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Hallo ‍️ ihr Lieben

Hinter mir liegen einige schwere Monate. Ich hatte massive Krankheits Ängste. Ich lief von Arzt zu Arzt. Erst war es die Angst vor Parkinson, dann vor ALS oder einem Herzinfarkt. Unterschwellig hatte ich 24 Stunden Angst. Dann kam die Wende. Am 24. Dezember begann ich Setralin zunehmen. In der Nacht darauf hatte ich die schlimmste Panikattacke. Ich ließ die Tablette sofort wieder weg mit Absprache meiner Ärztin. Von dem Tag an ging es für mich Berg ab. Ich hatte 24 Stunden am Tag Angst, fühlte mich getrieben und hatte eine Unruhe in mir. Von einem Tag auf den anderen kam ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ausweglosigkeit hinzu.

Solche Gefühle waren mir total neu, ich sitze oft nur noch da bin so verzweifelt und ich sehe keinen Weg mehr. Ich habe große Angst wieder in die Klinik gehen zu müssen, und habe Angst davor, dass es mich nun total erwischt hat und ich mein Leben halt gar nicht mehr auf die Reihe bekomme. Dieses Gefühl, dass unbeschreiblich schlimm. Ich kann es kaum in Worte fassen. Einige Tage ist dieses Gefühl, den ganzen Tag da an anderen Tagen stundenweise. Da es mir nicht möglich ist, so einfach in die Klinik gehen, da mein Sohn aktuell dolle krank ist, muss ich einen Weg finden aus dieser Phase rauszukommen. Heute habe ich ein neues Antidepressiva ausprobiert. Ich gehe sehr viel Angst an dieses Medikament ran aber diesen Zustand halte ich nicht länger aus.
Escitalopram .

Dienstag habe ich meine erste Online Therpie Stunde. Ich möchte wissen ob jemand von euch dieses krasse Gefühl der Ausweglosigkeit kennt ich bekomme dann gleich große Angst das ich hier weg muss.

12.01.2023 18:59 • 12.01.2023 x 3 #1


@Nana01041987 Ja, ich kenne das. 2019 bahnte sich bei mir eine somatoforme Störung und eine Angsterkrankung an. Mir ging es gefühlt sehr schlecht - rückblickend muss ich sagen, dass es mir damals eigentlich noch ganz gut ging. Meine Hausärztin hat mich lange bearbeitet, ich solle doch ein leichtes AD nehmen, dann ginge es mir besser.

Ich habe 2 Tage die Anfangsdosis genommen - und anschließend ging es mir so schlecht wie noch nie in meinem Leben, inkl. ganz blöde Gedanken. Auch diese Hoffnungslosigkeit, die Du beschreibst, kenne ich gut. Bei mir war es wohl eine Überdosierung, da ich sehr sensibel auf diese Medis reagiere (hat mir ein Psychiater später bestätigt).

Die gute Nachricht: es wird besser. Die schlechte: es kann dauern. Ich habe damals 5 Wochen gebraucht, bis ih wieder arbeiten konnte. Ich habe an den schlimmsten Tagen Tavor genommen - immer nur eine halbe und immer nur, wenn es gar nicht mehr anders ging.. ich hatte große Angst vor einer Abhängigkeit.

Heute habe ich dieses Gefühl immer dann, wenn ich wieder einen Absetzschritt bei meinem aktuellen AD mache. Ich reagiere auf die kleinste Reduzierung mit heftigen Absetzerscheinungen - unter anderem kommt dann immer dieses absolut schreckliche Gefühl der Ausweglosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Echt ätzend.

A


Ausweglosigkeit/Hilflosigkeit

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@Kruemel_68 vielen Dank für deine Antwort .

Ich fühle mich gerade elend Schwindel , übel Benommenheit obwohl erster Tag und Minidosis

Kann natürlich jetzt auch meine Angst vor den Nebenwirkungen sein

@Nana01041987 ich kenne diese Gefühle sehr gut. Aktuell geht es mir seit Mitte Oktober wieder schlecht. Davor war ich fast 8 Jahre symptonfrei.

Auch ich hatte und habe Tage, an denen ich so unglaublich unruhig bin, dass ich nur mit Notfallmedikament ruhiger werde. Ich bin dann auch total hoffnungslos und völlig in meiner Angst gefangen.

Wieviel Escitalopram nimmst du denn jetzt?

Ich bin in eine schwere Depression gerutscht und habe das nicht gemerkt respektive wusste nicht was das für Gefühle sind.

Ich bin letzten Endes November 21 in die Klinik.

Ich wurde dort auf Sertralin eingeschlichen, welches ich nicht vertrug. Ich hatte Panikattacken und Angstzustände. Sertralin wurde ausgeschlichen und ich wurde auf Escitalopram eingeschlichen.

Ich vertrage Escitalopram sehr gut, ich nehme mittlerweile 20 mg.

Die ersten Tage waren sehr unangenehm, aber ich bin lieber da durch als das einschleichen in die Länge zu ziehen und mich über lange Zeit schlecht zu fühlen.

Ich wollte die Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung keinen Tag länger ertragen.

Ich mache eine Therapie und die Kombi Escitalopram und Therapie hilft mir sehr.

Wenn du Unterstützung hast kann ich dir wirklich nur empfehlen, die Dosis nicht über Wochen in kleinen Schritten zu erhöhen.

@Nana01041987
Ich habe auch diese schlimme Angst unheilbar krank zu sein.
Ich bin so verzweifelt und an manchen Tagen bin ich wie in Schockstarre oder ich laufeaufundab. . Immer wieder komme ich an den Punkt der Hilflosigkeit.

Es ist seit 1 Jahr jetzt so akut.

Zitat von Majorie:
@Nana01041987 Ich habe auch diese schlimme Angst unheilbar krank zu sein. Ich bin so verzweifelt und an manchen Tagen bin ich wie in Schockstarre. ...

Diagnose?
Therapie?
Medikamente?

@KampfderAngst 5 mg mal gerade heute das erste mal

Wollte ganz vorsichtig starten

@Grace_99
Keine Diagnose
Keine Medikamente

Nur einzelne Gespräche mit Psychiater in der Ambulanz für Psychosomatik

Hab mich daher hier angemeldet. Fphle mich wenigstens nicht ganz alleine mit meiner Angst.

Zitat von Nana01041987:
@KampfderAngst 5 mg mal gerade heute das erste mal Wollte ganz vorsichtig starten

Ich habe auch 5 mg genommen, nach 4 Tagen auf 10 mg erhöht. 14 Tage auf 10 mg, dann auf 15 mg, ca. 4 Wochen und dann auf 20 mg.

Zitat von Majorie:
@Grace_99 Keine Diagnose Keine Medikamente Nur einzelne Gespräche mit Psychiater in der Ambulanz für Psychosomatik

Uih, wieso wird denn keine Diagnose gestellt? Damit kann man doch erst richtig arbeiten, richtige Therapie und Medikamente finden.

@Grace_99
Danke für deine Nachricht

Ich habe meine Geschichte hier auch beschrieben. Wenn du magst sieh auf meine Themen. Liebe Grüße

A


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Mira Weyer
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