hallo zusammen,
ich habe einige Beiträge unter Erfolgserlebnisse geschrieben, weil ich der Meinung bin
(nach wie vor ), dass es bei mir insgesamt kontinuierlich aufwärts geht. Nicht ganz so
schnell wie ich es gern hätte und natürlich immer unter der Berücksichtigung, dass
jederzeit wieder kurzfristig eine mehr oder weniger leichte bis mittelschwere Angst-
attacke auftreten kann, so zuletzt geschehen in der vergangenen Nacht. Ich bin einfach
liegengeblieben, habe ruhig geatmet und mich darauf konzentriert, bis ich irgendwann
wieder eingeschlafen bin. Als ich am Morgen aufwachte, war ich noch einige Zeit etwas
unruhig und wie üblich auch verstimmt, was sich im Lauf des Tages gebessert hat. Den
heutigen Gesamtzustand hätte ich vor gut 2 Monaten, als mich die Panikattacken die ganze
Nacht am Schlaf gehindert haben, noch als erstrebenswert bis nahezu perfekt oder
zumindest äusserst akzeptabel bezeichnet, nun aber wünsche ich mir natürlich doch auch
den letzten Schritt zu schaffen. Wenn gelegentlich mal die Angst wieder durchdrückt, ist das für mich okay, solange die Grundstimmung wieder passt und ich mich davon nicht runter-
ziehen lasse. Ich denke, dass ich es packen werde, auch ohne die in meinem Nachttisch
liegenden Citalopram, Opipramol oder Doxepin anbrechen zu müssen. Mein Arzt meint
zwar, diesen letztenkick würde mir auf jeden Fall das Cita verschaffen, ohne würde es schwer, aber das nehme ich nicht so ohne weiteres hin. Ich bin schon so weit ohne
Medikamente gekommen. Wenn ich mir nun genügend Zeit lasse und die mehr oder
weniger kleinen Probleme erstmal akzeptiere, müsste es doch klappen, oder sehe ich das zu naiv? Im Moment frage ich mich, ob meine derzeitigen körperlichen beschwer-
den noch auf meine psyche zurückzuführen sind, oder ob ich es aktuell getrost auf das
furchtbare Wetter mit den ständigen Schwankungen schieben kann? Seit fast 5 Wochen
kann ich wieder jede Nacht schlafen, zwar meistens mit Unterbrechungen, bzw. in
Etappen und manchmal auch nur so ca. 5 Stunden in der Nacht, dafür aber manchmal
auch bis zu 7,5 Stunden. Und irgendwie habe ich mich fast immer am Tag darauf
weitgehend fit gefühlt. Seit Freitagmittag nun aber fühle ich mich plötzlich ziemlich
matschig, teilweise dermassen kraftlos, dass ich es fast als kurz vor einem Schwäche-
anfall bezeichnen möchte. Dazu kommt ein ekelhafter schädeldruck direkt an den Schläfen. In unserem Umfeld,bei Stuttgart, herrscht z.ZT. extremes Wetterchaos, es
wechselt fast im halbtages-Rytmus zwischen drückender Schwüle, heftigsten Gewittern,
dann wieder sengender Hitze, dunklen Wolken und kühlem Wind, strömendem Regen usw.usf. Viele Menschen, die ich kenne, jammer derzeit über ähnlche Beschwerden, was mich dann wieder beruhigt und mich von meinen depressiven Gedanken wegbringt, dass
es vielleicht doch mit meiner Angststörung zusammenhängt. Im Moment kann ich es
halt einfach nicht so ganz einordnen, welche Beschwerden woher rühren. Die dümmsten
Gedanken, von wegen Tumor im Hirn, wodurch Kopfweh, angst und Depris ausgelöst
worden sein könnten, kommen mir ja schon gar nicht ernsthaft, soweit kann ich schon
wieder einigermassen rational denken. Auch das Unwirklichkeitsgefühl, diese seltsame
Traum-Empfinden habe ich soweit überwunden, nicht jedoch diese fast täglich noch auf-
kommende gedrückte Stimmung, bzw. die Empfindungsschwankungen. Diese sind zwar
nur noch minimal, was für mich ein weiteres Indiz für einen Aufwärtstrend ist. Kann es
also tatsächlich sein, dass das Wetter mich so dermassen umhaut, und ich die Symptome aufgrund meiner immer noch zumindest latent vorherrschenden Angststörung einfach
stärker empfinde, oder mache ich mir etwas vor? Kann mir irgendjemand einen Rat
geben? Sollte ich mit den Medis wenigstens noch bis zu meinem Termin beim Psychiater
im August warten, oder würden sie mir tatsächlich den Schritt zurück zur (weitgehenden) Normalität erleichtern? Die Entscheidung muss ich natürlich selber treffen, schon klar,
aber Tipps und Ratschläge nehme ich trotzdem gerne an. Naja,am Dienstag fliege ich erstmal auf meine kanarische Lieblingsinsel. Wenn es mir mit dem Klima am Strand
von Puerto del Carmen wenigstens körperlich besser geht, weiss ich auf jeden Fall,
dass mir das schwäbische Wetter wohl tatsächlich von Jahr zu Jahr schlechter bekommt.Wäre trotzdem eine Erleichterung, darin einen ,sagen wir mal , Teil-Grund
meiner derzeitigen Verfassung zu erkennen. Meine Frage in die Runde jedenfalls lautet: Mache ich mir etwas vor, oder sehe ich es richtig, dass man eine deutliche und auch
dauerhafte Verbesserung seiner Angst und depressiven Episode (nicht Depression !! )
erreichen KANN ? Ich würde mich über Antworten freuen, auch wenn ich jetzt dann wie gesagt, ab Dienstag erstmal 2 Wochen weg bin: Ich werde mich auf jeden Fall wieder
melden. Wünsche euch allen eine gute Zeit und dass all eure Hoffnungen erfüllt werden.Kein Mensch hat es verdient, unter Depressionen und Angststörungen leiden
zu müssen. Ich hoffe, wir kommen irgendwann wenigstens dahin, wo ein Arzt gemeint
hat, dass es realistisch wäre, hinzukommen: Mit der Angst, aber ohne, dass sie noch
eine echte Belastung darstellt. In diesem Sinn: Bis bald,
lg eddie
ich habe einige Beiträge unter Erfolgserlebnisse geschrieben, weil ich der Meinung bin
(nach wie vor ), dass es bei mir insgesamt kontinuierlich aufwärts geht. Nicht ganz so
schnell wie ich es gern hätte und natürlich immer unter der Berücksichtigung, dass
jederzeit wieder kurzfristig eine mehr oder weniger leichte bis mittelschwere Angst-
attacke auftreten kann, so zuletzt geschehen in der vergangenen Nacht. Ich bin einfach
liegengeblieben, habe ruhig geatmet und mich darauf konzentriert, bis ich irgendwann
wieder eingeschlafen bin. Als ich am Morgen aufwachte, war ich noch einige Zeit etwas
unruhig und wie üblich auch verstimmt, was sich im Lauf des Tages gebessert hat. Den
heutigen Gesamtzustand hätte ich vor gut 2 Monaten, als mich die Panikattacken die ganze
Nacht am Schlaf gehindert haben, noch als erstrebenswert bis nahezu perfekt oder
zumindest äusserst akzeptabel bezeichnet, nun aber wünsche ich mir natürlich doch auch
den letzten Schritt zu schaffen. Wenn gelegentlich mal die Angst wieder durchdrückt, ist das für mich okay, solange die Grundstimmung wieder passt und ich mich davon nicht runter-
ziehen lasse. Ich denke, dass ich es packen werde, auch ohne die in meinem Nachttisch
liegenden Citalopram, Opipramol oder Doxepin anbrechen zu müssen. Mein Arzt meint
zwar, diesen letztenkick würde mir auf jeden Fall das Cita verschaffen, ohne würde es schwer, aber das nehme ich nicht so ohne weiteres hin. Ich bin schon so weit ohne
Medikamente gekommen. Wenn ich mir nun genügend Zeit lasse und die mehr oder
weniger kleinen Probleme erstmal akzeptiere, müsste es doch klappen, oder sehe ich das zu naiv? Im Moment frage ich mich, ob meine derzeitigen körperlichen beschwer-
den noch auf meine psyche zurückzuführen sind, oder ob ich es aktuell getrost auf das
furchtbare Wetter mit den ständigen Schwankungen schieben kann? Seit fast 5 Wochen
kann ich wieder jede Nacht schlafen, zwar meistens mit Unterbrechungen, bzw. in
Etappen und manchmal auch nur so ca. 5 Stunden in der Nacht, dafür aber manchmal
auch bis zu 7,5 Stunden. Und irgendwie habe ich mich fast immer am Tag darauf
weitgehend fit gefühlt. Seit Freitagmittag nun aber fühle ich mich plötzlich ziemlich
matschig, teilweise dermassen kraftlos, dass ich es fast als kurz vor einem Schwäche-
anfall bezeichnen möchte. Dazu kommt ein ekelhafter schädeldruck direkt an den Schläfen. In unserem Umfeld,bei Stuttgart, herrscht z.ZT. extremes Wetterchaos, es
wechselt fast im halbtages-Rytmus zwischen drückender Schwüle, heftigsten Gewittern,
dann wieder sengender Hitze, dunklen Wolken und kühlem Wind, strömendem Regen usw.usf. Viele Menschen, die ich kenne, jammer derzeit über ähnlche Beschwerden, was mich dann wieder beruhigt und mich von meinen depressiven Gedanken wegbringt, dass
es vielleicht doch mit meiner Angststörung zusammenhängt. Im Moment kann ich es
halt einfach nicht so ganz einordnen, welche Beschwerden woher rühren. Die dümmsten
Gedanken, von wegen Tumor im Hirn, wodurch Kopfweh, angst und Depris ausgelöst
worden sein könnten, kommen mir ja schon gar nicht ernsthaft, soweit kann ich schon
wieder einigermassen rational denken. Auch das Unwirklichkeitsgefühl, diese seltsame
Traum-Empfinden habe ich soweit überwunden, nicht jedoch diese fast täglich noch auf-
kommende gedrückte Stimmung, bzw. die Empfindungsschwankungen. Diese sind zwar
nur noch minimal, was für mich ein weiteres Indiz für einen Aufwärtstrend ist. Kann es
also tatsächlich sein, dass das Wetter mich so dermassen umhaut, und ich die Symptome aufgrund meiner immer noch zumindest latent vorherrschenden Angststörung einfach
stärker empfinde, oder mache ich mir etwas vor? Kann mir irgendjemand einen Rat
geben? Sollte ich mit den Medis wenigstens noch bis zu meinem Termin beim Psychiater
im August warten, oder würden sie mir tatsächlich den Schritt zurück zur (weitgehenden) Normalität erleichtern? Die Entscheidung muss ich natürlich selber treffen, schon klar,
aber Tipps und Ratschläge nehme ich trotzdem gerne an. Naja,am Dienstag fliege ich erstmal auf meine kanarische Lieblingsinsel. Wenn es mir mit dem Klima am Strand
von Puerto del Carmen wenigstens körperlich besser geht, weiss ich auf jeden Fall,
dass mir das schwäbische Wetter wohl tatsächlich von Jahr zu Jahr schlechter bekommt.Wäre trotzdem eine Erleichterung, darin einen ,sagen wir mal , Teil-Grund
meiner derzeitigen Verfassung zu erkennen. Meine Frage in die Runde jedenfalls lautet: Mache ich mir etwas vor, oder sehe ich es richtig, dass man eine deutliche und auch
dauerhafte Verbesserung seiner Angst und depressiven Episode (nicht Depression !! )
erreichen KANN ? Ich würde mich über Antworten freuen, auch wenn ich jetzt dann wie gesagt, ab Dienstag erstmal 2 Wochen weg bin: Ich werde mich auf jeden Fall wieder
melden. Wünsche euch allen eine gute Zeit und dass all eure Hoffnungen erfüllt werden.Kein Mensch hat es verdient, unter Depressionen und Angststörungen leiden
zu müssen. Ich hoffe, wir kommen irgendwann wenigstens dahin, wo ein Arzt gemeint
hat, dass es realistisch wäre, hinzukommen: Mit der Angst, aber ohne, dass sie noch
eine echte Belastung darstellt. In diesem Sinn: Bis bald,
lg eddie
08.07.2012 19:38 • • 09.07.2012 #1
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