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Zitat von kl Schnecke:
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehehn wie man auf so etwas überhaupt kommen kann, kein Verständnis für solche Gedankengänge , einfach unbegreiflich.


Naja ich denk mal wenn es leicht Nachvollziehbar wär, würd es sie nicht so belasten. Ängste haben ja meist eh immer was unlogisches.

Zitat von Sallyblue:

Naja ich denk mal wenn es leicht Nachvollziehbar wär, würd es sie nicht so belasten. Ängste haben ja meist eh immer was unlogisches.

Hmm ,Haben die Ängste etwas unglogisches?
Ich glaube eher die Gedanken haben etwas unlogisches.

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Denke das ich alt bin und bald sterbe

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Zitat von kl Schnecke:
Hmm ,Haben die Ängste etwas unglogisches?
Ich glaube eher die Gedanken haben etwas unlogisches.



Also ich kann nur von meinen Ängsten sprechen. Da weis ich logisch denkend das ich von meinen Ängsten keine Angst zu haben brauch. Kann mich ja nicht umbringen. Aber dass das auch meine Emotionen begreifen steht auf einem anderen Blatt.

Zitat von petrus57:


Das habe ich in deinem Alter auch so gesehen. Jetzt gut 4 Jahrzehnte später, sehe ich die Sache anders. Gerade wenn so viele, die ich kenne, schon den Löffel abgegeben haben.


Ich wurde auch schon mit dem Tod konfrontiert. Zwar nicht in meinen eigenen Reihen, aber ich habe es doch sehr nah mitbekommen.
Mit meiner Mutter konnte man noch nie auch nur Ansatzweise über das Thema reden. Sie bekommt sofort Schweißausbrüche und Angst. Sie hat extreme Angst davor.

Ich fände es auch schade (ein anderes Wort beschreibt es nicht besser), wenn mich der Tod morgen holen würde. Ich habe schon noch Einiges vor, ein paar große Lebensziele und aus meinem Leben noch nicht wirklich was gemacht. Ich gehe achtsam mit mir um und respektiere mein Sein, die Wehwehchen meines Körpers und gebe ihm zB. bei Krankheit Zeit. Meine Seele beschütze ich, auch wenn ich sie selbst oft genug strapaziere. Aber das eröffnet mir oft neue Möglichkeiten und Sichtweisen, und die Möglichkeit an mir zu arbeiten.
Dennoch respektiere ich auch das Schicksal. Qualvoll sterben möchte natürlich niemand, aber wenn es soweit ist, dass ich sterben muss, dann genieße ich noch das, was ich haben kann. Ich habe nur ein Leben und trotz aller Möglichkeiten auf mich zu achten entscheide am Ende nicht ich, wann meine Zeit gekommen ist.
Ich jammere über gewisse Dinge und Situationen wie jeder andere Mensch auch. Ist menschlich Trotzdem genieße ich jeden Tag, genieße was ich jeden Tag haben kann und sei es nur die Musik, die meine Seele durchdringt und zum Fliegen bringt. Am Ende bin ich im Hier und Jetzt, aus dem ich was machen kann.
Und ich glaube nicht, dass ich das jemals anders sehe. Denn dadurch, dass ich es so sehen kann, fühle ich mich freier und habe eine gewisse innere Ruhe gefunden.

Zitat von laribum:
Höre jeden Tag von Patienten auf Arbeit will nicht mehr leben usw und dann sag ich immer Nur wer Kirchensteuer bezahlt hat den Vorrang naja meistens lachen wir dann immer......... meistens jedenfalls.

Echt sagen die das?
Habe ich schon öfter gehört.

Zitat von kl Schnecke:
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehehn wie man auf so etwas überhaupt kommen kann, kein Verständnis für solche Gedankengänge , einfach unbegreiflich.

Ich habe nunmal diese Gedanken .

Zitat von püppi2207:
Ich habe nunmal diese Gedanken .
Muss ja einen Grund dafür geben!

Zitat von kl Schnecke:
Muss ja einen Grund dafür geben!

Mein Onkel ist letzte Woche gestorben und da wurde mir bewusst das es mich auch irhebdwann trifft.
Seid dem kreist es im Kopf.

Zitat von püppi2207:
Hallo,ich denke das ich mit 37 alt bin und bald sterben werde

Sterben werden wir alle. Wir werden dieses Leben alle nicht überleben.
Wichtig aber ist dass wir die Zeit nutzen, die uns bleibt. Du sollst dankbar sein für dieses Leben und es genießen, gleichzeit Dir aber der Endlichkeit bewusst sein und den Tod respektieren. Der Tod gehört zum Leben dazu. Akzeptiere ihn. Niemand weiß wieviel Zeit ihm bleibt. Nutze die Zeit um ein erfülltes Leben zu haben. Wie die Erfüllung ausschaut entscheidet jeder für sich.
Wir kommen hier alle nicht lebend raus, also lebe und verschwende nicht !

Zitat von püppi2207:
Mein Onkel ist letzte Woche gestorben und da wurde mir bewusst das es mich auch irhebdwann trifft.
Seid dem kreist es im Kopf.



Es gibt Schlimmeres als den Tod. Glaube mir...seit ich das weiß, ist der Tod nicht mehr so schlimm.

Zitat von püppi2207:
Mein Onkel ist letzte Woche gestorben und da wurde mir bewusst das es mich auch irhebdwann trifft.
Seid dem kreist es im Kopf.
ja das ist ja logisch irgendwann betrifft es jeden, aber wann kann dir keiner sagen und das ist auch gut so, darüber braucht man ja nun keine unnötigen Gedanken verschwenden, wozu?

War dir bisher denn noch nicht klar, dass du nicht ewig leben wirst?

Zitat von kl Schnecke:
ja das ist ja logisch irgendwann betrifft es jeden, aber wann kann dir keiner sagen und das ist auch gut so, darüber braucht man ja nun keine unnötigen Gedanken verschwenden, wozu?

War dir bisher denn noch nicht klar, dass du nicht ewig leben wirst?

Ich hatte seid ich Kind war..immer so kurze Panik wenn ich drüber nachgedacht habe.
Aber dann war nach 1-2 Minuten wieder gut..aber jetzt ....

Mein Tip gegen das alt fühlen, und vor dem Tod Angst haben: umgebe dich zeitweise mit Alten. Es gibt z.b. Gehirnjogging und Spielkreise für Senioren. Du wirst dich regelmäßig jung fühlen, und von der Weisheit der älteren profitieren. Sterben ist da nur selten Thema. Die leben nämlich jeden Tag, und zwar richtig!

Meine Oma ist vor knapp einem Monat verstorben mit 91 Jahren. Sie schien sehr gelassen und angstlos mit dem Thema Tod umzugehen. Generell war sie in meinen Augen eine sehr furchtlose Frau. Ich hingegen mit 23 hab panische Angst vor Krankheiten, dem Prozess des Sterbens und auch mit dem, was danach geschieht.
Natürlich bin auch ich der Ansicht, dass man bis dahin das Beste aus dem Leben machen sollte und dass die Gedanken an den Tod verschwendete Zeit sind, aber immer wenn ich mal nicht dran denke holen mich meine Angstsymptome zurück und erinnern mich an meine Sterblichkeit. Ziemlicher Teufelskreis.

Paradox dazu: Hab seit ich ca. 15 war mich immer wieder mit dem Tod etc. auseinandergesetzt und der Gedanke nicht mehr da zu sein erfüllte mich mit so viel Frieden und Ruhe. Keine Ahnung, wieso es das jetzt so in Panik ausartet

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Mira Weyer
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