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Ich denke das es zum einen daran liegt das es einem halt nicht jeden Tag gleich gut oder schlecht geht, Egal ob krank oder gesund. Stress können auch unterbewusste, innere Konflikte sein oder altes was noch nicht verarbeitet ist. Ich hab mal in der Reha ein junges Mädchen von 19 Jahren kennengelernt die massive Ängste hatte verlassen oder ersetzt zu werden. Das war so schlimm bei ihr das das fast ihr ganzes Leben beeinflusst hat, auch schule und Beruf. Sie haben dann rausgefunden das sie als Baby nach der ggeburt wegen Hepatitis und zu früher Geburt oder so ein paar Wochen im Brutkasten war. Die fehlende Nähe zu Mutter hat als Erwachsene Urängste ausgelöst und ihre angsstörung verursacht.

Es ist schwer zu sagen warum es einen getroffen hat. Wie andere Krankheiten auch. Stell die vor du hast Krebs, Würde man sich bestimmt auch fragen warum ich oder hatte ich gesünder Leben sollen. Manchmal trifft es einen einfach

Ja vllt habe ich das bei mir einfach noch nicht so ganz akzeptiert,wird wohl aber eher daran liegen das ich für dieses ganze einfach keinen oder noch keinen Grund gefunden haben..

Ich hoffe das sich das durch die Therapie noch alles bessern wird,denn bislang hatte ich erst eine Sitzung...weiß also noch nicht so richtig was noch alles auf mich zukommt und ob man den Grund findet und mir helfen kann...

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Angststörung oder Depression

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Zu akzeptieren ist wirklich sehr schwer aber ich glaube es ist enorm wichtig! Eigentlich ist es auch egal warum oder woher an es hat. Es ist jetzt einfach so und es muss trotzdem weiter gehen. Man muss lernen damit umzugehen und sein Leben trotzdem zu leben, auch wenn es manchmal echt schwer ist. Es bringt dich evtl nicht weiter wenn du weißt warum du es hast.

Ich hab aber auch laaange nach dem Grund gesucht. Ich weiss absolut was du meinst. Ich hätte nie gedacht das es mich mal treffen würde, ich dachte ich bin die letzte die psychisch krank wird. Meine Nachbarin hatte bevor ich erkrankte, burnout. Ich hab nicht verstanden was in ihr vorgeht, warum sie nicht vom Sofa aufsteht! Ich hab gesagt: Mein Gott, Gibt dir einen Tritt und steh doch einfach auf, reiß dich doch bisschen zusammen!
Und schwups, trifft es einen selbst

Oh man ja genau so ist das...
Hast du denn schon in Therapie gewesen?
Falls ja,würdest du sagen es hat dir geholfen?

Meine Therapeutin sagte mir gleich bei der ersten Sitzung,meine Medikament wären nicht richtig eingestellt...ich zweifelte dieses an und fragte sie wie sie darauf käme,da Kam von ihr: naja wenn die Medis richtig eingestellt wären,würde man eig nicht mitbekommen das man unter angstörunge usw leidet,man hätte wohl keine Symptome,komische Gedanken und man würde sich normal fühlen...falls das so stimmt,denkeich darüber nach wieder mit meinem Hausarzt darüber zu reden,wobei es mir schon peinlich ist dort SCHON WIEDER aufzuschlagen ...

Ich hab Agoraphobie und Depression seit 4 Jahren, war zwischendruch ca 1 Jahr ziemlich gesund wieder, war arbeiten, konnte sogar tauchen gehen! Letztes Jahr kam alles wieder und noch schlimmer als beim ersten Mal.

Beim ersten Mal hatte ich nur Therapie und Reha und keine Medis, hat ne Weile gedauert, ca 1,5 Jahre, aber dann ging es mir gut.

Jetzt beim 2. Mal war ich erst 9 Wochen in einer Klinik (Tiefenpsychologie). Hat mir erstmal was gebracht, wurde aber daheim schnell wieder schlechter. Mir ging dann auch einfach so langsam die Kraft aus, psychisch wie physisch. Seit Januar versuche ich es jetzt mit Tabletten und damit geht es mir jetzt endlich wieder besser. Therapie mach ich ambulant weiter, bin alle 2 Wochen bei meiner Therapeutin. Weiss nicht ob es mir gerade so viel bringt, ich versuch es halt. Vor allem weil ich seit Mitte letztem JAhr fast durchgehen krank geschrieben bin, also versuch ich alles damit es wieder besser wird.

In meinem Freundeskreis bin ich betroffen, einen mit Depression und einen mit schwerer zwangsstörung. Wir sind alle eingestellt aber deswegen nicht beschwerdefrei. Das wär ja einfach. Einfach ein paar Pillen und gut ist, schön wärs Also bei uns ist es mit Medis deutlich besser aber noch nicht wieder normal, wobei was ist schon normal!

Das braucht dir nicht peinlich sein. Ich bin selbst Arzthelferin und kann dir sagen das die Ärzte das echt nicht interessiert, sie werden bezahlt dafür das du krank bist und dich behandeln lässt, das ist ihr job und es wird immer jemand geben der nerviger ist als du

LG

Du hast ja dann schon einiges hinter dir...
Ich werde mal schauen wie es jetzt bei mir so weiter gehen wird... bin ja jetzt schon am Ende meiner Kräfte!

Danke für deine aufmunternden Worte
Werde dann nächste Woche nochmal einen Termin bei meinem Hausarzt machen wegen der Medis,oder vllt einfach mal selber ausprobieren?!hmm...

Mach einfach einen Termin lass dir helfen, es ist ok .

Was ich dir zu 100% sagen kann: es kommen auch wieder bessere Zeiten wo alles leichter wird, fühlt sich manchmal nicht so an, ist aber so


Hi,

da geht es dir ja auch schon ziemlich lange schlecht und wie so oft wird die psychische Behandlung viel zu spät begonnen. Wie eingehend hast du dich denn bisher mit den psychischen Ursachen, die hinter deinen Symptomen stecken könnten, beschäftigt? Das könntest du z.B. bis zum August unterstützend tun.

Medikamente einwerfen kann helfen die Symptome zu lindern, aber das beseitigt das Problem nicht und schafft durch Abhängigkeit evtl. sogar neue.

Kommst du früh schwer aus dem Bett?

Hallo Weltvelust,

ja ich komme morgens recht schwer aus dem Bett.. ich weiß nicht ob es an der Uhrzeit liegt (05:40), aber ich gehe immer recht früh schlafen, meistens gegen 22 Uhr. Aber morgens bin ich einfach total platt/fertig und muss mich einfach nur zwingen aus dem Bett aufzustehen (was ich dann auch tue). Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, woher oder was diese Probleme auslösen soll, ich hatte eine gute Kindheit, habe immer meine Ziele verfolgt und erreicht, habe sogar mein Studium mit all den Symptomen gemacht.. Bachelor und Master.. nur wie gesagt, schlage ich mich mit diesen blöden Symptomen rum.

LG

Hallo!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, bei mir ging es auch vor 8 Jahren los. Auch bei mir fing es mit einer Art Kollaps an, ich bin dann direkt in die Uniklinik, da ich wirklich dachte, ich sterbe. Dort wurde ich durchgecheckt und mir gesagt, dass dass wohl eine dicke Panikattacke war.
Auch ich habe lange Zeit nach körperlichen Ursachen gesucht, aber wirklich erklärt hat nichts diese Zustände. Es wurde bei mir zwar (erst 1 Jahr später) eine Schilddrüsenentzündung diagnostiziert (Hashimoto), die aber mittlerweile gut eingestellt ist (wurden bei dir auch die Antikörper gemessen? Du schreibst nur von TSH und den freien Werten). Laut der Ärzte dürfte es also daher nicht kommen.
Ich schleppe mich nun auch seit 8 Jahren durchs Leben, mal besser mal schlechter.
Es gibt für mich wirklich ein Leben davor und eins danach, seit 8 Jahren bin ich einfach nicht mehr fit.
Ich habe auch fertig studiert, einen Job der mit Spaß macht, einen tollen Partner... Keine Ahnung warum es so ist wie es ist. ich machte mittlerweile schon viele Jahre eine Therapie und nehme auch Medikamente (aktuell seit einer Woche Escitalopram) und hoffe auf Besserung.
Irgendwie glaube ich manchmal, dass vielleicht einfach ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn vorhanden ist, was sich nicht zwingend durch Kindheitserlebnisse oder ähnliches erklären lässt.
Genauso wie bspw. Diabetes muss es dann vielleicht einfach behandelt werden. Aber ich weiß es natürlich auch nicht genau, bin selber immer noch auf der Suche nach der Lösung und schwanke auch in meinen Erklärungsversuchen...

Hast du die Medikamente schon probiert?

Hey,

Nein Medikamente nehme ich keine... Aber diesen Zustand halte ich einfach nicht mehr aus... Ich frage mich auch dauernd warum ausgerechnet mich sowas getroffen hat... Andere brechen sich was, haben was akutes usw was schnell diagnostiziert wird... Und bei so einem Mist weiß niemand was los ist und es werden Medikamente deren Wirkung wenig erforscht ist verabreicht mit der Hoffnung dass sie helfen...

Diese erschöpftheit und Benommenheit bzw Abgeschlagenheit ist am schlimmsten, letzte Zeit kommen noch Sprachstörungen dazu irgendwie, undeutliches sprechen und viel zu schnelles sprechen ... Naja mir fällt nix mehr ein. Hatte kürzlich den ersten Termin bei einer Psychiaterin , in 2 Wochen ist der nächste dann wollte sie mir sagen was sie von der ganzen Geschichte hält. Gruß


Hallo Julia,
es ist leider nicht selten, dass Depressionen episodenhaft verlaufen. Ich kenne den 10-Jahres-Rhythmus auch. Komischer Weise empfinden es viele als Niederlage, wenn sie zur pharmakologischen Therapie greifen müssen. Dabei können gerade SSRI, ggf. zusammen mit Dopamin, bei Depressionen wirklich gut helfen. Ob das bei einer Schwangerschaft kontraindiziert ist, weiß ich nicht. Das weiß aber dein Arzt. - Hast du mal darüber nachgedacht, was von deiner Depression Ursache und was Wirkung ist? Könnte es sein, dass du dir Hilfe von einem stabilen Umfeld erwartest, wo sie doch nur ganz allein aus dir selbst kommen kann? Viele denke ja, dass sie eigentlich glücklich sein müssten, es aber nicht sind und deshalb Schuldgefühle entwickeln, was das Ganze natürlich nur schlimmer macht. Aber Hilfe und Heilung geht bei Depressionen nie von außen nach innen, sondern immer nur umgekehrt - was freilich auch viel mühsamer ist..
Grüße.

Hallo wahnfritz,
Vielen Dank für deine Antwort. Vor allem das stabile Umfeld trifft es sehr gut. Das ist ne ziemlich vertrakte Kiste mit meinen Eltern die grad aus den Fugen gerät da Vater dement und Mutter muss Elternhaus verkaufen und beide gehen in ein Nachbarland. Die vermeintliche Sicherheit durch Nähe der Mutter (im moment zwei Stunden entfernt) fällt weg. Mir selbst Sicherheit geben geschweige denn mir selbst trauen ist der große Knackpunkt. Wenn ich muss funktioniere ich, bei Stress funktioniere ich, ich bin eine gute Mutter und egal in was ich mich reinsteigere, wenn mein Kind mich braucht bin ich Normal aber wenn Stress abfällt oder ich zuviel alleine bin geht's los. ..
Ich tu so viel, würde alles machen aber diese Kacke geht einfach nicht weg )-:

Das klingt ein wenig so, als würdest du Stress und Druck quasi als Korsett brauchen. Und wenn das Korsett weg ist, fließt alles auseinander. War das früher in der Kindheit schon so, dass du sehr fremdbestimmt warst? Stress und Druck als außen Korsett eignen sich natürlich auch sehr gut dafür, vor sich selber, den eigenen Wünschen und Entscheidungen wegzulaufen. Man hat ja seine Schiene von außen und braucht nicht selber zu steuern. Was möchtest du eigentlich für dich selbst?

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Hallo hannaka,
wirst du neben den Tabletten auch anderweitig behandelt (Therapie)?

hallo
nein noch nicht....

Ich glaube das wäre ganz wichtig für dich. Du scheinst nachts zu grübeln und durch ungünstige Gedankenmuster die Angst zu verursachen. Die körperlichen Symptome, die durch die Angst entstehen machen dir dann weiter Angst und so kommst du in eine Angstspirale bestehend aus negativen Gedanken die dich runterzieht und aus der du dann nicht mehr rauskommst.
In einer Therapie würdest du dir deine Denkmuster bewusst machen und lernen negative Gedanken durch positivere, die dir helfen können, zu ersetzen.

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Mira Weyer
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