Zitat von petrus57:Vielleicht waren die auch nur mit Benzos vollgedröhnt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand entspannt dem Tod entgegensieht. Außer er ist vielleicht gläubig.
Gut, wissen kann es niemand. Aber ich nehme mal zu 99% an, dass da nichts ist. Man ist einfach nur weg. Und die Angst vor dem Nichts macht mir paradoxerweise Angst. Warum sollte man eigentlich Angst haben, wenn man das Nichts gar nicht mitbekommt?
Waren sie nicht, dass kann ich dir bestätigen. Arbeite in der Pflege und ich kenne/kannte diese Leute nicht flüchtig, sondern hatte eine gewisse Beziehung zu denen.
Glaube trägt oft viel dazu bei, das stimmt schon. Viele waren ihr ganzes Leben lang keiner Religion oder ähnlichem gebunden oder gläubig. Das ändert sich kurioserweise oft an einem bestimmten Punkt.
Fachlich genau könnte ich dir jetzt hier vieles erzählen aber ich berichte lieber von meiner persönlichen Erfahrung.
Ja dieses Nicht-existieren nach dem Tod fand ich auch sehr unbehaglich und schrecklich. Richtig eklig sogar schon. Wenn ich daran dachte dass es dann einfach zu Ende und nichts weiter ist, fand ich das sowas von fürchterlich. Bis ich mich mit der Tatsache beschäftigt habe, dass ich vor meiner Zeugung/Geburt auch im Nichts war. Daran habe ich ja nun auch logischer Weise keinerlei Erinnerungen. Vielleicht war ich halt einfach in der unendlichen Weite des Nichts, vielleicht habe ich schon mal gelebt, als Planze, Tier, Mensch, vielleicht vielleicht vielleicht....
Letzten Endes geht es darum dass du die Antwort für dich selbst findest. Ich könnte dir hier tausende Theorien und Vermutungen aufzählen aber du kannst nur das annehmen, was dir logisch erscheint. Und das ist auch völlig okay so.
14.02.2019 10:54 • x 1 #21