Hallo Joker,
Ich bin zwar kein Mediziner, aber mir wäre nicht bekannt, das dass Gehirn Hunger erzeugen verlernen könnte. Eher ist es doch so, das durch bestimmte physische und psychische Umstände das Hungergefühl abgeschwächt wird, machmal so sehr, das man vielleicht sogar vergisst, wann man zuletzt etwas gegessen hat.
Bei Depressionen und auch Angsterkrankungen ist eine Appetitreduktion nichts ungewöhnliches und eines von vielen Symptomen. Ich persönlich habe das ganz extrem, wenn ich phasenweise, Wochenlang, Panikschübe habe. In solchen Zeiten nehme ich auch ab -verständlicherweise- und habe keinen Hunger. Ich zwinge mich aber auch nicht etwas zu essen. Da habe ich von Menschen gelernt denen es ähnlich geht .. iss dann in den kurzen Zeitfenstern wo ein kleiner Funken Lust auf Nahrung aufflackert! Und dann ist alles erlaubt. Es muss auch nicht gesund sein (meiner Meinung nach!), es geht dann eher darum, ein paar Kohlenhydrate zu bekommen, damit das Gehirn schnell etwas geliefert bekommt, ohne den restlichen Körper zusätzlich anzapfen zu müssen. Generell also würde ich dir empfehlen, dir vielleicht Lieblingslebensmittel/ kleine Snacks usw. immer bereit zu haben. Mir hilft auch einfach viel Tee trinken, es gibt einen Haufen nützliche Teesorten (Kräuter) die man für diese Problematik für sich nutzen kann!
Der Hunger kommt irgendwann automatisch wieder. Der Körper arbeitet niemals gegen dich! Das Gegenteil ist der Fall: Er versucht alles um dich am Leben zu halten!
Alles Gute Dir!
Kristin
10.01.2024 22:37 •
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