Zitat von ichbinMel:Ich nehme keine Tabletten und werde damit auch nicht anfangen. Es wird ohne gehen.
Vielleicht sollte man Tabletten nicht so verteufeln. Ich nehme auch nur noch Laif 900 und Alprazolam oder wie das heißt, und das erst seit 2 Wochen und kurzfristig. Mit Tabletten sollte man vorsichtig sein. Aber es gibt Situationen, wo Tabletten so sein können wie ein Desinfektionsmittel, bevor eine Entzündung eintritt: Sie greifen ein, bevor Schlimmeres passiert. Ich bin hellhörig geworden, als ich gehört habe, dass die Nichteinnahme von Schmerzmitteln u. U. dazu führen kann, dass man chronische Schmerzen bekommt. Ich habe mit einem starken Schmerzmittel dafür gesorgt, dass ich meinen Bandscheibenvorfall ohne langfristige Schäden und ohne Operation überstanden habe. Jahre später habe ich durch frei verkäufliche Schmerzmittel dafür gesorgt, dass ich meine fast schon chronischen Rückenschmerzen ohne Krankengymnastik und wieder ohne Operation überstanden habe. Und jetzt gerade, in einer echt schwierigen Lebenslage, sorge ich dafür, dass mir mit einem angstlösenden Mittel das Leben nicht zur Hölle wird. Alles nur vorübergehend. Aber ohne Tabletten kaum durchführbar. Gerade mit meiner fast schon chronischen Entzündung im äußeren Gehörgang ist es so. Tue ich nichts, wird alles schlimmer. Nehme ich hin und wieder Ohrentropfen, kriege ich die Entzündung in den Griff. Ohne Medizin hat es jahrelang aber gar nicht funktioniert. Und es gab auch Tropfen, die nichts genützt haben. Dann waren es die falschen. Aber ich kam nicht auf den Gedanken, dass alle Tropfen nichts nützen.
Auch ich war früher so drauf, dass ich Tabletten verteufelt habe. Alles müsste auch so gehen. Mittlerweile sehe ich das anders. Sie können ein Sprungbrett in ein besseres Leben sein.
Gegenbeispiele gibt es genug. Aber darum geht es jetzt nicht.
19.06.2017 22:58 •
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