Naja, es gab Mal im Frühjahr 2015 eine Phase, die etwa 2 Monate ging. Ausgelöst wurde sie dadurch dass ich vor dem Fernseher saß und ich in den letzten Stunden schon merkte, irgendetwas stimmt nicht. Darauf kroch dann eine Mini Panik in mir hoch, die hielt aber nur ein paar Sekunden, ich hatte plötzlich kurz Angst durchzustehen oder dass das von damals wieder in vollem Ausmaße zurück kommt. Das hat wieder einen Stein ins Rollen gebracht. Fühlte mich von da ab verunsichert, nicht mehr vertraut in mir, war nun herabgestimmt, weil das wiedergekommen ist. War dann viel und oft mit meinen Eltern spazieren, wobei es tagsüber so war, dass ich permanent unsicher war. Das beeinträchtigte meine Stimmung sehr, doch ich erinnerte mich an ein Gespräch zwischen meiner Mutter und eine bekannten, die in der Psychiatrie arbeitete, die versprach, das damalige Citalopram wird beim hochdosieren 100% wirken. Allein das verbesserte meine Stimmung in 180 Grad, man konntr mich also damals auch schon sehr beeinflussen. Doch hatte ich damals auch ständig Angst, meine Gedanken würden sich verselbstständigen. Ich weinte auch öfters Mal, doch schlief ich zu dieser Zeit auch zwischen 2 und 10 durch. Antrieb war immer da, spazieren etc. Immer Lust dazu. Auch zwischendurch hatte ich gute Stimmungen dabei, war nie nur am Boden. Ich traf mich nicht mehr mit Freunden weil ich so unsicher war, blieb jedoch über WhatsApp in kontakt. Familie war immer aktuell und da gab es auch keinen Rückzug. Als ich dann die Hoffnung hatte, meine Schilddrüse könnte etwas haben, war ich bester Laune teilweise, wie wenn nichts wäre. Bin mit meiner Mutter per Kreuzfahrt nach Schweden, war super. Doch als sich die Schilddrüse danach als gesund erwies, war ich am Boden.
Ein Hinweis auf Vitaminmangel brachte mich dann aus dieser komischen Phase durch einen klick im Kopf raus. Es war alles gut.
Klingt das eher nach Depression?
31.05.2017 12:06 •
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