Ich hätte mal eine Frage, sie klingt vielleicht banal, aber kann eine sehr ausgeprägte Angststörung, welche generalisiert ist und auch gelegentlichen Panikattacken, inklusive ausgeprägter Krankheitsangst (sowohl psychisch als auch physische Krankheiten) auch ohne eine Depression auftreten?
Ich frage mich das, weil ich die oben genannten Ängste habe + Zwangsgedanken, dauerndem Grübeln bezüglich meiner Zukunft und auch Schlafstörungen habe, aber nicht das Gefühl habe depressiv zu sein. Ich lese hier sonst immer von Leuten, die gleichzeitig auch depressiv sind. Bei mir ist das ja eine sehr ausgeprägte Angststörung, die sich über Jahre hinweg durch eine einzige dumme Panikattacke vor 4 Jahren entwickelt hat. Aber eben nicht aus einer Depression heraus. Seit dem ist eben nur nichts mehr wie es einmal war.
Eine Depression kann man ja leider nicht wirklich durch irgendeinen ernstunehmenden Test sicher diagnostizieren. Das nervt mich ziemlich, denn die ganzen Tests die man im Internet machen kann, stellen eben Fragen zum Thema Grübeln, Schlafstörungen usw. die man eben als Angst-/Panikpazient auch hat. Daher bekomme ich da auch oft das Ergebnis einer leichten bis mittelschweren Depression, obwohl ich mich NICHT depressiv fühle. D.h. ich will ja eben leben, deswegen auch die Krankheitsangst!
Ich bin noch jung und will sehr, sehr viel in meinem Leben erreichen, habe Pläne und Ziele, ich habe intensive Gefühle meiner Familie gegenüber und versuche das beste aus meinem Leben zu machen. All das tut ein depressiver Mensch doch eben nicht oder?
Ich stelle mir diese Fragen eigentlich nur aus einem Grund, denn seit kurzem hat sich meine Krankheitsangst vor allem auf psychische Erkrankungen ausgedehnt bei denen man die Kontrolle über sich verlieren könnte. Bei einer Depression will man sich ja im Endstadium umbringen und ich habe eine enorme Angst davor so zu enden oder jemals diesen Wunsch zu verspüren.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Würde mich enorm freuen.
21.07.2017 02:02 • • 02.08.2017 #1