Hallo Nelly! Ich leide seit 6 Jahren an einer generalisierten Angststörung. Ich kann soviel dazu sagen: manchmal merke ich wirklich nichts und bin monatelang Beschwerdefrei und dann geht es wirklich wieder bergab und merke richtig wie mich die Gedankenspirale nach unten zieht. Nach der Geburt meines Sohnes 2010 ging es mir richtig schlecht, aber ich habe es geschafft. Ohne Medikamente. Ich konnte lange stillen und die Zeit hat mir einfach gezeigt, dass ich es schaffe. Man muss viel selbst auf sich achten, was will ich, was tut mir gut. Damit bist du auch ein gutes Vorbild für dein Kind. Es lernt damit Selbstfürsorge, also muss man kein schlechtes Gewissen haben. Bergab ging es dann erst wieder, als ich wieder mit arbeiten angefangen habe... Aber auch das habe ich ohne Medikamente geschafft! Dank meiner Therapeutin, die mich immer wieder ermutigt hat mir noch etwas Zeit zu geben. Jetzt stehe ich aber auch vor der Entscheidung, 2. Kind oder nicht? Veränderungen bewirken immer wieder einen Rückfall und ich finde es echt deprimierend, dass ich glaube nie von der Angststörung geheilt zu werden und immer wieder neu kämpfen zu müssen. Aber für meinen Sohn hat sich bis jetzt alles gelohnt. Helfen kannst du dir zum Bsp. selber indem zu dir einen Zettel schreibst, wo drauf steht, was du alles gutes geschafft hast und den nimmst du dann immer raus, sobald die negativen Gedanken kommen. Und reden, reden, reden. Schreib auch deine Sorgen auf und überlege ob Sie wirklich realistisch sind und was bessere Gedanken und Glaubenshaltungen wären. Ich würde mich freuen von dir zu hören
23.12.2013 21:12 •
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