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Huhu,
vielleicht kennt ihr das Problem! Ich denke inzwischen fast täglich, dass alle anderen ein besseres, schöneres Leben haben!
Einerseits, weil ich überall fröhliche, unbeschwerte Leute sehe. Und ich dann denke, dass ich der einzige Depp bin, der mit Angst im Supermarkt rum läuft. Wenn ich dann sehe, wie andere sich schön alles angucken (so wie ich früher auch) und ich denke: Ich falle sicher hier um. Dann denke ich, dass andere mir das sicher anmerken und ich für alle die Bekloppte bin.
Außerdem denke ich sowieso, dass es allen anderen besser geht. Weil sie sich topfit fühlen und ich mich immer krank. Weil es ihnen gut geht und sie nicht mit Schwindel und anderen Symptomen rum rennen müssen. Weil sie in meinem Alter einfach gut drauf sind.
Und wenn andere mir dann noch erzählen, wie brav und pflegeleicht ihre Kinder doch angeblich sind, könnte ich aus der Hose springen. Sind denn nur meine Kinder anstrengende kleine Schreihälse? Während andere Eltern so schön gelassen und gut gelaunt sind? Oder sagen die alle nur nicht die Wahrheit?
Dabei könnte es mir auch gut gehen. Ich habe einen Mann, zwei gesunde kleine Kinder und eine Oma, die immerhin nebenan wohnt.
Aber dann denke ich: Der Mann von XY hat bessere Arbeitszeiten, der und der hat ne Oma, die den ganzen Tag im Einsatz ist oder gar eine Oma im Haus wohnen, bei dem und dem ist die Schwiegermutter nicht schwer krank und kann die Kinder nehmen. Andere müssen sich nicht sorgen, was sie machen, wenn sie mal wieder krank sind und der Mann arbeiten muss. Andere haben einen gutbezahlten Job usw.
Dabei habe ich ein schuldenfreies Haus, Geld gespart und ein altes, aber großes schönes Auto. Mir fehlt es eigentlich an nichts.
Trotzdem habe ich immer das Gefühl, dass es anderen immer gut geht, dass sie gesund und fit sind, dass sie immer auf Tour sind, vor Kraft strotzen. Und ich mit meinen 29 Jahren immer kränklich bin. Dass anderen immer alles schön gelingt. Nur mir nicht. Dass ich nix auf die Reihe kriege usw.
Warum nur? Vielleicht wisst ihr was ich meine?
Vielleicht trägt diese Unzufriedenheit auch zu meiner Verfassung bei.

07.10.2012 11:02 • 10.10.2012 #1


60 Antworten ↓


Hallo, ich denke das auch jeden Tag. Wo ich auch hingehe denke ich wie normal das für diese Menschen ist, aber es sind auch viele Menschen dabei, denen man Ihr Leid nicht ansieht, die auch Ängste haben, Depressionen oder Krebs. Wenn Du mich im Supermarkt sehen würdest, würdest Du auch denken, die Glückliche und ich bei Dir, weil man es einem nicht ansieht. Es kapiert auch keiner, wie man täglich leidet, nie entlastet ist. Diese Verzweiflung und der Gedanke, es geht nicht weg, wie lange halte ich das noch aus. Ansonsten bin ich voller Wehmut, wenn ich wirklich gesunde Menschen kennen lerne. Ich bin nicht neidisch, ich bin froh, das die es nicht haben.

In der letzten Woche hänge ich auch durch, aber sonst schlage ich mich tapfer.
Ich habe aber auch mal das Recht darauf mich hängen zu lassen.

Ansonsten, schreibe Dir auch, wofür Du dankbar bist, dann bekommt das Hirn ein positives Feedback.

Ich bin dankbar das ich ein schönes Haus habe
Ich bin dankbar, das ich mitfühlend sein kann.
Ich bin dankbar, das ich nicht hungern muß
Usw........

Mach Dir ein schönes Entspannungbad
Lies ein schönes Buch
Schaue keine Nachrichten, nur schöne Dinge
Gehe raus und nehme alles ganz genau wahr und sei dankbar
Bete (wenn Du möchtet)
Schreibe Dir auf, was Dir jetzt gut tuen würde und tue es.
Schrei es einmal laut raus.
Mach Dir etwas gutes zu essen.


Es ist wichtig irgendwie ins Positive zu kommen, auch wenn einem alles und jede Bewegung schwerfällt.

Ich leide an so schweren generalisierten Angstörungen und Schlafstörungen uns Schmerzen, das man meint, man hält nur noch aus.
Ich gehe immer wieder Spazieren mit den Hunden, das hilft mir, Bewegung, die Weite und die Hunde. Und mein Bewegungsradius ist, wenn ich mit den Hunden laufe uneingeschränkt, ansonsten sieht der Radius nicht so gut aus, auch wenn es sich alles schon etwas gebessert hat, denke ich, ich kann nicht mehr.

Ich verstehe Dich und fühle mit Dir mit....

Lg.Gea

A


Das Leben der anderen erscheint mir immer besser.

x 3


Hast Du schonmal Bücher über Angst gelesen? Ich habe seitdem diese hochangesiedelte Angst und Panik nicht mehr und ich konnte sehr viele Dinge daraus ziehen.

Naja da du ja auch gar nichts dagegen tun willst, Therapien ablehnst und eh denkst alles ist körperlich, da ist es schwer zu helfen.

Als ich eben Deinen Beitrag las, dachte ich nur, dass Du mir aus der Seele sprichst. Es ist alles schlecht - jedoch nur die Dinge, die mich betreffen. Warum? Darüber denke ich pausenlos nach.

Auch ich habe eigentlich ein schönes Leben: Eine große Familie, ein super Verhältnis zu meinen Eltern, einen tollen Job und einen Mann, den mir der Himmel geschickt hat. Und doch .....

Der Job: Ich habe ständig Angst, Fehler zu machen und entlassen zu werden. Andere gehen einfach ihrer Arbeit nach und denken gar nicht an so etwas.

Das tägliche Leben: Wenn ich raus gehe, sehe ich immer nur Menschen, denen es gut geht. Keine Probleme, keine Sorgen nichts, was das Leben trübt.

Es fällt mir einfach schwer, das Gute anzunehmen. Sorgenlos durch das Leben zu gehen.

Ich beneide andere Menschen darum.

Ja, man muß was tuen, wenn ich hier aufzählen würde, was ich alles tue und auch noch vorhabe.....
Ich kenne in meinem Umfeld auch Menschen, die nach Hilfe schreien und nichts tuen. Die eine hat Depressionen, klagt und macht nichts für sich und die ander hat Krebs und macht ihre Krankheit lieber zu Ihrer Identität. Wenn man Ihnen Übungen oder Bücher anbietet oder Ihnen Dinge vorschlägt, dann sind sie schnell weg. Aber Sie sagen immer, was Du alles versuchst und tust
Aber wer sich nicht verändert, der kann nicht verändern.
Ich beherzige jeden hilfreichen Vorschlag und ich tue es, aber ich glaube ich habe zuviel getan, da war wieder die Ungeduld im Spiel und ich hatte nach der langen Zeit, jetzt mal das Bedürfnis, nichts zu tuen.

derhimmelmusswarten, es geht nicht einfach so weg, das ist leider so.
Seit wievielen Jahren hast Du das denn?

Gruss Gea

@Prinzessin Ich habe nicht geschrieben, dass ich Therapien ablehne. Ich lehne bloß für mich persönlich Psychopharmaka ab.

@ Gea Bücher habe ich auch schon gelesen. Hier das von Dr. Wolf und früher welche eines österreischichen Therapeuten, der auch eine Internetseite hat.

Dein Schicksal hat mich besonders berührt. Es ist unvorstellbar, was du erleiden musstest und ein kleines Wunder, dass es dir heute so viel besser geht. Ich habe einige deiner Beiträge gelesen und war richtig erschüttert über das, was du da geschrieben hast.


Ich denke pausenlos über andere Leute nach. Wenn ich nur bei FB Einträge lese, geht es schon los. Wenn dann Leute posten, wie toll es ihnen geht, was sie alles gemacht haben, vor haben, wie glücklich sie sind, dann zieht mich das direkt runter. Ich denke dann so gemeine Sachen wie: Dumme Kuh. Warum darf es der gut gehen und mir nicht? Was habe ich denn getan, dass es mir schlecht geht und andere genießen ihr Leben. Nun habe ich es seit einem Jahr wieder. Was ist, wenn ich irgendwann alt bin und NIX ist passiert von dem, wovor ich Angst hatte? Dann ist doch mein ganzes Leben, das ich in Angst verbracht habe, verpfuscht. Vergeudete Zeit. Nichts, als ein Kampf gegen Ängste und Symptome gewesen. Während andere es in vollen Zügen genossen haben...

Ich hatte das vor zehn Jahren schon mal.Da war ich 20. Nach 1,5 Jahren war es einfach so weg. Ohne, dass ich groß was unternommen habe (außer unzählige Arztbesuche und meinen Job habe ich damals auch deswegen verloren). Dann hatte ich Ruhe. Einfach ein ganz normales Leben geführt. Beziehungen, Urlaube, Fortbildung, toller Job, eine grandiose Zeit. Zwei Kinder bekommen. Und dann, 2011, nachdem ich seit 2009 einige schlimme Sachen erlebt habe, ging es wieder los. Seit einem Jahr ist es wieder voll da. Ich mache ja viel. Probiere pflanzliche Sachen aus, lese hier, lese Bücher usw. Gehe ja auch raus. Aber mit Angst. Mit verdammter Angst und Symptomen.

Huhu der Himmel...

Viele Menschen sagen es geht ihnen gut und sie sind glücklich, aus Schutz , damit , wenn sie Schwächen zugeben, keiner noch mehr auf ihnen herumtrampelt.

Oder auch, um einfach akzeptiert zu werden ...

Heutzutage kann es sich kaum noch jemand leisten , zu seinen Schwächen oder Depressionen zu stehen.

Wenn mal ein Promi sowas hat, ist wieder die Diskussion einige Wochen und alle fühlen mit... Aber die haben meistens auch ich sag mal nen hohen Lebensstandard und können mal eine Weile von der Bildfläche verschwunden, ohne finanzielle einbußen zu haben.

Egal, was ich sagen möchte, nicht jeder der sagt, er sei glücklich, sein leben sei perfekt oder die Kinder sind wie Engel, sagt die Wahrheit ..

Viele machen sich selbst was vor, wie gesagt, um ihre Freunde, oder bekannte nicht zu verschrecken. Um nach außen hin den Schein der glücklichen Familie zu wahren !!

Ich weiß wie es ist, wenn man monatelang oder jahrelang depressiv ist, irgendwann habe ich aus lauter Verzweiflung so getan, als ob es mir besser bzw gut geht, weil viele Freunde meinten, sie ertragen mich nicht mehr in dem Zustand. Nur wenige wussten wie es in mir wirklich aussah, und ich kenne auch genug Leute, die eigentlich am ende sind, und die zb mit mir darüber sprechen, auch immer und immer wieder, aber ich hab damit nicht so das Problem, weil ich mich immer wieder selbst etwas distanziere, Abstand Gewinne und dann auch wieder Energie habe, für jmd anderen da zu sein.

Immer wenn ich im Mangel bin oder halt wie du Down, mache ich Dinge, die mich wieder in die Fülle bringen.

Das fängt bei den Gedanken an...

Hast du es mal mit Meditation versucht ?

P.s.
Mir geht es zur zeit auch nicht sooo toll, aber ich gebe dann anderen Dingen mehr Raum, die mir gut tun.

Zb malen mit acryl auf Leinwand, raus in die Natur gehen, schlafen, auf s Solarium gehen ... Licht tut auch mal ganz gut... Und leckere Sachen essen und genießen .. Musik hören, lesen.. Freunde anrufen und quatschen oder ins Café gehen , Leute beobachten

Ok edit :

Immer stimmt nicht.
Manchmal lasse ich mich auch tagelang vom schlechten Gefühl treiben.... Und Klinke mich aus , aus der Verantwortung .. Sitze da, warte nur einen Schlag auf den nächsten ab ( schlechte Nachrichten oder Momente ) ...

Bis ich irgendwann merke, so geht es nicht weiter, und langsam versuche, die Traurigkeit zu akzeptieren , anzunehmen.. Und wenn etwas Stabilität oder Ruhe in mir wieder vorhanden ist, wieder aktiv zu sein... Ich Wehre mich aber nicht komplett gegen das melancholische.. Ich versuche ihm den Raum zu lassen, es aber auch mit in den Alltag einzubinden.. Es darf mich dann begleiten, aber muss verstehen, dass ich dem positiven versuche nach und nach mehr Raum zu geben..Werde

Man soll doch auch das Glück nicht festhalten, denn dann geht es von alleine..

Zitat von derhimmelmusswarten:
Nun habe ich es seit einem Jahr wieder. Was ist, wenn ich irgendwann alt bin und NIX ist passiert von dem, wovor ich Angst hatte? Dann ist doch mein ganzes Leben, das ich in Angst verbracht habe, verpfuscht. Vergeudete Zeit. Nichts, als ein Kampf gegen Ängste und Symptome gewesen.
Das wird wahrscheinlich genau so laufen. Und selbst wenn deine Befürchtungen eintreten, bringt es dich keinen Schritt weiter, jahrelang davor Angst gehabt zu haben. Wenn du das Buch von Frau Dr. Wolf gelesen hast, weißt du, wie sinnlos es ist, sich über Dinge Gedanken zu machen, deren Eintreffen man nicht beeinflussen kann. Lesen reicht nicht, die Bücher von Wolf oder Morschitzky sind Übungsbücher, die Anweisungen völlig klar: Konfrontation mit der Angst, d.h. ohne Hilfsmittel.

Zitat von derhimmelmusswarten:
Ich hatte das vor zehn Jahren schon mal.Da war ich 20. Nach 1,5 Jahren war es einfach so weg. Ohne, dass ich groß was unternommen habe (außer unzählige Arztbesuche und meinen Job habe ich damals auch deswegen verloren). Dann hatte ich Ruhe. Einfach ein ganz normales Leben geführt. Beziehungen, Urlaube, Fortbildung, toller Job, eine grandiose Zeit. Zwei Kinder bekommen. Und dann, 2011, nachdem ich seit 2009 einige schlimme Sachen erlebt habe, ging es wieder los. Seit einem Jahr ist es wieder voll da. Ich mache ja viel. Probiere pflanzliche Sachen aus, lese hier, lese Bücher usw. Gehe ja auch raus. Aber mit Angst. Mit verdammter Angst und Symptomen.
Es kommt vor, dass es einfach so verschwindet, meist tut es das aber nicht. Heute ist deine Lage eine andere, das Problem vielleicht auch (möglicher Burn-out damals vs. durch Schicksalsschläge ausgelöste Angststörung oder ganz einfach sog. Anpassungsstörung heute). Das, was du tust, zeigt keine Wirkung, ist also zur Zeit nicht das Richtige. Und das Falsche kannst du mit noch so großem Fleiß tun, es wird nicht helfen.

Liebe Grüße
Christina

Meinst du denn, dass Konfrontation in allen Fällen der richtige Weg ist? Oder gibt es auch andere Formen, wo es anders aussieht.
Was ich merke ist, dass Neurotosan meinen Antrieb gebessert hat. Das nutze ich auch. Leider bin ich auch an sich immer sehr kränklich. Stecke mich mit allem an, was meine Kinder so anschleppen. Und das wirft mich immer wieder zurück. Gerade habe ich mich etwas berappelt, kommt die nächste Krankheit. Gerade habe ich unter großer Angst meine Zahnarzttermine hinter mich gebracht, tut der nächste Zahn weh etc. So geht das seit einem Jahr.
6-7 Mandelentzündungen. OP, Grippe, Erkältungen, Magen-Darm, entzündete Zähne usw. Es nimmt nie ein Ende. Es ist wie ein Albtraum. Und habe ich nix, ist eines der Kinder krank. Manchmal denke ich, ein Fluch liegt auf mir.
Heute hatte ich ein total süßes Erlebnis. Ich habe auch immer Probleme damit, Entscheidungen zu treffen. Ich überlege da immer hin und her und schiebe es vor mir her. Meine Kleine will ja nicht in den Kindergarten. Ich habe mich fünf Wochen hin geschleppt. Heute habe ich sie gefragt, ob sie in den Kindergarten will, daraufhin sagte sie Nein. Und als ich sagte, magst du lieber bei Mama bleiben, kam sie auf mich zu gelaufen und hat mir ein Küsschen gegeben.
Ich glaube, ich drucke heute die Kündigung aus. Eigentlich wollte ich meine Probleme angehen, wenn beide Kinder vormittags in der Kita sind. Aber vielleicht ist es auch ein Wink, dass es anders kommen soll. Dass sie bei mir bleiben soll. Vielleicht schaffe ich durch ein paar Aktivitäten mit ihr zusammen, mich aus diesem Schlamassel zu befreien. Vielleicht hätte es mich nur noch weiter in die Sache rein getrieben, wenn ich vormittags allein gewesen wäre. Womöglich hätte ich dann bis mittags im Bett gelegen und nix getan. So habe ich eine Aufgabe und kann mich nicht hängen lassen.

Ich habe mein lebenlang versäumt für mich zu sorgen, ich weiß nicht wievielen Menschen und Tieren ich geholfen habe, bis zum bitteren Ende, aber eher bis zum bitteren Ende für mich. Ich habe vergessen für mich selbst zu Sorgen. Ich habe gelernt für mich zu Sorgen, jetzt geht es erstmal nur noch um mich.
Wird man krank sind alle weg, was wollen die auch noch mit jemanden, der sich nicht mehr den Ar. für alle aufreißt.

Es will auch niemand sehen, wie schlecht es einem geht, ich bin trotz alledem auch sehr positiv geblieben und lache auch gerne, aber das wird von mir ständig erwartet, ich habe keine Lust mehr einen Dauerkasper zu spielen, nur um nicht abgelehnt zu werden.
Keiner kapiert die Hölle in der man lebt, es will auch keiner wissen. Letztens habe ich geweint, seit ewigen Zeiten und war auch wütend, meine Mutter, hat sich seitdem nicht mehr gemeldet. Also, immer lächeln, egal, was auch kommt.

Ich stoße, wenn ich nur erwähne, das ich krank bin auf Ablehnung oder Null Verständnis und das tut weh. Einzigst eine Nachbarin, die auch sehr krank ist, versteht mich, aber reden kann ich mit Ihr nicht über die Art meiner Erkrankung, weil Sie nichts für sich behalten kann. Aber wenigstens nimmt sie Rücktsicht auf mich und ich auf Sie.
Und ich brauche Ihr nicht immer gute Laune vorzuspielen.

Es ist aber ansonsten schön für sich zu sorgen, man muß nicht immer etwas schaffen, leisten. Einfach etwas tuen, kreativ sein und sich immer neue und schöne Dinge suchen, die einfach entspannen und Genuß bereiten.

Sollen die Kinder gar nicht in den Kindergarten ? Und wenn sie nicht zur Schule wollen , dürfen sie dann auch Zuhause bleiben ?!

Liebe grüsse, Amy

Wie du möchtest deine Tochter nicht mehr in die Kita bringen ?

Es gibt doch nix wichtiges für ein Kind als wie unter anderen Kindern zu sein...

Also so eine Entscheidung würde ich nicht meinem Kind überlassen...

Soll es lieber alleine daheim bei dir sitzen....damit es dir besser geht ?

Sorry, wenn ich das so Sage, aber es ist für die Entwicklung der Kinder nicht gut, wenn sie den Eindruck bekommen, dass du sie brauchst um gesund zu werden... Ich weiß nicht mehr wo, aber ich habe das vor wenigen Wochen noch irgendwo gelesen...

Kinder sind Kinder und nicht dazu da, um von anderen Menschen gebraucht zu werden, damit sie aus ihrer krise finden.
Sie werden später psychische Probleme bekommen .. Ist nicht böse gemeint, aber denkst du denn nicht selbst , es ist effizienter, wenn du dich selbst erstmal findest und die Kinder dürfen sich in der Kita Altersgerecht entwickeln ?

Zitat von derhimmelmusswarten:
Meinst du denn, dass Konfrontation in allen Fällen der richtige Weg ist?
Als alleinige Therapie oft nicht, schon gar nicht, wenn es um Krankheitsgewinne geht oder um Persönlichkeitsstörungen. Aber es führt kein Weg an der Konfrontation vorbei. Bei den Ängsten, die du beschreibst, ganz sicher nicht. Dass Konfrontation für dich nicht geeignet wäre, könnte man erst dann sagen, wenn nach dem Bearbeiten der aktuellen Ängste sofort andere auftauchen. Dann wäre klar, dass man der Sache weiter auf den Grund gehen müsste bzw. dass der Schwerpunkt einer (dringend nötigen) Therapie woanders läge.

Zitat von derhimmelmusswarten:
Vielleicht schaffe ich durch ein paar Aktivitäten mit ihr zusammen, mich aus diesem Schlamassel zu befreien.
Wenn deine Hauptangst ist, in Anwesenheit deiner hilflosen Kinder umzukippen, halte ich das für einen frommen Wunsch.

Dass du dauernd krank bist, kann auch mit dem Dauerstress (durch die Angst) zusammenhängen. Die Cortisolausschüttung schwächt nämlich das Immunsystem.

Liebe Grüße
Christina

Ihr kennt die ganze Geschichte nicht. Und habt gar nicht verstanden, was ich meinte. Ich hatte es mal in einem anderen Thread erwähnt. Natürlich geht mein großes Kind in den Kindergarten. Mein anderes Kind ist erst 16 Monate alt. Außerdem habe ich keine Lust mehr, mir anzuhören, dass meine Kinder psychisch krank werden, wenn ich dies nicht tue oder das nicht tue. Was für ein schei.. Ich habe einfach keine Lust mehr, mich und mein Kind zu quälen, obwohl sie noch nicht in den Kindergarten will. Dafür muss ich mich hier bestimmt nicht rechtfertigen.
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Uhiii sei doch nicht gleich so sauer....ich wusste nicht das deine Tochter noch so klein ist...dachte sie wäre 3 oder so....
Also in diesem alter würde ich mein Kind auch nicht in fremde Hände geben....

Entschuldige.

Ich hatte ja an anderen Stellen schon mal geschrieben, dass ich es meinem Kind trotz meiner Ängste ermöglichen wollte, dass sie unter andere kleine Kinder kommt. Dafür habe ich alles getan. Aber am Ende war es zwecklos. Meine größere Tochter ging nach drei Wochen super gerne in diese Gruppe mit 9 anderen Zwergen. Aber die Kleine hängt so sehr an mir und will einfach nicht. Das hat mich wahrscheinlich in den letzten Wochen auch wahnsinnig belastet. Dass es einfach nicht geklappt hat und ich die Schuld dafür bei mir gesucht habe. Obwohl ich gar nichts dafür kann. Jedes Kind ist eben anders. Deshalb habe ich ja gemeint, dass es wahrscheinlich besser ist. Ich hätte wahrscheinlich zu Hause gehockt und mir laufend Gedanken gemacht wie es ihr geht und ob sie wieder weint. Und das wäre dann auch nicht gerade förderlich gewesen, um wieder auf die Beine zu kommen.

A


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Mira Weyer
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