Hinter mir liegen einige schwere Monate. Ich hatte massive Krankheits Ängste. Ich lief von Arzt zu Arzt. Erst war es die Angst vor Parkinson, dann vor ALS oder einem Herzinfarkt. Unterschwellig hatte ich 24 Stunden Angst. Dann kam die Wende. Am 24. Dezember begann ich Setralin zunehmen. In der Nacht darauf hatte ich die schlimmste Panikattacke. Ich ließ die Tablette sofort wieder weg mit Absprache meiner Ärztin. Von dem Tag an ging es für mich Berg ab. Ich hatte 24 Stunden am Tag Angst, fühlte mich getrieben und hatte eine Unruhe in mir. Von einem Tag auf den anderen kam ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ausweglosigkeit hinzu.
Solche Gefühle waren mir total neu, ich sitze oft nur noch da bin so verzweifelt und ich sehe keinen Weg mehr. Ich habe große Angst wieder in die Klinik gehen zu müssen, und habe Angst davor, dass es mich nun total erwischt hat und ich mein Leben halt gar nicht mehr auf die Reihe bekomme. Dieses Gefühl, dass unbeschreiblich schlimm. Ich kann es kaum in Worte fassen. Einige Tage ist dieses Gefühl, den ganzen Tag da an anderen Tagen stundenweise. Da es mir nicht möglich ist, so einfach in die Klinik gehen, da mein Sohn aktuell dolle krank ist, muss ich einen Weg finden aus dieser Phase rauszukommen. Heute habe ich ein neues Antidepressiva ausprobiert. Ich gehe sehr viel Angst an dieses Medikament ran aber diesen Zustand halte ich nicht länger aus.
Escitalopram .
Dienstag habe ich meine erste Online Therpie Stunde. Ich möchte wissen ob jemand von euch dieses krasse Gefühl der Ausweglosigkeit kennt ich bekomme dann gleich große Angst das ich hier weg muss.
12.01.2023 18:59 • • 12.01.2023 x 3 #1