Zitat von turnaround:Oh ja! Ich bin sowas von geerdet durch das Erlebnis und empfinde Gesundheit als so ein hohes Gut.
Momentan geht es mir eher wieder schlechter. Ich habe nicht wirklich Angst vor spezifischen Sachen sondern fühle mich einfach unwohl. Ich weiß nicht so richtig wie ich dem entgegenwirken soll. Dieses unspezifische Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt ist wirklich nervig. Kann mich dann auch überhaupt nicht ablenken.
Irgendwelche Tipps, was man am besten gegen dieses Gefühl macht?
Dieses Gefühl beschreibt einen Zustand von drohendem Unheil. Wäre genauso, wenn du dir Sorgen um einen geliebten Menschen machen müsstest, oder wenn deine Zukunft irgendwie ungeklärt wäre. Damit ist das Gefühl normal. Unspezifisch ist es nur, weil die Angst nicht so richtig erklärbar ist.
Nenn es unspezifische, depressive Verstimmung, und du hast eine Erklärung. Angst verbraucht unheimlich viele gute Botenstoffe im Hirnstoffwechsel, das allein erklärt laienhaft deine Gefühle.
Was dagegen tun? Vielleicht versuchst du es mit pflanzlichen Mitteln, die dürften auch in den USA zu kriegen sein.
Sport tut sehr gut, Beschäftigung auch, das hast du ja schon rausgefunden.
Und gesteh sie dir zu. Das darf auch so sein. Du bist nicht nicht mehr der Mensch, der unbekümmert ist, du bist jetzt jemand, der ein traumatisches Erlebnis durchgemacht hat, das verändert. Zu erleben, dass das Leben von jetzt auf gleich, aus dem Ruder läuft, macht schreckliche Angst.
Aber, wer das durchlaufen muss, lernt automatisch auch das Überleben. Notgedrungen, aber für die Zukunft auch hilfreich.
Jeder hat seine Schwachpunkte, kennst Du sie, wirst du achtsamer im Umgang mit dir selbst.
Das hat letztendlich auch Vorteile.
Lauf nicht weg von den depressiven Gefühlen, akzeptiere sie, gehören sie quasi zu der Erkrankung dazu. Sind also logisch erklärbar und sollten nicht gefürchtet werden.
Du machst das ganz gut, also, nicht den Mut verlieren, auch das Leben mit seinen Schattenseiten will gelebt werden.