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Hallo,
möchte mich erst mal vorstellen. Ich bin 43 Jahre alt und leide seit ca. 3 Jahren an einer Angststörung. Bin in Behandlung und nehme 2 x 75 g Lyrica ein.
Ich habe noch zwei Kinder zu Hause und bin Vollzeit berufstätig. Ich liebe meine Arbeit sehr, obwohl sie sehr streßig ist. Es fällt mir halt schwer mit meinen ständigen Symthomen/Angstbegleitern zu arbeiten.
Leider weiß ich noch nicht genau die Ursachen meiner Angst.
Bisher habe ich nur einen Schritt getan. Ich habe mich im Mai diesen Jahres von meinem Lebensgefährten getrennt. Dann ging es mir kurzfristig besser und nun habe ich das Gefühl das alles noch schlimmer wird.
War 5 Jahre sehr unglücklich mit ihm. Hatte nie Zeit für mich. Ist eine lange Geschichte. Er ist Choleriker und ein sehr schwacher Mensch. Ich war vorher Selbstbewußt und habe sein Leben mit gemanagt. Nun ist der Akku völlig runter. Ich habe verlernt etwas für mich zu tun und grüble den ganzen Tag (auch nachts im Unterbewußtsein) über meine Sympthome (die kennt ihr ja alle: nervös, müde, hoher Puls, kalte Hände, Krämpfe im Rücken, am Schlimmsten ist die Benommenheit im Kopf).Seit wenigen Wochen übernachtet mein Jüngster ein mal die Woche bei seinem Vater. Nun hätte ich die Gelegenheit abzuschalten. Nun mein Problem. Das klappt nicht. Ich laufe wie Falschgeld herum. Beschäftige mich mit Whg. putzen, bin im Internet, habe diese innere Unruhe die nicht weg geht.

Wird das wieder besser? Belästige schon ständig meine Familie, würde gerne mal wieder sagen: ES GEHT MIR GUT.
Wie lange kann es dauern bis man so eine schreckliche Beziehung verdaut hat?

Würde mich über Tips und Ratschläge sehr freuen (Bitte solche die mir Mut machen )
Vielen lieben Dank![b][/b

31.10.2010 11:50 • 31.10.2010 #1


1 Antwort ↓

Hallo Ratti,
schön das Du da bist!
Hm, das alles geht nicht so schnell weg.....es hat ja auch Jahre gedauert bis es zu diesen Symptomen gekommen ist.
Bist Du denn in medizinischer Behandlung? Therapie oder so?
Also Medikamente alleine helfen nicht denke ich udn ohne Aufarbeitung dessen was war bzw. dessen was Du bist wird sich meiner Meinung nach nix ändern.
Hast Du die Möglichkeit das die Kinder mal länger beim Vater sind? Also mal eine Woche oder 2? Dann könntest Du mal weg fahren und zur Ruhe kommen und die Kids wären gut aufgehoben. Alternativ eine Mutter/Kind Kur mit therapeutischer Begleitung.
Du brauchst mehr Momente der Ruhe, wo Du sehen kannst wo Dein innerstes Selbst denn abgeblieben ist.
Was an Deinem Leben ist schön? Was gefällt Dir daran gar nicht?
Was für Lösungsmöglichkeiten gibt es?
Womöglich kann Dir ein Therapeut / Therapeutin helfen - drum gibts die ja
Schreib Dir das übersichtlich auf ein Stück Papier.....wenn man manches geschrieben sieht dann blickt man evtl. eher durch.
Viele liebe Grüße
Seelchen





Mira Weyer
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