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Einen wunderschönen Sonntag Leute, ich möchte heute mal über ein Thema sprechen das mir in letzter Zeit immer wieder über die Augen läuft und würde gerne mal was darüber erfahren vielleicht sogar von Menschen die es betrifft. Vorab was ich hier schreibe soll in keinster Weise in irgendeiner Form verurteilend, belehrend oder sogar Anmaßend sein das ist mir wichtig. Also ich Arbeite nun seit meinem 15 Lebensjahr ich werde dieses Jahr 35. In meinen ganzen 20 Jahren war mein längster Ausfall 8 Monate wo ich krankgeschrieben war und Krankengeld erhalten hatte. Ich habe stark auf ein Medikament reagiert und war daraufhin in einer Psychosomatischen klinik usw. In diesen 8 Monaten hatte ich Existenzängste die mich quälten und die Angststörung noch mehr kicken lies. Des Weiteren rief meine damalige Krankenkasse alle Woche an um zu fragen wann ich den wieder vorhabe zu Arbeiten und das sie ja nicht mehr lange Zahlen würde und dies dann zum Arbeitsamt geht etc. pp also zusätzlich noch Druck gemacht. Irgendwann passten die Medikamente und ich ging wieder arbeiten das ist nun auch wieder 3/1/2 Jahre her. Jetzt die Fragen. Wer entscheidet das man Arbeitsunfähig ist? Wie bewältigt man sein Leben wenn man seit klein auf eigentlich weiß man muss Arbeiten sonst hast du kein Brot zu essen? Jetzt hat nicht jeder seit Beginn seiner Arbeit und wo man noch fit und Gesund war diverse Versicherungen abgeschlossen die das regeln. Man hat sich ja einen gewissen Lebensstandard aufgebaut ist der dann weg passt man sich an? Und ist es nicht ein schmaler grad zwischen arbeitsunfähig und ich nehme meine Krankheit als Vorwand nicht mehr dem Stress ausgesetzt zu sein?Oder ist das wieder eine in Kopf gesetzte Erziehung die heißt ach stell dich ned so an weil viele eine Angststörung nicht verstehen oder gar als Krankheit sehen? Ich habe ja schon ein Mega schlechtes Gewissen wenn ich so mal eine Woche ausfalle. Das trügerische ist eben grade wenn man einen guten Tag hat und allgemein wenn man funktioniert und Leistung bringen kann hat man das Gefühl die Leute denken man spielt das nur den dir ging es ja gestern noch gut versteht ihr wie ich meine die haben da nichts greifbares was dies erklären kann warum es dir so geht wie es dir geht. Wäre schön mal eure Erfahrungen und Geschichten zu diesem Thema zu hören. Liebe Grüße Chiggen️

25.02.2024 14:50 • 01.03.2024 x 1 #1


37 Antworten ↓


Ich bin seit 2021 zuhause und bin jetzt so weit, mich langsam (sprich Minijob) wieder Eingliedern zu lassen über ein Programm.

Bin jetzt 32 Jahre alt, habe seitdem ich 20 bin bis 2021 normal gearbeitet. Hatte 2015 eine Gewalttat auf der Arbeit und dachte mir, ich muss unbedingt weiter machen. 4 Tage später hatte ich einen neuen Job und habe weiter gearbeitet. 2016 5 Wochen krank wegen Medikamenten Einschleichphase. 2018 der völlige Zusammenbruch, Klinik. Aus der Klinik raus neuen Job gesucht. Bis 2021 dann der total Zusammenbruch kam. Bin allein beim Gedanken an die Arbeit in Tränen ausgebrochen und habe mich nicht mehr beruhigt gekriegt. Im Sommer 2021 habe ich mir dann ambulant betreutes Wohnen gesucht, 2022 dann eine Therapie angefangen , die nach 10 Sitzungen von der Therapeutin abgebrochen wurde. Jetzt seit April 2023 wieder in Therapie und ich habe das Gefühl, stabil genug für einen Minijob zu sein. Ob ich es wirklich bin, wird sich zeigen.

Ich bin mittlerweile im Bürgergeld. Da ich auch mit Job extrem sparsam war, habe ich keine Probleme mit meinem Lebensunterhalt. Ich trinke nicht, ich rauche nicht und gehe nicht feiern. Nur für ein paar Goodies reicht es halt nicht immer.

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Arbeitsunfähigkeit in jungen Jahren?

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Ich finde, ein großer Unterschied ist, ob man sagt Bin halt krank, kann nicht oder ob man versucht, seine Gesundheit wiederherzustellen.

Zitat von Chiggen:
Wie bewältigt man sein Leben wenn man seit klein auf eigentlich weiß man muss Arbeiten sonst hast du kein Brot zu essen?

Diese Angst hat mich dazu gebracht, mich immer zusammenzureißen und arbeiten zu gehen, auch wenn es mir total schlecht ging. Dann hatte ich zw. 2008-2011 mehrere psychische Zusammenbrüche und war einmal 6 Wochen krankgeschrieben, ein Jahr später 8 Wochen in der Reha und 2011 dann fast ein Jahr krank geschrieben. Bei mir war mein Beruf als Lehrerin der Grund für die Zusammenbrüche. Da wusste ich echt nicht, wie es weitergehen soll, sah mich schon mit Hartz IV in der Gosse. Nach einem halben Jahr meldete sich der medizinische Dienst, um meine Arbeitsunfähigkeit überprüfen zu lassen. Glücklicherweise reichten die Befunde und die Tatsache, dass ich in ambulanter Therapie war aus, um die weitere Krankschreibung durch meinen Hausarzt zu akzeptieren. In anderen Fällen wird man zum Gutachter des medizinischen Dienstes bestellt, der über die weitere Krankschreibung entscheidet. Nach 10 Monaten meldete sich die Krankenkasse zwecks stufenweise Wiedereingliederung. Zum Glück bekam ich genau zu dem Zeitpunkt das Angebot, am Ministerium eine Stelle in der Verwaltung zu übernehmen. Das war dann meine Rettung. Ich will mir nicht ausmalen, wie es mit mir weitergegangen wäre, wenn ich diese Stelle nicht bekommen hätte.

Danke für eure Antworten und euere Offenheit zu eurer Story. Ich persönlich glaube das dieses Thema Psyche und Arbeit ein ganz sensibles Thema geworden ist auch gerade in der heutigen Zeit wo es nur noch darum geht höher schneller weiter maximaler Gewinn. Versteht mich nicht falsch ich bin absolut für Geld verdienen Vermögen aufbauen Finanzielle Freiheit, aber wenn man mit so einer Krankheit zu tun hat stellt man sich plötzlich andere fragen und wenn man dann mal wirklich mal nicht arbeiten kann wird es einem schon mal anders vor allem wenn man nicht einfach nur zum Arzt geht und man bekommt Antibiotika und trinkt Tee und in 2 Wochen ist das Ding durch.
Und ja @Horizon es ist wirklich ein Unterschied ob man sagt man ist krank und findet sich damit ab oder man sagt hey ich muss erst wieder zu 100% Gesund sein um überhaupt wieder Leistung zu bringen. Wünsche dir auf jedenfall viel Erfolg mit deinem MinnijobUnd dir @Schlaflose toll das du diese Stelle bekommen hast die dich in deinen Augen gerettet hat und es dir damit besser geht vielleicht musstest du durch diese Ereignisse um diese Stelle überhaupt erst zu kriegen den wer weiß ob du zu diesem Angebot gekommen wärst wenn im vorherigen alles super gewesen wäre aufjedenfall alles gute

Hallo zusammen, ich habe derzeit auch solche Sorgen. Mit 30 bin ich nun fast 5 Jahre am arbeiten. Vor 3 Jahren war ich häufig und dann 4 Monate krank geschrieben inkl. Klinik und dann Eingliederung. Die letzten 3 Jahre nach der Klinik habe ich mich ganz gut wacker geschlagen und jetzt hänge ich wieder im Loch fest. Und das, obwohl ich meine Arbeitstätigkeit liebe. Es sind meine Kindheittraumata, die meine sozialen Phobien und den extremen Stress auslösen.

Wie macht ihr das mit der Wohnung? Wenn ich jetzt wieder so lange krank geschrieben bin, habe ich Angst, den Job zu verlieren, mich finanziell aufgrund zu hoher Miete (1200Euro) zu ruinieren. Selbst mit Krankengeld wird es eng.

@Cyborg193 Hi, also in erster Linie korrigiert mich wenn ich falsch liege kannst du so leicht nicht gekündigt werden aus Krankheitsgründen da sind die Gesetze und die Gerichte schon sehr auf Seiten des Arbeitnehmers. Ich habe das Glück mit meinem Chef offen über das Thema reden zu können ich weiß nicht ob du das kannst oder jemanden hast den du dich da anvertrauen kannst? Und sollte es doch zum worst case Szenario kommen glaube ich das du auch vom Amt Unterstützung bekommst also ich glaube es. Aber auch da würde ich mich einfach beraten lassen weil selbst wenn Subway nicht brauchst ist es gut es zu wissen. Ich hoffe das hilft dir auch wenn ich dir jetzt keine Erfahrungsberichte geben kann hoffe ich das evtl dir einer hier eine Erfahrungsantwort geben kann. Kopf Hoch du hast dich da schon mal raus geboxt aus einem Tief

@Chiggen Herzlichen Dank für das Mut machen.
Rein rational bin ist mir schon klar, dass ich ein sehr wertvoller Mitarbeiter bin und mein Kollegium und mein Chef mich um jeden Preis behalten wollen.
Aber mich emotional davon irgendwie sicher zu fühlen ist echt die Oberhärte

Zitat von Chiggen:
Einen wunderschönen Sonntag Leute, ich möchte heute mal über ein Thema sprechen das mir in letzter Zeit immer wieder über die Augen läuft und würde gerne mal was darüber erfahren vielleicht sogar von Menschen die es betrifft. Vorab was ich hier schreibe soll in keinster Weise in irgendeiner Form verurteilend, ...

Ich mußte 12 Jahre um die Erbwensunfähigkeit kämpfen.

@Cyborg193 das ist eine Riesen Herausforderung das stimmt ja kann ich direkt unterschreiben

@Kenobi das ist eine Hausnummerich hoffe das es dir heute besser geht und du dich von diesem Kampf erholen konntest

Zitat von Chiggen:
@Kenobi das ist eine Hausnummerich hoffe das es dir heute besser geht und du dich von diesem Kampf erholen konntest

Ja, Danke.

@Kenobi alles gute für dich

Ich bin auch seit einiger Zeit im Vor-Ruhestand aufgrund meiner Psyche.
Ich habe alles versucht, um es zu verhindern (Wiedereingliederung in einem anderen Bereich bei uns in der Arbeit versucht mit ganz wenigen Stunden - hat nicht geklappt).
Bissl ein Ausnahmefall bin ich wohl, weil ich Beamter bin. Da gibt es genaue Regelungen, wie das abläuft mit dem Amtsarzt usw. und wann man dann in den Vorruhestand gekickt wird.
Ich kenne einige in jungem Alter, die Frührentner sind (ungefähr eine handvoll Leute, darunter auch jeweils Beamte, als auch freie Wirtschaft).
Als Nicht-Beamter kann der Weg in der Tat sehr lange und steinig sein (einer der Bekannten musste sieben Jahre durchhalten, bis es dann soweit war).

Finanziell ist das eben auch immer so eine Geschichte.
Ich weiß mein Beamtentum erst jetzt zu schätzen, wo ich im Ruhestand bin. Ich kriege zwar nur die Mindestpension (die ist knapp die Hälfte meines vorherigen Vollzeit-Gehalts), aber das ist sicherlich mehr wie die meisten Normalen in der Freien Wirtschaft in so jungen Jahren bekommen (außer, man hat einen Arbeitsunfall, dann ist das anders - weiß ich auch von einem Bekannten, der durch die Berufsgenossenschaft recht gut aufgefangen wurde).

Ich bin also dankbar, dass ich finanziell keine großen Probleme bekommen habe mit meiner Pension (eine kleine BU mit 400 Euro pro Monat hatte ich auch noch, aber die ist kaum der Rede wert, weil die nur drei Jahre zahlt und danach winden sie sich raus, weil die sich querstellen - das weiß ich jetzt schon).

Es ist insgesamt nicht einfach, jung in Frührente zu sein finde ich.
Wenn alle unter der Woche arbeiten vormittags, hat keiner Zeit für etwas. Man muss echt sehr dagegen ankämpfen, nicht daheim auf der Couch zu versauern. Ich strebe daher langfristig auf alle Fälle einen Minijob oder ein Ehrenamt an. Aktuell habe ich noch nicht genug Kraft (geistig) und bin schon froh, wenn ich andere Dinge gut schaffe (Selbsthilfegruppe, Freunde treffen, Sportverein usw).
Man hat also einfach ein anderes Leben (Rentner eben), aber leider in einem Alter, in dem es nicht so passt.

Ein weiteres Problem habe ich damit, mich als Frührentner zu outen. Besonders als Beamter bekommt man da oft kritische Blicke (fauler Sack; nutzt den Staat aus usw).
Die Klischee-Peitsche sehe ich da leider sehr oft und das macht mich immer sehr traurig und setzt mir ziemlich zu. Lügen kann ich nicht und will ich nicht, aber ich versuche auch nicht zu viel zu erzählen. Ist einfach eine total blöde Situation, weil Leute ja psychische Erkrankungen selbst oft nicht verstehen. Wenn dann noch der Frührentner dazu kommt, dann ist bei vielen nicht mehr viel da mit absolutem Verständnis usw.

Wenn es gesundheitlich nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr, keine Frage.
Aber die totale Erlösung ist das Ausscheiden aus dem Arbeitsleben meiner Meinung nach definitiv nicht. Die Krankheit bleibt bestehen und man muss aufpassen, durch Nichtstun nicht noch mehr in ein tiefes Loch der Passivität zu stürzen.

Ach ja, wie bei einigen war auch bei mir mein Job wohl eher eine falsche Wahl damals in jungen Jahren. Das war ein Baustein meiner Probleme, aber nicht der einzige.

Hi @SteveRogers vielen Dank für deinen Beitrag, deiner Offenheit und deiner Geschichte. Wir leben leider in einer vorurteilender Gesellschaft die meiner Meinung überwiegend aus Neid anfangen über Menschen zu urteilen deren Story sie einfach nicht kennen und einfach wie du schon verdeutlichst hast ihren Senf dazu geben. Du bist niemanden Rechenschaft schuldig und solltest dich nicht schlecht fühlen nur weil du Beamter bist jeder Mensch hat Quasi die selben Vorraussetzungen zu entscheiden sich in einen Beamten Beruf zu Arbeiten aber wenn sie das Interesse oder nicht den Ergeiz nicht hatten haben sie auch nicht das Recht sich hinzustellen und zu urteilen vor allem weil in unserer Gesellschaft die Beamten verteufelt werden da sie ja angeblichen keinen Stress haben und nichts machen. Lass dich von sowas nicht klein halten oder verunsichern. Unsere Krankheit ist generell ein schwieriges Thema und meines Erachtens wird es leider zu sehr verharmlost. Es ist schön das du ehrenamtlich oder minnijob mäßig es machen willst kümmer dich aber erst um dich selbst und werde Gesund du musst niemanden etwas beweisen. Und ja bestimmt muss man auch zuhause aufpassen das einen die Decke nicht auf den Kopf fällt und dann eher in die entgegengesetzten Richtung wieder in ein Loch fällt. Aber das tust du ja und das ist gut. Und du entscheidest selber wem du etwas erzählst oder auch nicht und wenn es Menschen nicht verstehen vergesse nicht das is deren Problem leichter gesagt als getan ich weiß. Ich wünsche dir auf jedenfall alles gute und das du einen Weg findest mit allem Klar zu kommen und mit allem voller Mut entgegenblickst.

Zitat von Chiggen:
jeder Mensch hat Quasi die selben Vorraussetzungen zu entscheiden sich in einen Beamten Beruf zu Arbeiten

Da möchte ich kurz einhaken. Das stimmt so nicht. Um Beamter werden zu dürfen, musst du geeignet sein. Dazu zählt z.B. dass du körperlich und psychisch fit bist. Wer früh schwer erkrankt, der wird zur Beamtenlaufbahn nicht zugelassen. Dazu zählt z.B. auch ob man (starkes) Übergewicht hat.

Ich war schon vor der Berufswahl schwer krank und hatte daher nie die Möglichkeit, die Beamtenlaufbahn einzuschlagen, auch wenn ich es gewollt hätte.

Hi @Becky2024, okay das ist klar da hast du vollkommen recht. Ich ging bei dieser Aussage eher von Menschen aus die nicht an einer Krankheit leiden, da ich glaube das ein Mensch der ebenfalls Psychisch Krank ist oder anderweitig Erkrankt ist einem Psychisch Kranken oder generell Kranken früh berentnerten nicht kritisieren würde bzw anprangern würde was das jetzt soll etc pp. Darauf bezog sich meine Aussage.
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Zitat von Becky2024:
Da möchte ich kurz einhaken. Das stimmt so nicht. Um Beamter werden zu dürfen, musst du geeignet sein. Dazu zählt z.B. dass du körperlich und psychisch fit bist. Wer früh schwer erkrankt, der wird zur Beamtenlaufbahn nicht zugelassen. Dazu zählt z.B. auch ob man (starkes) Übergewicht hat. Ich war schon vor der ...

Mir ist die Verbeamtung wegen fehlender Belastbarkeit verwehrt worden. Als ich in den Schuldienst kam, gab es keine Verbeamtungen, alle Lehrkräfte wurden im Angestelltenverhältnis übernommen. 6-7 Jahre später wurde uns angeboten, ins Beamtenverhältnis zu wechseln. Da haben sich bei mir aber schon massive psychische Probleme (v.a. in Form von Schlafstörungen) breitgemacht und ich war froh, wenn ich meinen Unterricht hinbekam. Zu außerunterrichtlichen Aktivitäten und sonstigem Engagement, was man von Lehrern erwartet, hatte ich keine Kraft mehr. Meine Stundenzahl habe ich auch deswegen stark reduziert, weil ich es sonst nicht gepackt hätte. Das wurde mir zum Verhängnis. Also blieb ich weiterhin im Angestelltenverhältnis. Nach 20 Jahren im Schuldienst konnte ich einfach nicht mehr. Wäre ich verbeamtet gewesen, hätte man mich nach mehreren längeren Krankschreibungen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Die gesetzliche Rentenversicherung war aber nicht so großzügig und es blieb nichts anderes übrig als weiterzuarbeiten. Zum Glück bot man mir dann eine Stelle im Ministerium in der Verwaltung an. So ging es ganz gut. In einem Jahr werde ich ich 63 und werde mit 13,2% Abschlägen in Altersrente gehen.

@Schlaflose Mir geht es nahezu genauso wie dir im gleichen Beruf. Ich würde auch gern wechseln aber die Option besteht leider nicht. Viele Kollegen kämpfen sich von Tag zu Tag. Ich habe noch 18 Jahre vor mir und weiß nicht wie ich das schaffen soll. Im Nachhinein habe ich es bereut diesen Beruf ergriffen zu haben.

Zitat von SteveRogers:
Ich bin auch seit einiger Zeit im Vor-Ruhestand aufgrund meiner Psyche. Ich habe alles versucht, um es zu verhindern (Wiedereingliederung in einem anderen Bereich bei uns in der Arbeit versucht mit ganz wenigen Stunden - hat nicht geklappt). Bissl ein Ausnahmefall bin ich wohl, weil ich Beamter bin. Da gibt es genaue ...

Bei mir hat es damals als Beamter nicht geklappt, weil ich nach Ansicht meiner Ärzte zu jung (34) und zu fit sei.

Dann habe ich als Lebenzeitbeamter gekündigt.

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Mira Weyer
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