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Ich muss nochmal kurz erzählen,wie alles war,es muss einfach mal alles raus.
Im April begann es mit heftigen Panikattacken ,die den ganzen Mai anhielten bis ich im Juni endlich einen Arzt gefunden habe,der mich in die Psychiatrie einweist,Zu dem Zeitpunkt war ich schon sehr depressiv und ausgebrannt.
Ich hab es dank VHT in der Psychiatrie geschafft ,mich einigermassen wieder zu stabilisieren.
Aber dann hab ich den Fehler gemacht,dass ich gleich im Anschluss wieder begonnen habe zu arbeiten.
ich wollte das selber so auch wegen Geld damit ich meinem Mann nicht die ganze Zeit auf der Tasche liege.
Erst ging es aber ich hab mich die ganze Zeit im Endeffekt nur zusammengerissen wie mir jetzt so langsam klar wird.
Dann starb auch noch unerwartet meine Schwiegermutter im September und nach der Beerdigung war ich eigentlich schon wieder im Eimer.
Jetzt geht es wieder los,das volle Programm: Depressionen und Dauerangst,es erschöpft mich alles so.
An arbeiten ist erstmal wieder nicht zu denken.
Jetzt geht das alles wieder von vorne los. Erstmal Montag zum Psychiater und dann will ich mich auf eine Warteliste einer psychosomatischen Klinik setzen lassen.Meine Hoffnung ruht darauf,dass das dann greift.
Ich bin so traurig,dass ich es nicht geschafft habe.

05.11.2016 09:00 • 14.11.2016 #1


Hallo,

fühle dich von mir gedrückt und in den Arm genommen. Mein Heilpraktiker sagt mir immer, ich soll das in dem Moment so annehmen, weil es die Wahrheit ist und ich solle mir dann auch immer sagen und es kann sich ändern. Wenn ich bei ihm bin gelingt es auch ganz gut, wenn ich jedoch alleine bin, fällt es mir sehr schwer, es so anzunehmen. Ich wünsche dir heute auf jeden Fall gute Momente und Menschen an deiner Seite, die dich ein wenig auffangen.

Alles Liebe
Helmut

A


Bin wieder eingebrochen

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Ach meine Liebe, ich drück dich auch mal. Jetzt lass den Kopf nicht hängen. Es ist ein ständiges Auf und Ab.

Es ist eine Krankheit, man sieht es uns eben nur nicht an. Wir wollen sie nicht, weil sie sich schrecklich anfühlt. Gleichzeitig kann man sich ab und an mal so wunderschön vormachen, dass man nur mit Diziplin und Wollen das Ganze in den Griff bekommen kann.

Geht nicht, und wieder landet man am Boden. Man könnte daran verzweifeln.

Tu es nicht. Akzeptiere, dass du erkrankt bist und dieser ganze Mist eben dein Joch ist, das dir auferlegt ist.

Lass dein Nichtfunktionieren einfach zu. Ist so. Heute geht es dir schlecht, vielleicht morgen ein bisschen besser. Erzwingen können wir eh nix. Erlaube dir, schwach zu sein. Du darfst das.

Du bist trotzdem oder sogar deswegen ein sehr lieber und wertvoller Mensch, vergiss das bitte nicht. Und geliebt wirst du auch.

das ist so lieb von euch.

@Icefalki : Du schaffst es immer wieder ,mich zum weinen zu bringen,es tut immer so unglaublich gut,Dich zu lesen!
Du bist ein wunderbarer Mensch.

Ich musste eine halbe Tavor nehmen,bin hier wieder stöhnend und japsend durch die Bude gerannt.Wie eine Irre
Durch die halbe Tablette geht es jetzt einigermassen aber das ist nun auch wieder ein Versagen für mich weil ich die so gut reduziert hatte und nun wieder über die Stränge schlage.Aber besser als Psychiatrie.
Mein Mann muss mich jedesmal überreden,eine zu nehmen,er sieht ja,wie ich mich manchmal stundenlang quäle und dann so erschöpft und hoffnungslos bin.
Ich setze jetzt wirklich auf die psychosomatische Klinik.
Und dass ich da vielleicht ein Medikament bekommen kann,dass keine Abhängigkeitspotenzial hat,ein Antidepressivum halt.

Meine alten Strategien durchhalten,verdrängen und zusammenreissen funktionieren allesamt nicht mehr.
Es fällt mir schwer,mir das schwach sein zu erlauben.Aber da ich gerade eh keine Wahl habe,werd ich das wohl üben müssen.

Danke ,dass ihr da seid.

Hallo NewChance,

ich kann nachempfinden, wie du dich fühlst. Auch wenn ich keinen Rat habe, wollte ich dir gern ein gutes Gefühl wie „Ich verstehe dich“ da lassen. Durch die Krankheit bedingt hast du das Gefühl, dass du versagt hast. Ich versuche in solchen Momenten mich objektiver wahrzunehmen und mich wie eine Freundin zu betrachten. Gelingt mir natürlich auch nicht immer, aber manchmal kann ich dadurch mehr Verständnis für mich aufbringen und mir „meine Fehler“ verzeihen. Was würdest du zu einer Freundin sagen, wenn sie in deiner Situation wäre? Was ich richtig super finde, du jammerst nicht nur rum, sondern blickst nach vorn und hast dir sogar schon einen Plan gemacht, wie es für dich weitergehen kann. Das ist ein Zeichen für Stärke, also kannst du in echt gar nicht so schwach sein, wie du dich fühlst. Fühl dich auch von mir gedrückt!

@Traumfängerin

ich danke Dir...
Ja,genau,ich fühle mich wie ein Versager aber ich versuche ,nicht mehr so streng mit mir zu sein.
Jetzt gerade fühle ich wieder etwas Hoffnung,dass all das seinen guten Sinn hat und ich eines Tages wieder in mir ruhen kann und sagen kann: es war ein harter Weg aber er hat sich gelohnt.

Er lohnt sich, dieser Weg, glaube mir. Ich überleg immer, wie ich vorher war und wie ich jetzt bin.

Klar kann man sagen, den ganzen Mist braucht kein Mensch. Stimmt, Krankheit, Leiden, Alter und Tod möchte man nicht.

Aber, was man möchte und was man bekommt, sind zwei Paar Stiefel. Wenn wir notgedrungen lernen müssen, mit Angst und Elend irgendwie klarzukommen, bleibt am Schluss nur die Akzeptanz übrig. Und mit dieser Akzeptanz kommt Gelassenheit auf, die nur von Vorteil ist.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder Mensch ein Päckchen tragen muss. Und kennst du die Schattenseiten des Lebens, nimmst du die Sonnenseiten umso mehr wahr. Es ist nichts selbstverständlich, das ist die große Lehre des Lebens.

Ich kann es schlecht ausdrücken, aber heute wurde ich mit Schwindel wach. Früher wär ich durchgedreht, heute hab ich rausgeschaut, das Wetter verantwortlich gemacht und mich nicht gewundert, weil der Tag dermaßen mies ist, dass das prima zu meiner Stimmung und zum Schwindel passt.

Ich hab Schwindel, Schwindel sein lassen und einfach abgewartet. Jetzt ist er vorbei, die Stimmung so Lala, und gut ist.

Hör einfach auf, dir wegen eines Einbruches deiner PsYche Druck zu machen. Ist eben so. Haben andere auch, du darfst das auch haben. Steh dazu, Weine ein bisschen, wenn Tavor nötig ist, dann ist es eben so.

Denk daran, alles ist im Fluss, heute schlecht, morgen besser, übermorgen, wer weiß? Annahme, Geduld, Loslassen, ja, sich fügen. Und es geht trotzdem immer wieder weiter.

Nur Mut, du hast viel mehr Kraft als du jetzt denkst. Ist so.

@Icefalki Kann wieder nur heulen...danke....
Kannst Du nicht bei uns einziehen?Dann könnte ich Dich immer fragen.
Aber ich hab mir auch schon viele Deiner Mails gespeichert und zum Teil ausgedruckt.
Deine Worte sind so wahr und gleichzeitig so tröstlich.Werde sie mir in Zukunft öfter durchlesen.
Du bist echt ein grosses Vorbild für mich.

Der Körper und die Psyche sagt uns wenn etwas nicht im Einklang ist...bis hier hin und nicht weiter...wenn du eine Therapie machst und in der stabilen Phase wieder in das Arbeitsleben zurück kehrst kann es sehr schnell wieder passieren das du fällst...Verluste zu erleben ist auch eine harte Erfahrung...Ich würde nicht immer gleich loslaufen und rennen bist du ja wieder aus der Puste...sondern Stück für Stück...erst die kleine Arbeit und dann die Große...seh es nicht als Nachteil sondern positiv...du kannst Zeit für dich nehmen und nochmal verarbeiten was dir gerade auf dem Herzen liegt...liebe New Chance ich Glaube an dich du schaffst das...geb die Hoffnung nicht auf...nach einer Krise kommt auch wieder mehr Kraft und vieles klares Sehen...



grüßle
Melanie

@MissPanicRoom

Ja,genauso war es,ich bin quasi gleich wieder losgerannt,obwohl ich gerade mal einigermassen laufen konnte.
Im übertragenen Sinne gesprochen.
Ich habe mal wieder keine Rücksicht auf mein Befinden genommen und wollte unbedingt wieder arbeiten.
Das ist mir nun eine Lehre.Muss erst wieder richtig weh tun,damit man den Kurs wechselt...
Aber ich werde versuchen,zukünftig viel mehr auf meine innere Stimme zu hören und eher einen Gang zurück schalten als vor.
Danke,meine liebe dass Du an mich glaubst.Das tut gut.

Süße, bin doch hier. Kannst mich immer fragen. Aber Vorbild, nee, lieber nicht. Brauchst du nicht. Bist selber groß. Glaub mir, meine Neurosen willst du bestimmt nicht. Hihi.

Du sollst nicht danach streben wie es andere geschafft haben. Das macht dir Druck. Total unnötig.

Du bist ok, so wie du bist. Das ist meine Botschaft. Nur du selbst willst das nicht sein.

Ich saß irgendwann, total am Ar., mutterseelenallein mit meinem Elend in meinem Garten. Und dann hab ich mir ganz ehrlich gesagt: So, das bist jetzt du. Du bist total am Ende, du kannst einfach nicht mehr, also, dann akzeptiere das doch mal. Du bist schwach und hast einen an der Klatsche und das ist die ganze Wahrheit.

Das wars. Ich hab's begriffen. Es stimmt. Ich bin krank.

Es war ein fallenlassen. Es war ehrlich, keine Maskerade mehr, ein ehrliches Erkennen meines Zustandes.

Das war der Beginn. Ganz unten fängt der Neubeginn an.

Und die Ehrlichkeit zu mir selbst hat mich dann weitergebracht.

Ist das des Rätsels Lösung? Keine Ahnung, mir hats geholfen.

Aber du gehst deinen eigenen Weg.

Eines weiß ich aber, wir sind überhaupt keine Versager. Wir haben nur Ängste weil irgendwas nicht stimmt. Was das ist, sitzt tief verborgen in uns drin. Sonst wüssten wir ja, was uns wirklich solche Angst macht.

Drum darfst du dich mit deiner Angst lieben lernen, die bist deine Angst. Sie gehört zu dir. Also Lauf nicht weg von ihr, sondern nimm sie an.

Meine Angst ist auch noch da. Aber sie spricht nur noch leise mit mir.

Heute früh war ich richtig entspannt und dachte: Juhuu,es ist geht wieder!
Dann hab ich abgewaschen und musste mich zwischendurch hinsetzen,weil mich alles so anstrengt.
Pffff...da sass ich wieder zu heulen.
Ich bin fast die ganze Zeit am heulen aber ich akzeptiere das jetzt.
Mein Mann sagt,ich soll mir keine Gedanken machen und ist lieb und geduldig.
Ich bin ihm so unendlich dankbar dafür,dass er mir keine Vorwürfe macht.
Und ich bin auch so froh,dass es dieses Forum gibt,wo ich meine Gedanken reinschreiben kann.
Ich denke,wenn ich es ohne Beruhigungsmittel über den Tag schaffe,ist das momentan schon viel.

Ich weiss jetzt immerhin,was die Ursache ist:
Es ist verdrängte Angst und Trauer aus der Vergangenheit,die ich unterdrückt habe.
Und dass ich nicht auf mich selbst geachtet habe aber das mache ich ja jetzt.
Besser spät als nie...

ich will mal wieder berichten.
Denke,das wird so ein Art Tagebuch hier für mich,es tut gut,die Sachen mal aufzuschreiben,weil man sich danach irgendwie sortierter fühlt.Freu mich aber natürlich auch über jeden Beitrag dazu.
Heute früh war ich beim Hausarzt um nach einer Einweisung in die psychos. Klinik zu bitten.
Leider war ich ziemlich am zittern und eigentlich hab ich es schon geahnt:ich bin noch nicht stabil genug dafür.

Aber immerhin muss ich nicht wieder in die Psychiatrie,das ist das Positive.
Er hat mir ein Medikament verschrieben,das ich noch nie hatte: Doxepin.
Damit will ich mich stabilisiern und gleichzeitig das Tavor absetzen.Ich werde versuchen ,die nächsten Tage nur mit dem Doxepin und dem Promethazin hinzukommen.Na ja nur ist gut...es ist halt jetzt um die Depressionen wieder einigermassen in den Griff zu bekommen denn die letzten Tage waren wirklich wieder sehr schwer.
Auf jeden Fall passiert jetzt erstmal wieder was,das beruhigt mich und ich soll Mittwoch wieder hinkommen.

Guten Morgen NewChance

Diese Tropfen (Promethazin) habe ich im Juni/Juli abgesetzt weil sie mir nur Nebenwirkungen bereiteten, muss aber bei dir nicht so sein. Doxepin bekam ich auch mal eine Zeit. Ich habe solche Schübe 1998 gehabt und musste damals in Reha. Danach war ich sehr lange komplett Beschwerdefrei. Erst dies Jahr im Urlaub kam es plötzlich wieder. Bin auch schon wieder bei meinem Psychiater in Behandlung, zwar nur alle 14 Tage aber es reicht zur Zeit aus.

Ich kann dich sehr gut verstehen und auch nachvollziehen wie es dir geht, ich konnte damals nur raus wenn ich Valium nahm. Das wollte mir damals jeder Arzt bei dem ich gewesen war verschreiben, ich hatte eine Sammlung bestehend aus Tabletten und Tropfen da hätte ich den ganzen Dro.strich bei uns mit versorgen können. Ich habe sehr schnell gemerkt was das mit mir macht und habe es gelassen. Panikstörung ist keine Krankheit wie Krebs oder andere, es ist eine Störung und Erscheinung. Mache dir das bewusst, du und nur du kannst es schaffen in dem du dein Verhalten änderst. Gewohnte Lebenseinstellungen müssen geändert werden weil dein Körper und deine Psyche an irgend etwas hängen bleiben dabei. Das kann vieles sein zum Beispiel mit der Arbeit oder in der Familie, Kummer und Sorgen oder Ängste vor irgend etwas. Durchaus auch aus der Vergangenheit, es löst auf alle Fälle eine Störung hervor die sich bei uns in Form von Panik zeigt. Bei mir ist es das Gedankenkarussell und das Kopfkino, ich mache mich einfach selber verrückt und ich stehe ständig nur unter Stress. Dennoch habe ich im Lauf der vielen Jahre gemerkt wie ich mir selber helfen kann, ich verändere mich ständig und bewusst, aber es ist ein ganz schwerer und weiter Weg. Dir einen schönen Tag und gute 24 Stunden . . .

Hallo minos,

ich hab schon einige Ursachen gefunden: Selbsthass,übertrieben negatives Denken und dass ich ganz viele Gefühle in der Vergangenheit unterdrückt habe mit Alk. und Esstörung.Habe eine Borderline Diagnose seit 2006,bin also insgesamt ein instabiler Typ.
Bevor das losging mit den PA´s,hatte ich eine stressige Zeit und die latenten Depressionen sind dann halt voll durchgebrochen und das hat dann auch die Angst und Panik ausgelöst.
Ich hab es immer so gehalten,dass ich die Medis immer nehme,wenn ich wieder in der Krise stecke.Das waren bisher max. 4 Monate,diesmal dauert es länger.
In der vergangenheit habe ich dann spätestens nach einem Jahr keine medikamente mehr gebraucht,ich nehm sie wirklich nur zur Grundstabilisierung.
Die Frage ist,was kann ich ändern in meinem Leben.Ich muss erstmal akzeptieren,dass ich eine Mimose bin.
Und ich darf nicht immer schauspielern und so tun als ginge es mir gut ,wenn dem nicht so ist.
Ich habe Verlustängste und ein geringes Selbstwertgefühl.Das macht es mir schwer,authentisch zu sein.
Was ich definitiv machen werde ,ist den Alk. deutlich einzuschränken.
Aber mir fehlt auch noch so ein Sinn im Leben irgendwie.Ich habe das Gefühl,ich lebe nur so vor mich hin und das erfüllt mich nicht.
Ich weiss aber auch nicht,was ich konkret machen soll,deswegen grübel ich ja soviel...

Genau diese Themen will ich auch in der Klinik erarbeiten.Deswegen ruh ich mich jetzt so gut es geht aus,so dass ich hoffentlich bald in eine gehen kann...

Mach doch alles langsam...den Abwasch z.B...es hetzt dich doch keiner...Hast du vielleicht ein Hobby was dir Spaß machen könnte?...Du bist keine Mimose...du bist eine feinfühlige sensible Frau bin ich auch

Du bist lieb!
Ich liege gerade im Bett.Zum Glück muss ich heute nicht mehr viel machen...
Sponsor-Mitgliedschaft

Oder mach doch ein Entspannungsbad *_* mit leckeren Düften und Ölen

Gute Idee,werd ich später evt. noch machen.

Das mit deiner Schwiegermutter tut mir sehr sehr Leid. Jeden Menschen mit Liebe und Gefühl kann so etwas aus der Spur bringen.

Zitat von NewChance:
Die Frage ist,was kann ich ändern in meinem Leben.Ich muss erstmal akzeptieren,dass ich eine Mimose bin.

Du bist wie Du bist. Deine Grenzen mögen vielleicht niedriger als beim Durchschnitt sein, aber ich nehme dich als alles andere als eine Mimose hier in deinen Texten wahr. Klar etwas zu schreiben ist einfacher als etwas zu tun, Tendenzen sind aber immer erkennbar. Diese sind bei dir alles andere als das.

Zitat:
Und ich darf nicht immer schauspielern und so tun als ginge es mir gut ,wenn dem nicht so ist.

Das ist richtig. Mit BPS ist es wichtig sich im gesamten erst einmal so anzunehmen. Und wenn es sich für Ground Zero anfühlen möge.
ABER - nach dem Sturz kurz Sitzen bleiben, die Situation und Emotionen sortieren, wieder aufstehen und die Situation richtig bewerten.
Es ist wichtig sich seine Struktur aufrecht zu erhalten. Egal wie leer, sinnlos und kalt sich Dinge anfühlen die dir sonst Freude gebracht haben. Behalte sie bitte bei, denn wenn du es loslässt wird es schwer wieder eine emotionale Verbindung zun ihnen aufzubauen. Gefühlt fällt die Welt oft wie ein Kartenhaus schlagartig zusammen. Je mehr man an den Ressourcen festhält, desto einfacher wird der Wiederaufbau der Welt.

Gefühlt abhängig zu sein oder einem Partner auf der Tasche zu liegen ist für keinen ein gutes Gefühl. Deine Einstellung ist verständlich und nobel. Wie Du selbst bemerkt hast, ist es aber wichtig das Level des Einstiegs zu wählen.
Selbst wenn Du eine volle Erwerbsminderung hättest, ist das keine Aussage darüber was Du als Mensch wert bist, was dich ausmacht und ob liebenswert bist. Kenne genug die wegen BPS in Rente sind. Sie sind aber trotzdem wertvolle Menschen.
Ich selbst strebe ein niederschwelliges Ehrenamt an. So kann ich etwas zurückgeben und fühle mich etwas nützlicher und das Leben hat so mehr Sinn, Inhalt und Richtung.

Versuche geduldiger mit dir zu sein. In dir drin ist ein Kind, das nach viel Liebe und Zuneigung ruft. Bitte gehe hin und nimm es mal einfach in den Arm.

Gruß
Cube

A


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Mira Weyer
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