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Hallo cloudinthesky,

In welcher Stadt hast du es denn machen lassen? Ich werde versuchen einen Termin in München zu bekommen.

@Nora muss man dann auch zu Voruntersuchungen nach München?
Das sind ca. 630 km von mir, aber wäre mir auch egal, Hauptsache sie machen es so gut wie beschrieben. Wie heisst die Klinik/Arzt in München?

LG Tina

Hier die Kontaktdaten:
Deutsches Herzzentrum München

Klinik an der Technischen Universität München

Lazarettstraße 36
80636 München

Telefon: +49 (0) 89 1218-0
Telefax: +49 (0) 89 1218-3053

Im Vergleich zu der ersten Klinik ist diese einmalig. Man fühlt sich verstanden, auf die Bedürfnisse werden eingegangen. Von Anfang an sehr freundlich, kompetent, sachlich und sooooo geduldig. Ich hatte Fr. Dr. Brooks. Allerdings konnte sie meinen Eingriff in letzter Sekunde doch nicht durchführen ( die dann behandelnde Ärztin war auch super). Veranlasste es aber, dass ich in Vollnarkose gelegt wurde. Ja, leider musst du zur Voruntersuchung. Und danach hab ich auch noch einige Wochen bis zur OP warten müssen. Und wie gesagt, trotz deines Termins bist du mit deinen ganzen Untersuchungen best. 5 Stunden drin. Denn du wartest bist du zum Doc reindarfst, dann musst du zum EKG, dort wartest du auch, dann musst du zur Leistenuntersuchung, dort wartest du..... und zum Schluss musst du wieder zum Doc. Und da wartest du dann wieder. Aber alles egal. Lieber warten, und ein gutes Gefühl haben, als nicht warten und diese Angst....... Lg Nora

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AV Knoten reentry Tachykardie wer leidet darunter

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Hallo Nora,

lieben Dank für die Kontaktdaten. Was du beschrieben hast mit dem Warten, ist das am Tag des Eingriffs oder bei der Voruntersuchung? Propofol ist keine Vollnarkose, sondern eine Schlaf Narkose, aber das hilft mir schon.
Hast du das Propofol vor dem Veröden bekommen oder ganz am Anfang bevor die Katheter gelegt werden? Frau Dr. Brooks hab ich auf der Webseite nicht gefunden, Ärzte wechseln ja auch oft, aber was du so schreibst, denke ich dass alle Ärzte dort gute Arbeit leisten.
Werde heute mal dort anrufen.

Lieber Gruss
Tina

Hallo Tina,
ja ich hab es sofort bekommen und nichts mitbekommen vom Einstich in der Leistengegend.
Als ich aufwachte, hab ich erfahren, dass es geklappt hat.
Frau Dr. Brooks hab ich damals schon nicht auf der WEbseite gelesen. War aber damals schon meine Ärztin.
Meine Beschreibung mit dem Warten betraf die Voruntersuchung. Leider weiß man nicht, wann man am Tag der OP dran ist. Leider kamen auch noch kritischere Patienten herein. So dass ich erst am Nachmittag dran war. Aber die Ärzte waren so bemüht. Sie gaben mir auch Diazepam zur Beruhigung, da ich ja immer noch dachte, dass ich keine Vollnarkose hatte. Ich hatte wirklich eine Vollnarkose. Vielleicht war es dann nicht Propofol. Dachte aber schon, dass ich das gelesen hätte.
Lg Nora

Ich muss mich hier auch mal einklinken.

Vielleicht kann jemand hier zumindest einschätzen, ob ich auch an dieser AV Knoten Tachykardie leide.
Ich vermute es sehr aufgrund meiner folgenden Beschreibung:

Schon seit Kindheit/Jugend habe ich 1-2x im Jahr plötzlich einsetzendes Herzrasen, welches dann sehr stark pocht mit ca. 200-230 Schlägen pro Minute. Unter Kontrolle habe ich es fast immer bekommen, indem ich mich auf den Rücken gelegt, entspannt und tief durchgeatmet habe. Dann kam das Herz immer wieder plötzlich zur Ruhe (also wie ein AN und AUS-Schalter).
Meist dauerte es nicht länger als 5-10 Min.

Meine Mutter war in meiner Jugend wegen dieser Sache mal mit mir beim Kardiologen. Der checkte mich damals durch mit Ultraschall usw und meinte, dass alles in Ordnung sei.

Seit fünf Jahren leide ich nun an Anststörungen und dieses Jahr im Februar hatte ich dann das besagte Herzrasen zum ersten Mal in der Arbeit im Büro, als ich allein war. Mir ging es an dem Tag eh nicht so gut und dann kam das noch dazu.
Das hat bei mir nochmals die eh teils schon vorhandene Herzneurose verstärkt. Seither habe ich zu gewissen Zeiten immer mal wieder Herzstolperer. Insgesamt kam das Herzrasen in diesem Jahr dann noch 3x (also insgesamt 4x in 8 Monaten). So oft hatte ich es noch nie seit ich daran leide. Mir ist klar, dass meine Angststörung es wohl begünstigt hat.

Auffällig ist noch, dass der Auslöser für das Herzrasen fast immer eine gewisse komische Bewegung mit dem Körper ist.
Es fängt dann an, wenn ich bücke oder hektisch aufstehe etc - also eine Art Gewichtsverlagerung mache.

Ich hatte das Thema übrigens vor 4 Jahren auch mal beim Hausarzt angesprochen beim Check-Up. Der meinte nur, wenn es was Schlimmes sein würde, dann würde man es auf dem Belastungs-EKG sehen. Normales EKG und Belastungs-EKG waren damals ok. Einzig meine Kondition sei nicht so besonders gut und auf dem Ruhe-EKG war glaub ich ein sogenannter Schenkelblock zu sehen, was aber nichts heißen müsste laut Doc.

Könnt ihr mit diesen Infos was anfangen?
Danke schonmal.

Hallo Siebert,

also du solltest zuerst zu einem guten Kardiologen gehen, ein Hausarzt hat nicht das Wissen und die Untersuchungsmöglichkeiten eines Kardiologen. Mein Hausarzt sagt immer, ach Sie haben nichts, das ist der Stress etc.. Und eine Woche später lag ich im Krankenhaus mit Herzrasen, dass nicht von selbst aufhörte. Übrigens lag ich schon das 2. Mal dieses Jahr im Krankenhaus wegen zu hohem Puls, der lag bei 220.

Ich bin kein Arzt, aber was du so beschreibst hört sich sehr nach einer AV Knoten Tachykardie an. Hab genau das gleiche, das Herzrasen beginnt wie auf Knopfdruck und hörte meist von selbst auf und auch ich hab mir eingebildet, dass es anfängt weil ich mich komisch bewegt habe, aber das ist Unsinn hat mir der Kardiologe bestätigt, weil es einfach eine Erregungsleitungsstörung ist, die jederzeit losgehen kann, egal ob man müde ist oder sich komisch bewegt. Ich glaube man selbst sucht einfach einen plausiblen Grund dafür.
Ich selber hab das Herzrasen nun seit 24 Jahren, aber mit sehr grossen zeitlichen Abständen, es hat mein Leben bis letztes Jahr nicht beeinträchtigt, ich musste nur einmal in all den Jahren ins Krankenhaus um den Puls medikamentös runterspritzen zu lassen, das war vor 20 Jahren, ABER wie gesagt die letzten beiden Jahre hatte ich es ca. 6 Mal plus Herzgerumpel und Extrasystolen über Monate und dieses Jahr war ich deswegen schon 2x im Krankenhaus, so dass mir zu einer Ablation geraten wurde. Ich nehme seit ein paar Monaten auch Betablocker, aber die haben mich auch nicht vor einem erneuten Herzrasen geschützt. Ich glaube schon dass Stress der Auslöser ist, habe meine Mutter gepflegt und sie ist leider vor 3 Monaten im Krankenhaus gestorben wegen Herzproblemen, sie hatte 5 Herzinfarkte.
Ich leide und trauer massiv und hab nun auch bei jedem Herzstolperer Angst, dass das Herzrasen gleich wieder los geht. Meine Lebensqualität ist enorm gesunken, weil ich seit dem Tod meiner Mutter nun auch auch noch an Panikattacken leide und manchmal nicht weiss ist die Panik zuerst da oder der erhöhte Puls, das eine bedingt ja das andere.

Es ist und bleibt eine funktionelle Störung, die man Mithilfe einer Ablation beheben kann, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass Stress und psychische Belastungen dieses Herzrasen auf Knopfdruck, öfter auslösen können.

Ich hoffe du findest einen guten Kardiologen oder lasse ich in die Rhythmussprechstunde eines Herzzentrums, gibt es oft in Unikliniken oder grossen Krankenhäusern, überweisen.
Alles Gute für dich.

Lieber Gruss
Tina

@Siebert genau wie bei mir. Ich konnte es auch unter Kontrolle bekommen, wenn ich im Liegen geatmet habe.
So wie @Luckymelody denke ich , dass Streß zusätzlich eine Rolle spielt. So war es oft bei mir. Es kann auch körperlicher Streß in Form von Fitnesstraining sein, auch da hatte ich es. Letzendlich habe ich mich zur Ablation entschieden, weil mir die psychische Belastung zu hoch war. Ich hatte es einmal nicht mehr weg bekomen (extrem stress vorher gehabt) und musste mit RTW ins Krankenhaus. Dannach war für mich Schluß mit Lustig und ich habe die Ablation machen lassen.

Was mich beunruhigt, ich hatte jetzt heute und auch schon die letzten 3 Wochen immer wieder kurze Episoden von Herzrasen die auch diese on off Symptome hatten... also heute habe ich das zum ersten Mal gefühlt. Es pochte sehr schnell, wobei ich denke es waren nur so 150 schläge und dann hörte es sehr plötzlich wieder auf. Kennt das jemand auch unabhängig von AV Knoten? Ich war gestern beim Kardiologen, Ultraschall und EKG waren völlig ok, aber wir wissen ja, es ist keine Krankheit.
Meine Ablation war vor 4 Jahren.
Und ja, vorhin habe ich mich nach vorn gebeugt und ich dachte auch, das komische bewegen löste es aus. Man ichh offe, dass da nicht wieder was ist.

@Luckymelody mein Beileid zu deinem furchtbaren Verlust...

Danke für eure Worte.

Ich nehme seit dem letzten Vorfall regelmäßig Magnesium ein. Vielleicht hilft das ein wenig, die Anfälle zu reduzieren.

Soweit ich gehört habe, wird ärztlich zuerst geraten, keine Ablation zu machen, sondern mitteils der bekannten Manöver (Wasser trinken, Luft pressen usw) zu reagieren, sofern die Anfälle eben nicht sehr oft sind (1-2x im Jahr) und nicht zu sehr stören.

Mir bleibt der Weg zum Kardiologen eh nicht erspart. Vielleicht mache ich meinen bald anstehenden, 2-jährigen Check Up gleich beim Kardiologen und nicht beim Hausarzt. Allein schon die immer wieder übliche Herzangst ist es wohl wert, nochmal Klarheit von einem Kardiologen zu bekommen. Wenn der mir sagt: Das Herz ist gesund bis auf die Herzraser!, dann würde das wohl auch schon spürbar gut tun.

Habt ihr sonst noch Tipps, was akut helfen kann an Manövern, wenn man nen Anfall hat?
Ich kenne bisher nur:

- Wasser trinken
- auf den Rücken legen und entspannen samt tief durchatman (manchmal reicht auch in die Hocke gehen)
- Nase zu halten und beim Ausatmen die Luft anhalten (Valsalva-Manöver)

Noch eine Frage:
Wenn man so eine AV Knoten T. hat - steigt dann nicht mit steigendem Alter die Gefahr an, dass so ein Anfall gefährlich werden kann für das nicht mehr so junge Herz? Haben die Ärzte da euch irgendwas gesagt?
Falls ja, muss man die Ablation ja eh irgendwann machen lassen, egal ob jetzt oder mit sagen wir mal 65 Jahren.
Oder ist es tatsächlich so, dass das in hohem Alter auch nicht gefährlicher ist als jetzt, weil es einfach gutartig ist und wenn das Herz sonst ok ist, keine Gefahr darstellt.

Danke euch!

Hallo ihr Lieben,

wie versprochen, wollte ich euch noch an meinen Erlebnissen der ersten Ablation teilhaben lassen.

Vorweg, leider war diese nicht erfolgreich. Das ist aber auch völlig normal. Eine Episode konnte leider nie vorher aufgezeichnet werden, weshalb der Facharzt da wohl ziemlich im Dunkeln tappt während der EPU.

Der Eingriff im August war im Prinzip so wie hier viele erlebt haben. Insgesamt war ich 3 Tage im KH. Die OP dauerte insgesamt fast 3 Stunden, der Prof hat sich sehr viel Mühe gegeben eine Tachykardie auszulösen. Wie gesagt, ohne Erfolg.

Ich nehme weiterhin Betablocker, und hatte seitdem 2 Episoden, diese waren aber eher schwach und kurz.

Seit November habe ich jetzt für 3 Monate eine Rhytmuskarte, die ich auflege wenn ich eine Episode habe. Die Auswertung erfolgt dann in der Sprechstunde Ende Januar 2020.

Ob ich tatsächlich eine weitere Ablation machen lasse weiß ich ehrlich gesagt nicht. Habe wieder viel darüber gelesen, und in einigen Fällen wird es eher schlechter als besser.

Ich nehme an, dass auch viel von der Psyche abhängt. Ich mache mich selbst auch oft verrückt. Höre ständig auf den Herzschlag und so weiter. Viele von euch kennen das ja.

So, ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr.

Rene

Hallo Rene,
das tut mir leid, dass es nicht geklappt hat.
Bei mir hat es ja auch erst beim 2ten mal geklappt. Und ich bin heute so dankbar. Ich lebe wieder. Kann in die Gesellschaft ohne Angst, dass das Herzrasen wieder losgeht.....
Ich wollte es auch nicht mehr angehen. Doch aus dieser Kommunity hat mich Siri ermuntert, es nochmal zu versuchen. Und ich bin wirklich glücklich. Aber lass dir einfach Zeit. Ich habe auch 1 Jahr dazwischen gehabt.
Aber du musst es für dich wissen. Entscheide gut für dich. Und ich wünsch dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.
So nun für Morgen viel Spaß. Feiert alle gut rein. Und ein gutes, glückliches und gesundes neues Jahr 2020.
Liebe Grüße Nora

Dazu kann ich auch etwas schreiben.
Habe Vorhofflimmern und hatte vor 2 Jahren eine Ablation.
Ist ja sowas ähnliches.
Ganz weg ist das VHF immer noch nicht aber es ist wohl normal das meist 2 oder 3 Eingriffe nötig sind.
Werde nächstes Jahr wohl den zweiten Eingriff machen lassen.
Vor dem ersten Eingriff mußte das VHF immer mit einer Kardioversion (Stromschlag)beendet werden.
Jetzt höhrt es nach ca einem Tag von selber wieder auf.
Gerinnungshemmer muß ich wegen des Schlaganfallrisikos nehmen.
Lg

Hallo
Ich hatte meine Ablation vor 2 Wochen. Leider war die langsame Leitung zu nah an der schnellen und der Arzt hat abgebrochen, um das Risiko auszuschließen, mir einen hochgradigen AV Block zu verpassen. Dennoch konnte die Leitung irgendwie modifiziert werden, sodass während des Eingriffs kein HR ausgelöst werden konnte. Nun horche ich natürlich noch mehr in mich rein als vorher. Nachdem ich eben alle Einträge hier gelesen habe, wurde mir erst richtig bewusst, wie krank uns unsere Psyche machen kann. Ich habe seit 20 Jahren immer wieder diese Attacken gehabt (2-5x im Jahr) und bekam sie immer gut in den Griff (Wasser trinken). Habe auch nie gedacht, mit dem Herz würde etwas nicht stimmen. Es war störend aber ich konnte damit leben. Seit einigen Jahren betreibe ich vermehrt Sport und trainiere mit Brustgurt. Nun stehen mir diese Attacken im Weg, da ich grosse Ziele habe (Marathon, Triathlon..). Die Panik vor zu hohem Puls begleitet mich jeden Tag und ich kann wahrscheinlich echte Attacken von Angszuständen nicht mehr unterscheiden. Zumindest beim Sport ist der Puls eh erhöht und solange der Puls unter 210 bleibt, fühlt es sich nicht unnormal an. Bei plötzlichen Anfällen in der Ruhe ist es ja extrem präsent und meine Arme fangen an zu gribbeln. Beim Laufen oder Rennradfahren, hätte ich HR ohne Sportuhr oft garnicht mitbekommen. Soviel zu mir vorher. Nach 2 Wochen konnte ich nicht anders und war gestern 1 Stunde langsam Laufen. Nach 45 min sehr niedriger Puls war ich überglücklich, doch dann meldete sich meine Uhr. Puls ging bis knapp 200 hoch. Wenn ich stehen geblieben bin, ist er sofort runtergegangen. Es hat sich nicht wie ein typischer Anfall angefühlt. Das ganze habe ich 4 mal gemacht und dann entschieden nach Hause zu gehen, weil es beim Joggen immer wieder hoch ging.
Also frage ich mich, wie lange braucht das Herz, wieder normal zu ticken? Vielleicht habe ich es mit dem Laufen übertrieben. Und was kann ich tun, dass ich nicht alle 10 min auf meine Uhr gucke (die dauerhaft den Puls misst) ? Wie kann ich mal entspannen?

LG
Dini

Hi

Ich hatte 2015 meinen Eingriff und seit einigen Tagen wieder vermehrt komische Herz Sensationen, die mich sehr beunruhigen

Entweder ist es nichts, oder etwas neues, oder die Narbe taugt nicht mehr?

Kann das vorkommen?


@Running_Dini soweit ich weiß mindestens ein halbes Jahr, bis sich alles beruhigt hat.
echt keine schöne Angelegenheit bei mir ist es auch sehr dicht gewesen, aber es ging trotzdem laut Arzt

Zitat von Cloudsinthesky:
Entweder ist es nichts, oder etwas neues, oder die Narbe taugt nicht mehr?

Kann das vorkommen?

Das kann sein..es können sich neue elektrische Verbindungen in der Narbe gebildet haben.
Mein VHF ist ja auch nach einer Ablation noch nicht ganz weg.
Ich muß immer aufpassen das ich mich nicht zu sehr ärgere oder aufrege ..dann hab ich nähmlich immer wieder VHF.
Hatte das auf der Beerdigung vor 8 Wochen auch.
Zwar nur kurz aber merkbar und unangenehm.

Zitat von Cloudsinthesky:
Ich hatte 2015 meinen Eingriff und seit einigen Tagen wieder vermehrt komische Herz Sensationen, die mich sehr beunruhigen

Entweder ist es nichts, oder etwas neues, oder die Narbe taugt nicht mehr?


Jetzt machste mich gleich mit Wuschig
Also mein ,,Elektriker,, hatte mir gesagt, wenn es wieder auftritt dann eher zeitnah nach der Abheilung also ca 6 Wochen und man muss nachlegen. Ich glaube nicht, dass sich mit so viel Abstand das Gewebe so dermaßen verändert. Und elektrische Verbindungen legen sich nicht neu, die werden ja bei der Embryonalentwicklung fälschlicherweise angelegt.
Also sollte man nach 5 Jahren eher im sicheren Gewässer fahren. Meine Meinung und das, was ich mir selbst für mich erhoffe.

Was fÜr Sensationen hast du denn?

Zitat von Nora6:
Hallo Rene, das tut mir leid, dass es nicht geklappt hat. Bei mir hat es ja auch erst beim 2ten mal geklappt. Und ich bin heute so dankbar. Ich lebe wieder. Kann in die Gesellschaft ohne Angst, dass das Herzrasen wieder losgeht.....Ich wollte es auch nicht mehr angehen. Doch aus dieser Kommunity hat mich Siri ermuntert, es nochmal zu versuchen. Und ich bin wirklich glücklich. Aber lass dir einfach Zeit. Ich habe auch 1 Jahr dazwischen gehabt. Aber du musst es für dich wissen. Entscheide gut für dich. Und ich wünsch dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst. So nun für Morgen viel Spaß. Feiert alle gut rein. Und ein gutes, glückliches und gesundes neues Jahr 2020. Liebe Grüße Nora


Hey Nora,

nach Rücksprache mit meinem Kardiologen lasse ich mir jetzt einen Rekorder unter die Haut setzen. Die Rhytmuskarte die ich vor 3 Monaten bekommen habe, und die bei Episoden aufgelegt wird, zeichnet leider nur einen hohe Frequenz auf. Das ist für eine erfolgreiche Ablation nicht ausreichend. So hoffe ich mit dem Rekorder einfach du ein gutes Ergebnis. Auch wenn es bedeutet weiterhin Episoden auszuhalten.

Ich muss aufpassen, dass das nicht zu sehr alles im Kopf verbleibt und man eine Psychose entwickelt.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Lg
Rene

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ich hab meine AVNRT seit Jahren. stört mich 0. wenns wirklich mal hoch schießt, bekomm ichs mit entsprechenden Tricks wieder runter, ansonsten is das nix, was mich auch nur im Ansatz beeinträchtigt

Das ist schön. Freut mich für dich

Hallo zusammen,

meine Ablation wegen einer AVRT ist jetzt ca. 6 Jahre her und ich hatte danach nie wieder solche Episoden wie vor dem Eingriff (plötzlich Plus von 180-200+ über Stunden).
Lediglich Herzstolpern nach Übermüdung und in Ruhe nach Stressphasen ist geblieben, dass hatte ich aber durch meine Angstprobleme auch schon vor dem Eingriff.

Bei mir wurde der Eingriff nur unter Beruhigungsmitteln durchgeführt, ich habe also auch alles mitbekommen. Ich muss aber direkt dazu sagen, dass es wirklich nur halb so schlimm war wie ich gedacht habe. Der Eingriff hat ca. eine Stunde gedauert und das unangenehmste war das Einführen der Instrumente über die Leisten und das Veröden selbst. Das Veröden hat im Brustkorb etwas gebrannt, aber das war nur ein kurzer Moment.

Danach wurde geprüft ob man die Tachykardie noch provozieren konnte, was aber nicht der Fall war.

Musste dann 8 Stunden liegen bleiben und war zwei Tage zur Überwachung im Krankenhaus. Die einzigen Schmerzen die ich hatte waren leichter Muskelkater in den Leisten. Blutergüsse hatte ich auch, aber hielten sich in Grenzen.

Natürlich ist so ein Eingriff niemals angenehm und ich hatte auch große Angst davor, aber am Ende fand ich es wirklich nicht schlimm.

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Mira Weyer
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