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@vonnchen

Naja , wenn du nur gelegentlich angst hast , ist klar , dass du das mit net Therapie und etwas Selbstdisziplin hin bekommst. Wenn noch Unruhe , permanente körperliche Symptome , zwangsstörung, innere Impulse und totales inneres gedankenchaos , sozialphobie, probleme mit menschen , konzentrationsprobleme , Antriebslosigkeit etc etc etc dazu kommen sieht das schon ganz anders aus. Da hilft nicht mal ein bisschen Sport oder so was . Das mag vielleicht von der Angst ablenken aber wenn man vor kraftlosigkeit gerade mal mkt müh und not das Zähne putzen schafft kann man sich Sport gleich abschminken. Dann zwangsstörung ist alles dann noch 500x so anstrengend und dauert mindestens 10x so lange.

Serthralin, kann man das in der Therapie nicht mal rausarbeiten. Im Prinzip den gemeinsamen Nenner finden?

Spontan kommt mir Unsicherheit, mangelndes Selbstwertgefühl in den Sinn.

Resultierend aus dem Grundproblem, dann natürlich die Entkräftung.

A


Arbeitet ihr normal oder Krank geschrieben? Familie?

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Wenn man mal 4 Wochen Panik hatte weil man einmal den Mülleimer nicht kontrollieren konnte und in der zeit an nix anderes denken oder was anderes tun konnte , dann weiß man was angst bedeutet und was innere Unruhe ist. Da hilft auch der Psychotherapeut nicht , dem man eh kaum zuhören kann von innerer Gedankenwelt

Naja meine kraftlosigkeit und lustlosigkeit liegt vermutlich am escitalopram . Wenn ich das aber nicht nehme hab ich meine Krankheit zurück. Da nimmt man dann lieber die Pillen und ist stets ohne Energie. Dafür hat die angst und zwangsstörung dann auch keine Energie.

Mm. Ja , ich überlege auch ziemlich viel was genau ich an Maßnahmen jetzt machen soll.

nun, man kann die einzelnen personen eh schlecht miteinander vergleichen, jeder hat sein päckchen hier. und jeder sieht sein leben so eingeschränkt wie es für ihn ist. ich habe keine zwangsgedanken oder eine sozialphobie, ich schieße eig nie meine wohnungstür ab, kontrolliere den müll, lasse meist die balkontür auf oder mich interessiert es nich wenn das licht noch ausversehen an ist, ich gehe gerne zu fußballspielen, wenn es geht zu konzerten oder sonstigen veranstaltungen (umzügen, kirmes usw.), ich lese gern, zocke, gehen super gern einkaufen ( das nen hobby von mir^^), treffe gern freunde. und dennoch bin ich unzufrieden, weil ich oft einfach kraftlos bin, matschig, antriebslos (obwohl ich einiges mache, aber für mich ist es nie genug). dazu die angst. vorhin bahnte sich wieder etwas an, aber da habe ich mir selber gesagt,d Ar. es so sinnlos ist, nun eine angstattacke zu bekommen. da hat es funktioniert. mal schauen, wie es nächstes mal ist. nachdem ich 4 1/2 h geschlafen hatte hab ich heut morgen um 0630 meinen onkel am hbf mit brötchen überrascht, der kam nach nem 3 1/2 wochen urlaub wieder. dann noch zu ihm und frühstücken, um 9 wieder zu haus weiter geschlafen. dass ich eine virusinfektion habe glaube ich dabei noch nicht so ganz, aber gut, vll bricht es ja noch richtig aus... abwarten.

was ich überhaupt sagen wollte, man kann halt nich die einzelnen krankheiten miteinander vergleichen. für den einen ist es ein riesen ding das haus zu verlassen, nur um mal einkaufen zu gehen, der andere ärgert sich weil er es nicht schafft eine flugreise mal wieder zu testen.

ich denke allerdings auch,d Ar. die kraftlosigkeit und lustlosigkeit mittlerweile von den tabs bekommt und reduziere langsam aber sicher um zu schauen wie es ohne sein wird. ich denke, die unterdrücken die negativen gefühle, dann vll. auch die positiven, sprich, unterdrückung jeglicher gefühlsart. abstumpfung.

Serthralin, Ja, das ist ja Angst. Aber hast du dich nicht mal gefragt, warum du dir deine Zwangsgedanken machen musst? Du bist doch an Klarheit und wissenschaftlichen Dingen interessiert. Fakten sind dir wichtig.

Oder ist es die Diskrepanz, dass du mit deinem Verstand gegen deine Gefühlswelt machtlos bist? Und das macht dich so fertig?

@Maldur


Mm und wo liegt dann deine Einschränkung? Ich habe Jahre lang das Haus kaum verlassen . Hab kaum Kontakt zu anderen. Hab wochenlang innere zwangsgedanken gehabt die mich in keiner Sekunde des Tages los ließen. Ich hatte Angst vor Nachbarn und jedem Menschen . Ich hatte solche Panik dass ich Nächte lang erst eingeschlafen bin wenn ich so im einer War das nix mehr ging. Ich hatte panikattacken im Schlaf permanent Beklemmung und dachte ein Herzinfarkt kommt. Hatte als ich wieder arbeiten konnte angst vor Kollegen in der schule überall. Lag Jahre lang fast nur im Bett. Und da frag ich mich wie ich es schaffe teilweise am wenigsten krank zu feiern.

Jeden Morgen aufstehen. Ne Stunde durchs Haus rennen krankmeldung am PC tippen vor Angst vor der Arbeit. Wieder löschen . Wieder tippen. Löschen und mit Panik zur Arbeit. Dort bei jedem Gespräch Panik dass mir Ar. Loch oder sonst was raus rutscht. Ständig aggressive Impulse gegen sich selbst. Mm. Weiß Bis heute nicht wie ich so Abi Ausbildung usw irgendwie gepackt hab und das mit teilweise exzellenten Noten.

Woher das kommt ist ne gute Frage. Es starben mehrere meiner bezugspersonen sehr früh in meiner Kindheit und ich hab eigentlich nur immer Unsicherheit und Kritik erfahren. Hab mich oft hilflos gefühlt und wurde in diesen Situationen dann stets fertig gemacht und fühlte mich an allem schuld

meine einschränkungen sind, dass ich nicht mehr die flexibilität habe wie früher, sprich, nicht einfach in bus steigen kann und nach xy zu eiern, quer durch deutschland zu reisen um meinem lieblingsverein fußballspielen zu sehen, durch die welt zu reisen mit dem flugzeug oder schiff, weil ich angst habe panikattacken zu bekommen. allerdings weiß ich auch, dass hier nur die konfrontationstherapie wirken wird. und einiges is besser geworden. eingeschränkt, weil ich durch die krankheit und die tabletten nicht mehr die feierlaune habe wie vor 5-8 jahren noch, wo jedes we party war (ok, da spielt das alter auch ne rolle mit^^). eingeschränkt, weil ich vorgenommenes nicht umsetze, weil mein innerer schweinehund zu stark ist (sport, abnehmen, ernährung usw.). unzufrieden, weil eben das gerad genannte mich behindert oder teils lähmt. das panikattacken aus dem nichts kommen und gehen. das ich teilweise nur rumsitze und alles in frage stelle, im nächsten moment aber bock auf was weiß ich habe und es umsetze. diese schwankungen nerven und schränken mich ein. das ich seit ich die psychosomatische rotze habe auch anfälliger für viruserkrankungen/erkältungen bin 8wie scheinbar laut arzt aktuell) was mich in meinem freizeitleben einschränkt 8zb morgen war wieder nen treffen mit freunden auf der kirmes vor ort abgemacht, das kann ich nun canceln)

es gab auch eine zeit (2008 für einige wochen allerdings nur, aber das reichte mir) wo ich nach nem zusammenbruch nur im bett lag und die wand angestarrt habe, da bekam ich dann zum allerersten mal citalopram. seit dem nur noch in beschränkten maße zeiten gehabt (mitte 2012 zb) wo ich nicht mehr raus ging.

wahrscheinlich kommt es dir wie jammern auf hohem niveau vor. aber ich weiß wie es ist, unbeschwert und befreit durchs leben zu gehen, es zu genießen. und das nicht mehr zu fühlen können,d as belastet mich am meisten. und auch bei mir ist der auslöser wahrscheinlich der frühe tod meiner mutter (als ich 19 war), da sie erste bezugsüerson war.

Ihr beiden, das wären doch Ansatzpunkte, die man aufarbeiten könnte. Völlig logisch und nachvollziehbar.

Verluste, nicht verkraftet, weil sie diese verheerenden Wunden geschlagen haben, die dazu führen, dass man sein Leben nicht mehr selbst bewusst führen kann.

Serthralin, und du wunderst dich, dass du so bist, wie du bist? Diese früh erlernten, ich sag mal traumatischen Erfahrungen, schleppt man ewig mit sich rum. Und kommt ums Verrecken nicht raus.

Weil das so tief drinsitzt, dass man Sicherheiten, wie deine Zwangsstörung entwickeln muss, um vermeintlich klar zu kommen.

Habt ihr das wirklich nie erarbeiten können? Diese Traumatas?

bisher nich richtig. is aber nun thema meiner hoffentlich bald neuen therapie (tiefen)

Zitat von Serthralinn:
@vonnchen

Naja , wenn du nur gelegentlich angst hast , ist klar , dass du das mit net Therapie und etwas Selbstdisziplin hin bekommst. Wenn noch Unruhe , permanente körperliche Symptome , zwangsstörung, innere Impulse und totales inneres gedankenchaos , sozialphobie, probleme mit menschen , konzentrationsprobleme , Antriebslosigkeit etc etc etc dazu kommen sieht das schon ganz anders aus. Da hilft nicht mal ein bisschen Sport oder so was . Das mag vielleicht von der Angst ablenken aber wenn man vor kraftlosigkeit gerade mal mkt müh und not das Zähne putzen schafft kann man sich Sport gleich abschminken. Dann zwangsstörung ist alles dann noch 500x so anstrengend und dauert mindestens 10x so lange.


@serthralinn
langsam nervt es mich ein bisschen, dass du mich dazu bringst mich etw. rechtfertigen zu müssen aber ich kanns wiederum nicht lassen.
ich habe 2 jahre massiv unter einem zwang gelebt, der mich dazu brachte damals noch in der berufsschule entschuldigungen zu finden warum ich später komme, da ich nach 20 maligen und mehr kontrollieren dann doch nochmal nach hause gefahren bin um nochmal zu kontrollieren, manchmal heulend morgens nicht los wollte aber mich gezwungen habe. irgendwann das sich nicht nur auf herd ausweitete sondern auf sämtliche steckdosen, kühlschrank etc. / hätte jmd. bei mir geklingelt ob ich mal kurz runter komme oder schnell spontan weg gehe, das wäre nicht möglich gewesen.das war so im jahre 2009 circa.
irgendwann kam meine angststörung dazu. diese äußerte sich anfangs so, dass ich nicht mehr schlafen konnte, angst hatte zu ersticken und dachte ich sterbe jede nacht.kurz vorm ins krankenhaus fahren. ich hatte damals das glück, dass eine andere berufsschülerin mitbekam, dass es mir elend geht und mir offenbarte, dass es ein psychisches problem sein könnte. ich erfuhr also schnell darüber bescheid, informierte mich. dann ging dies tatsächlich wieder alles weg und hörte auf. der zwang blieb natürlich und ich versuchte mir zu helfen mit sicherrung raus machen, fotos vom herd machen und los gehen etc. qualen aber deswegen ausbildung schmeißen? wohl nicht!also lebte ich so weiter bis es zu viel wurde, so wollte ich nicht leben.therapiebeginn ende 2013 wegen zwang.
dann letztes jahr im mai ging es wieder los und noch viel schlimmer mit angststörung (mit allen erdenkrlichen symptomen und auch tagelanger oder stundenlanger inneren unruhe). aber diesmal wusste ich wo ich suchen muss. ich hatte angst meine zukunft zu verlieren, in meinem job schlecht dazustehen. ich hatte meine ängste vorwiegend immer abends. aber auch manchmal auf arbeit. ich war wegen dem zwang nun schon seit ende 2013 in therapie und konnte so nun schnell einen ansprechpartner finden auch für meine angststörung, denn ich war in verhaltenstherapie, durch die ich heute meinen zwang so gut bewältigen konnte, dass ich NUR noch 3-8 x nach herd und kühlschrank schaue, ohne fotos ohne sicherrung ohne zurück gehen.
auch ich hatte einige schicksalschläge in der zeit (versuchte vergewaltigung, tode in der familie,in meiner heilen familie, und so weiter) da möchte ich dir sagen, dass in jedem leben auch mal schlimme sachen passieren und je nach person wird unterschiedlich damit umgegangen.
ach ich habe heute noch angst abends alleine draußen rumzulaufen und ein mann mich überwältigt.man sieht mir die angst allerdings nicht an.
ich konnte letztes jahr nicht mal mehr in urlaub fahren aus angst woanders zu schlafen, dies wiederum wegen den panikattacken.

ABER: wollte ich dass es immer und immer schlimmer wird? will ich soooo leben- nein! zu 100% nein
weil ich habe heute ein schönes leben, einen tollen mann, ausreichend geld, tolle freunde ,tollen job und hab nur viel stress und noch immer ängste und panikattacken. aber mittlerweile nicht mehr täglich und mittlerweile weiß ich darüber bescheid.
was noch ein bissl problematisch ist, dass ich ein bissl angst und probleme mit halsenge und globusgefühl ab und an habe und dadurch vermehrt pa s entstehen. übrigens besserung nur durch intensive arbeit, überwindung, kampfgeist, akzeptanz meiner krankheit, logik, akzeptanz dass die symptome nur symptome sind und bleiben, gedankenüberarbeitung, in solchen momenten blick auf tausend größere probleme und krankheiten auf der welt!, und auch sport und konfontation mit zwang. ohne TUN hätts auch bei mir keine fortschritte gegeben, die sich auch erst nach einem jahr eingestellt haben.also in diesem jahr.

so sehr preisgeben wollte ich mich nun nicht aber ich hab es mittlerweile ein bissl satt ehrlich gesagt, ständig von dir zu lesen wie schlimm alles bei dir ist und wie wenig schlimm bei mir oder anderen die krankheit ist, ohne mich oder die anderen zu kennen oder mein/deren leben.
also halte dich doch bitte in zukunft in dieser hinsicht zurück mich so zu beurteilen und runterzuspielen und dich aufzupushen, es gibt wege: glaub es oder bleib bei deiner jetzigen einstellung und glaubs nicht.

es ist halt immer so schlimm wie man es selbst empfindet.

Zitat von Maldur:
wohnort berlin, warst du rehamäßig in ptsdam, heinrich heine klinik?


Entschuldige das ich erst jetzt schreibe.

Meine Reha hatte ich in Wuppertal Dr. Becker Klinik Juliana, habe mich da sehr gut aufgehoben gefühlt.
War zwar ein ganzes Stück von Zuhause weg aber das war mir nur Recht, so konnte ich mich nur auf mich konzentrieren.

ahjo ok. ich hoffe ich komm nach potsdam.

so nu nen schlaf- und nerventee getrunken (zum einschlafen) udn dann ma gucken wie es mir morgen geht. das ich ne virussache habe bezweifel ich irgendwie.

Zitat von vonnchen:
ABER: wollte ich dass es immer und immer schlimmer wird? will ich soooo leben- nein! zu 100% nein
weil ich habe heute ein schönes leben, einen tollen mann, ausreichend geld, tolle freunde ,tollen job und hab nur viel stress und noch immer ängste und panikattacken. aber mittlerweile nicht mehr täglich und mittlerweile weiß ich darüber bescheid.


richtige einstellung mir fehlt zu meinem glück noch eine tolle frau. und aufgrund meiner eigenen für mich unzufriedenen situation wird es schwer eine zu finden. wie soll ich jemanden von mir überzeugen, wenn ich selbst nicht von mir überzeugt bin...

naja, mal abwarten wie das vorstellungsgespräch läuft. wenn das gut geht und ich den job bekomm und ab dem 1.1. weiterhin arbeite siehts eh wieder ganz anders alles aus
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Maldur, drück dir mal die Daumen, dass es klappt.

danke. wenn es klappt dürfte es ein weitgehend stressiger job werden als bisher^^

so, morgen wieder ins büro. ich bin gespannt. und dienstag dann das vorstellungsgespräch. ich hoffe, ich werd nich zu nervös...

A


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Mira Weyer
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