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@ vonnchen: wieso sollte man deswegen nicht krank geschrieben werden? meine ärzte (sind drei hausärzte in einer praxis, je nachdem an welchem tag ich da bin in der akutsprechstunde behandelt mich ein anderer) schreiben mich natürlich krank wenn es mir aufgrund der angst oder depressionen schlecht geht. meist 3 tage, manchmal ne woche. da wird auch nicht diskutiert. ich nehme tabletten ja nicht zum spaß, beantrage reha ja nicht ohne grund oder versuche den schwerbehindertenausweis zu bekommen weil mir langweilig ist. sondern weil ich krank bin. und wenn ich eine starke pa habe bin ich zudem arbeitsunfähig 8eine krankmeldung ist ja nun eine arbeitsunfähigkeitsbescheinigung). zudem, bei mir auf der arbeit (bin wie schon mal geschrieben im öffentlichen dienst) weis in meinem fachdienst jeder bescheid. ich bin da auch recht offen, eine angstpanikstörung oder depression ist ja nichts, wofür man sich schämen muss. ich komme inkl der reha (sofern sie genehmigt wird) dieses jahr locker auf 40 % fehlzeit. nicht schön, aber da ich kaum was zu tun habe, naja, ich mach mir da keinen kopp drum. auch wenn mein vertrag nur bis ende des jahres befristet ist. mal schauen, wenn die stelle die ich derzeitig besetze verlängert wird (also personenunabhängig) wird mein vertrag ebenfalls verlängert. trotz der fehlzeiten usw. da ich, wenn ich genug zu tun habe, meine arbeit gut mache. und mir ging es wesentlich besser, als ich genug zu tun hatte (meine stelle ist an eine förderrichtlinie gekoppelt, etwas, was unabhängig vom arbeitsaufwand verlängert wird, sofern die politiker es wollen).

natürlich ist es besser bei ner pa auf der arbeit zu bleiben, es auszuhalten usw. aber das ist leichter gesagt als getan. bisher habe ich mich noch nicht getraut, während der arbeit wenn es mir schlecht ging eine tavor (oder ne halbe) zu nehmen und weiter zu arbeiten. werde das aber bei gelegenheit testen. nur, wenn du morgens um 7 im büro bist, und es dir eh nich sonderlich gut geht, und du schlicht bis 1530 so gut wie nichts zu tun hast (und ich meine das so wie ich es schreibe), dann grübelst du, kopfkino, es verschlimmert sich alles. dann bleibe ich entweder zu hause oder gehe nach hause. und lass mich krank schreiben. klar, in einem normalen unternehmen geht das nicht so einfach. aber daher bin ich im öd und möchte im öd bleiben. (daher die beantragung des schwerbehindertenausweises, und ich kenne einige, die mit den gleichen diagnosen wie ich einen gdb von 50 bekommen haben, bevor nu wer meint, mit sowat bekommt man keinen ausweis).

Zitat von denise k:
Hallo hodges,
Ich habe die gleichen Symptome wie du.bei mir ist es noch etwas krasser, meine Gedanken gehen so, ich lebe nur noch den Tag und hoffe das nichts passiert.ich muss jede Situation hinterfragen, wieso ist das so? Für was mach ich dies und das ich werde ja eh bald sterben.usw.den Zustand hab ich jetzt ca.4 1/2 Wochen.das nervt.ich wünschte es ist nur ein taum. :'(


Huhu Denise

Hast du denn auch diese Tagesschwankungen, das du Abends fast völlig normal bist und die Fragen dann irgendwie gar nicht mehr bedrohlich sind?
Und auch diesen Phasigen Verlauf wie ich ihn habe, das es dir Monate oder länger gut geht und dann haut es dich um?

Die Gedanken wie du sie hast, hatte ich auch eine Zeitlang, das ist aber schon Jahre her.
Sie endeten mit dem verschwinden der Angstzustände.
Dauernde Angst löst diese Gedanken bei uns aus.
Auf der einen Seite bekommen wir klar mit was mit uns passiert, aber eingreifen können wir nicht.
Es ist wie eine Lähmung, man ist unfähig zu handeln.

Ich weis nur, das jeder Tag eine Qual ist und man ständig auf der Suche nach einem Strohhalm ist der einen da wieder rauszieht.
Bei mir ist es die Freude auf Nachmittags/Abends wo ich wieder normal bin.
Die Zeit ist zwar irre schwer durchzustehen, aber ich schaffe es.

Ich hoffe für dich das du dich ganz schnell erholst!
Wir haben doch alle nix schweres verbrochen, warum müssen wir also so leiden?

Das Leben ist manchmal ungerecht, aber so blöd wie es klingt... Es hilft wenn man weis das am anderen Ende des Internets
jemand sitzt, der ganz genau weis wie man sich fühlt und was man durchmacht.
Und dieser jemand drückt ganz fest die Daumen das alles schnell wieder gut und so wie früher wird.

A


Arbeitet ihr normal oder Krank geschrieben? Familie?

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An maldur: ich meinte das auch nicht böse. Und ja ich weisd wie es ist eine pa auf arbeit zu haben. Ich muss auch sagen dass ich nicht lange gefackelt habe als die angststörung anfing und mir zügig hilfe suchte und dadurch ich schnell die besseren Verhaltensweisen gelernt habe. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass nix zu tun zu haben dich in diesen gedankenkreis bringt. Gibts denn keine anderen jobs die du machen kannst dort was vllt nicht zu deinem aufgabengebiet gehört. Aber dennoch hat die arbeit nichts mit deinen pa zu tun oder? Bekommst du zu hause keine pa?

An hodges: ich antworte dir heut abend, muss los zu einem meiner letzten therapie termine und danach zur arbeit bis 19 uhr.
Bis später

naja die arbeit spielt schon mit rein. also nicht die aufgaben die ich zu erledigen habe, sondern halt die thematik dass ich a kaum was zu tun habe und b mein vertrag ausläuft. ich suche schon was neues. ich bekomm mittlerweile überall pa´s, also nicht mehr wirklich situationsspezifisch. also bzw bin meist eher starkl angespannt und unruhig, nich krasse pa ist nun eher selten dabei. naja, ich versuch kommende woche wieder hin zu gehen. wenn ich aber merke, dass es mir wirklich schlecht dabei geht lass ich es sein

@hodges
Ja, bei mir ist am abend alles normal und ich freu mich auf mein Bett und fernsehen und meistens lese ich noch was und schlafen geht auch wieder gut seitdem ich citralopram nehme.vorher ging nicht mall schlafen, hatte die ganze Zeit das Gefühl ich wach nicht mehr auf.jetzt mittlerweile komm ich auch wieder einigermaßen durch den Tag ohne ständig Angst zu haben jetzt passiert mir was.aber ganz abschalten geht nicht ich warte jeden Tag drauf jetzt muss es doch mal passieren was ich die ganze Zeit schon fühle und dann kommt doch nichts und du hast dir denn ganzen Tag damit verdorben nachzudenken wann werden ich denn jetzt sterben.das ist so furchtbar.man kann gar nichts mehr genießen.man fühlt sich wie in irgendwas gefangen wo man von selber nicht mehr rauskommt. Bevor ich das hatte, hab ich mir immer eingeredet als erstes gehen die alten Leute und mal meine Eltern und irgendwann mal ich.aber jetzt hat mir mein Kopf meine kleine Welt kaputt gemacht. :'(

Mm. Also irgendwie hab ich das viel schlimmer. Wenn ich totale Panik hab kann ich kaum denken , mir Rasen Zwangsgedanken, impulsive aggressive Gedanken durch den Kopf , der Stress geht ins unermessliche , ich möchte am liebsten alles kontrollieren und werde ultra unruhig ängstlich und dreh total am Rad. So arbeiten zu gehen ist kaum möglich. Wenn ich auf der Arbeit bin komm ich da in diesem Zustand auch nicht weg , da ich kaum klar denken kann und mich erstmal beruhigen muss. Bei starkem Stress , sozialen Situationen etc. ist es besonders heftig mit den zwangsgedanken. Mir düst dann Alles durch den Kopf an aggressiven Gedanken. Und als Stress empfinde ich fast jede Situation, wo ich minimal unter Zeitdruck bin. Zusätzlich jede soziale Interaktion etc. Des weiteren schießen mir den halben tag Gedanken durch den Kopf , was mich ablenkt. Und ich mache jede Aufgabe hochgradig kompliziert und mache mir Alles selber schwer.

Zitat von Maldur:
naja die arbeit spielt schon mit rein. also nicht die aufgaben die ich zu erledigen habe, sondern halt die thematik dass ich a kaum was zu tun habe und b mein vertrag ausläuft. ich suche schon was neues. ich bekomm mittlerweile überall pa´s, also nicht mehr wirklich situationsspezifisch. also bzw bin meist eher starkl angespannt und unruhig, nich krasse pa ist nun eher selten dabei. naja, ich versuch kommende woche wieder hin zu gehen. wenn ich aber merke, dass es mir wirklich schlecht dabei geht lass ich es sein


Aber wenn du eh auch zu hause angst oder unruhe hast dann brauchst du dich nicht unbedingt krank schreiben oder hilft dir das, wenn du zu Hause bist? Allerdings lernt man in jeder therapie dass vermeidung nicht zur besserung führt von daher würde ich üben diese unruhe auszuhalten. Genau das ist der weg.aus eigener Erfahrung. Wäre ich wegen meiner ersten pa auf arbeit nach hause gegangen, dann würde ich wahrscheinlich auch nicht arbeiten vor lauter angst dass es wieder so sein wird. Dabei hat die pa mit der arbeit an sich nichts weiter zu tun gehabt. Höchstens mit stress. Ich erlebe auch viel viel stress .wichtig ist, dass man den stress kompensiert in seiner freizeit mit sport am besten in richtung ausdsuer damit man die stresshormone wieder abbaut und der Körper sich dann entspannen kann und man natürlich auch versucht auf arbeit stress zu minimieren oder sich nicht so viel druck zu machen, pausen zu machen, nein zu sagen.

Auch an @serthralinn: wie bist du denn mit stress umgegangen? Wie äußert sich bei dir eine panikattacke, da du sagst du hast das viel schlimmer. Meist ähneln sich die symptome von panikattacken. Deine negative Bewertung in so einer situation führt vor allem auch zu einer vertiefung. Bist du in therapie?

@Hodges: du sagts selbst dass du generell mit depressione zu tun hast. Das muss dringend behandelt werden bzw auf den grund gegangen werde. Das du da pa und angst hast ist klar.
Dennoch stört mich auch deine negative Bewertung und einstellung, wenn du so denkst von wegen ach ist eh sinnlos, dann kann es nicht besser werden. Hast du gegen deine angstzustände schon probiert lange Spaziergänge zu machen oder fahrrad zu fahren oder gar etwas sport oder schwimmen, irgendwas damit du das adrenalin mal abbaust?
Eigentlich kann ein Körper nicht nonstop angst haben oder angstsymptome.die klingen automatisch ab nach spätestens einer stunde daher wundert mich deine beschreibung sehr. Aber ich glaube das rührt auch einfach durch deine depressionen. Allgemeine innere unruhe und panik ist schon noch unterschiedlich. Fakt ist, dass man leider ein paar mauern überwinden muss um fortschritte zu machen. Man kann egal in welcher situation eine pa aushalten. Und deine Gedanken spielen eine grosse rolle, wenn sich symptome anbahnen und ich denke ach du mist, wie schrecklich, nicht schon wieder, dann ist klar das es nach hinten los geht. Alternativ sollte man denken zum beispiel jetzt gehts mir wieder schlecht, das kenn ich aber es bringt mich nicht um, ich halte das aus, ich will wieder frei leben. Aber in einer verhaltenstherapie wirst du das alles lernen. Nur umsetzen kannst nur du selbst. Zu hause aussitzen wird ohne medikamente wahrscheinlich gar nichts bringen. Ist dir durch die angst und panik tatsächlich schonmal was schlimmes passiert? Ohnmacht oder was weiss ich?

Huhu Vonnchen!

Danke dir, das du dir Zeit genommen hast für mich

Zitat von vonnchen:
Hodges: du sagts selbst dass du generell mit depressione zu tun hast. Das muss dringend behandelt werden bzw auf den grund gegangen werde. Das du da pa und angst hast ist klar.


Ich vermute das ich generell mit Depressionen zu tun habe.
Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, warum es alle paar monate/jahre mal so ein hartes tief gibt.
Vielleicht interpretiere ich meinen normal Zustand als normal und für jemand anderen wäre das Depressiv.
Und meine Einbrecher nach unten sind dann die Phasen in denen ich verstärkt die Symptome bekomme.
Behandelt wird meine Depression ja eigentlich schon laaaaaaange... Seit über 10 Jahren um genau zu sein.
Immer mit Venlafaxin in unterschiedlichen Dosierungen und alle paar Wochen ne halbe Stunde beim Psychiater der auch Psychotherapeut ist.

Derzeit stehe ich ja um weiter zu kommen auf mehreren Wartelisten, aber da komme ich einfach nicht an die Reihe.
Und mehr Anlaufstellen für eine Therapie gibt es in der Nähe einfach nicht.
Weiter entfernte Psychologen oder Therapeuten kommen fast nicht in Frage, da die nächsten in 40 - 75km Entfernung sind.
Und mit Angstzuständen und Panikattacken komme ich diese 40km wohl noch nicht einmal.

Zitat von vonnchen:
Dennoch stört mich auch deine negative Bewertung und einstellung, wenn du so denkst von wegen ach ist eh sinnlos, dann kann es nicht besser werden. Hast du gegen deine angstzustände schon probiert lange Spaziergänge zu machen oder fahrrad zu fahren oder gar etwas sport oder schwimmen, irgendwas damit du das adrenalin mal abbaust?


Meine Einstellung stört mich auch und ich weis nicht wie ich das ändern kann.
Das ist einfach immer nur ein Gedanke der mir dann ungewollt durch den Kopf schießt und sofort meine Laune wieder dämpft.
Beispiel vorhin, ich war einkaufen und mir ging es gut.
Ich dachte aber darüber nach ob es mir gut geht und das war mein Fehler!
Im nächsten Moment machte sich das Gedankenkarusell selbstständig..
Dir gehts gut? Wie kann das sein, eben gings dir doch schlecht Angst kommt wieder hoch, aus Angst wird Panik usw..

Spaziergänge mache ich viele, meistens aber nur Abends, tagsüber bekomme ich einfach nicht den Hintern hoch

Zitat von vonnchen:
Eigentlich kann ein Körper nicht nonstop angst haben oder angstsymptome.die klingen automatisch ab nach spätestens einer stunde daher wundert mich deine beschreibung sehr. Aber ich glaube das rührt auch einfach durch deine depressionen. Allgemeine innere unruhe und panik ist schon noch unterschiedlich.


Dann bin ich bisher falsch informiert.
Meine bisherigen Psychiater sagten zu mir, das man Angst sehr wohl über mehrere Stunden haben kann, aber nicht Panik.. Panik würde sich nach spätestens 10-15min alleine ausschalten und wieder auf den Level der Angst sinken.
Ich habe da aber auch keine Ahnung in wie fern das Zeug stimmt was die mir erzählen.. Das ist ja eben das Problem, ich tappe weiterhin im Dunkeln.


Zitat von vonnchen:
Fakt ist, dass man leider ein paar mauern überwinden muss um fortschritte zu machen. Man kann egal in welcher situation eine pa aushalten. Und deine Gedanken spielen eine grosse rolle, wenn sich symptome anbahnen und ich denke ach du mist, wie schrecklich, nicht schon wieder, dann ist klar das es nach hinten los geht. Alternativ sollte man denken zum beispiel jetzt gehts mir wieder schlecht, das kenn ich aber es bringt mich nicht um, ich halte das aus, ich will wieder frei leben. Aber in einer verhaltenstherapie wirst du das alles lernen. Nur umsetzen kannst nur du selbst. Zu hause aussitzen wird ohne medikamente wahrscheinlich gar nichts bringen. Ist dir durch die angst und panik tatsächlich schonmal was schlimmes passiert? Ohnmacht oder was weiss ich?


Hast du völlig recht und ich weis das mit den Mauern aus eigener Erfahrung...
Die Frage ist aber, was hat diese Mauern aufgestellt?
Diese Zentrale Frage bringt mich um den Verstand... Warum ich jetzt schon wieder in dem Loch bin obwohl es für mich augenscheinlich keinen Auslöser gibt.

Ich sitze es ja nicht Zuhause aus, ich gehe jeden Tag mehrmals aus dem Haus um diese Mauern zu durchstoßen.
Ich versuche jeden Tag mit meinem Sohn zu spielen, nehme meine Medikamente, Arbeite weiterhin, koche Zuhause, gehe Einkaufen, nehme meine Arzttermine wahr und warte auf meinen Therapieplatz.
Noch mehr Aktiv dagegen vorgehen kann ich irgendwie nicht, dazu habe ich entweder nicht die Kraft oder ich habe sie noch nicht.
Aber akzeptieren kann ich diese Depressiven Gefühle einfach nicht!
Vor 9 Tagen war alles noch wie immer, ich konnte dies und das ohne auch nur eine Millisekunde darüber nachdenken zu müssen.
Jetzt überlege ich mir jede Aktion die ich mache sehr lange und habe dabei Angstgefühle.
Konzentrieren ist absolut nicht drin, warum auch immer.

Und ob mir schlimmeres Passiert ist? Nein, aber darum geht es eigentlich auch nicht... Ich weis was die Panikattacken wollen und die stören mich schon fast gar nicht mehr.
Schlimm sind die Angstzustände und die innere Unruhe die mich dauerhaft begleiten und mich sachen denken lassen, worüber ich in klaren Momenten lache.
Dann gibt es Tage, da sind die Angstzustände weg, aber alles fühlt sich so grau an, so als wäre alles nicht wichtig.

Gestern der Tag z.b. war ein Hammer Tag.
Gegen 15 Uhr setzte bei mir ein Hoch ein, was bis Nachts um 2 uhr gehalten hat.
In der Zeit war ich:

Autofahren
Einkaufen
Kochen
Arbeiten
Nen neuen Duschvorhang im Bad aufhängen
Den Keller aufräumen
Mit freunden telefonieren
Mit meinem Sohn spielen

Ich war wie ausgewechselt und das völlig ohne Grund.

Der Kopf war auf einmal einfach frei und ich konnte normal denken.

Heute dagegen ist es seit dem Aufstehen schlecht.
Keine Angstgefühle, aber diesen typischen grauen Depressionsschleier.
Und eben beim arbeiten mußte ich aufhören zu arbeiten, ich bekam auf einmal eine Wut in mir, ich wollte alles im Labor kurz und klein schlagen.
SO kenne ich mich überhaupt nicht. Ich bin und war niemals ein Gewaltmensch, aber was da eben mit mir los war, hat mich selbst entsetzt.

Warum musstest du aufhören zu arbeiten? Hat dir das deine angst gesagt? Versuche mehr nicht auf deine angst zu hören, sie auszuhalten. Innere unruhe und angst den ganzen tag kann schon gut sein. Die gründe dafür wird man oft nicht finden. Es kann viele verschiedene ursachen haben. Überlege dir lieber wie du noch den rest deines lebens leben willst und wie du diesen zustand erreichen kannst und das frag dich aber ohne die angst ins spiel zu bringen, sicher wird das dein erster wunsch sein aber die angst ist nur da weil du irgendwas unerfülltes verspürst denke ich und die angst sagt dir nun dass du bitte etw ändern musst und ich empfehle dir wirklich sport. In irgendeiner form. Das ist super wichtig um adrenalin abzubauen. Da reicht auch erstmal nur wenigstens 15 minuten 3 x die woche. Es gibt auch studien die belegen, dass sport eines der besten mittel ist um angst zu begegnen.gerne auch auf eine panikattacke mit sport reagieren. Das ist super. Statt hinsetzen oder grübeln oder komplett gedanklich verlieren.auch wenns schwer fällt,einfach mal probieren dann los zu joggen oder kraftübungen zu machen. Lerne wie gesagt deine angst auszuhalten, also das nächste mal wenn dir danach ist etw abzubrechen bsp einkaufen,spielen,arbeiten dann breche es nicht ab und halte es aus. Es wird wieder runter fahren nach spätestens ne std.
Ich wünsche dir einen schnellen platz in einer verhaltenstherapie, damit du das alles besser lernst und verstehst und lege dir positive gedanken zurecht die du dir zum beispiel durchliest wenn du wieder negative hast. Zum beispiel eine tabelle mit giftgedanken und daneben einen alternativen positiven gedanken schreiben den du immer wieder gedanklich wiederholst.
Alles liebe

Na Adrenalin führt er sich doch mit venlafaxin auch noch extra künstlich zu. Da bleibt Aggressivität und unruhe oft nicht aus. Vielleicht würde ich erstmal hier einen Wechsel vornehmen.

Oh da kenne ich nicht aus, da ich nicht so der medi freund bin.aber wenn das solchen nebeneffekt hat gibts vielleicht doch was besseres. Hmm ...

Natürlich. Bei innerer unruhe gibt's leicht beruhigende Mittel wie Escitalopram oder auch noch stärker beruhigende. Venlafaxin macht genau das Gegenteil von Beruhigung.

also bei mir dauern die angstzustände auch stundenlang. widerliches gefühl. dienstag daher seit langem mal wieder eine tavor genommen, das tat gut, ist aber ja auch nur ne akuttablette.

ich bin gespannt wie mir die reha (wenn sie bewilligt wird, wovon ich ausgehe) helfen wird. und die zukünftige therapie (tiefen).

Ich habe aktuell Depressionen; ... und Ängste nur noch vereinzelt, z. Bsp. vor Höhe, Spinnen und wenn ich krank im Bett liege (sprich kraftlos bin, z.Bsp. bei Grippe). Habe meinen stressigen Job in einen ruhigeren gewechselt (Teilzeit, 30 Std.). Nun hab ich alles, was ich wollte, aber mir fehlt was. Daher bin ich wohl auch depri, weil ich nicht mehr wichtig bin, nicht mehr so viel managen muss.

Habe meinen Mann über eine Kontaktanzeige kennengelernt. Depressive sucht Depressiven, oder irgendwie so war das damals. Naja, zumindest hab ich ihn in all der Zeit nie depressiv gesehen, aber es hilft mir, dass er mich verstehen kann. Haben inzwischen auch geheiratet und er steht mir bei.

War aber auch schon in Angstphasen, wo ich 1x ca. 9 Monate krank geschrieben war. Nach einer Reha war ich aber wieder so fit wie ein Turnschuh.

Es geht halt bergauf und -ab. Denke nicht, dass ich jemals ganz gesund sein werde, aber im Moment kann ich gut mit leben und gönne mir den ein oder anderen Ausflug.

Vor 3 Tagen hatte ich das letzte mal geschrieben..

Vor etwa 5 oder 6 Tagen fing ich bei mir mit den Magnesium Pillen an.
Es kann Zufall sein oder Placebo Effekt, aber die letzten 2 Tage ging es mir zu 98 % gut.
Keine Angstzustände, keine Panikattacken... Nur ab und an nen paar graue Gedanken.

Das ich gewisse Mangel habe, war mir schon klar, weil ich andauernd Krämpfe bekomme.
Diese bekomme ich meist im Mund (Zunge, Kaumuskulatur) verstärkt wenn ich so eine Phase habe.
Auch deuten die Krampfanfälle die ich kurz vor so eine Phase bekomme stark auf einen Mangel hin bzw das meinem
Körper irgendetwas fehlt.
Zudem leide ich unter Haarausfall (wo man bisher dachte es läge an der Schilddrüse).

Wie gesagt... Kann Zufall sein das es jetzt besser oder fast weg ist seitdem ich Magnesium einnehme.
Eventuell gehts mir auch morgen wieder schlechter, das kann man ja leider nicht abschätzen.

Aber bis hierhin danke ich schonmal allen, die sich ihre Zeit geopfert haben mir zu schreiben! Wirklich, mein tiefstes Dankeschön an euch!

ich werde mich weiterhin krank schreiben lassen. also kann ja sein, dass ihr euch zur arbeit schleppt und es schafft auszuhalten. aber ich momentan schlicht nicht. ich hoffe,d Ar. die beantragte reha genehmigt wird (und bind a guter dinge, da es ja über das bem-verfahren läuft, auch dass es halbwegs fix geht). denn so wie es momentan ist, gehts gar nicht

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am stärkten ist die unruhe (permanent) und die depression. ich weiß, es ist schwer greifbar zu sagen, die depression. aber so fühl es sich an. antriebslos, matt, im eimer, alles is grau usw. dazu is mir permanent mega kalt, schnupfen und abgeschlagen. passt zum aktuellen wetter. am liebsten würd ich ne tavor (ne halbe) nehmen, aber muss heut noch auto fahren (zur psychiaterin). eig wollt mein vater heut zudem mit mir essen gehen, aber das hab ich auch gecancelt,. hab eh kein hunger/appetit.

Gegen die Unruhe hilft Opipramol, allerdings macht es müde. Hast du mal escitalopram probiert , das wirkt ganz gut gegen die Depressionen

opipramol soll ich nich nehmen, weil es zu sehr runterfährt (sagt meine psychiaterin). ich brauch was antriebssteigerndes. escitalopram ist an sich auch ncihts anderes groß als citalopram (sagt meine psychiaterin). ich soll/werde nun citalopram ausschleichen und dann wohl auf fluoxetin umsteigen (weil man davon nicht dick wird, ich hab genug zu genommen) und das mal testen. gibt ja genug mittel, und nach 7 1/2 jahren citalopram ist mal was neues angesagt^^

A


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Mira Weyer
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