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06.04.2014 20:37 • 05.02.2021 #1


149 Antworten ↓


Herzlich willkommen hier
das ist sicher nicht leicht wenn die angst solche dimensionen annimmt!
Wenn es dich so stark beeinträchtigt dann geh zu einem anderen therapeuten! Ich bin mir sicher das dich jemand nimmt!
Auch die angst vor der angst ist schwierig! Das beste ist wenn du dich trotzdem überwindest und in die stadt rein gehst. wie lange ist egal, auch wenns nur kurz ist! Aber somit nimmst du der angst die macht in deinem alltag!

A


Angststörung Emetophobie

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Hallo Patricia,
auch mir geht es so wie dir, auch wenn es bei mir momentan scheinbar etwas besser geht.
Hab auch angefangen, mich von der Gesellschaft als ganzes zu verabschieden, dann hab ich aber versucht, wieder Fuß zu fassen, und es gelingt gemächlich... aber es dauert eben sehr lang.

Das mit dem Reinhören ist zwar schon gesagt, aber ich glaube, da musst du vielleicht auch mal deine Freunde und Eltern, Brüder und Schwester fragen, was so alles in deiner Vergangenheit war.
Bei mir ist es zum Beispiel ein Kindheitstrauma, wo ich Erbrechen als kleines Kind mit dem Tod eines Elternteiles zusammenverknüpfe... Nur wie ich diese vielen schweren Knoten wieder voneinander trenne, und ich richtige Bahnen lenke, das konnte mich noch niemand sagen, aber die Therapeuten geben sich alle Mühe.
Oft ist es notwendig zum Psychiater zu gehen, der dann auch mit anderen Mittelchen die eben die versteckten Ängste bekämpft werden müssen, bevor die Emetophobie bekämpft werden kann.

Wenn du Höhenangst hast, steige nicht auf eine Leider, oder fahre nicht mit einer Gondel
Das schlimme bei Emetophobie ist eigentlich das, dass man die Situationen NICHT verhindern kann, man kann nur den Problempunkten (Stadt bei Nacht, Disco, Bar, Feiern, kl. Kinder u.ä.) versuchen auszuweichen.

Deswegen finde ich eine Therapie bei einem Therapeuten, der dich ernst nimmt, auch sehr wichtig.
Keine Sorge, oft hat man einen hohen Verschleiß an Psychologen oder Psychiatern, bis der oder die richtige kommt, das ist fast so, wie bei Partnerschaften!

Lass den Kopf nicht hängen, und versuche mit deinen Freunden, die dich verstehen, auch mal darüber zu reden. Oft verhalten diese sich dann ganz toll, und helfen dir auch.

Schöne Grüße Helios!

Hallo erstmal! Ich habe mich hier nun angemeldet, weil meine Ängste mich wieder extrem in die Knie zwingen. Kurz zu mir - Ich bin 26 und leide schon seit meiner Kindheit unter verschiedenen Ängsten.

Die größte Angst nennt sich Emetophobie (Angst vor Erbrechen) Ich nehme Medikamente (Fluoxetin 20mg) und habe 5 Jahre Therapie hinter mir. Ich habe viel geschafft währenddessen aber meine Emetophobie ist hartnäckig.

Im Moment erkranken viele in meiner Umgebung an Magen Darm und man kann sich vielleicht vorstellen was das in mit auslöst. Ich traue mich kaum raus, meide Kontakt zu anderen und Vomex ist immer dabei.

Gestern hat sich meine Mutter übergeben müssen und danach war bei mir alles vorbei. Ich zittere ununterbrochen und selbst die Beruhigungsspritze vom Arzt heute morgen macht mich eher müde statt sie mich beruhigt.

Ich habe auch seit gestern morgen nichts mehr gegessen, weil ich einfach zu viel Angst habe mich angesteckt zu haben obwohl meine Mutter gestern relativ schnell wieder fit war. Meine Angst davor es selbst zu kriegen ist einfach enorm.

Es wäre für mich eine große Hilfe mit Leuten in Kontakt zu kommen, die ähnliche Probleme haben. Ich fühle mich derzeit so allein mit meiner Angst.

Liebe Grüße!

Zitat von Anxiety Hell:
Hallo erstmal! Ich habe mich hier nun angemeldet, weil meine Ängste mich wieder extrem in die Knie zwingen. Kurz zu mir - Ich bin 26 und leide schon seit meiner Kindheit unter verschiedenen Ängsten.

Die größte Angst nennt sich Emetophobie (Angst vor Erbrechen) Ich nehme Medikamente (Fluoxetin 20mg) und habe 5 Jahre Therapie hinter mir. Ich habe viel geschafft währenddessen aber meine Emetophobie ist hartnäckig.

Im Moment erkranken viele in meiner Umgebung an Magen Darm und man kann sich vielleicht vorstellen was das in mit auslöst. Ich traue mich kaum raus, meide Kontakt zu anderen und Vomex ist immer dabei.

Gestern hat sich meine Mutter übergeben müssen und danach war bei mir alles vorbei. Ich zittere ununterbrochen und selbst die Beruhigungsspritze vom Arzt heute morgen macht mich eher müde statt sie mich beruhigt.

Ich habe auch seit gestern morgen nichts mehr gegessen, weil ich einfach zu viel Angst habe mich angesteckt zu haben obwohl meine Mutter gestern relativ schnell wieder fit war. Meine Angst davor es selbst zu kriegen ist einfach enorm.

Es wäre für mich eine große Hilfe mit Leuten in Kontakt zu kommen, die ähnliche Probleme haben. Ich fühle mich derzeit so allein mit meiner Angst.

Liebe Grüße!


Herzlich Willkommen.
Ich kann deine Angst gut nachempfinden, weil ich seit vier Jahren auch darunter leide.
Es versetzt mich auch immer in großer Angst und Panik, wenn es rum geht
Was hattest du denn für eine Therapie und bist du immer noch dabei?

Liebe Grüße Ally

Zitat von al_ly:

Herzlich Willkommen.
Ich kann deine Angst gut nachempfinden, weil ich seit vier Jahren auch darunter leide.
Es versetzt mich auch immer in großer Angst und Panik, wenn es rum geht
Was hattest du denn für eine Therapie und bist du immer noch dabei?

Liebe Grüße Ally



Hallo Ally! Schön, dass du dich gemeldet hast. Ich hatte eine Verhaltenstherapie und das Glück, dass mein Therapeut Erfahrung mit Emetophobie hat. Im Moment habe ich keine Sitzungen mehr aber wir versuchen noch welche zu beantragen. Was ist mit dir?

Sehr interessant was die Angst so alles machen kann. Wie zeigt sich die Angst den und begleitet dich dabei auch die Übelkeit oder andere Symptome? Sowas ähnliches hatte ich auch mal dann habe ich immer meinen Kopf nach Oben gehoben und dann legte es sich wieder.

Hast du mal an eine Tagesklinik gedacht?

Zitat von Durkheim:
Sehr interessant was die Angst so alles machen kann. Wie zeigt sich die Angst den und begleitet dich dabei auch die Übelkeit oder andere Symptome? Sowas ähnliches hatte ich auch mal dann habe ich immer meinen Kopf nach Oben gehoben und dann legte es sich wieder.

Hast du mal an eine Tagesklinik gedacht?




Die Angst zeigt sich in typischen Panikattacken. Übelkeit, Herzrasen, Schwindel, Zittern und Co.

Die Tagesklinik habe ich schon 2x besucht. Ich hatte eine Zeit auch fast keine Probleme mit der Emetophobie. Es sind Phasen. Wie z.b wenn die MDG rumgeht oder ich jemanden sehe der sich übergibt. (Kinder, Betrunkene)

Zitat von Anxiety Hell:



Die Angst zeigt sich in typischen Panikattacken. Übelkeit, Herzrasen, Schwindel, Zittern und Co.

Die Tagesklinik habe ich schon 2x besucht. Ich hatte eine Zeit auch fast keine Probleme mit der Emetophobie. Es sind Phasen. Wie z.b wenn die MDG rumgeht oder ich jemanden sehe der sich übergibt. (Kinder, Betrunkene)


Hattest du mal ein Traumatisches Erlebnis vllt im Schwimmbad? Ich habe auch Phasen wo es mir besser und auch Phasen wie heute wo ich mich schlecht fühle das einzige was mir hilft ist zu Wissen das ich nicht Umfallen oder Sterben kann.^^

Zitat von Durkheim:

Hattest du mal ein Traumatisches Erlebnis vllt im Schwimmbad? Ich habe auch Phasen wo es mir besser und auch Phasen wie heute wo ich mich schlecht fühle das einzige was mir hilft ist zu Wissen das ich nicht Umfallen oder Sterben kann.^^



Ich weiß es leider nicht. Es fing irgendwann mit zehn Jahren an und hat sich all die Jahre quasi selbst den Feinschliff verpasst.

Darf ich fragen, wovor du genau Angst hast?

Hey, ich kenne das Problem auch, ich habe das seit dem ich 18 bin. Bei mir hat alles mit einer Magenschleimhautentzündung angefangen, seit dem habe ich auch immer das Problem das mir Dauer schlecht ist und ich Angst habe mich zu übergeben. Ganz schlimm war es, wenn ich unter großen Menschenmengen war oder es hieß, wir gehen heute essen. Es hat sich zwar etwas gelegt und bis jetzt musste ich mich auch nie übergeben, aber bei mir ist Vomex auch ein ständiger Begleiter und Helfer im Alltag.

Zitat von Anxiety Hell:
wovor du gen


Naja ich denke ich kann es bei mir zurückverfolgen. Ich litt unter starker Sozialphobie durch die Akne was es mir nicht ermöglichte aus dem Haus zu gehen das hat sich dann gesteigert und brach in einer Hyperventilation aus.^^

Aber mittlerweile geht es mir besser nur leide ich eben auch einigen Symptomen.

Also ich habe keinerlei Therapie zurzeit, weil alles bis oben voll ist und es ist echt schwer irgendwas zu finden.
Bei mir zeigt es sich mit starkem Zittern, Herzrasen, Magendruck (Was alles nur noch schlimmer macht), hin und wieder mal Übelkeit (war früher ganz schlimm) aber über den Tag verteilt auch, Schwitzen, unsicherer Gang, Schwindel, Kloßgefühl im Hals, Mundtrockenheit, atemnot/beklemmungsgefühl, der Reiz im Hals, klitschnasse Hände und so eine Wärmeschauer vom Bauch aus nach oben.. dürften soweit alle sein

Zitat von Laurie1402:
Hey, ich kenne das Problem auch, ich habe das seit dem ich 18 bin. Bei mir hat alles mit einer Magenschleimhautentzündung angefangen, seit dem habe ich auch immer das Problem das mir Dauer schlecht ist und ich Angst habe mich zu übergeben. Ganz schlimm war es, wenn ich unter großen Menschenmengen war oder es hieß, wir gehen heute essen. Es hat sich zwar etwas gelegt und bis jetzt musste ich mich auch nie übergeben, aber bei mir ist Vomex auch ein ständiger Begleiter und Helfer im Alltag.




Schön, dass es sich bei dir etwas gelegt hat. Aber das mit dem auswärts essen kann ich nur so unterschreiben. Da zieht sich bei mir auch alles zusammen!

Ich bekomme schon Panik wenn mein Mund nur trocken ist häufig Abends wenn ich schlafen gehe.

Schön, dass es sich bei dir etwas gelegt hat. Aber das mit dem auswärts essen kann ich nur so unterschreiben. Da zieht sich bei mir auch alles zusammen![/quote]



Es ist wie gesagt nicht mehr ganz so schlimm wie früher, teilweise hatte ich sogar Angst zur Schule zu gehen, einfach nur weil ich dachte ich müsste brechen. Oder die Angst, dass Menschen mich auslachen wenn ich brechen muss. Seit dem habe ich z.B. Auch immer eine Tüte dabei, alleine das beruhigt mich schon etwas. Aber trotzdem ist man im Alltag schon stark eingeschränkt

Zitat von al_ly:
Also ich habe keinerlei Therapie zurzeit, weil alles bis oben voll ist und es ist echt schwer irgendwas zu finden.
Bei mir zeigt es sich mit starkem Zittern, Herzrasen, Magendruck (Was alles nur noch schlimmer macht), hin und wieder mal Übelkeit (war früher ganz schlimm) aber über den Tag verteilt auch, Schwitzen, unsicherer Gang, Schwindel, Kloßgefühl im Hals, Mundtrockenheit, atemnot/beklemmungsgefühl, der Reiz im Hals, klitschnasse Hände und so eine Wärmeschauer vom Bauch aus nach oben.. dürften soweit alle sein


Die Symptome kenne ich nur zu gut hatte noch Ohrendruck und Augenzucken.
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Zitat von Laurie1402:
Schön, dass es sich bei dir etwas gelegt hat. Aber das mit dem auswärts essen kann ich nur so unterschreiben. Da zieht sich bei mir auch alles zusammen!




Es ist wie gesagt nicht mehr ganz so schlimm wie früher, teilweise hatte ich sogar Angst zur Schule zu gehen, einfach nur weil ich dachte ich müsste brechen. Oder die Angst, dass Menschen mich auslachen wenn ich brechen muss. Seit dem habe ich z.B. Auch immer eine Tüte dabei, alleine das beruhigt mich schon etwas. Aber trotzdem ist man im Alltag schon stark eingeschränkt[/quote]



Ich war auch mal soweit, dass ich nichts von all dem brauchte. Aber sobald etwas um mich herum irgendwas passiert, krall ich mich an all meinen Helfern

Zitat von Durkheim:

Die Symptome kenne ich nur zu gut hatte noch Ohrendruck und Augenzucken.


Ja ich hab immer so ein ganz starkes Ohrensausen und dann zieht sich alles zusammen und dann wird es umso schlimmer.. aber wie habt ihr das denn teilweise in den Griff bekommen sodass ihr wieder gegessen habt?

Zitat von al_ly:

Ja ich hab immer so ein ganz starkes Ohrensausen und dann zieht sich alles zusammen und dann wird es umso schlimmer.. aber wie habt ihr das denn teilweise in den Griff bekommen sodass ihr wieder gegessen habt?




Bei mir kommt das leider immer erst mit der Zeit, wenn ich keine große Gefahr mehr verspüre. Ich zwinge mich nicht normal zu essen weil ich mich damit nur selbst triggern würde. Und in schlimmen Phasen, wie jetzt, möchte ich es mir nicht unnötig schwer machen. Das ganze Zittern und hoffen und bangen nimmt mir schon genug Kraft. Ich esse also einfach dann, wenn ich kann. Und es nur erstmal nur einen Bissen von nem trockenen Brötchen ist.

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Mira Weyer
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