Auch wenn ich nicht der Threadersteller bin, gehe ich auf das gesagte von einigen ein, bevor ich selbst meine These preisgebe.
@EcoDan
... aber: wir werden zur rechenschaft für die art und weise, wie wir gelebt haben, gezogen. ein appell an ethik und moral. das versprechen ist: je gradliniger wir nach diesen richtlinien leben, desto stärker ist die (rück)verbindung mit unserem schöpfer
Negativ!
Wer hat die Religionen erschaffen - Menschen. Woher wollen ein paar wenige Menschen wissen was gut oder böse, was richtig oder falsch ist. Mit jedem Menschen ändert sich die Definition, mit jedem Betrachtungswinkel verschiebt sich die Definition ein wenig weiter in eine andere Richtung. Das bedeutet: Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters nur er alleine wird wahrnehmen und nach seinen Vorstellungen (Prägungen, Erlebnisse und angeborene Empathie) das richtig oder falsch Individuell einsetzen.
Dass ganze Gesellschaftsgruppen in unserer heutigen Zeit auf der gleichen Rennsemmel daherschwimmen liegt nur daran, dass es Menschen und ihre Religionen schon vor tausend Jahren gab. Wenn sich jene Gruppen aber einmal die Zeit nehmen würden und ihre Definition zerpflücken würden und sie genauer betrachten würden und keiner für seine Gedanken bestraft und verfolgt werden würde, dann könnten selbst sie sehen, dass sie sich in ihrer Auslegungssache manchmal stark voneinander wegbewegen. Das Ergebnis würde wahrscheinlich das Selbe sein, aber der Weg dahin wird so individuell gestaltet, wie es Menschen auf unserer Kugel gibt.
@Reenchen
Ich fühle mich auch nicht von irgendwelchen Lichtern angezogen - im Gegenteil. In der Dunkelheit in einem Wald würde ich niemals unbedacht auf ein Licht zugehen, sondern mich zunächst verstecken, bis ich wüßte, was da Sache ist.
Deine Auslegungssache beschreibt dein Handeln nach dem dass du ein Mensch bist, während du im Wald bist, dann kann man jenes Bild dass du malst nachvollziehen, weil du Angst haben könntest dass man dir ein Leid antun könnte. Aber wenn wir uns auf die Seele konzentrieren, die du auch vorher angesprochen hast und uns dann dein Beispiel anschauen, kommen wir zu einem anderen Ergebnis. Die Seele weiss, dass sie ist. Für immer. Ihr ist es egal, ob sie bleibt oder sich auf das Licht zubewegt, sie wird jenes tun, was ihr Beweggrund ist. Worin sie sieht was für sie jetzt von Bedeutung ist.
@MissPanicRoom
Schwer es sich eingestehen zu müssen, aber versuche dir einmal vorzustellen, dass all das was du hier und jetzt erleben musst, vorher, als du noch nicht Verstofflicht (verschmolzen mit Materie) warst, gewusst hast was auf dich zukommt und nur wenn du jenes Leben leben würdest, würdest du etwas in Erfahrung bringen, würde deine Seele wachsen. Nicht wachsen verschmolzen mit Materie, sondern hinterher, wenn du wieder unendlich wärst. Dann hättest du etwas, was du vorher nicht bekommen würdest. Nur über das verschmelzen von Materie und das Durchlaufen eines Lebens-Zyklus kann dir jenes ermöglichen...
Bedenke, Schmerz gehört zu dem Konstrukt Materie, er zeigt einem dass man noch etwas fühlt, dass man noch am Leben ist. Erst wenn der Schmerz verschwindet, nähert man sich dem Nullpunkt, dem Moment, an dem sich beide voneinander trennen.
@minos
... in der Vorstellung an einen Punkt zu gelangen der nahe an den Tod tritt, und ich komme nicht klar mit der dann eintretenden leere, diese Leere ist es die mich fühlen lässt dass ein komplettes Ende meines Lebens zumindest für mich unakzeptabel ist. Vielleicht muss ich auch erst richtig lernen zu akzeptieren was ich einfach nicht auf die Reihe bekomme.
Worauf bezieht sich die Leere die du spürst? Ich denke es ist das vorfühlen in die Zukunft, eine Zukunft erschaffen von dir, deinen Erinnerungen, Routinen die ablaufen könnten und du projizierst jetzt deine Gestalt deinen Körper hinein, bzw. schaust dir jene Routine an, und dein Körper, DU kommst in all den Bildern nicht mehr vor, weil du ja weisst, dass du Tod bist, aber genau hier liegt auch der springende Punkt.
Denn das kann man mit der Urlaubswohnung in der man 4 Wochen verbracht hat auch tun, am letzten Tag stellt man sich die Orte vor, an denen man 4 Wochen war, zu welchen Zeiten man das Eine oder andere getan hat und in der nächsten Woche wird das nicht mehr sein... und warum nicht, du weisst es, weil du woanders sein wirst. Du hast abreisen müssen, bist dahin zurück, weil dein Urlaub vorbei war.
Ich habe dir zwei Zitate aufgeschrieben, bin mir jetzt nicht mehr sicher von wem sie stammten, aber sie beschreiben für mich sehr gut, deine Lage:
Wer nur zurück schaut,
kann nicht sehen,
was auf ihn zukommt.
Was die Raupe Ende der Welt nennt,
nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Meine Meinung zu dem ganzen habe ich vor mehr als 5 Jahren niedergeschrieben, als mein Hund in meinen Armen starb. Ich durfte erleben, wie sich der Körper gegen die Überdosierung der Narkosemittel auflehnte, aber er hatte keine Chance. Und so lähmte jenes Mittel die Organe im Körper und im Laufe der Zeit fiel ein System nach dem anderen aus und er starb.
@Luna70
Ich durfte spüren und sehen, wie der Körper zur reinen Materie wurde.
(Meine These)
Die Unendlichkeit
Der Mensch ist Materie.
Sie umgibt ihn.
Er wandelt in der Existenz der Materie.
Er kann sich ein Leben ohne Materie gar nicht vorstellen, weil er ohne sie nicht als Mensch, leben könnte.
Diese Existenz ist nur möglich mit einer Verschmelzung zwischen Energie und Materie.
Jedoch unterliegt der Materie auch die Endlichkeit.
Sie ist begrenzt.
Sie beginnt und endet.
Sie geht einen Bund ein mit der Energie, aus der sie kommt, verschmilzt mit einer Seele, einer Wesensart von Gefühlen - einer Spirituellen Art und damit macht sie es möglich, diese Existenz zu durchschreiten.
In dieser Existenz, sind das die Größen - sind das die Bestimmungen.
Sie regeln den Ablauf der Dinge. Den Ablauf des Beginns und des Endes.
Jede spirituelle Art muss sich dem unterwerfen, sollte sie es wollen - spüren wollen, was es heißt, mit Materie zu verschmelzen - erleben zu können, was es heißt, zu Leben.
Wir alle sind Unsterblich.
Wir alle sind spirituelle Wesen.
Wir alle sind eins.
Deshalb sind wir unendlich.
Unendlich und für immer.
Immer dar.
Die Ewigkeit.
In dieser Existenz, dürfen wir - die Unendlichen - erfahren, was endlich bedeutet, was es bedeutet, einen Anfang zu haben und ein Ende und doch ist es nur ein Augenblick für uns, für uns alle, die wir nur eins sind.
Wir als Menschen, dieser Existenz, verstehen die Größe des Weltalls nicht, weil das verstehen des Weltalls implementieren/voraussetzen würde, dass wir das unendliche verstehen würden.
Da aber nur das Unendliche - das Unendliche verstehen kann und auch nur, wenn man selbst unendlich ist, also spirituell, also nicht mit Materie verschmolzen - wird man zusammen mit Materie niemals das Weltall und das da hintere Unendliche begreifen können.
Wir als Menschen in dieser Existenz sind dem Endlichen unterworfen. Wir haben einen Anfang und ein Ende. Wir beginnen irgendwo und enden wieder ohne unsere Hülle in der Existenz, ohne unsere Materie, in der Unendlichkeit.
Während wir verschmolzen sind mit der Materie, wissen wir was Zeit ist.
Wir sind der Zeit unterworfen.
Wir leben in ihr.
Jedoch die Unendlichen, kennen die Konstante Zeit nicht.
Sie sind unendlich.
Sie sind das Weltall.
Sie sind so wie alle Gefühle, die auch die Wesen dieser/unserer Existenz haben, aber die Wesen dieser Existenz können die Gefühle nicht erklären, sie können die Gefühle die sie haben nicht wirklich erklären.
Sie wissen nicht den Ursprung der Gefühle, sie wissen nur wie sie darauf reagieren können, wie sie mit ihnen reagieren können, doch der Beginn und vielleicht sogar das Ende fehlt ihnen, erschließt sich ihnen nicht.
Denn es gibt keinen.
Alles ist nur Wahrnehmung.
Und die Wahrnehmung bestimmt, was wir verstehen werden und was uns verschlossen bleibt.
Aber man hat die Chance, mehr Wahrzunehmen als die Verschmelzung zwischen Materie und der Energie zulassen.
Man kann glauben.
Der Glaube ist das Produkt die Grenzen der Materie zu verlassen. Man dringt ein in die Gefühlswelt. Und die Gefühlswelt ist die spirituelle Ebene des Unendlichen. Also kann man die Unendlichkeit spüren.
Man kann als Wesen dieser Existenz, also als Endlicher, etwas sehen(fühlen), was eigentlich nur den Unendlichen vorbehalten ist und die Unendlichen für ihren einen Augenblick aufgeben, weil sie nach weiterem Wissen streben.
Wo die Motivation der Unendlichen liegt, was sie antreibt, was sie dazu bewegt, das zu tun was auch immer sie tun, werden wir nur als Unendliche verstehen, begreifen können.
Ich glaube; Sie ergründen das Endliche. Sie erforschen die Endlichkeit.
Denn die Unendlichkeit ist unendlich.
Sie umgibt uns.
Denn das Weltall ist unendlich.
All unsere Gefühle sind unendlich.
Selbst wir beherbergen, die Unendlichen.
Wir sind die Unendlichen.
(Also wir - wir als Unendliche - sind die Unendlichen als Endlichen in dieser Existenz, und doch sind wir als die Unendlichen, alle eins.)
Wir gingen nur einen Kompromiss ein.
Eine Verschmelzung zwischen Materie und Energie.
Wir sind Energie. Und erschaffen aus den Grundsätzen dieser Welt, dieser Existenz, Materie, damit wir erfahren dürfen, was wir wissen wollen. Damit wir erleben was wir erleben wollen.
Für uns Menschen, ist dann diese Zeitspanne teilweise lang oder kurz, bestimmt immer der Standpunkt unserer Wahrnehmung unserer Erfahrungen.
Das Leben ist endlich
Der Tod nicht.
Er ist genauso wie die Gefühle, wie die Spiritualität und die Energie unendlich.
Das ist der Grund, warum wir als Wesen dieser Existenz, den Tod nicht begreifen können, weil er ein unendlicher Faktor ist, in einer endlichen Existenz.
Obwohl er eigentlich noch nicht mal in dieser Existenz in Erscheinung tritt.
Ich glaube; Er ist die Trennung, die Befreiung, zwischen der Materie und der Energie.
Er hilft, damit der Endliche Teil in der Endlichen Existenz bleibt und der Unendliche wieder in die Unendlichkeit entschwindet.
Wir, in dieser Existenz, sind endlich und doch sind wir die Unendlichen, untrennbar vereint mit der Materie, um zu erleben, was wir erleben wollen/wollten.
Bedeutet: Wir haben uns - die Unendlichen, haben den Endlichen - also auch uns, es ermöglicht, mit einem Produkt - die Materie, sich selbst begreiflich zu machen, was es bedeutet unendlich-endlich zu sein.
Doch damit haben wir - die Unendlichen, verschmolzen mit der Materie, als Endliche - auch wir, in dieser Existenz, einen Weg gezeigt, das Unendliche begreifen/verstehen zu können.
Jedoch gehört dazu Mut, Entschlossenheit und die Macht sich von der Materie zu lösen.
Man muss glauben.
Denn der Glaube ist wie die Gefühle, die Energie, die Spiritualität - unendlich.
05.01.2017 16:45 •
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