Kommt mir bekannt vor. Und immer wenn ich so etwas in der Art erlebe, frage ich mich, ob da so ein aus der Kindheit verinnerlichter Satz wirkt - eben dass es einem nicht gutgehen darf - der nur aufgelöst werden muss.
Aus meiner Kindheit und sogar bis ins Erwachsenenalter hinein, gibt es da genügend erinnerte Erlebnisse, die mir ganz klar bestätigen, dass dies die Grundhaltung meines Vaters gewesen ist. Immer, wenn ich mich mal über etwas gefreut hatte, habe ich eine auf den Deckel bekommen, die Freude wurde mir ordentlich vermiest.
Gehe das Thema seit einiger Zeit so an, dass ich mir in den entsprechenden Situationen selbst Mut zuspreche statt mich darüber zu ärgern. Dass ich mir z.B. selbst sage, dass ich es verdient habe, dass es mir gut geht. Und ich versuche gedanklich diese Verbindung zu lösen, also in der Art, dass ich mir sage, dass das eine (das positive Erlebnis) mit dem anderen (das negative Erlebnis) nichts zu tun hat.
Ob´s funktioniert, wird sich mit der Zeit zeigen Zumindest belastet es mich nicht mehr so wie noch vor einiger Zeit, ist ja auch schon was wert!
28.09.2021 20:38 •
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