Guten Abend,
ich weiß ehrlich nicht, was genau ich gerade mache, aber ich brauche einfach irgendeine Anlaufstelle. Ich bin auch nicht wirklich in der Lage, irgendeine sinnvolle Gliederung einzubauen.
Zur Situation:
Ich studiere Mathe auf Lehramt in Köln. Dies sind drei Gründe für Stress. Zum einen, ist Mathe bekanntlich nicht das einfachste Studienfach. Dazu wird das ganze auf Lehramt gemacht, was in Köln konkret bedeutet, dass man die selben Vorlesungen wie Mathematiker besucht, allerdings nicht die selben Grundvorlesungen hat (im Lehramt haben wir vom Stoff her gekürzte Veranstaltungen). Dazu das ganze in Köln, welches jetzt nicht die beste Uni in Sachen studentischer Fürsorge ist.
Nebenbei arbeite ich Vollzeit in der Firma meiner Eltern, 36-40h pro Woche.
Ich war bisher immer sehr stressresilient, und hatte mit dem Studium eigentlich nie Probleme (ich hab Pädagogik als zweites Fach, und bin damit im Bachelor seit 2 Semestern durch). Lediglich Mathe macht mir Probleme. Ich arbeite pro Woche zwischen 40 und 60h zusätzlich nur für die Mathe veranstaltungen, lerne wie ein verrückter, schlafe zwischen 4 und 6h pro Nacht und krieg es trotzdem nicht hin. Ich hab jetzt 3 oder 4 Semester damit verbracht, keinen Schein hinzukriegen, und bin durch ich weiß nicht wie viele Klausuren gesegelt.
Die ganze Situation ist so schlimm, dass ich abends im Bett liege und Angstzustände kriege. Ich schlafe trotz Semesterferien kaum, und allein beim Gedanken an die nächste Klausur fängt mein gesamter Körper an zu Zittern. Ich bin jetzt mittlererweile im 7. Semester, und hab wenig Aussichten darauf, bald fertig zu werden. Die gesamte Situation belastet mich immer mehr, so dass ich mittlererweile nicht mehr weiß, wie ich diese monströse Aufgabe von Studium bewältigen soll. Ich fühle mich, als ob eine riesige permanente Last auf meinen Schultern liegt, die mich langsam Stück für Stück erdrückt.
Ich laufe mit dieser Situation schon länger rum, ich war auch schon mehrfach (3x) in Therapie wegen Depressionen, aber das bringt mir alles nicht wirklich was.
Ich muss dazu sagen, ich höre immer wieder den Rat, dass ich mein Wochenpensum verringern muss. Das steht leider nicht wirklich zur Option. Ich kann aus finanziellen persönlichen Gründen nicht weniger arbeiten, und weniger Zeit fürs Studium aufzuwenden ist etwas schwierig.
Danke fürs durchlesen
ich weiß ehrlich nicht, was genau ich gerade mache, aber ich brauche einfach irgendeine Anlaufstelle. Ich bin auch nicht wirklich in der Lage, irgendeine sinnvolle Gliederung einzubauen.
Zur Situation:
Ich studiere Mathe auf Lehramt in Köln. Dies sind drei Gründe für Stress. Zum einen, ist Mathe bekanntlich nicht das einfachste Studienfach. Dazu wird das ganze auf Lehramt gemacht, was in Köln konkret bedeutet, dass man die selben Vorlesungen wie Mathematiker besucht, allerdings nicht die selben Grundvorlesungen hat (im Lehramt haben wir vom Stoff her gekürzte Veranstaltungen). Dazu das ganze in Köln, welches jetzt nicht die beste Uni in Sachen studentischer Fürsorge ist.
Nebenbei arbeite ich Vollzeit in der Firma meiner Eltern, 36-40h pro Woche.
Ich war bisher immer sehr stressresilient, und hatte mit dem Studium eigentlich nie Probleme (ich hab Pädagogik als zweites Fach, und bin damit im Bachelor seit 2 Semestern durch). Lediglich Mathe macht mir Probleme. Ich arbeite pro Woche zwischen 40 und 60h zusätzlich nur für die Mathe veranstaltungen, lerne wie ein verrückter, schlafe zwischen 4 und 6h pro Nacht und krieg es trotzdem nicht hin. Ich hab jetzt 3 oder 4 Semester damit verbracht, keinen Schein hinzukriegen, und bin durch ich weiß nicht wie viele Klausuren gesegelt.
Die ganze Situation ist so schlimm, dass ich abends im Bett liege und Angstzustände kriege. Ich schlafe trotz Semesterferien kaum, und allein beim Gedanken an die nächste Klausur fängt mein gesamter Körper an zu Zittern. Ich bin jetzt mittlererweile im 7. Semester, und hab wenig Aussichten darauf, bald fertig zu werden. Die gesamte Situation belastet mich immer mehr, so dass ich mittlererweile nicht mehr weiß, wie ich diese monströse Aufgabe von Studium bewältigen soll. Ich fühle mich, als ob eine riesige permanente Last auf meinen Schultern liegt, die mich langsam Stück für Stück erdrückt.
Ich laufe mit dieser Situation schon länger rum, ich war auch schon mehrfach (3x) in Therapie wegen Depressionen, aber das bringt mir alles nicht wirklich was.
Ich muss dazu sagen, ich höre immer wieder den Rat, dass ich mein Wochenpensum verringern muss. Das steht leider nicht wirklich zur Option. Ich kann aus finanziellen persönlichen Gründen nicht weniger arbeiten, und weniger Zeit fürs Studium aufzuwenden ist etwas schwierig.
Danke fürs durchlesen
11.03.2017 23:07 • • 12.03.2017 #1
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