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Hallo Allerseits!

Ich leide seit ca meinem 12. Lebensjahr an einer BWS Skoliose. Festgestellt wurde diese aber erst im letzten Jahr. Also ich hatte seit meinem 12. Lebensjahr immer wieder Schmerzen in diesem Bereich mal mehr mal weniger und der linker Rippenbogen steht weiter vor, aber mein damaliger Orthopäde meinte das verwächst sich wieder und untersuchte nicht weiter.

Ich habe aber mitlerweile echte Probleme damit. Hab schon Krankengymnastik durch (hilft nur kurzzeitig), Mass. (helfen auch nur kurzzeitig), Osteopathie (wurde auf Dauer zu teuer).
Ich habe chronische Verspannungen i, Schulter-Nacken-Bereich und auch ab und zu Schwindel. Oft Nackenschmerzen oder Kopfdruck und Kopfschmerzen. In der BWS habe ich zudem auch noch eine Neuralgie die imer mal wieder zum Vorschein kommt. Im Moment ist die BWS so schlimm das ich nicht mal mehr sauber machen kann ohne Schmerzen zu haben. Beklemmungen und Atemprobleme habe ich auch öfter gefolgt von Kreislaufproblemen oder Derealisationen.

Ich mache 2x in der Woche medizinischen Muskelaufbau. Habe auch Rehasport verschrieben bekommen. Allerdings kann ich da oft nicht hin wegen Kreislaufproblemen oder meiner allgemeinen Verfassung.

Jetzt meine Frage: Gibt es hier Leute denen es genauso oder ähnlich geht und die mir helfen können? Tipps geben können?

Vielen Dank schon mal.

17.09.2015 21:42 • 30.01.2019 #1


24 Antworten ↓


Hallo. Hatte auch diese Probleme wie du. Mir half Schwimmen sehr gut. 2 mal eine Stunde pro Woche reichte.

A


BWS Skoliose und steilgestellte HWS- Erfahrungen?Hilfe!

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Zitat von MathiasT:
Hallo. Hatte auch diese Probleme wie du. Mir half Schwimmen sehr gut. 2 mal eine Stunde pro Woche reichte.


Danke für deine Antwort. Ich mag schwimmen eigentlich überhaupt nicht.
Aber dann werde ich mich wohl irgendwie mit anfreunden müssen und es versuchen.

Ich mag es auch nicht. Aber das ist das Einzige, was wirklich hilft und schonend ist.

Okay

Gut!
Gute Besserung.

Danke


Wenn Du Schmerzen hast, dann musst Du zum Arzt gehen. Ob mit oder ohne Mutter. Suche Dir einen guten Orthopäden oder geh in die Ambulanz in einem Krankenhaus um Dich richtig durchchecken zu lassen.

Geh ruhig zu mehreren Ärzten und frage den Ärzten Löcher in den Bauch, was ist Deiner Situation am besten zu tun ist. Auch wenn Du schon 16 bist kann man ganz bestimmt noch viel mit Bewegung, Sport und Therapie machen. Je später Du anfängst umso schlechter. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt! Da musst Du dran bleiben. Körperhaltung, Bewegung, Ernährung, geh in regelmäßige Sportgruppen. Wenn Du nichts unternimmst wird es nicht besser sondern schlechter werden.

Informiere Dich gut, was der richtige Sport und die richtigen Übungen für Dich wären. Und dann üben, üben, üben.

Ich hab auch eine Skoliose.
Allerdings hatte ich schon in jüngeren Jahren so ein Korsett für nachts, nicht tagsüber. Ich bin in viele Sportgruppen und Gymnastik gegangen. Das hat mir geholfen. Ich habe immer noch eine leichte Skoliose. Aber ich hatte nie Schmerzen dadurch.
Sport und gute Körperhaltung ist sehr wichtig. Es ist nie zu spät. Lass Dich beim Arzt beraten, welcher Sport das richtige für Dich ist. Möglichst auch kein Übergewicht.
Operation wäre in meinen Augen das letzte Mittel. Würde ich selbst nur machen, wenn ich vorher alles andere probiert hätte.

Schreibe Deinen Beitrag ruhig auch mal in einem Orthopädie Forum und frag dort um Rat. Aber der wichtigste Schritt ist der zum Facharzt oder gleich ambulant in eine Klinik.

@kalina hat schon alles gesagt.

Ich will ja nichts Negatives über deine Mutter schreiben, aber ICH KANN IHR VERHALTEN NICHT VERSTEHEN!

Warte nicht noch länger.
Was Du alleine in die Hand nimmst macht Dich noch zusätzlich stark.

Alles Gute

Du mir auch gerne per PN schreiben, wenn Du noch Fragen hast. Vielleicht kann ich Dir ein bisschen weiterhelfen.

Vielleicht gibt es auch eine Freundin oder Tante, die Dich bei den Arztbesuchen begleiten kann.

Du bist 16 Jahre alt. Warum rufst Du nicht mal selbst beim Arzt an?

Zitat von Safira:
Du bist 16 Jahre alt. Warum rufst Du nicht mal selbst beim Arzt an?

Weil ich selbst keine Idee habe wo der richtige Arzt für mich ist. Da wo ich wohne gibt es nicht viel Auswahl und die meisten sind nicht auf skoliose spezialisiert und würden mich nur weiterschicken. Das war am Anfang auch so.

Zitat von guteFee:
:knuddeln: @kalina hat schon alles gesagt.

Ich will ja nichts Negatives über deine Mutter schreiben, aber ICH KANN IHR VERHALTEN NICHT VERSTEHEN!

Warte nicht noch länger.
Was Du alleine in die Hand nimmst macht Dich noch zusätzlich stark.

Alles Gute

Ja ich kann es selber nicht verstehen. Vorallem weil sie eigentlich immer für mich da ist und immer hinter mir steht. Aber was die Sache angeht bin ich ratlos und verletzt das sie nicht versteht wie ernst es ist.

Und Dankeschön

Zitat von kalina:
Wenn Du Schmerzen hast, dann musst Du zum Arzt gehen. Ob mit oder ohne Mutter. Suche Dir einen guten Orthopäden oder geh in die Ambulanz in einem Krankenhaus um Dich richtig durchchecken zu lassen.

Geh ruhig zu mehreren Ärzten und frage den Ärzten Löcher in den Bauch, was ist Deiner Situation am besten zu tun ist. Auch wenn Du schon 16 bist kann man ganz bestimmt noch viel mit Bewegung, Sport und Therapie machen. Je später Du anfängst umso schlechter. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt! Da musst Du dran bleiben. Körperhaltung, Bewegung, Ernährung, geh in regelmäßige Sportgruppen. Wenn Du nichts unternimmst wird es nicht besser sondern schlechter werden.

Informiere Dich gut, was der richtige Sport und die richtigen Übungen für Dich wären. Und dann üben, üben, üben.

Ich hab auch eine Skoliose.
Allerdings hatte ich schon in jüngeren Jahren so ein Korsett für nachts, nicht tagsüber. Ich bin in viele Sportgruppen und Gymnastik gegangen. Das hat mir geholfen. Ich habe immer noch eine leichte Skoliose. Aber ich hatte nie Schmerzen dadurch.
Sport und gute Körperhaltung ist sehr wichtig. Es ist nie zu spät. Lass Dich beim Arzt beraten, welcher Sport das richtige für Dich ist. Möglichst auch kein Übergewicht.
Operation wäre in meinen Augen das letzte Mittel. Würde ich selbst nur machen, wenn ich vorher alles andere probiert hätte.

Schreibe Deinen Beitrag ruhig auch mal in einem Orthopädie Forum und frag dort um Rat. Aber der wichtigste Schritt ist der zum Facharzt oder gleich ambulant in eine Klinik.

Danke für deine Hilfe. Mir bleibt nichts anderes übrig als es selbst in die Hand zu nehmen. Vielleicht helfen meine Geschwister mir. Sie können das Verhalten meiner Mutter selbst nicht nachvollziehen. Das Problme ist nur das ich echt keine Ahnung habe welcher Arzt am besten wäre.

Du könntest dich an deine Krankenkasse wenden. Weißt du denn, wo ihr versichert seid? Das steht auf deiner Versichertenkarte, da findest du auch deine Versicherungsnummer. Damit kannst du die Telefonnummer raussuchen und dort anrufen. Die Krankenkasse haben oft eine Abteilung, die bei der Wahl eines Facharztes beraten kann.

Oder du rufst mal die nächstgelegene Uniklinik an und fragst, ob es dort eine Abteilung für Orthopädie gibt, die auch eine Ambulanz hat.

Ich denke, du wirst deine Mutter schon irgendwie dazu bringen müssen, dass sie sich wieder um deine Gesundheit kümmert. Schließlich bist du noch nicht volljährig und wirst Unterschriften für bestimmte Behandlungen brauchen. Und es gibt auch häufig Zuzahlungen zu leisten.

Ob du das Korsett früher getragen hast oder nicht, kann nicht entscheidend dafür sein, ob du heute eine Behandlung bekommst oder nicht. Du warst ein Kind und das ist Jahre her. Vielleicht befürchtet deine Mutter, dass sie irgendwelche Kosten zurückzahlen muss an die Kasse. Das kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass das tatsächlich so ist.

Wahrscheinlich ist es das beste, wenn du mal die ersten Schritte machst. Damit signalisierst du deiner Mutter, dass du es jetzt ernst meinst und mithelfen willst.

Hast Du auch mal daran gedacht wie sich Deine Mutter fühlt,
weil sie Dir nicht vermitteln konnte wie wichtig das Korsett für Dich war?
Als Mutter fühlst Dich wie ein Versager!
Als Mutter wirst von den Ärzten runter gemacht und sowas reißt Wunden.

Mein Sohn hatte Krebs und ich wußte nicht das er bei seiner OP eine Bluttransfusion bekommen hat.
Als er zum zweiten mal operiert werden sollte und wir deshalb zum Narkosearzt mußten hat die mich runtergemacht ob ich meinen Sohn umbringen will. Ich hatte mir nämlich die Unterlagen nicht beschafft wo er hätte eigenblut spenden sollen.
Da ich jedoch keine Informationen hatte konnte ich das auch nicht wissen.
Ich kam mir vor wie eine schlechte Mutter. Nur da ich die Info über die Bluttransfusion nicht hatte reakierte ich Agressiv und verlangte seid dem von allen Ärzten die Medizinischen Unterlagen in Kopie.

Ich denke mal das es Deiner Mutter ähnlich geht.
Du bist 16 Jahre alt und kannst somit auch alleine zu Deinem Hausarzt gehen dazu benötigst Deine Mutter nicht.
Frage Deinen Hausarzt welchen Orthopäden er Dir empfehlen kann und evtl kann der Hausarzt auch gleich telefonisch einen Termin ausmachen.
Ein weiterer Rat von mir ist mit seiner Erkrankung zu leben und nicht dagegen.
Das heißt wähle bitte einen Beruf den Du später auch trotz Skoliose ausüben kannst.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sophie_221:
Das Problme ist nur das ich echt keine Ahnung habe welcher Arzt am besten wäre.


Das verstehe ich. Es ist auch richtig, dass es eine Zeitlang braucht bis man einen guten Arzt findet, zu dem man Vertrauen hat.

Aber Dir bleibt gar nichts anderes übrig, Du musst jetzt anfangen, Dich darum zu kümmern, selbst für Deine Gesundheit Verantwortung zu tragen.
Warum Deine Mutter sich so verhält kann ich nicht beurteilen. Sag ihr, dass Du jetzt zum Arzt gehen wirst und Deine Rückenprobleme in Angriff nimmst.

Nimm Dir eine vertraute Person mit, Du brauchst auch die Krankenkassenkarte, und geh dann zu einem Arzt.

Orthopäden haben oft lange Wartezeiten, melde Dich also sobald es geht an und sag am Telefon schon (!) dass es dringend ist weil Du Schmerzen hast. Frag, ob Du einen Überweisungsschein vom Hausarzt brauchst. Wenn ja, dann hol Dir einen Überweisungsschein.

Es schadet auch nicht, sich auch noch von einem anderen Orthopäden oder in einer Ambulanz einer Klinik mit Orthopädie untersuchen zu lassen.
Zuständig ist also erstmal ein Orthopäde.
Was man bei Dir machen kann, wie man gegen die Schmerzen vorgehen kann etc. kann Dir nur der Arzt nach der Untersuchung sagen.

Was ich Dir aber sagen kann: es ist zwar schade, aber verständlich, dass Du das Korsett nicht oft genug getragen hast. Daraus wird Dir jetzt niemand einen Strick drehen. Du warst ein Kind und Kinder sind oft so.
Ich habe mein nächtliches Korsett auch sehr häufig aus dem Bett geschmissen, ich weiß gar nicht, ob das überhaupt soviel gebracht hat. Ich hab das Ding gehasst.
Ich bin sicher, dass mir am meisten gebracht hat:
1. die Skoliose würde schon in sehr jungen Jahren entdeckt (ich war vielleicht 7 jahre).
2. Der Arzt hat mir zu Sport und Gymnastik geraten. Meine Mutter hat mich dann dreimal wöchentlich in Sportgruppen gesteckt.
Das heisst, ich habe sehr viel Sport als Kind gemacht.
Was besseres kann man eigentlich gar nicht machen. Wie gesagt, ich habe immer noch eine leichte Skoliose, aber noch nie Schmerzen oder Probleme damit gehabt, obwohl ich heute schon über 50 bin.

Es ist mir auch bekannt, dass Skoliosen gar nicht so selten sind und man damit nicht unbedingt Schmerzen bekommen muss.

Die Frage bei Dir ist:
Warum wurde es nicht schon früher erkannt? Hätte der Arzt das nicht schon früher feststellen können?
Warum wurde Dir nicht zu Sport geraten?

Diese Fragen kannst Du dem Orthopäden stellen. Und vor allem, was ab jetzt sinnvoll wäre zu tun. Bevor OP allerdings würde ich auf jeden Fall einen zweiten Arzt auch noch fragen.

Frag bei der Krankenkasse nach und schau im Telefonbuch wo es Orthopäden oder Kliniken mit orthopädischer Abteilung in Deiner Umgebung gibt. Wenn es mehr Auswahl in der nächstbesten Stadt gibt, dann fahre mit Begleitung dort hin.
Ich glaube die Krankenkassen dürfen keine Arztempfehlung aussprechen, aber fragen kannst Du trotzdem mal. Auch in der Apotheke kannst Du mal nachfragen, wo Du Dich mit einem Rückenproblem hinwenden kannst.

Warte nicht ab, man kann in jungen Jahren noch sehr viel mehr tun als wenn Du schon über dreißig wärst. Viel Glück!

Ich hab in Deinem Anfangsthread nochmal nachgelesen; es erscheint mir schon ein bisschen seltsam, dass die Skoliose erst erkannt wurde, als Du 13 Jahre warst und bereits Schmerzen hattest.
Hattest Du in den Jahren davor nicht schon mal Untersuchungen beim Kinderarzt?
Warum wurde das so spät erkannt? Das kann man doch eigentlich leicht von außen erkennen, wenn die Wirbelsäule falsch verläuft.

Frag da mal nach beim Arzt.

Folgende Seite solltest Du Dir unbedingt mal ansehen:

http://www.bundesverband-skoliose.de/jugend-ihr.html

http://www.bundesverband-skoliose.de/aerzte.html


Auf dieser Seite kannst Du das Bundesland anklicken in dem Du lebst, da werden Dir spezialisierte Ärzte für
Skoliosen angezeigt. Da rufst Du am besten an und fragst, wer für Dich der geeignete Arzt ist.

Auch wenn der etwas entfernt sein sollte, rate ich Dir, wie Deine Ärzte auch schon sagten, einen Spezialisten aufzusuchen.
Mach einen Termin aus und pack Deine Mutter, Deinen Vater oder irgendeinen anderen Erwachsenen und fahr dort hin.

Ich hab jetzt ein bisschen recherchiert. Wenn Du ganztags das Korsett tragen solltest, dann ist Deine Skoliose schon
sehr viel ausgeprägter als bei mir. Mein Haltung ist nicht krumm. Kann sein, dass das durch das frühe Erkennen und den Sport kommt.
Ich weiß es aber nicht.
Du gehörst mit Deinem Rücken in fachliche Hände von Spezialisten, musst evtl. eine Reha oder sogar wirklich eine OP machen.

Das Korsett wäre wahrscheinlich bei Dir wirklich sehr wichtig gewesen, allerdings hättest Du dabei auch psychologisch betreut werden müssen. Dauerhafter Sport und Rückentraining wird für Dich auch notwendig sein, aber auch da musst Du von Skoliose-Spezialisten beraten werden.

Bitte schau Dir mal die Seite oben an, da erfährst Du in jedem Fall viel und wohin Du Dich wenden kannst.

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Mira Weyer
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