Zitat von monimoni:
Hallo Flame,
genau diese drei Sachen sind meine Ängste. Darüber liegen die Ängste vor der Angst. Kann ich weiterhin arbeiten und neues lernen, wenn die Ängste und Depressionen mehr werden? Aber genaugenommen sind die Ängste, die du aufgezählt hast, die wirklichen.
Danke auch für das Entkatastrophisieren im Anschluss!
Deine Ängste sind ganz normal.
Das Entkatastrophieren ist in der Tat enorm wichtig.
Denn die Entkatastrophierung entspricht ja den Tatsachen.
Du lügst Dir damit ja nicht in die Tasche.
Es gilt anzuerkennen,dass man unzufrieden ist mit der derzeitigen Lebenssituation.
Sie ist unvollkommen und es gibt Luft nach oben.
So geht es allen Menschen,da ist immer Luft nach oben.
Hat man das Schlimmste akzeptiert,wird man ruhiger.
Man hat einen Plan B und kann dann frei agieren und muss keine Panik bekommen.
Ich bin durch meine Ängste einzeln durchgegangen.War kein Spass,das gebe ich zu.
Sie sind auch noch da aber es sind aktuell nurnoch Gedanken,die ich einfach nicht mehr füttere.
Ich lasse sie vorüberziehen wie dunkle Wolken.
Die werden immer wieder heranziehen aber das macht nichts!
Auch normale Menschen haben Angst und empfinden sie als unangenehm.
Es ist ganz natürlich,Angst zu haben,es ist kein krankhafter Zustand.Nur die Fokussierung darauf lässt sie in´s krankhaft (erlebte) wachsen.
Nicht Dein Leben oder dass mit Dir was nicht stimmt.
Wenn Du vor nichts mehr Angst hast,müsstest Du Dir Sorgen machen,DAS wäre krank.
Ich kann es leider niemandem abnehmen,sich den Ängsten zu stellen.
Ich kann nur sagen,dass es sich lohnt,sich dem auszusetzen.
Wenn Du gerade ruhig bist,sag Deiner Angst: Ich weiss,Du kommst wieder,das ist o.k.
Es ist Übungssache,ich habe wie gesagt auch 10 Monate gebraucht,um mich innerlich nicht mehr zu wehren.