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Das deutet darauf hin, dass du dir nicht vertraust. Ihr müsst an deinem (Ur)vertrauen arbeiten, deine Thera und du. Ich mache die Erfahrung, dass wenn Kraftsätze richtig formuliert sind, ich denen auch glaube. Deswegen meine Anregung, für dich selber auch Kraftsätze zu formulieren, und so lange umzuformulieren, bis sie für dich rundum stimmig sind.

Ein Beispiel, ich dissoziiere immer ins Minus, in die Müdigkeit. Daher formulierten wir in der Therapie eine Kraftsatz. Zuerst war er, ich darf kraftvoll sein. Da kamen in mir aber ganz viele Abers auf: sicher, bin ich das überhaupt? Dann formulierten wir um: ich bin kraftvoll, und das darf sein. Da kam die Frage, ja, darf ich das denn wirklich? Am Schluss kamen wir auf den Kraftsatz ich bin kraftvoll und das ist gut so. Das klang für mich rundum stimmig. Ich lese den jeden Tag, hab ihn im Schlafzimmer so aufgehängt, dass ich ihn immer sehen kann. Und ich glaube dem Satz nun.

Wir müssen uns die Erlaubnis geben, kraftvoll, frei, glücklich zu sein. Denn das sind wir und das ist gut so

ich weiß nicht, ich komme dagegen zur zeit fast nicht an. war heute z.b. meiner mutter bei ihrem nebenjob helfen den ganzen tag und wirklich permanent in gedanken oder hatte so ein mieses bedrohliches gefühl dabei, das mich nicht losgelassen hat. meiner mutter ist das auch aufgefallen, dass ich so in gedanken war. jetzt beunruhigt mich das wieder ziemlich: grübeln führt ja zu depressionen und dazu bin ich noch auf einen merkwürdigen artikel gestoßen, in dem von einem forscher geschrieben wird, der meinte, depressionen gibt es gar nicht, da es so viele unterschiedliche und mit anderen störungen überlappende symptome gibt. aber es gibt doch die klassischen bekannten depressions symptome? es würde zumidnest erklären, weshalb so viele depressionen mit angst einhergehen, klar, durch angst fühlt man sich schlimm auf dauer. natürlich auch bei anderen störungen, durch die man sich nicht gut fühlt und dazu die diagnose depression erhält, oder was meint ihr?
ich will nicht gefährdet sein.

ich müsste das mal mit meiner therapheutin donnerstag bereden, so eine selbstwirksamkeit klappte heut zumindest nicht.

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Der Ausbruch

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Grübeln führt nicht zu Depressionen. Du bist nicht gefährdet, wenn du ein bisschen grübelst. Das Paper kenn ich nicht und kann daher nichts dazu sagen.

Das was du beschreibst, ist Angst und nicht Depression. Was aber auch nicht heisst, dass du nun gefährdet bist für Depressionen. Eher hypochondrisch bist du und nicht depressiv, denn du hast ja Angst vor dieser Krankheit. Prügel das mal in deinen Schädel rein

Ja, berede das mit deiner Therapeutin. Und geht diesem Bedrohungsgefühl nach, woher das kommt. Da steckt was anderes dahinter.

Geh doch einfach aktiv dagegen vor Depressionen zu bekommen, statt davor ständig Angst zu haben, das du sie bekommst.

Depressionen beginnen oft da wo Stillstand herrscht, dies kann auch aus einem Momentum der Angst heraus entstehen, weil man da auch immer an das gleiche denkt. In deinem glorreichen Trinkzeiten, hast du nur gesoffen und du wusstest nicht wirklich wohin mit deinem leben, außer was du beruflich sein wolltest. Jetzt lege Bausteine gegen die mögliche Depression....Vielfalt kannst du nicht beklagen.

@freisein:
Diese diagnose panikstörung, weißt du da etwas drüber, ob man die auch 4-5 jahre später nach der letzten krassen angst immernoch gestellt bekommt? ich mein unter dem begriff panikstörung verbirgt sich ja auch panik. ich denke, ich sehe jetzt selbst auch mehr ein ein kleiner hypochonder zu sein, zumindest passt das zum ständigen überlegen, einbilden, katastrophizieren etc.
also ich kann das gefühl nicht beschreiben, ist eher so bedrückend, nicht bedrohlich, eher so, als habe ich so sorge, mich nie wieder richtig freuen zu können oder für immer in diesem ding zu sitzen.
dass ich keine depression hab, das kann ich im moment zumindest glauben, habe nur eine bedrückte stimmung, warum auch immer. weil ich so viel überlege. aber ich bin sonst einfach ein sehr hoffnungsvoller mensch, wenn auch total verpeilt.

ich bin so gefangen in diesem mies-gefühl, hab eigentlich viel zu tun, aber bin einfach nicht mit dem kopf dabei, da ich strändig über sowas nachdenke. mir macht jetzt sogar sorge, dass ich so viel drüber nachdenke und dass ich da womöglich nicht mehr weg von komme. sozusagen bin ich imemr abgelenkt, ist das normal fürn hypochonder?

Noch jemand da?
Ich hab vorhin ein Bericht gesehen über jemanden der auf der Arbeit ständig Panikattacken bekommen hat und irgendwann durch die permanente Angst depressiv wurde und sich umbringen wollte. Also sozusagen mein super Gau . Hindert mich jetzt schwer daran zu denken ich sei nicht gefährdet

Kämpfe nicht gegen deine Angst an sondern personalisiere sie. Stell dir vor, es wäre ein nerviger Freund, der dir immer etwas sagen möchte.
Hörst du ihm nicht zu, wird er dir immer wieder versuchen dich zu erreichen, immer wieder und immer lauter
Nimm ihn als Freund war und frage ihn wo das Problem ist. Du bist nicht die Angst. Die Angst ist etwas was dir dein Verstand vorgaukelt.
Beschäftige Dich nicht mit negativen berichten oder ähnlichem, lass das googlen sein und guck dir einfach mal einen Baum an und frage dich, wie er so groß werden konnte und wie die Blätter daran entstanden sind. Nimm deine umgeben mehr war und achte mehr auf sie.
Auf die Vögel, das Wetter, die Wolken

Zitat von Aletschhorn:
@freisein:
Diese diagnose panikstörung, weißt du da etwas drüber, ob man die auch 4-5 jahre später nach der letzten krassen angst immernoch gestellt bekommt? ich mein unter dem begriff panikstörung verbirgt sich ja auch panik. ich denke, ich sehe jetzt selbst auch mehr ein ein kleiner hypochonder zu sein, zumindest passt das zum ständigen überlegen, einbilden, katastrophizieren etc.
also ich kann das gefühl nicht beschreiben, ist eher so bedrückend, nicht bedrohlich, eher so, als habe ich so sorge, mich nie wieder richtig freuen zu können oder für immer in diesem ding zu sitzen.
dass ich keine depression hab, das kann ich im moment zumindest glauben, habe nur eine bedrückte stimmung, warum auch immer. weil ich so viel überlege. aber ich bin sonst einfach ein sehr hoffnungsvoller mensch, wenn auch total verpeilt.


Eine Panikstörung wird diagnostiziert, wenn du unter vielen Panikattacken leidest. Das ist ja aktuell nicht der Fall bei dir. Das Gefühl des ständigen sich Sorgens weist auch eine generalisierte Angststörung hin, wobei du ja Tip top im Alltag funktionierst und nicht einfach so Angst kriegst in harmlosen Situationen, was für eine GA typisch ist. Daher könnte dieses Gefühl der Bedrohung auch von einem traumatischen Erlebnis kommen.

Ich tendiere bei dir eher zum Hypochonder, dass eine ängstlich abhängige PS diagnostiziert wurde, hast du ja schon geschrieben. Ich bin aber kein Arzt und auch kein Psychologe und kann daher keine Diagnose stellen. Was sagt denn deine Thera? Den Tip mit den Zwangsgedanken finde ich gut und wichtig, um aus deinem Dilemma rauszukommen.

Meine Therapeutin meinte manchmal Angststörung, manchmal panikstörung. Aber gefestigt hat sich der Begriff panikstörung bzw Erwartungsangst. Ich hab ja wirklich seit 4 Jahren keine Panik.
Naja, ich mache mir phasenweise sehr große Sorgen, eigentlich nur über dieses Depressions Thema, das immer in mir überall mit schwingt. Hatte bis vor 2 Monaten immer wieder Phasen von ein paar Tagen, in denen ich mir so sorgen machte aber seit 2 Monaten eigentlich dauerhaft. Und im Alltag funktionieren weiss ich nicht. Mein Chef im fsj sagte, ich sei total verpeilt. Ich habe dort auch nicht so anspruchsvolle Aufgaben wir vielleicht woanders. Nur am Antrieb oder so mangelt es mir nicht,ich führe die Aufgaben schon aus, nur oft schusselig, weil ich in Gedanken immer bei du bist depressiv bin.

ich will kein erhöhte wahrscheinlichkeit daran zu erkranken -.-

Hast du nicht. Du hast Krankheitsängste, bist vermutlich hypochondrisch. Dort musst du ansetzen. Angst vor Krankheiten.

bedeutet das nicht gleichzeitig ein höheres risiko einmal daran zu erkranken?

Aletsch, ich wollte hier eigentlich nicht mehr schreiben, weil ich dir auch nur immer wieder das Gleiche sagen kann, genauso wie Freisein und alle anderen hier seit 14 Seiten...

Der EINZIGE Grund für eine erhöhte Anfälligkeit ist, das du es noch schaffst dir eine Depression EINZUREDEN!

Grübeln ist denken und denken ist willensabhängig. Da zählen auch keine Ausreden! Egal ob Stopptechnik oder Meditation oder etwas anderes... lerne, aus diesem Gedankenkarusell auszusteigen, sonst schaffst du die Depression wirklich noch.

Und dann geh deine Baustellen an, vor denen du wirklich Angst hast.

Ja also ich war heute bei meiner Therapeutin und sie hat mir einfach viel Angst vor dem großen Monster Depression genommen indem sie mit mir zusammen die Katastrophe durchgegangen ist, was wäre wenn. Dann hätte ich also eine Depression, die dann auch wieder vollständig abklingt. Ich habe ein sehr verzerrtes Bild von dieser Krankheit u.a. auch weil ich so viel nach Google das wird .ihr jetzt erst bewusst. Dass das einfach zum größten Teil eine Phase ist die Vorruber geht und gut.

Gut.

Wenn dem wirklich so ist
Sponsor-Mitgliedschaft

Es ist deine Entscheidung. Damit hat niemand anderes zu tun.

Nein meinte ob das wirklich nicht die brutale Monster Krankheit ist für die ich sie halte sondern eine vorrubergehende phass

Meint ihr denn ganz sachlich betrachtet, meine Wahrscheinlichkeit durch die Angst an einer schweren Depression zu erkranken, ist dadurch erhöht?

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Mira Weyer