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Wenn mein Dasein aus einer einzigen Urseele hervorgegangen ist,
und wenn diese Urseele ewig Bestand hat, also unsterblich ist, dann
würde das bedeuten, dass ich niemals dem Leid und Schmerz meiner
Seele entrinnen kann ...

Morgen werde ich berichten, ob ich nun mit diesem Gedanken nicht
nur der Angst und Panik, sondern gar dem Wahnsinn verfallen bin.

Andererseits:
Bedeutet ewiges Seelenleben nicht auch, doch irgendwann noch die
Chance zu haben, einmal irgend etwas richtig zu machen ?

Ich habe mir in meinem Leben schon viel zu oft Gedanken über den Tod und das Danach gemacht, weil ich es leider schon öfters mit dem Tod von Angehörigen oder Freunden zu tun hatte und weil ich lange Zeit im Suizid einen Ausweg aus meinem Leid gesehen habe.
Dies hat mich zur Überzeugung geführt, dass es so etwas wie ein Leben nach dem Tod oder eine unsterbliche Seele gar nicht gibt und auch gar nicht geben kann.
Besonders als meine Großmutter im letzten Jahr starb, konnte ich sehr deutlich beobachten, dass da ein Menschenleben endgültig starb.
Ich weiß wirklich nicht, wie Menschen dabei auf die Idee kommen, dass da dann eine unsterbliche Seele den Körper verlässt und dass es ein Danach geben könnte.
Äußerer natürlich, dass dies eine Wunschvorstellung ist, weil wir als denkende Menschen Angst vor dem Tod und einem grundsätzlich sinnlosen Leben haben.

Selbst wenn es ein Danach geben sollte, dann ist dies doch in diesem Leben völlig bedeutungslos, weil es einfach außerhalb des Lebens liegt.

Ich empfinde es inzwischen als völlig nutzlos, sich all zu viele Gedanken über das Danach oder eine möglicherweise unsterbliche Seele zu machen, weil man dadurch, nach meiner persönlichen Erfahrung, nur all zu leicht das tatsächliche Leben und seinen unendlichen Wert aus den Augen verliert.

A


Das leben nach dem tod macht mir angst

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hallo, alle Philosophen, Kreationisten, Materialisten, Religiösen, Atheisten...etc
eine allerletzte Wortmeldung von mir, weil ci wie gesagt, mittlerweile raus bin aus der
Geschichte. Meine Überzeugung kennt ihr, ich finde es zwar wichtig, über solche Dinge zu reden, gebe aber auch Avalon recht, weil ich es ebenfalls so schon gefühlt habe, man verliert bei allzu viel Tiefgang ein bißchen das jetzige Leben aus dem Blick und macht sich
irgendwo selber kaputt, weil es für unser Hirn einfach nicht zu fassen ist. Ich wollte nur noch
einmal ausdrücklich betonen, dass es eben, allen Besserwissern zum Trotz, auch eine
wissenschaftliche Grundlage für den Glauben an ein Leben danach gibt. Allen, die es
interessiert, empfehle ich dazu zu recherchieren, was die moderne Quantenphysik dazu
meint. leben nach dem tod- quantenphysik oder quantengedächtnis oder quantenmechanik googeln, lesen, eigene Meinung bilden und abhaken. Ich tue es nun,
wünsche euch allen ein langes gesundes Leben im Diesseits, dass all eure persönlichen
Wünsche in Erfüllung gehen und den jeweils für euch angenehmsten Zustand danach

Ganz ehrlich? Macht euch mal am besten überhaupt keine Gedanken um den Kram. Ein Problem weniger.

Toller Tip @crazy030, für einige bestimmt sehr leicht diesen zu befolgen...

Mir wäre es irgendwie lieber, wenn ich an ein Leben nach dem Tod glauben würde/könnte.
Dann hätte ich sicherlich nicht so viel Angst davor...

Zitat von eddie:
Ich wollte nur noch
einmal ausdrücklich betonen, dass es eben, allen Besserwissern zum Trotz, auch eine
wissenschaftliche Grundlage für den Glauben an ein Leben danach gibt. Allen, die es
interessiert, empfehle ich dazu zu recherchieren, was die moderne Quantenphysik dazu
meint. leben nach dem tod- quantenphysik oder quantengedächtnis oder quantenmechanik googeln, lesen, eigene Meinung bilden und abhaken.

Ich finde, dass man als Laie sehr schlecht diese wissenschaftlichen Grundlagen beurteilen kann. Wissenschaftlicher sind zudem letztlich auch nur Menschen, die ebenfalls Ängste und Meinungen haben, die sich sogar in ihrer Arbeit und ihren Theorien widerspiegeln kann.
Es mag sein, dass die moderne Quantenphysik ein Leben nach dem Tod grundsätzlich für möglich hält, aber wir verstehen nicht einmal das Leben oder wie Bewusstsein wirklich funktioniert - wie sollen wir etwas so unerreichbares und unüberprüfbares, wie ein Leben nach dem Tod erforschen und wissenschaftlich verstehen?

Angst. Das ist auch der Grund, warum da immer schon irgendwelche Märchen erfunden wurden, was das Leben nach dem Tot angeht.

Zitat von farouche:
Mir wäre es irgendwie lieber, wenn ich an ein Leben nach dem Tod glauben würde/könnte.
Dann hätte ich sicherlich nicht so viel Angst davor...

Vielleicht kannst du diese Angst aber auch nutzen, um im Leben ein besserer Mensch zu werden und ein erfüllteres Leben anzustreben.

Zitat von Avalon:
Zitat von farouche:
Mir wäre es irgendwie lieber, wenn ich an ein Leben nach dem Tod glauben würde/könnte.
Dann hätte ich sicherlich nicht so viel Angst davor...

Vielleicht kannst du diese Angst aber auch nutzen, um im Leben ein besserer Mensch zu werden und ein erfüllteres Leben anzustreben.

Und wer legt fest, was ein besserer Mensch ist oder ein erfülltes Leben? Nein, keine Kirche, kein Gott, keine Gesellschaft, keine Politik, sondern jeder für sich selbst. Ja, die Realität sieht anders aus, aber genau deshalb haben Menschen Depressionen, Angststörungen und was auch immer, weil sie meinen, den Vorgaben nicht zu entsprechen, den Anforderungen, die irgendwer festlegt.

Zitat von crazy030:
Und wer legt fest, was ein besserer Mensch ist oder ein erfülltes Leben? Nein, keine Kirche, kein Gott, keine Gesellschaft, keine Politik, sondern jeder für sich selbst.

Natürlich legen wir dies selbst fest, aber dies dann auch wirklich selbst fest zu legen ist meist viel schwerer, als es sich von der Gesellschaft, Religion usw. vorgeben zu lassen.
Wir legen beispielsweise auch selbst fest, wie wir unter unseren Ängsten leiden, aber selbst wenn man sich darüber bewusst wird bedeutet dies nicht, dass man dann dies einfach ändern könnte.

Unter einen besseren Menschen verstehe ich eigentlich, dass man versucht sich nach seinen eigenen Vorstellungen weiter zu entwickeln (zu verbessern), und unter einem erfüllteren Leben verstehe ich, dass man trotz aller Ängste und Probleme lernt das Leben zu lieben und es wert zu schätzen (vom Leben erfüllt sein).

Zitat von crazy030:
Ganz ehrlich? Macht euch mal am besten überhaupt keine Gedanken um den Kram. Ein Problem weniger.

Vielleicht wenigstens so viel, wie man Tod schreibt ?

Zitat von Beobachter:
Wenn mein Dasein aus einer einzigen Urseele hervorgegangen ist,
und wenn diese Urseele ewig Bestand hat, also unsterblich ist, dann
würde das bedeuten, dass ich niemals dem Leid und Schmerz meiner
Seele entrinnen kann ...

Morgen werde ich berichten, ob ich nun mit diesem Gedanken nicht
nur der Angst und Panik, sondern gar dem Wahnsinn verfallen bin.

Erbitte Bericht.

Zitat von Beobachter:
Andererseits:
Bedeutet ewiges Seelenleben nicht auch, doch irgendwann noch die
Chance zu haben, einmal irgend etwas richtig zu machen ?

Genau. Sehr guter Gedanke, finde ich.

Zitat von Avalon:
Unter einen besseren Menschen verstehe ich eigentlich, dass man versucht sich nach seinen eigenen Vorstellungen weiter zu entwickeln (zu verbessern), und unter einem erfüllteren Leben verstehe ich, dass man trotz aller Ängste und Probleme lernt das Leben zu lieben und es wert zu schätzen (vom Leben erfüllt sein).
Ja, wenn man das alles für sich selbst festlegen darf und es dann ok ist, gut. Aber so ist es ja nicht. Oft werden ja Menschen dumm angesehen, beschimpft, ausgegrenzt etc., weil sie eigentlich nur so leben, wie sie es für sich gut finden.
Zitat von GastB:
Zitat von crazy030:
Ganz ehrlich? Macht euch mal am besten überhaupt keine Gedanken um den Kram. Ein Problem weniger.

Vielleicht wenigstens so viel, wie man Tod schreibt ?

sagen wir einfach, es stimmt beides und beides nicht. monismus, dualismus oder pluralismus kann es nicht definieren.
es ist so wie, dass am tag nacht ist und in der nacht tag. ...damit kann ich zumindest gut leben.

Mein Bericht:

Nachdem ich gestern noch einmal, im Verlauf meiner Achtsamkeitsmeditation,
tief in mich hineingehört habe, weiss ich heute mit Gewissheit folgendes:

Das Wissen um eine möglicherweise nicht beendbare Existenz, würde mich in
den Wahnsinn treiben.
Denn meine Lebensphilosophie, die mir heute Akzeptanz und relative Angst-
und Depressionsfreiheit gibt, beruht auf der Hoffnung der Endlichkeit.

In diesem Sinne würde mir also ein Glaube an eine Existenz nach dem Leben,
genau so viel Angst machen, wie dem Treadersteller.

Aha, danke für den Bericht.

Aber ich möchte dich fragen:
Zitat von Beobachter:
Denn meine Lebensphilosophie, die mir heute Akzeptanz und relative Angst-und Depressionsfreiheit gibt, beruht auf der Hoffnung der Endlichkeit.

In diesem Sinne würde mir also ein Glaube an eine Existenz nach dem Leben,
genau so viel Angst machen, wie dem Treadersteller.

Da wir jedoch alle nicht wirklich wissen, was nach dem körperlichen Tod los ist:
Wäre es da nicht sinnvoller, sich auf beide Möglichkeiten einzustellen, anstatt von der einen abhängig zu bleiben, die sich dann vielleicht als reiner Reinfall entpuppt?

Nee, da halte ich es mit meinem Atheismus genau so
fundamentalistisch, wie die katholosche Kirche mit dem
Glauben.

Die Angst ist in diesem Fall stärker, als der Gedanke an
eine alternative Möglichkeit.
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Wenn man dann streckenweise in dem jetzigen Leben so leidet, und nichts geniessen kann- dann frag ich mich- lohnt es sich -das bißchen Leben ?
Dann wäre ich- gäbe es das- tatsächlich keinesfalls ängstlich vor dem Tod , und was mich danach erwarten könnte. Besser wärs dann alenfalls.

Nur wen ich mich fragen müsste, was ich hier und jetzt Schönes verpassen könnte- na dann .........??

Genau genommen hab ich keine PA mehr, seit mir das alles immer mehr egal wurde.

Na siehste- es bringt dann alles Verkopfen darüber nichts mehr

A


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Mira Weyer
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