hause aber gut naja es gibt einzel Therapie zum bsp Exposition oder es werden die Panikattacken ausgelöst und man lernt damit umzugehen dann gibt es Gesprächstherapien wo man über alles reden kann psychoedukation und einiges mehr noch

Darf ich fragen, wo die Klinik ist?
Ich war auch stationär, aber so richtig zufrieden war ich nicht.
Ich bin gerade in der Wiedereingliederung und es ist ganz schön anstrengend mit den blöden Panikattacken.

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Derealisation und Depression - das Rätsel um den Auslöser

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Zitat von Annika85R:
Darf ich fragen, wo die Klinik ist?Ich war auch stationär, aber so richtig zufrieden war ich nicht. Ich bin gerade in der Wiedereingliederung und es ist ganz schön anstrengend mit den blöden Panikattacken.



In greifswald direkt in der Uniklinik ist eine psychosomatische Station ja die Panikattacken hab ich abends auch noch

Ich bin mit Panik aufgewacht und dann hab ich mich versucht zu beruhigen und dann haben meine Muskeln ganz komisch gezuckt.
Jetzt kommt mir alle noch mehr unreal vor. Ich hoffe, das Sertralin wird mit helfen. Ich möchte einfach gerne wieder meine Freunde sehen, arbeiten und meine Zeit mit meiner Familie verbringen.

Zitat von Annika85R:
Ich bin mit Panik aufgewacht und dann hab ich mich versucht zu beruhigen und dann haben meine Muskeln ganz komisch gezuckt. Jetzt kommt mir alle noch mehr unreal vor. Ich hoffe, das Sertralin wird mit helfen. Ich möchte einfach gerne wieder meine Freunde sehen, arbeiten und meine Zeit mit meiner Familie verbringen.



Guten Morgen. Bei mir war es heute Nacht mit Panikattacke. Die Dr kommt bei dir von der Panik. Und es wird noch ein bisschen dauern bis das sertralin einen Spiegel aufbaut

Ich brauchte gerade nicht mal eine Panikattacke. Stand in der Küche und es war wieder extrem da. Eigentlich ist es ja immer da aber manchmal wenn ich extrem drüber nachdenke ist es schlimmer. Ich hasse es so sehr.
Dann hilft irgendwie auch nichts.

Eure extreme Selbstbeobachtung hindert euch daran. Ihr denkt Derealisation und Depersonalisation ist was schlimmes, aber eigentlich ist es das nicht sondern ein Schutzmechanismus der Psyche.

Eure Psyche ist überfordert mit was auch immer und darum schottet es sich ab, dieser Zustand wird erst verschwinden wenn ihr was an eurer Situation ändert . Tabletten werden das ganze auf dauer nicht verändern, Ich hatte diesen Zustand schon sehr oft in meinem Leben ja er wirkt sehr bedrohlich ist aber eigentlich vollkommen harmlos.

Man muss ihn Akzeptieren und sich nicht dagegen auflehnen und sagen oh es ist so schlimm das schaffe ich nicht .. es wird nie wieder gut. Das sind typische Angstpatienten Gedankenspiralen die euch leider nicht weiterbringen außer das ihr in eurem Selbstmitleid versumpft und es noch schlimmer wird mit der Zeit.

Bitte versucht es zu akzeptieren wie es momentan ist und macht das beste daraus.

Tut mir leid das ich nicht so super Positive Worte für euch habe aber ich merke halt ihr dreht euch nur im Kreis und jeder klagt nur über sein Tägliches Leid das zwar sicherlich tröstlich ist aber auf dauer nicht produktiv.

Alles gute und schnelle Erholung

Lg

Danke für deine Antwort.
Wo als hier darf man denn auch mal klagen, dafür hab ich mir das Forum gesucht, weil ich meine Familie da nicht mit belasten möchte.
Und wenn du schon öfter damit Erfahrung hattest, hast du vielleicht beim ersten Mal nicht locker reagiert.
Ich schreibe ja nicht meinen ganzen Tagesablauf hier rein.

Zitat von zWo3:
Eure extreme Selbstbeobachtung hindert euch daran. Ihr denkt Derealisation und Depersonalisation ist was schlimmes, aber eigentlich ist es das nicht sondern ein Schutzmechanismus der Psyche. Eure Psyche ist überfordert mit was auch immer und darum schottet es sich ab, dieser Zustand wird erst verschwinden wenn ihr was an eurer Situation ändert . Tabletten werden das ganze auf dauer nicht verändern, Ich hatte diesen Zustand schon sehr oft in meinem Leben ja er wirkt sehr bedrohlich ist aber eigentlich vollkommen harmlos. Man muss ihn Akzeptieren und sich nicht dagegen auflehnen und sagen oh es ist so schlimm das schaffe ich nicht .. es wird nie wieder gut. Das sind typische Angstpatienten Gedankenspiralen die euch leider nicht weiterbringen außer das ihr in eurem Selbstmitleid versumpft und es noch schlimmer wird mit der Zeit.Bitte versucht es zu akzeptieren wie es momentan ist und macht das beste daraus.Tut mir leid das ich nicht so super Positive Worte für euch habe aber ich merke halt ihr dreht euch nur im Kreis und jeder klagt nur über sein Tägliches Leid das zwar sicherlich tröstlich ist aber auf dauer nicht produktiv.Alles gute und schnelle Erholung Lg


Ich hasse ja selbst diese ständige Selbstbeobachtung aber weiß nicht wie ich das abstellen kann.
Und dass ich mir dadurch selber schade weiß ich auch.
Vieles ist auch logisch für mich aber die Umsetzung sieht dann anders aus.
Hab mich viel in das Thema DR eingelesen aber dennoch kann ich es nicht oder noch nicht so akzeptieren wie es ist weil dann auch dazu diese Gedanken kommen bzw Fragen. Jeden Tag dieselben.

Klar die Tabletten lösen die Probleme nicht aber ich hoffe dass sie eine Stütze sind wenn sie dann endlich anschlagen.
Wo die DR angefangen hat war ich fast den ganzen Tag in Foren unterwegs und hab ständig gegoogelt oder Videos angeguckt über DR. Vor allem in den Facebook Foren war viel negatives aber ich finde hier auf der Seite schreiben ja auch viele positive Sachen und Erfolgserlebnisse.
Danke für deine Worte.
Wie Annika sagt wir wollen nicht dauernd unsere Familie damit belasten.

Mir fällt gerade ein , als ich mein Erstgespräch hatte mit dem Therapeuten sagte er auch was von Anpassungsstörung. Also vor allem bezogen auf dass mein Sohn in die Schule gekommen ist und Corona.
Hat da jemand Erfahrung mit?

Als die DR bei euch weg war sei es durch die Tabletten, Therapie, Akzeptanz etc. habt ihr euch dann wieder wie immer gefühlt? Weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Ich merke ja schon dass ich ruhiger bin und hab auch klare Momente aber hab eben auch total Angst dass es immer bleibt und ich mich nie wieder wohl in meiner Haut fühlen werde.

Es wird bestimmt immer mal wieder so Phasen geben.
In meinen angstphasen is das normal. Dazwischen is aber gar nix.

Ach und... Du hast dich gefragt mit der dr und krank bzw medis...
Ich nehm seit heut Antibiotika... Hatte einige dr momente auch länger. Das Zeug hat mich bissi aus den latschen gehauen. Früher fand ich das witzig aber wenn man so sensibilisiert is dann ist das auch nach jahren nicht angenehm.

Es macht mir nicht mehr so angst aber fordert das rationale Denken durchaus noch heraus.

Gute Besserung

Zitat von RobinHood2122:
Als die DR bei euch weg war sei es durch die Tabletten, Therapie, Akzeptanz etc. habt ihr euch dann wieder wie immer gefühlt? Weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Ich merke ja schon dass ich ruhiger bin und hab auch klare Momente aber hab eben auch total Angst dass es immer bleibt und ich mich nie wieder wohl in meiner Haut fühlen werde.

Liebe RobinHood2122,
das dachte ich auch lange, dass ich nie wieder ... es stimmt nicht. Du kannst jederzeit wieder "die alte" sein, natürlich anders, wir verändern uns ständig (nach sieben Jahren ist keine Körperzelle mehr dieselbe, alles ausgetauscht und neu). Dafür, dass du dich wieder wohl in deiner Haut fühlst, kannst du selbst vieles tun.
Liebe Grüße und schöne Weihnachten!

Danke schön wünsche ich auch.

Moin!
Ich kenne eure Probleme auch zugute, dass man sich selbst fremd ist. Bei mir fing es mit Müdigkeit, Augen brennen und Lichtempfindlichkeit an und halt dieses komische Erschöpfungsgefühl. Als ich mich dann darüber informierte wurde es nur schlimmer und ich suchte einen Arzt auf. Letztendlich war es auch ein Erschöpfungssyndrom und ich weiß bis heute nicht, wie ich das geschafft habe. Es gibt ja auch Stress, den man nicht selbst spürt, aber die Psyche schon belastet.

Sich fremd zu fühlen ist ein total ekliges Gefühl, man fühlt sich nicht im Körper, sondern irgendwie ein Stück davon entfernt. Die eigenen Handbewegungen sind einem fremd. Es ist einfach alles sehr komisch und doch schwer für Außenstehende zu beschreiben, die es nicht erlebt haben.

Letztendlich habe ich mit dem Gefühl gut 1 Jahr gelebt. Allerdings war es so, dass es sehr kurze Phasen gab, wo ich fühlte, dass es besser wird, also den normalen Ich-Zustand wieder fühle. Ich habe das alles mit regelmäßigen Sport lösen können. Ich konnte es mehr und mehr fühlen, dass es besser wird. Medikamente habe ich während der Zeit nicht eingenommen.

Irgendwo ist ein Licht am Ende des Tunnels. Ich kenne das Gefühl und weiß, dass es total eklig ist und man es unbedingt weg haben möchten. Aber man muss an sich selber arbeiten und sehr vieles zulassen und dieses grübeln definitiv sein lassen. Am besten sind die Achtsamkeitsübungen, Ernährung und Sport. Achja, ich habe keinen Kaffee und Alk. Getränke mehr getrunken. Das hatte das blöde Gefühl noch irgendwie verstärkt.

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Mira Weyer
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