Zitat von Schlaflose:Wenn ich verheiratet wäre und einen Mann hätte, der genug verdient, würde es mir gar nicht einfallen, arbeiten zu gehen, selbst wenn ich keine psychischen Probleme hätte.
Das darf man als Frau heutzutage gar nicht laut sagen, sonst kratzen einem die Emanzen die Augen aus.
Aber dafür habe ich die absolute Unabhängigkeit. Keinen Mann, der einem das Leben schwer macht und und vor allem keine Kinder, um die man sich kümmern muss.
Sag doch nicht Emanze, das ist so abwertend Darf doch jeder machen was ihm gut tut, solange es niemandem weh tut...
Wenn ich einen Partner oder eine Partnerin hätte, die gut verdient und ihren Beruf liebt, würde ich wohl auch nur noch Minijobsmäßig arbeiten - wobei da die Beziehung schon sehr stabil sein müsste. Im Endeffekt lieb ich dann doch meine Unabhängigkeit zu sehr.
Ich bin seit Januar krankgeschrieben, da ging echt gar nichts mehr, hab mich nichtmal getraut den Müll alleine rauszubringen (Kommst heute nachmittag vorbei und gehst für mich einkaufen? Oh und wäre toll wenn du mit mir den Müll runterbringst...) Eigentlich wollte ich erst in die Klinik bevor ich wieder arbeite, aber die verschiebt und verschiebt sich und jetzt bin ich ab Juni in der Wiedereingliederung - und freue mich unglaublich darauf, vorallem weil ich jederzeit die Möglichkeit habe zu sagen Stopp, mehr kann ich erstmal nicht. Meine Arbeit ist für mich unglaublich wichtig, sie strutkuriert meinen Tag und gibt mir Sinn zum Aufstehen. Ansonsten kann es passieren, dass ich wie die letzten Monate, nur auf dem Sofa liege und schlafe ein paar Tage lang.
19.05.2015 11:10 • #101