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Zitat von Schlaflose:
Wenn ich verheiratet wäre und einen Mann hätte, der genug verdient, würde es mir gar nicht einfallen, arbeiten zu gehen, selbst wenn ich keine psychischen Probleme hätte.
Das darf man als Frau heutzutage gar nicht laut sagen, sonst kratzen einem die Emanzen die Augen aus.
Aber dafür habe ich die absolute Unabhängigkeit. Keinen Mann, der einem das Leben schwer macht und und vor allem keine Kinder, um die man sich kümmern muss.


Sag doch nicht Emanze, das ist so abwertend Darf doch jeder machen was ihm gut tut, solange es niemandem weh tut...
Wenn ich einen Partner oder eine Partnerin hätte, die gut verdient und ihren Beruf liebt, würde ich wohl auch nur noch Minijobsmäßig arbeiten - wobei da die Beziehung schon sehr stabil sein müsste. Im Endeffekt lieb ich dann doch meine Unabhängigkeit zu sehr.

Ich bin seit Januar krankgeschrieben, da ging echt gar nichts mehr, hab mich nichtmal getraut den Müll alleine rauszubringen (Kommst heute nachmittag vorbei und gehst für mich einkaufen? Oh und wäre toll wenn du mit mir den Müll runterbringst...) Eigentlich wollte ich erst in die Klinik bevor ich wieder arbeite, aber die verschiebt und verschiebt sich und jetzt bin ich ab Juni in der Wiedereingliederung - und freue mich unglaublich darauf, vorallem weil ich jederzeit die Möglichkeit habe zu sagen Stopp, mehr kann ich erstmal nicht. Meine Arbeit ist für mich unglaublich wichtig, sie strutkuriert meinen Tag und gibt mir Sinn zum Aufstehen. Ansonsten kann es passieren, dass ich wie die letzten Monate, nur auf dem Sofa liege und schlafe ein paar Tage lang.

jau richtig, mir eigentlich auch. daher ärger ich mich ja auch, dass ich heute nicht hin bin. nun sitz ich wieder zu haus rum und weiß nicht so viel mit meiner zeit anzufangen. ok, gerade war ich 75 min im fitnessstudio, ein wenig auspowern. das tat gut. aber bis 1530 werd ich nu wieder schlechtes gewissen haben (dann wäre feierabend^^). naja morgen gehe ich auf jeden fall wieder hin, allein weil ich was auf arbeit ausdrucken muss für mich selbst^^ (habe keinen eigenen drucker mehr) bzw für die therapiestunde morgen.

heute werde ich versuchen einfach nur was für mich zu tun, nach dem sport gleich duschen, dann was essen, dann serien gucken, heute nachmittag vll. ne runde shoppen (frustkaufen^^).
morgen dann arbeiten und therapie. und dann folgetherapie hoffentlich beantragen (also wenn meine therapeutin das anders sieht werd ich die welt nicht mehr verstehen :d).

A


Arbeitet ihr normal oder Krank geschrieben? Familie?

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so, heut gehts wieder ins büro. eig hab ich richtig gute laune, verglichen mit den letzten wochen. mal schauen wie lang das anhält, ich trau dem braten ja nie so

mal gehe ich...mal geht`s nicht....hab nach der VT letztes Jahr eigentlich gedacht, ich hätte alles überwunden, aber die Panikattacken sind stärker als je zuvor...ich versuche wirklich, arbeiten zu gehen-es ist alles sehr familiär dort-aber manchmal schaffe ich es einfach nicht.Es ist auch peinlich zuzugeben, das ich Angst habe, daher lasse ich mir dort immer irgendwelche blöden Ausreden einfallen....

Zitat von Maldur:
so, heut gehts wieder ins büro. eig hab ich richtig gute laune, verglichen mit den letzten wochen. mal schauen wie lang das anhält, ich trau dem braten ja nie so


Hatte auch wieder ne horror nacht trotz yoga und pme.aber einschlafen ging eigentlich. Aber war irgendwann wach und hab mich mal wieder in den hals reingesteigert und heute morgen dachte ich nur wie soll ich so arbeiten gehen.war aber nich nie wegen der angst fern. Also hab ich mich wirklich gezwungen zu denken, es geht wieder weg, das ist nur meine angst, ich mache mir das selbst, es wird wieder besser werde, du musst mur rausfinden was dein problem ist und weiter üben und den schrecken vor der angst verlieren.

Bitte traue dem braten.speicher das positive Gefühl ab.ein schlechter tag ist okay mit schlechten gedanken aber dann musst auch wieder positiv denken können.
Wie macht ihr das eigentlich, krank schreiben für einen tag und immer zum arzt gehen?

Zitat von schwarzbiene-maja:
mal gehe ich...mal geht`s nicht....hab nach der VT letztes Jahr eigentlich gedacht, ich hätte alles überwunden, aber die Panikattacken sind stärker als je zuvor...ich versuche wirklich, arbeiten zu gehen-es ist alles sehr familiär dort-aber manchmal schaffe ich es einfach nicht.Es ist auch peinlich zuzugeben, das ich Angst habe, daher lasse ich mir dort immer irgendwelche blöden Ausreden einfallen....


Es dauert sehr lange sowas zu überwinden. Hast du denn etwas in deinem leben geändert, was dir so angst gemacht hat? Weißt du der Schlüssel ist wirklich den schrecken vor der angst zu verlieren. Zu begreifen egal was sie macht dir kann nichts passieren, das muss man sich immer wieder eintrichtern. Was ist denn dein problem genau?

also bei mir kommt es darauf an, wie lange ich krank bin. 1, 2 tage schreibe ich nur eine mail an meine chefin. 3 oder mehr gehe ich zum arzt. meine hausärztin ist da zum glück sehr aufgeschlossen (im gegensatz zu meinem alten hausarzt, der für sowas kein verständnis hatte) und schreibt mich ohne zu diskutieren krank. sie meint, ich kenne meinen körper besser als ein arzt und werde wissen wann ich eine pause brauche.

ich habe eig sehr gut geschlafen, bis 0450 ca. dann wach und gedöst bis 0600 (muss aber noch mal weggenickt sein, denn kam mir eher vor wie 20 min rumliegen). mal schauen, bin nun im büro, gleich erst mal zeitung lesen. werde bis 1530, evtl 16 uhr machen. um 17 uhr dann therapiestunde. da muss ich auch noch einiges vorbereiten. weil möchte ja eine anschlusstherapie bekommen. nach der therapie wahrscheinlich wieder zum sport.

hm, auch wenn meine therapeutin da anderer meinung ist, ich gehe davon aus, dass man die krankheit(en) nie ganz los wird (angststörung/Panikstörung/Agoraphobie, depressionen usw.). sondern dass man gute phasen hat, super phase, mal nicht so gute, beschissene. und man bei gewissen auslösern einfach schneller sich schlecht fühlt, als ein gesunder mensch.

und den schrecken vor der angst zu verlieren, dass habe ich auch in 7 jahren noch nicht geschafft. alleine das gefühl im körper ist so widerlich, dass ich nicht wüsste, wie ich das hinbekommen soll. auch wenn ich weiß, dass eine pa mich nicht umbringen wird.

Zitat von Maldur:
also bei mir kommt es darauf an, wie lange ich krank bin. 1, 2 tage schreibe ich nur eine mail an meine chefin. 3 oder mehr gehe ich zum arzt. meine hausärztin ist da zum glück sehr aufgeschlossen (im gegensatz zu meinem alten hausarzt, der für sowas kein verständnis hatte) und schreibt mich ohne zu diskutieren krank. sie meint, ich kenne meinen körper besser als ein arzt und werde wissen wann ich eine pause brauche.

ich habe eig sehr gut geschlafen, bis 0450 ca. dann wach und gedöst bis 0600 (muss aber noch mal weggenickt sein, denn kam mir eher vor wie 20 min rumliegen). mal schauen, bin nun im büro, gleich erst mal zeitung lesen. werde bis 1530, evtl 16 uhr machen. um 17 uhr dann therapiestunde. da muss ich auch noch einiges vorbereiten. weil möchte ja eine anschlusstherapie bekommen. nach der therapie wahrscheinlich wieder zum sport.

hm, auch wenn meine therapeutin da anderer meinung ist, ich gehe davon aus, dass man die krankheit(en) nie ganz los wird (angststörung/Panikstörung/Agoraphobie, depressionen usw.). sondern dass man gute phasen hat, super phase, mal nicht so gute, beschissene. und man bei gewissen auslösern einfach schneller sich schlecht fühlt, als ein gesunder mensch.

und den schrecken vor der angst zu verlieren, dass habe ich auch in 7 jahren noch nicht geschafft. alleine das gefühl im körper ist so widerlich, dass ich nicht wüsste, wie ich das hinbekommen soll. auch wenn ich weiß, dass eine pa mich nicht umbringen wird.


hmm ich müsste auch bei einem tag zum arzt. wenn du den glauben aufgibst , dann wird die chance das es irgendwann weg ist ganz klein denk ich. du musst dran glauben und weiter daran arbeiten.
seit wann bist du in therapie? seit 7 jahren?

ich bin im öffentlichen dienst, eigentlich brauche ich erst ab dem 4. tag eine AU. Aber ich mach bei 3 Tagen immer.

also nachdem ich 2006 schon einmal bei einem psychater war (damals war ich noch der auffassung ich bin gesund, und tabletten sind doof weil wg Alk. un dpartys) bin ich seit mitte 2008 in psychatrischer behandlung. damals meist so 1 mal im monat (da war ich auch noch privatpatient), zudem seit september 08 citalopram. ende 08 erster stationärer aufenthalt in einer psychosomatischen klinik (das war aber eher urlaub, weil es mir wg der citalopram so gut ging). danach dann weiterhin nur psychaterin und tabletten.
2012 fing ich dann bei einer ambulanten VT an. aber nach einigen wneigen sitzungen hatte ich nen komplett zusammenbruch (Alk., tabletten, nikotin, perspektivlosigkeit, keine gute mischung), so dass ich erst einmal für 3 monate in eine psychatrische klinik ging. danach dann erst 3 monate eine art reha vom jc (so nen fortbildungsprogramm für psychisch kranke, allerdings bildungstechnisch eher für schulabbrecher und hauptschüler, ich stach da mit einem abgeschlossenem unistudium etwas heraus^^) und dann 3 moante fortbildung projektmanagement. in der zeit auch normale VT. seit 03/14 (nach einem praktikum im rahmen der projektmanagementfortbildung) habe ich nun einen befristeten job im öd bis ende diesen jahres (danach mal gucken wie es weitergeht, das belastet mich natürlich nun auch). meine therapie war zu beginn diesen jahres durch. mir ging es eig auch gut. nun der rückfall. wobi die themen die gleichen geblieben sind.

mal schauen, was meine therapeutin nachher sagt.

aber, effektiv, VT zw 06/12-03/14 (ca. 50 sitzungen), unterbrochen von einem stat. aufenthalt.

aber es ist schon interessant, vor genau einem jahr hatte ich das gleiche problem wie dieses jahr. habe gerade gesehen, dass ich am 17.04. letztes jahr auch hier nen thread hatte, in dem es darum ging, dass ich einen rückfall hatte und es mir schlecht ging. vll liegt es echt an der jahreszeit...

Wechsel mal auf 20 mg escitalopram. Dann geht es dir sicher besser.

kann man das so wechseln oder muss erst citalopram ausschleichen?

Ich hab immer sofort gewechselt. Der Wirkstoff ist in diesem Fall sogar derselbe

hm ok. ich werde das aber erst mit meiner psychaterin besprechen.

Ohne Arzt wird es eh kein Rezept geben.

Die Studienlage für escitalopram ist jedenfalls deutlich besser.

mir tut es echt Leid, dass du schon so viel gemacht hast und irgendwie noch nicht alles vorbei ist. Ich fand eigentlich ,dass es bei dir schon recht gut klingt.
Das macht mir grad wenig Mut aber vermutlich hast du an irgendwas noch nicht richtig arbeiten können?
Sind bei dir noch irgendwelche Probleme offen, die du verdrängst?
Wieso hast du 2x einen stationären Aufenthalt vorgezogen? Meldet man sich akut oder macht man einen Antrag?
Nimmst du derzeit noch Medikamente (hab grad nachträglich gelesen , dass ihr darüber bereits disskutiert)? Bzw willst oder sollst du diese überhaupt absetzen?

hm, ich denke, es gibt immer etwas an dem man arbeiten kann/muss. bzw. es wird immer neue baustellen geben, die einen aus der bahn werfen können. jobverlust, trennung, tod eines angehörigen, schulden usw. ich habe schon viel gemacht, vieles ist besser geworden, aber es gibt halt immer mal rückschläge.

2 mal stat. aufenthalt. der erste halt nach einem komplett zusammenbruch 2008. ich lag danach einige wichen echt nur im bett, habe das nötigste gegessen udn vor mich hin vegetiert. ich wollt nur noch einschlafen und nie mehr aufwachen. habe dann citalopram bekommen und die haben echt derbe gut eingeschlagen. als die gerade angefangen hatten zu wirken gibng ich in die klinik. das war dann wie gesagt halt urlaub. war ne privatstation mit tv und minibar aufm zimmer, dennoch nur recht wenig gruppenangebote. manchmal gammelte man auch nur rum. war nich so toll. bin nach 4 wochen auch nach hause. damals war das auch weit weg von meinem heimatort, wollt nich hier inner klappse sein.
der 2. aufenthalt dann nach einem zusammenbruch mit notaufnahme mitte 12. bin damals zu meiner psychaterin udn hab gesagt, ich will ind ie klinik. deren gesichtsausdruck war grandios^^ naja, bin dann aber vor ort in eine psychatrie, das tat richtig gut. seit dem gehts insg auch viel besser, aber wie gesagt, ab und an rückschläge. häufig ohne wirklich in dem moment zu wissen wieso, andererseits gibt es dennoch viele gründe wenn ich so drüber nachdenke

habe die hier notiert: agoraphobie-panikattacken-f4/nach-langer-zeit-wieder-eine-pa-t64453.html

tabletten nehm ich wie gesagt seit 7 jahren. citalopram. momentan 20 mg, ne zeitlang mal 10. naja ich würde sie gern mal irgendwann absetzen. aber nachdem ich nun keinen Alk. mehr trinke (seit knapp 3 jahren) und nicht mehr rauche mach ich mir bzgl. der tabletten keinen kopp mehr. wenn ich si enoch lange nehmen muss, ok, dann ist das so. ausschleichen würde ich die dinger denk ich eh nur noch in einer klinik. habe 2 versuche mal gestartet, beide male abgebrochen weil absatzerscheinungen zu hart.
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therapeutin meinte ich soll mich nicht so oft krank schreiben lassen. ok^^

Da hat sie wohl Recht.

ja leider.

A


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Mira Weyer
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