zum thema escitalopram (cipralex), da hast du schon recht, jedes ssri kann bei menschen besser oder schlechter wirken. ne freundin von mir hatte cipralex von firma xy (ich hab nu keine ahnung von wem genau), dies wird aber nu nich mehr von ihrer krankenkasse übernommen, nu bekommt se escitalopram von ner anderen firma - und seitdem gehts ihr körperlich grotten. vll. zufall, vll liegt es an der zusammensetzung des anderen medis 8an sich ja das gleiche), ich weiß es nicht. habe aber schon von einigen freunden, die tabes nehmen gehört, dass selbst die an sich gleichen sachen von unterschiedlichen herstellern unterschiedlich wirken. ich hab da ehrlich gesagt bei citalopram nie so drauf geachtet. dachte immer, dass sei immer dat gleiche. erfahrungen?
ich werde wie gesagt erst ma citalopram ausschleichen und in der reha unter aufsicht testen wie mein körper nach 7 jahren dann mal eine längere zeit ohne tabletten reagiert 8in zusammenhang mit den rehamaßnahmen, sport + ernährung + therapeutischen angeboten). wenn ich merke, dass es keinen riesen unterschied zu dem jetzigen zeitpunkt macht werde ich vorerst nichts weiter nehmen, merke ich,d Ar. es gar nicht geht teste ich fluoxetin. und wenn das auch doof is teste ich escitalopram. im endeffekt muss man evtl halt nen paar sachen testen, wobei es sich halt immer um ssri´s handelt. mal schauen wie das wird.
vonnchen, an sich gebe ich dir recht, dass man die angst ja aushalten soll, als verhaltenstherapeutischer ansatz, um zu merken, dass sie einen nicht umbringt. frei dem motte, was mich nicht umbringt macht mich nur härter. es ist ja nun auch nicht so, dass ich permanent 24 stunden 7 tage die woche angespannt und ängstlich durch die gegend laufe. sondern es momentan zb auftritt wenn ich zur arbeit muss. möglicherweise (bzw sehr wahrscheinlich) hat sich bei mir ein negatives bild meiner aktuellen arbeit manifestiert, da ich dort so wenig zu tun habe und somit automatisch angst bekomme, in einen gedankenkreisel zu rutschen und daraufhin in eine pa. allein das zeigt, dass die gedanken schon kreisen^^ und ich stimme serthralinn zu, dass das aushalten schlicht nicht immer funktioniert bzw. dennoch auch nach jahren die angst weiterhin da ist. vll. bin ich auch zu bequem, ganz bestimmt sogar, und lass mich lieber momentan krank schreiben als hin zu gehen. vll. werde ich es irgendwann bereuen. aber momentan sehe ich mich nicht als arbeitsfähig an. ich versuche kommende woche wieder hin zu gehen, vll auch erst mal nur ein paar stunden am tag (habe noch nen paar plusstunden) und auch etwas später und nicht morgens um 0700. ich denke, da meine kollegin nur 4 h am tag macht, dürfte dann ein wenig arbeit auf mich warten, nachdem ich 2 1/2 wochen nicht da war^^
ich weiß, dass nur ich an meiner situation selber etwas ändern kann, und tabs, therapie und reha nur hilfestellungen sind (die man aber auch erst einmal an sich heranlassen muss, viele wollen das ja nicht einmal). aber manchmal sind die (scheinbar) einfachsten sachen auf einmal riesen herausforderungen. wie ich schons agte, ich sehe bei mir ja nicht nru die angst, sondern auch die depression. das sind für mich zwei unterschiedliche paar schuhe. und auch wenn ich viele wege kenne, beides zu lindern, so ist es momentan einfach für mich ungemeins chwer, einen weg zu beschreiten. los zu laufen. wobei, eig stimmt das nicht mal, ich laufe den weg ja schon lange, nur momentan halt langsamer, vll. umschrieben mache ich momentan einen kleinen umweg. aber ich laufe weiter. meine psychiaterin sagte gestern auch zu mir, dass trotz der derzeitigen phase es aktuell ein riesen unterschied sei zu der person die vor jahren bei ihr ankroch. dass ich mich positiv entwickelt habe. ok, wäre auch schlimm wenn nicht^^ aber ich denke, selbstverständlich ist das auch nicht.
zudem, ich stelle mir selber seit monaten die frage, was man tun muss. also das wort MUSS/MÜSSEN, wie man damit umgehen sollte. muss impliziert druck, druck erzeugt stress, stress erzeugt angst. bei mir merke ich oft, dass die äußeren erwartungshaltungen mich stressen, zb familie, dass man familiären verpflichtungen nachgehen MUSS, dass man ja arbeiten MUSS um gesellschaftlich anerkannt zu sein, dass man dies jenes und welches machen MUSS. und ich frag mich dann, stimmt das? nur weil jemand anderes das so sieht 8was ja auch vollkommen in ordnung ist), MUSS ich das dann auch so sehen? nen kumpel von mir, der seit jahren manisch depressiv ist, ist deswegen extra in eine weit entfernte großstadt gezogen, um nicht permanent durch die familie daran erinnert zu werden, was er ja alles machen MUSS. er arbeitet nicht, wird möglicherweise nie arbeiten, sondern lebt nur vor sich hin. bekommt halt h4. manchmal verreist er (kann man auch günstig), manchmal macht er tagelang nichts außer im bett liegen. nun, ich sage nicht, dass ich mir selber so mein leben vorstelle (tue ich nicht), aber manchmal beneide ich ihn dafür, dass er unabhängiger als ich ist (das amt nervt eher selten, da er eig arbeitsunfähig ist, bzw. seine psyciaterin solange stress geschoben hat, bis se ihn in ruhe ließen, dennoch h4 und keine sozialhilfe, raff ich auch nich so ganz, is aber so^^).
allerdings, meine psychiaterin meinte gestern zudem zu mir, dass ich sehr radikal sei, im sinne von entweder oder. 1 oder 0, schwarz oder weiß, alles oder nichts. so nen zwischending, bei mir ganz schwer. ist mir selber schon aufgefallen (zb die Alk.). und ja, es nervt mich selber - nur dass ich einfach da momentan nichts ändern kann. schwer zu beschreiben. da kommt auch die derzeitige arbeitssituation zu, also entweder normal hingehen oder gar nicht. dieses ziel, wie oben geschrieben, erst mal ein paar stunden, das klappte bisher noch nciht. aber muss halt (haha, muss...) getestet werden.
puh, so ich hoffe, ich verwirre niemanden zu sehr mit meinem geschreibe.
22.09.2015 15:33 •
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