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Hallo,

ich bin noch ganz neu hier und habe jetzt erst mal nur dieses Thema von Therock85 gelesen. Aus den Reaktionen der anderen User ist zu entnehmen, dass es dazu hier im Forum schon eine Vorgeschichte gibt. Auf die kann ich mich jetzt nicht beziehen.

Es ist wirklich schwer zu sagen, ob es psychisch ist oder ob eine körperliche Ursache dahinter steckt.

Ich war vor einigen Jahren in einem ganz ähnlichen Dilemma und kann heute rückblickend sagen, dass ich von mehreren Ärzten vorschnell auf die Psyche festgenagelt wurde. Es stellte sich leider viel zu spät heraus, dass es körperliche Ursachen gab und dass so gut wie keine brauchbaren Untersuchungen gemacht wurden, nicht mal ein EKG oder Schilddrüsenwerte. Ich war damals leider sehr ahnungslos und meinte, ich könne nur auf das Wort des Arztes vertrauen, ohne dass ich wirklich wusste, was er denn nun untersucht hat (und was nicht) und ob er die Laborwerte überhaupt richtig lesen kann. Mir kam vorher nie der Gedanke, dass es da Schwierigkeiten geben könnte, schließlich versteht ein Arzt doch sein Handwerk. Ich habe begriffen, dass Ärzte auch nur Menschen sind. Erschwerend kam hinzu, dass es genügend Grund gab, eine psychische Ursache zu vermuten. Ich bin tatsächlich psychisch belastet. Aber das war damals nicht das alleinige Problem und es wurde ein aus meiner Sicht schwerer Fehler gemacht. Oder sogar mehrere. Leider hat mich das meine berufliche Zukunft gekostet. Ich habe mich jahrelang auf Psychopharmaka und Therapie eingelassen und wurde am Ende sogar berentet. Da komme ich nun nicht mehr heraus.

Ich frage mich immer wieder, wie es gekommen wäre, wenn mir und den Ärzten alles schon damals klar gewesen wäre. Ob ich dann die Chance gehabt hätte, weiter berufstätig zu bleiben. Ich erlebe diesen Einschnitt als verheerend und nicht wieder gut zu machen.

Es ist sehr sehr schwer, hier etwas zu raten. Letztendlich ist es nämlich genau das: raten. Man kann nicht von sich auf einen anderen schließen. Man kann nur hoffen, dass derjenige einen engagierten Arzt hat, der wirklich alle Möglichkeiten gewissenhaft ausschöpft.

Ich sag mal so wenn es psychisch wäre dann würde mir ja mal besser gehen und mal schlechter aber das ist ja permanent da diese Symptome. Das Problem ist das mich kein Arzt ernst nimmt und mal die Zeit für mivh nimmt . Das bringt mich auf die Palme .

A


Das kann doch net psychisch sein Ich halte es nicht a

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Zitat von Therock85:
Ich sag mal so wenn es psychisch wäre dann würde mir ja mal besser gehen und mal schlechter aber das ist ja permanent da diese Symptome. Das Problem ist das mich kein Arzt ernst nimmt und mal die Zeit für mivh nimmt . Das bringt mich auf die Palme .


Was dich aber zusätzlich stresst. Und spätestens an dem Punkt spielt die Psyche mit.

Ich bin ehrlich gesagt ratlos. Ich wüsste selbst nicht, wie ich es anstellen sollte, von einem Arzt soweit ernst genommen zu werden, dass er körperlich alles Verdächtige abklärt, statt es sich vielleicht leicht zu machen mit Psyche, womit er einen bequem abschieben kann zum Facharzt. Ich reagiere inzwischen sehr empfindlich, wenn Ärzte mit Psyche anfangen, obwohl ich überzeugt bin, es läge an was körperlichem.

Es gibt auch körperliche Erkrankungen, z.B. Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, die zahlreiche Beschwerden verursachen und zusätzlich auch noch psychische Probleme. Das ist echt kompliziert.

Bei mir war es Zufall. Es wurde doch mal was vermeintlich harmloses entdeckt und zur Vorsicht weiterüberwiesen zu einem Facharzt. Der machte eine Rundumuntersuchung und fand was ganz anderes. Das erklärte so nach und nach einiges. Trotzdem beharrte mein Hausarzt auf seiner alten Psyche-Diagnose und wollte das Ergebnis vom Facharzt nicht wahrhaben. Vielleicht war es ihm peinlich.

Wie gesagt alles neurologisch wurde untersucht nix auffälliges., MRT,CT auch alles gemacht . Bei mrt von Kopf wurden so kleine Pikmentflecken entdeckt da hat der Arzt gesagt das ist nix also nix auffällig . Was kann ich noch untersuchen lassen? Habe jetzt noch ein Termin bei Kardiologen obwohl ich das auch vor halben Jahr machen lassen habe . Ich bin echt ratlos ich tun alles dafür das es mir wieder normal geht 1 Jahr Therapie hab ich auch schon hinter mir . Ich Versuch mir Mühe zu geben irgendwie den Zustand zu verbessern oder das ich aufstehe nächsten Tag und mir es wieder gut geht

Zitat von IchLiebeEuchAlle:
Schwach sein ist das neue Stark sein.


Soweit würde ich nicht gehen, aber ich verstehe was du meinst. Früher haben die Kerle gesoffen und ihre Alte vermöbelt, wenn Sie überfordert waren. Dann lieber Therapie. Das schwächt meine Männlichkeit überhaupt nicht. Ich sehe meine Empfindsamkeit nicht als Schwäche. Und die Leute, die meinten ich wäre schwach und sie könnten das ausnutzen, haben es alle bereut. Ich bin mir nur zunehmend meiner Schwächen bewusst... allerdings dadurch auch meiner Stärken. Das geht nur Hand in Hand.

Kenne das zu gut

Zitat von Invisibilia:
kann heute rückblickend sagen, dass ich von mehreren Ärzten vorschnell auf die Psyche festgenagelt wurde


Hallo Invisibilia, so unsichtbar bist du doch gar nicht. Ich kann dir das nachvollziehen. Ich habe mich jahrelang dagegen gewehrt, allerdings bin ich gut ausdiagnostiziert worden. Und irgendwann habe ich es akzeptiert. Ich merke heute allerdings, das ich mit Nachdruck Untersuchungen einfordern muss, weil ich jetzt angeblich IMMER was Psychisches habe.

Beispiel: Ich wollte mich mal testweise mit viel Rohkost ernähren letztes Jahr, was total schief ging. Meine Galle und dann mein ganzer Magen-Darm-Trakt liefen Amok. Ich hatte nach einem tiefen Blick in die Augen ein psychisch bedingtes Reizdarmsyndrom. Zum Schluss hatte ich dann Magen-/Darmspiegelung, denn die letzte Gastroskopie war 7 Jahre her. Da muss man auch mal konsequent sein. Jetzt habe ich Rohkost wieder auf Normalmaß gefahren, nix mehr mit Reizdarm. Sorry, IchLiebeEuchAlle, ich bleibe Allesfresser

Wenn TheRock also der Meinung ist, sein Arzt ist unfähig, dann am besten einen anderen Arzt suchen und sich komplett checken lassen. Zweitmeinung ist immer anzuraten. Keiner hier verteufelt Untersuchungen, aber irgendwann werden Sie zum Selbstzweck, es entsteht eine somatoforme Störung (voll mein Ding).

[Zitat von http://www.panikattacken.at: Menschen mit somatoformen Störungen haben nicht einfach nur die Eigenschaft, vielfältige körperliche Symptome zu entwickeln, sondern auch das ständige Bedürfnis, diese durch Kontakte mit Ärzten untersuchen und behandeln zu lassen. Die Betroffenen werden erst dann für nichtmedizinische Behandlungsansätze offen sein, wenn sie ihre organisch orientierten Ursachenerklärungen ändern. Der entscheidende Behandlungsfaktor ist (parallel zu einer breit angelegten Aufklärung der Bevölkerung) ein verständnisvoller und geduldiger Umgang der Ärzte mit den Betroffenen – statt der üblichen organischen Ausschlussdiagnostik und der routinemäßigen Verschreibung von Antidepressiva, Beruhigungsmitteln und Scheinmedikamenten.]

@rockinger: Eine schöne Signatur!

Das Problem ist in der Tat nervig. Wenn man erst mal so eine Psycho-Diagnose in der Akte stehen hat, dann machen es sich manche Ärzte (sicher nicht alle!) schnell mal leicht und es ist quasi alles Psyche, was einen zum Arzt führt.

Das ist das Problem mit der somatoformen Störung. Man kann damit (laut dem wie ich manche Ärzte schon erleben durfte) gar keine körperlichen Erkrankungen mehr haben. Wenn das Röntgenbild nicht eindeutig belegt, dass der Knochen gebrochen ist...

Ich möchte nicht pauschal schlecht über Ärzte sprechen. Ich habe auch schon mehrere Gute erlebt.

@invisibilia:du schriebst,dass bei dir eine körperliche Erkrankung als psychische Erkrankung gesehen wurde und es keine ausreichende Diagnostik gab um das Körperliche auszuschliessen...das ist wirklich nicht optimal.War es denn eine letztlich sehr seltene Erkrankung,auf die man nicht unbedingt hätte kommen können oder wäre es dem HA tatsächlich möglich gewesen,sie zu diagnostizieren?

Hallo Zuri,

es sind mehrere Erkrankungen, mit denen man üblicherweise nicht bei Hausärzten in Behandlung ist, sondern beim jeweiligen Facharzt. Den Hausärzten kann ich nur den Vorwurf machen, dass sie eine Psychodiagnose gestellt haben, obwohl sie die körperliche Diagnostik vernachlässigt haben (Überweisung zu Fachärzten kam nur zäh nach Tauziehen) und für die Psychodiagnose eigentlich auch nicht qualifiziert genug waren. Ich musste wechseln, denn fortan war tatsächlich alles, auch die Mandelentzündung, psychosomatisch und wurde belächelt, statt behandelt.

Hallo Therock85,

also es wurde bislang nichts weiter untersucht? Nur das, was du genannt hast? Neurologische Untersuchung (auf Reflexe usw.), MRT/CT vom Kopf und ein EKG beim Kardiologen?

Und deine Beschwerden sind:

Zitat von Therock85:
Innere Unruhe , schwache Beine , benommen im Kopf, ab und zu Schwindel , das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen . Herzstolpern, genau diese viele Symptome die mein Leben einschränken und das ich keine Lust auf gar nix habe kein Spaß mehr habe das letzte mal wo ihh Spaß und Freude hatte liegt 3,5 Jahre zurück .


Zitat von Therock85:
Was kann ich noch untersuchen lassen?


Es könnte nicht schaden, die Schilddrüsenwerte zu kontrollieren. Und zwar ausführlich, das sind mehrere Werte, nicht nur einer: TSH, fT3, fT4, TPO-Antikörper, TG-Antikörper. Hausärzte nehmen, wenn überhaupt, eher nur einen einzigen Wert (TSH), der aber nix aussagen muss und schon heißt es: Schilddrüse in Ordnung. Dabei kann man tatsächlich eine Autoimmunerkrankung haben und der Arzt weiß nix davon. Also entweder sieht dein Hausarzt das als sinnvoll an und macht das und teilt dir die Werte auch mit, so dass du daheim weiter dazu recherchieren kannst... oder du solltest dich direkt bei einem Endokrinologen anmelden, da ist das eine Standarduntersuchung bei den von dir beschriebenen Beschwerden. Der macht auch eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. Alles keine große Sache, aber du bräuchtest eine Überweisung. Hast du im familiären Umfeld vielleicht zufällig Leute mit Schilddrüsenproblemen? Dann kannst du das als Begründung anführen, das kommt häufig familiär gehäuft vor.

Ich hoffe, ich lehne mich mit diesem Ratschlag nicht zu weit aus dem Fenster.

Hallo,
geh doch mal auf mein Thema : Hashimoto,wer lebt gut damit?
Schau mal ob du dich darin wiederfindest.
Bei mir haben die es nicht mal in der Notaufnahme herausgefunden.
Kannst dich dann gerne nochmal melden .
Alles Gute für dich
GLG Malina

Ich danke dir . Die Schilddrüsenwerte wurden auch gemacht also alles ok soweit ekg bei Kardiologen war ich auch schon . Lunge Röntgen hab ich auch mal im Krankenhaus was könnte ich noch ?

Natürlich kann man sich auch mal auf Hashimoto testen lassen, ich habe nichts gegen ausschliessen. Es wird von Hausärzten doch gern übersehen, allerdings ist das auch gefühlt Mode geworden... jeder zweite will Hashimoto haben... ja keine Angst oder Depression. Damit will ich dir nichts unterstellen @malin, keine Angst. Ich möchte das nicht haben und wenn sowas übersehen wird ist das ärgerlich.

Ich denke aber, er hat paar Symptome, aber eben seeeeeeeeehr viele auch nicht. Und trotz der ganzen gewollten Tests sollte er sich mal mit sich selbst beschäftigen. Auch bei Hashimoto ist eine große Komponente nämlich psychosomatisch leider.

Malin habe schon mal über das gelesen kann net beurteilten ob ich das habe wie kann man das raus finden

Gibt heutzutage tausende Untersuchungen, die möglich sind. Hier mal ein paar Vorschläge, die zu deinen Symptomen passen könnten:

- MRT vom Kopf
- EEG
- VEP (MS Ausschluss)
- Ultraschall der Blutgefäße im Hals
- Nervenwasser - falls du nen Neurologen findest, der es macht

- EKG +Langzeit EKG
- 24h Blutdruck
- Herzultraschall
- Belastungs EKG
- Falls Raucher oder familiäre Vorbelastung Herz CT oder MRT

- diverse Blutuntersuchungen: alle Standardwerte (Blutsalze, Organe, etc.)
- Vollprogramm beim Rheumatologen (Immunsystem und Co. bzgl. schwache Beine)
- Vitamine und Mineralstoffe (B12 und Co. gehen auf Kasse - rest ggf. privat)
- Schilddrüse: TSH +FT3 +FT4 +Antikörper etc.

..........

Zitat von la2la2:
Gibt heutzutage tausende Untersuchungen, die möglich sind. Hier mal ein paar Vorschläge, die zu deinen Symptomen passen könnten:

- MRT vom Kopf
- EEG
- VEP (MS Ausschluss)
- Ultraschall der Blutgefäße im Hals
- Nervenwasser - falls du nen Neurologen findest, der es macht

- EKG +Langzeit EKG
- 24h Blutdruck
- Herzultraschall
- Belastungs EKG
- Falls Raucher oder familiäre Vorbelastung Herz CT oder MRT

- diverse Blutuntersuchungen: alle Standardwerte (Blutsalze, Organe, etc.)
- Vollprogramm beim Rheumatologen (Immunsystem und Co. bzgl. schwache Beine)
- Vitamine und Mineralstoffe (B12 und Co. gehen auf Kasse - rest ggf. privat)
- Schilddrüse: TSH +FT3 +FT4 +Antikörper etc.

..........

Habe alle untersuchunen gemacht ausser CT und MRT da ich schwanger bin ich fühle mich so herzkrank

@rockinger
Ne glaube mir bitte Hashimoto haben zwar viele und es äußert sich nicht bei jedem gleich.
Das hat nichts mIt Mode oder lieber dies als das zu tun.
Das kann man sich doch nicht aussuchen!
Hashimoto ist eine echte schei. Krankheit,die wirst du bis ans Lebensende nicht mehr los !
Bei mir waren die Symptome sehr heftig , das wünsche ich keinem .
Zum Glück habe ich eine wirklich gründliche Ärztin.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Malin:
@rockinger
Ne glaube mir bitte Hashimoto haben zwar viele und es äußert sich nicht bei jedem gleich.
Das hat nichts mIt Mode oder lieber dies als das zu tun.
Das kann man sich doch nicht aussuchen!
Hashimoto ist eine echte schei. Krankheit,die wirst du bis ans Lebensende nicht mehr los !
Bei mir waren die Symptome sehr heftig , das wünsche ich keinem .
Zum Glück habe ich eine wirklich gründliche Ärztin.

Was hättest du für Symptome

Achso Test

@Malin ... Das tut mir leid und wie gesagt ich möchte es nicht haben und wünsch es auch keinem. Wenn hinreichend Verdacht besteht sollte man dies auch beim Facharzt abklären lassen.

Aber die diversen Foren sind voll von Leuten, die sich lieber an den Strohhalm klammern Hashimoto zu haben, statt sich ihren Ängsten zu stellen. Und dies ist nunmal ein Forum für seelische Störungen. Wenn hier einer postet, das er oder sie schon zig Untersuchungen hatte und klassische Symptome, dann gehe ich auch von der seelischen Störung aus. Die Hauptursache für die Aufrechterhaltung von somatoformen Störungen ist die fortlaufende Diagnostik.

Und auch wenn ich die zwei Foristen in ihrem Leid verstehen kann, sie haben mehr als einen Thread laufen wo es immer wieder darum geht was sie haben könnten. Das naheliegende möchten sie aber nicht hören. Da wird man schon mal brummelig

A


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Mira Weyer
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